DE102007016667A1 - Befestigungsanordnung - Google Patents
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Abstract
Bei einer Befestigungsanordnung zur Befestigung eines Verkleidungsteils (30) an einem flächigen Trägerteil (40) ist ein Verbindungselement (1) in eine Öffnung (31) im Verkleidungsteil (1) einsetzbar und mittels Rastvorsprüngen (16) in der Öffnung (31) festhaltbar. Das Verbindungselement weist ein Paar nebeneinander und in einem Abstand voneinander angeordnete Haltearme (12, 13) auf, die mit einem Ende an dem Verbindungselement (1) federnd befestigt und mit dem anderen freien Ende zueinander bewegbar sind und die auf ihren voneinander abgekehrten Außenseiten die Rastvorsprünge (16) haben. Die Öffnung (31) des Verkleidungsteils (30) hat einen Abschnitt mit parallelen Seitenrändern (32) und einen sich daran anschließenden Endabschnitt mit divergierenden Seitenrändern (36) und die Außenseiten der Haltearme (12) des Verbindungselements (1) sind in einem Winkel zueinander angeordnet, der sich in Richtung der freien Enden der Haltearme (12) öffnet.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung zur Befestigung eines Verkleidungsteils, insbesondere einer Zierleiste, an einem flächigen Trägerteil, insbesondere einem Karosserieteil eines Automobils, mit einem Verbindungselement, das in eine Öffnung im Verkleidungsteil einsetzbar und in der Öffnung festhaltbar ist. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Befestigung eines Verkleidungsteils an einem Trägerteil.
- Bei einer aus
DE 27 44 294 B2 bekannten Befestigungsanordnung der angegebenen Art ist zur Befestigung einer Zierleiste mit im Wesentlichen C-förmigem Querschnitt ein Befestigungselement aus Kunststoff vorgesehen, das ein längliches Halteglied mit im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt und an den entgegengesetzten Enden des Halteglieds je zwei sich in entgegengesetzter Richtung erstreckende Halteschenkel hat. An den Halteschenkeln sind nockenartige Vorsprünge ausgebildet, die bei montierter Zierleiste aufgrund der Eigenfederung bzw. Rückstellkraft der Halteschenkel die Längskanten einer Zierleiste hintergreifen und dadurch die Zierleiste an dem Befestigungselement festhalten. Zur Befestigung an einem Karosserieblech weist das Befestigungselement eine Bolzenaufnahmeöffnung mit darin angeordneten Sperrelementen auf, durch die das Befestigungselement an einem T-Bolzen, der an einem Karosserieblech angeschweißt ist, festhaltbar ist. Bei dieser bekannten Befestigungsanordnung wird das Befestigungselement zunächst auf einen T-Bolzen aufgedrückt. Anschließend wird die Zierleiste durch Andrücken mit dem vormontierten Befestigungselement verbunden. Für eine andere Vorgehensweise ist das bekannte Befestigungselement nicht geeignet, da seine Längsposition in der Ausnehmung der Zierleiste nicht definiert ist und es daher schwierig ist, Bolzenaufnahmeöffnung und Bolzen bei der Montage miteinander zur Deckung zu bringen. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der das Befestigungselement vor dem Verbinden mit dem Trägerteil in einer definierten Stellung mit dem Verkleidungsteil verbindbar und durch eine Haltekraft in der definierten Stellung festhaltbar ist und bei der das Verkleidungsteil nach dem Verbinden mit dem Trägerteil durch Überwindung der Haltekraft an dem Verbindungselement begrenzt verschiebbar ist.
- Zur Lösung der Aufgabe ist nach der Erfindung vorgesehen, dass die Öffnung im Verkleidungsteil eine größere Länge als der in die Öffnung einsetzbare Abschnitt des Verbindungselements hat und der Abschnitt des Verbindungselements in der Öffnung längsverschieblich ist und dass die Öffnung und das Verbindungselement einander zugeordnete Vorsprünge und Rücksprünge aufweisen, durch die das Verbindungselement in einer definierten Lage in der Öffnung des Verkleidungsteils festhaltbar ist. Vorzugsweise weist das Verbindungselement ein Paar nebeneinander und in einem Abstand voneinander angeordnete, federnde Haltearme auf, die mit einem Ende an dem Verbindungselement befestigt und mit dem anderen freien Ende zueinander bewegbar sind, und die auf ihrem voneinander abgekehrten Außenseiten Rastvorsprünge haben, wobei die Öffnung des Verkleidungsteils einen Abschnitt mit parallelen Seitenkanten und einen sich daran anschließenden Endabschnitt mit divergierenden Seitenkanten aufweist und dass die Außenseiten der Haltearme des Verbindungselements in einem Winkel zueinander angeordnet sind, der sich in Richtung der freien Enden der Haltearme öffnet.
