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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Clip zur Befestigung von Anbauteilen
an einem Kraftfahrzeug mit einem Kopfteil und einem Einsteckteil,
wobei das Einsteckteil mindestens eine radial hervorstehende erste
Rastnase aufweist, die elastisch radial nach innen gedrückt
werden kann und mittels derer der Rand einer Durchtrittsöffnung
hintergreifbar ist. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine
Anordnung zur Befestigung von Anbauteilen an einem Kraftfahrzeug.
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Aus
dem Stand der Technik sind unterschiedliche Clips zur Befestigung
von Anbauteilen an einem Kraftfahrzeug bekannt. Die bekannten Clips umfassen
in der Regel ein Kopfteil, das unter Zwischenlage des zu befestigenden
Anbauteils gegen ein Teil des Kraftfahrzeugs, wie beispielsweise
eine Kraftfahrzeugsäule, gedrückt wird. Um die
Befestigung zu bewirken, weisen die bekannten Clips ferner ein Einsteckteil
auf, das in eine Durchtrittsöffnung an dem entsprechenden
Kraftfahrzeugteil gesteckt werden kann. An dem Einsteckteil sind
in einem vorbestimmten Abstand zu dem Kopfteil eine oder mehrere Rastnasen
vorgesehen, die radial nach außen hervorstehen und elastisch
radial nach innen gedrückt werden können. Dies
gewährleistet, dass das Einsteckteil in eine Durchtrittsöffnung
mit geringerer Größe bzw. geringerem Durchmesser
eingesteckt werden kann. Ist das Einsteckteil weit genug in die Durchtrittsöffnung
gesteckt, so dass die Rastnasen nicht mehr von dem Rand der Durchtrittsöffnung
zusammengedrückt werden, so federn diese elastisch zurück
und hintergreifen den Rand der Durchtrittsöffnung. In dieser
Befestigungsposition kann der Clip nicht mehr ohne weiteres aus
der Durchtrittsöffnung gezogen werden.
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So
beschreiben die
DE 199 48 165 ,
DE 10 2004 003 907
B4 und
EP
1 209 370 B1 Clips der eingangs genannten Art. Insbesondere
weisen die bekannten Clips Rastnasen auf, die lediglich in einer vorbestimmten
Entfernung zu dem jeweiligen Kopfteil angeordnet sind.
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Ferner
beschreibt die
DE
102 37 776 B4 einen Clip der eingangs genannten Art, der
in einem Verfahren zur Überwachung des Fügeprozesses
des Clips zum Einsatz kommt. So wird die während des Einsteckens
des Clips in die Durchtrittsöffnung aufgebrachte Fügekraft über
der Zeit gemessen. Entspricht der Fügekraftverlauf einem
vorbestimmten Fügekraftverlauf, so wurde der Clip ordnungsgemäß bis
in die Befestigungsposition bewegt. Der Clip selbst weist wiederum
Rastnasen auf, die stets in derselben vorbestimmten Entfernung zu
dem Kopfteil, also bezogen auf die Einsteckrichtung in einer vorgegebenen
Höhe, angeordnet sind.
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Die
bekannten Clips haben sich bewährt. Um jedoch eine prozesssichere
Montage der Clips zu gewährleisten, ist eine komplexe Überwachungseinrichtung
erforderlich. Werden die bekannten Clips ohne eine solche Überwachungseinrichtung
eingebracht, so kommt es häufig zu Verbindungsfehlern, da
die alleinige Kontrolle durch den Monteur nicht ausreichend ist.
So besteht der häufigste Fehler darin, dass der Clip nicht
bis in seine Befestigungsposition gedrückt wird, in der
die Rastnasen den Rand der Durchtrittsöffnung hintergreifen.