- Bei der Befestigungsanordnung nach der Erfindung kann das Verbindungselement in einer durch den Endabschnitt mit divergierenden Seitenkanten festgelegten Position mit dem Verkleidungsteil verbunden werden, wobei die Haltearme des Verbindungselements aufgrund ihrer Winkelstellung bestrebt sind, das Verbindungselement in dieser Position zu halten. Nach der Montage des Verbindungselements an dem Trägerteil kann das Verkleidungsteil in Längsrichtung gegenüber dem Verbindungselement verschoben werden, wobei die Haltearme in den Abschnitt mit parallelen Seitenkanten der Öffnung im Verkleidungsteil gelangen und dabei gegen den bestehenden Verformungswiderstand zusammengedrückt werden. Durch die erfindungsgemäße Befestigungsanordnung ist es möglich, das Verkleidungsteil mit dem daran befestigten Verbindungselement gegenüber dem Trägerteil exakt in der Stellung zu positionieren, in der das Verbindungselement mit dem Trägerteil verbunden werden kann. Anschließend kann das Verkleidungsteil gegenüber Verbindungselement und Trägerteil verschoben werden, um beispielsweise Fertigungstoleranzen auszugleichen.
- Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Verbindungselement zwei Paare Haltearme aufweist, die auf entgegengesetzten Seiten des Verbindungselements befestigt sind und sich in entgegengesetzte Richtungen erstrecken. Vorzugsweise sind die Haltearme beider Paare in einem Winkel zueinander angeordnet, so dass das Verbindungselement symmetrisch ist, wodurch die Montage erleichtert wird. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die Haltearme eines Paares parallel zueinander ausgerichtet sind, damit dieses Paar leichter in den Abschnitt mit parallelen Seitenkanten der Öffnung hineingedrückt werden kann.
- Erfindungsgemäß kann weiterhin vorgesehen sein, dass jeder Haltearm auf seiner der Öffnung des Verkleidungsteils zugeordneten Einsteckseite eine zur Einsteckrichtung geneigte Gleitfläche hat, die sich von dem Rastvorsprung bis zum gegenüberliegenden Seitenrand des Haltearms erstreckt. Hierdurch ergibt sich eine relativ große Breite der Gleitfläche, an der der Rand der Öffnung beim Einsetzen des Verbindungselements entlanggleitet, wodurch das Einführen des Verbindungselements in die Öffnung des Verkleidungsteils einfacher wird. Es kann außerdem vorgesehen sein, dass die Breite der geneigten Gleitfläche in Richtung auf das freie Ende des Haltearms zunimmt. Dies ist besonders vorteilhaft bei den Haltearmen, die für das Einführen in den Endabschnitt der Öffnung mit divergierenden Seitenkanten bestimmt sind.
- Die Befestigung des Verbindungselements an dem Trägerteil kann unter Anwendung verschiedener bekannter Fügetechniken erfolgen. Eine bevorzugte Ausgestaltung der Befestigungsanordnung sieht vor, dass das Verbindungselement eine Öffnung mit darin angeordneten, federnden Sperrelementen hat, durch welche ein in die Öffnung eingesteckter Bolzen des Trägerteils festhaltbar ist. Der Bolzen kann durch Schweißen an dem Trägerteil angebracht sein. Eine Befestigungsöffnung im Trägerteil wird dadurch vermieden.
- In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Öffnung im Verbindungselement auf zwei gegenüberliegenden Seiten von parallelen Federschenkeln begrenzt ist, an denen die Sperrelemente angeordnet sind. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Öffnung des Verkleidungsteils einen breiteren Ausweichbereich, in den die Federschenkel bei der Montage des Bolzens seitlich ausweichen können, und einen engeren Sperrbereich hat, der das seitliche Ausweichen der Federschenkel verhindert. Durch Verschieben des Verbindungselements in den Sperrbereich der Öffnung kann somit ein Lösen des Verbindungselements von einem in die Öffnung eingesetzten Bolzen erschwert oder verhindert werden.