Wird das Einsteckwerkzeug wieder zurückgezogen, so wird
der Clip entweder mit herausgezogen oder verbleibt lose in der Durchtrittsöffnung.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Clip zur
Befestigung von Anbauteilen an einem Kraftfahrzeug zu schaffen,
der selbst ohne eine aufwendige Überwachungseinrichtung, insbesondere
bei manueller Montage durch einen Monteur, eine prozesssichere Montage
gewährleistet. Der vorliegenden Erfindung liegt ferner
die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Befestigung von Anbauteilen
an einem Kraftfahrzeug mit einem solchen Clip zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen 1 bzw. 16
angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Der
erfindungsgemäße Clip zur Befestigung von Anbauteilen
an einem Kraftfahrzeug weist ein Kopfteil und ein Einsteckteil auf,
wobei letzteres in eine Durchtrittsöffnung einsteckbar
ist. Das Einsteckteil weist mindestens eine radial hervorstehende
erste Rastnase auf, die elastisch radial nach innen gedrückt
werden kann und mittels derer der Rand einer Durchtrittsöffnung
hintergreifbar ist. Erfindungsgemäß ist mindestens
eine radial hervorstehende zweite Rastnase an dem Einsteckteil vorgesehen,
die ebenfalls elastisch radial nach innen gedrückt werden
kann und mittels derer der Rand der Durchtrittsöffnung
hintergreifbar ist. Die zweite Rastnase ist jedoch in Einsteckrichtung
vor der ersten Rastnase angeordnet.
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Indem
die zweite Rastnase in Einsteckrichtung vor der ersten Rastnase
angeordnet ist, also gewissermaßen bezogen auf die Einsteckrichtung
in einer anderen vorbestimmten Höhe als die erste Rastnase
vorgesehen ist, kommt es bei der Montage bereits zu einem Verrasten
des Clips mit dem Rand der Durchtrittsöffnung noch bevor
der Clip in seine endgültige Befestigungsposition gelangt,
in der dann die erste Rastnase den Rand der Durchtrittsöffnung
hintergreift. Ein Herausziehen des Clips bevor nicht die Befestigungsposition
erreicht ist, wird in dieser Zwischenposition durch die zweite Rastnase
verhindert. Hierdurch ist eine höhere Prozesssicherheit
bei der Montage des Clips gewährleistet.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Clips weist das Einsteckteil einen Zwischenabschnitt zwischen der
ersten und der zweiten Rastnase auf, der in Einsteckrichtung verjüngt
ist. So kann der Rand der Durchtrittsöffnung in der Zwischenposition
des Clips bereits seitlich gegen den Zwischenabschnitt drücken,
wobei der seitliche Druck aufgrund der Verjüngung in Einsteckrichtung bzw.
der Verbreiterung entgegen der Einsteckrichtung durch weiteres Einstecken
erhöht wird. Auf diese Weise kann der Zwischenabschnitt
weiter zusammengedrückt werden und beispielsweise ein Einsteckwerkzeug
innerhalb des Einsteckteils verklemmen.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Clips ist der Zwischenabschnitt konisch ausgebildet.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Clips weist das Einsteckteil eine Aufnahme für ein Einsteckwerkzeug auf,
in die das Einsteckwerkzeug kopfteilseitig eingeführt werden
kann. Durch die Möglichkeit der Verwendung eines Einsteckwerkzeugs
wird die Montage des Clips wesentlich vereinfacht.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Clips weist das Einsteckteil mindestens einen radial nach innen
in die Aufnahme hervorstehenden Ansatz auf, der durch Zusammendrücken
des Einsteckteils radial nach innen bewegt werden kann. Dank des
hervorstehenden Ansatzes kann das Einsteckwerkzeug durch Zusammendrücken
des Einsteckteils innerhalb der Aufnahme festgelegt werden.
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In
einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Clips sind die hervorstehenden
Ansätze derart ausgebildet bzw. angeordnet, dass ein Kopf
des Einsteckwerkzeugs von den hervorstehenden Ansätzen
hintergriffen wird und das Einsteckwerkzeug nicht mehr aus der Aufnahme
herausgezogen werden kann, wenn das Einsteckteil zusammengedrückt
ist. Auf diese Weise wird nicht nur der Clip durch die zweite Rastnase
an einem Herausziehen aus der Durchtrittsöffnung gehindert,
sondern auch das Einsteckwerkzeug selbst. Der Monteur ist hierdurch
gezwungen, den Clip zunächst in die Befestigungsposition
zu bringen, da er das Einsteckwerkzeug vorher nicht wieder entnehmen
kann.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Clips weist das Einsteckteil mindestens zwei elastisch radial nach
innen drückbare Streben auf, die sich ausgehend von dem
Kopfteil zu einem dem Kopfteil abgewandten Endabschnitt erstrecken.
Die Rastnasen können beispielsweise an den Streben des
Einsteckteils angeordnet sein.
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Um
ein Einfügen des Clips in die Durchtrittsöffnung
zu vereinfachen und den Widerstand der Streben gegen ein Zusammendrücken
zu erhöhen, sind die Streben in einer weiteren vorteilhaften
Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Clips in dem Endabschnitt miteinander verbunden sind.
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Um
einen besonders einfach herzustellenden Clip bereitstellen zu können,
sind die Streben in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Clips unter Ausbildung der
ersten Rastnase und/oder der zweiten Rastnase und/oder der hervorstehenden
Anschläge gebogen.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Clips weist die zweite Rastnase in Einsteckrichtung eine gegenüber
dem Einsteckteil schräg gestellte Rampenfläche
auf. Auf einer solchen Rampenfläche kann der Rand der Öffnung
abgleiten, wobei der seitliche Druck auf die zweite Rastnase kontinuierlich
zunimmt.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Clips ist die zweite Rastnase als Teil des Einsteckteils oder der
Strebe als radial nach außen gebogene Zunge ausgebildet. Ein
solcher Clip kann besonders einfach hergestellt werden.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Clips ist das freie Ende der Zunge in Richtung des Kopfteiles geneigt.
Dies ermöglicht eine besonders sichere Abstützung
an dem hintergriffenen Rand der Durchtrittsöffnung, wenn
sich der Clip in der Zwischenposition befindet.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Clips ist der Clip ein Metallclip. Bei einem Metallclip lassen sich
die zungenartigen zweiten Rastnasen besonders einfach erzeugen.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Clips sind das Kopfteil und das Einsteckteil einstückig
miteinander ausgebildet.
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Um
einen sicheren Halt des Anbauteils zu gewährleisten ist
das Kopfteil in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Clips unter Ausbildung einer
in Einsteckrichtung weisenden Anlagefläche plattenförmig
ausgebildet.
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Die
erfindungsgemäße Anordnung zur Befestigung eines
Anbauteils an einem Kraftfahrzeugteil weist einen Clip der zuvor
beschriebenen Art und ein Kraftfahrzeugteil auf. Bei dem Kraftfahrzeugteil kann
es sich beispielsweise um einen Teil der Karosserie handeln. In
dem Kraftfahrzeugteil ist eine Durchtrittsöffnung vorgesehen,
wobei der Clip von einer Ausgangsposition, in der das Einsteckteil
außerhalb der Durchtrittsöffnung angeordnet ist, über
eine Zwischenposition, in der die zweite Rastnase den Rand der Durchtrittsöffnung
hintergreift und die Größe der Durchtrittsöffnung
derart ausgebildet ist, dass der Zwischenabschnitt des Einsteckteils
zusammengedrückt ist und die hervorstehenden Ansätze
dadurch radial nach innen versetzt sind, in eine Befestigungsposition
bewegt werden, in der die erste Rastnase den Rand der Durchtrittsöffnung
hintergreift und die hervorstehenden Ansätze wieder radial
nach außen versetzt sind. Wie bereits zuvor erläutert,
ermöglicht die Abstimmung von der Größe
der Durchtrittsöffnung auf die Abmaße des Clips,
dass der Clip in der Zwischenposition zusammengedrückt
ist und die hervorstehenden Ansätze nach innen versetzt
sind. In dieser Position können die Ansätze den
Kopf eines Einsteckwerkzeugs hintergreifen, um ein Herausziehen
desselben in der Zwischenposition des Clips zu verhindern. In der
Ausgangs- und Befestigungsposition kann das Einsteckwerkzeug hingegen
in die Aufnahme eingebracht oder aus dieser entnommen werden.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Anordnung ist das Kopfteil in der Befestigungsposition des Clips
unter Zwischenlage des Anbauteiles gegen die Oberfläche des
Kraftfahrzeugteiles gedrückt.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Anordnung ist das Anbauteil ein Airbagmodul, vorzugsweise ein Kopfairbagmodul.
Ein solches Modul kann beispielsweise einen Gasgenerator und einen
Gassack umfassen.
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In
einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Anordnung ist das Kraftfahrzeugteil
eine seitliche Fahrzeugdachstrebe oder eine Fahrzeugsäule,
wie beispielsweise die A- oder B-Säule, der Fahrzeugkarosserie.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand einer beispielhaften Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
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1 eine
Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Anordnung in geschnittener Darstellung mit dem erfindungsgemäßen
Clip in der Ausgangsposition,
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2 die
Anordnung von 1 mit dem Clip in der Zwischenposition
und
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3 die
Anordnung von 2 mit dem Clip in der Befestigungsposition.
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1 zeigt
eine Anordnung 2 zur Befestigung eines Anbauteils (nicht
dargestellt), wie beispielsweise einem Kopfairbagmodul, an einem
Kraftfahrzeug. Die Anordnung 2 umfasst ein Kraftfahrzeugteil 4,
bei dem es sich vorzugsweise um eine seitliche Fahrzeugdachkante
oder eine Fahrzeugsäule handelt, und einen Clip 6.
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Von
dem Kraftfahrzeugteil 4 der Fahrzeugkarosserie ist lediglich
ein Blechteil 8 dargestellt, in dem eine Durchtrittsöffnung 10 vorgesehen
ist. Die kreisförmige Durchtrittsöffnung 10 weist
einen Durchmesser a auf, der auf den jeweils verwendeten Clip 6 abgestimmt
ist und umgekehrt. Der Rand der Durchtrittsöffnung 10 ist
mit dem Bezugszeichen 12 gekennzeichnet.
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Der
Clip 6 weist ein Kopfteil 14 auf, das plattenförmig
ausgebildet ist und eine in Einsteckrichtung 16 weisende
Anlagefläche 18 aufweist. Das kreisförmige
Kopfteil 14 weist ferner eine zentrale Öffnung 20 auf,
durch die ein Einsteckwerkzeug 22 geführt werden
kann, wobei das Einsteckwerkzeug 22 lediglich gestrichelt
angedeutet ist. Die Öffnung 20 hat einen Durchmesser
b.
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Das
Kopfteil 14 ist einstückig mit einem in Einsteckrichtung 16 folgenden
Einsteckteil 24 ausgebildet, wobei der gesamte Clip 6 als
Metallclip ausgebildet ist. Das Einsteckteil 24 weist einen
ersten, dem Kopfteil zugewandten schmalen Abschnitt 26 auf.
Auf den schmalen Abschnitt 26 folgen in Einsteckrichtung 16 mehrere
erste Rastnasen 28. Die Rastnasen 28 stehen gegenüber
dem schmalen Abschnitt 26 in radialer Richtung nach außen
hervor und bilden auf diese Weise der Anlagefläche 18 gegenüberliegende Anlageflächen 30 aus.
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Auf
die ersten Rastnasen 28 folgt in Einsteckrichtung 16 ein
Zwischenabschnitt 32. Der Zwischenabschnitt 32 ist
in Einsteckrichtung 16 verjüngt, wobei der Zwischenabschnitt 32 konisch
ausgebildet ist. Auf den Zwischenabschnitt 32 folgen in
Einsteckrichtung 16 zweite radial nach außen hervorstehende Rastnasen 34.
Die zweiten Rastnasen 34 sind demzufolge in Einsteckrichtung 16 vor
den ersten Rastnasen 28 angeordnet.
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Die
zweiten Rastnasen 34 weisen eine gegenüber dem
Rest des Einsteckteils 6 schräg gestellte Rampenfläche 36 auf,
die im Wesentlichen in Einsteckrichtung 16 weist. Auf die
zweiten Rastnasen 34 folgt in Einsteckrichtung 16 ein
Endabschnitt 38. Das gesamte Einsteckteil 6 setzt
sich im Wesentlichen aus vier Streben 40 zusammen, die
umfangsmäßig voneinander beabstandet und von denen
lediglich drei in den Figuren gezeigt sind. Die Streben 40 verlaufen
ausgehend von dem Kopfteil 14 bis zu dem Endabschnitt 38,
in dem die Streben 40 miteinander verbunden sind.
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Die
Streben 40 können elastisch radial nach innen
gedrückt werden, wobei die Streben 40 unter Ausbildung
der ersten Rastnasen 28 gebogen sind. Die zweite Rastnase 34 ist
ebenfalls als Teil der jeweiligen Strebe 40 ausgebildet,
jedoch ist die zweite Rastnase 34 als ausgestanzte Zunge 42 ausgebildet, die
nach radial nach außen gebogen ist. Dabei weisen die Zungen 42 ein
freies Ende 44 auf, das in Richtung des Kopfteiles 14 weist
bzw. in Richtung des Kopfteiles 14 geneigt ist. Grundsätzlich
können die zweiten Rastnasen 34 jedoch auch in
der Art der ersten Rastnasen 28 ausgebildet sein oder aus
einem vorspringenden Ansatz mit einer entsprechenden Rampenfläche
bestehen.
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Die
Streben 40 umschließen eine Aufnahme 46 im
Innern des Einsteckteils 6, wobei das Einsteckwerkzeug 22 durch
die Öffnung 20 in dem Kopfteil 14 in
die Aufnahme 46 eingeführt werden kann. Aufgrund
der gebogenen Form der Streben 40 sind an den Streben 40 ferner
radial nach innen in die Aufnahme 46 hervorstehende Ansätze 48 vorgesehen, die
in der Art einer Stufe weitere Auflageflächen 50 aufweisen,
die dem Kopfteil 14 abgewandt sind. Aufgrund der elastischen
Zusammendrückbarkeit der Streben 40 können
sowohl die ersten und zweiten Rastnasen 28, 34 als
auch die hervorstehenden Ansätze 48 elastisch
radial nach innen gedrückt bzw. versetzt werden, wenn der
Clip 6 montiert wird.
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Nachstehend
werden die Funktionsweise sowie weitere Merkmale des Clips 6 unter
Bezugnahme auf die 1 bis 3 beschrieben. 1 zeigt
den Clip in der Ausgangsposition. In der Ausgangsposition ist der
Clip 6 noch außerhalb der Durchtrittsöffnung 10 angeordnet
und die Streben 40 sind unverformt, so dass der schmale
Abschnitt 26 des Einsteckteils 24 einen Innendurchmesser
c hat, der dem Durchmesser b der Öffnung 20 in
dem Kopfteil 14 entspricht. Nun kann das Einsteckwerkzeug 22,
dessen Kopf 52 einen Durchmesser d aufweist, der kleiner
als die Durchmesser b und c ist, durch die Öffnung 20 in
die Aufnahme 46 eingeführt werden. Durch weiteres
Einführen drückt das Einsteckwerkzeug 22 gegen
den Endabschnitt 38 und bewegt den Clip 6 somit
in Einsteckrichtung 16 auf die Durchtrittsöffnung 10 zu.
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Beim
Einführen in die Durchtrittsöffnung 10 werden
zunächst die zweiten Rastnasen 34 elastisch von
dem Rand 12 nach innen gedrückt bis der Rand 12 der
Durchtrittsöffnung 10 in den Zwischenabschnitt 32 des
Einsteckteils 24 gelangt. In dieser Zwischenposition, die
in 2 gezeigt ist, können sich die elastisch
zusammengedrückten zweiten Rastnasen 34 wieder
nach außen ausweiten, da diese nicht mehr durch den Rand 12 der
Durchtrittsöffnung 10 zusammengedrückt
werden. Somit hintergreifen die zweiten Rastnasen 34 den
Rand 12 der Durchtrittsöffnung 10, wobei
sich die freien Enden 44 der Zungen 42 an der
Rückseite des Blechs 8 abstützen. In dieser
Zwischenposition ist somit zunächst gewährleistet,
dass der Clip 6 nicht mehr aus der Durchtrittsöffnung 10 herausgezogen
werden kann.
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Der
Durchmesser a der Durchtrittsöffnung 10 ist derart
auf den Durchmesser des Zwischenabschnitts 32 des Einsteckteils 24 abgestimmt,
dass der Rand 12 der Durchtrittsöffnung 10 den
Zwischenabschnitt 32 in der Zwischenposition des Clips 6 zusammendrückt.
Dadurch sind sowohl die ersten Rastnasen 28 als auch die
nach innen hervorstehenden Ansätze 48 elastisch
radial nach innen gedrückt. Hierdurch verkleinert sich
der Innendurchmesser c des schmalen Abschnitts 26 in seinem
oberen Bereich derart, dass die hervorstehenden Ansätze 48 den Kopf 52 des
Einsteckwerkzeugs 22 hintergreifen. Der Kopf 52 ist
somit entgegen der Einsteckrichtung 16 an den Auflageflächen 50 abgestützt,
so dass das Einsteckwerkzeug 22 in der Zwischenposition
nicht mehr entgegen der Einsteckrichtung 16 aus der Aufnahme 46 herausgezogen
werden kann.
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Vielmehr
muss der Monteur bzw. die Betätigungsmaschine das Einsteckwerkzeug 22 weiter
in Einsteckrichtung 16 führen. Hierdurch werden
zunächst die ersten Rastnasen 28 elastisch von
dem Rand 12 nach innen gedrückt bis der Rand 12 der Durchtrittsöffnung 10 in
den schmalen Abschnitt 26 des Einsteckteils 24 gelangt.
In dieser Befestigungsposition, die in 3 gezeigt
ist, können sich die elastisch zusammengedrückten
ersten Rastnasen 28 wieder radial nach außen ausweiten,
da diese nicht mehr durch den Rand 12 der Durchtrittsöffnung 10 zusammengedrückt
werden. Somit hintergreifen die ersten Rastnasen 28 den
Rand 12 der Durchtrittsöffnung 10, wobei
die Anlageflächen 30 an der Rückseite
des Bleches 8 abgestützt sind. Der Clip 6 hat
nunmehr seine endgültige Befestigungsposition erreicht, in
der das Anbauteil, das in 3 lediglich
gestrichelt angedeutet ist, zwischen der Anlagefläche 18 des Kopfteils 14 und
der Vorderseite des Blechs 8 verklemmt ist.
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Dank
des geringeren Außendurchmessers des schmalen Abschnitts 26 sind
die Streben 40 in der Befestigungsposition des Clips 6 nicht
mehr oder nur noch geringfügig zusammengedrückt,
so dass der Innendurchmesser c des schmalen Abschnitts 26 wieder
größer als der Durchmesser des Kopfes 52 des
Einsteckwerkzeugs 22 ist. Hierdurch ist gewährleistet,
dass das Einsteckwerkzeug 22 nach dem Erreichen der Befestigungsposition
wieder entgegen der Einsteckrichtung 16 aus der Aufnahme 46 gezogen
werden kann.
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- 2
- Anordnung
zur Befestigung eines Anbauteiles
- 4
- Kraftfahrzeugteil
- 6
- Clip
- 8
- Blech
- 10
- Durchtrittsöffnung
- 12
- Rand
der Durchtrittsöffnung
- 14
- Kopfteil
- 16
- Einsteckrichtung
- 18
- Anlagefläche
des Kopfteils
- 20
- Öffnung
- 22
- Einsteckwerkzeug
- 24
- Einsteckteil
- 26
- schmaler
Abschnitt
- 28
- erste
Rastnasen
- 30
- Anlagefläche
der ersten Rastnasen
- 32
- Zwischenabschnitt
- 34
- zweite
Rastnasen
- 36
- Rampenfläche
- 38
- Endabschnitt
- 40
- Streben
- 42
- Zunge
- 44
- freies
Ende der Zunge
- 46
- Aufnahme
- 48
- hervorstehende
Ansätze
- 50
- Anlagefläche
der Ansätze
- 52
- Kopf
des Einsteckwerkzeugs
- a
- Durchmesser
der Durchtrittsöffnung
- b
- Durchmesser
der Öffnung
- c
- Innendurchmesser
des schmalen Abschnitts
- d
- Außendurchmesser
des Kopfes
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 19948165 [0003]
- - DE 102004003907 B4 [0003]
- - EP 1209370 B1 [0003]
- - DE 10237776 B4 [0004]