- Das Verbindungselement kann weiterhin federnde Arme haben, die an dem Trägerteil abstützbar sind und eine spielfreie Halterung des Verbindungselements an dem Trägerteil gewährleisten. Vorzugsweise sind die federnden Arme zwischen den Haltearmen des Verbindungselements angeordnet.
- Vorteilhafte Verfahren zur Montage der Befestigungsanordnung nach der Erfindung sind in den Ansprüchen 13 und 14 angegeben.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen
-
1 eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines Verbindungselements nach der Erfindung, -
2 eine Ansicht der Einsteckseite des Verbindungselements gemäß1 , -
3 eine Seitenansicht des Verbindungselements gemäß1 , -
4 eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform eines Verbindungselements nach der Erfindung, -
5 eine Ansicht der Einsteckseite des Verbindungselements gemäß4 , -
6 eine Seitenansicht des Verbindungselements gemäß4 , -
7 ein Verkleidungsteil mit einer Öffnung zur Aufnahme eines Verbindungselements nach der Erfindung, -
8 das Verkleidungsteil gemäß7 mit einem Verbindungselement gemäß1 nach der Montage, -
9 eine Befestigungsanordnung nach der Erfindung in einer ersten Montagestellung und -
10 die Befestigungsanordnung gemäß9 in einer zweiten Montagestellung. - Das in den
1 bis3 dargestellte Verbindungselement1 hat ein Mittelteil2 in Form eines rechteckigen Rahmens, der aus zwei langen, sich in einer Längsrichtung erstreckenden Federschenkeln3 und zwei die Enden der Federschenkel3 miteinander verbindenden, kurzen Schenkeln4 gebildet ist. Die Enden der Schenkel4 ragen nach außen über die Befestigungsstellen der Federschenkel3 hinaus und sind an ihren Stirnseiten mit Einführschrägen5 , Führungsflächen6 und vorspringenden Anschlagnocken7 versehen. In der Mitte zwischen den Federschenkeln3 sind an den Schenkeln4 zu den Federschenkeln3 parallele Rippen8 befestigt, die an einer im Zentrum des Mitteilteils2 zwischen den Federschenkeln3 vorgesehenen Öffnung9 zur Aufnahme eines Bolzens enden. Die Federschenkel3 weisen auf ihren der Öffnung9 zugekehrten Seiten Ausnehmungen10 in Form eines Kreisringabschnitts auf, die zur Aufnahme eines kreisscheibenförmigen Bolzenkopfes dienen. Auf den der Öffnung9 abgekehrten Außenseiten sind an den Federschenkeln3 nach außen vorspringende, gekrümmte Rippen11 ausgebildet. Die gekrümmten Außenflächen der Rippen11 liegen auf einem gemeinsamen Kreisbogen. - An jedem der Schenkel
4 ist auf der den Federnschenkeln3 entgegengesetzten Seite ein Paar im Abstand voneinander angeordneter Haltearme12 ,13 angeordnet, die sich in Längsrichtung des Verbindungselements1 erstrecken. Die Haltearme12 ,13 sind jeweils durch ein Biegegelenk14 mit den Schenkeln4 verbunden. Jeder Haltearm12 ,13 hat ein im Wesentlichen T-förmiges Querschnittsprofil mit einem Querbalken, der eine auf der Einsteckseite des Haltearms12 ,13 liegende Gleitfläche15 bildet. Der Querbalken ist außerdem zur Einsteckrichtung derart geneigt, dass die innen liegende Längskante der Gleitfläche15 in Einsteckrichtung vorsteht und die Gleitfläche15 nach außen entgegen der Einsteckrichtung abfällt. Vorzugsweise beträgt die Neigung der Gleitflächen15 zur Einsteckrichtung etwa 45°. Die Haltearme12 sind in einem solchen Winkel zueinander angeordnet, dass sich ihr Abstand mit zunehmender Entfernung von dem angrenzenden Schenkel4 vergrößert. Vorzugsweise beträgt der von den Haltearmen12 eingeschlossene Winkel etwa 20°. Die Haltearme13 sind dagegen parallel zueinander ausgerichtet. Auf der Außenseite der Haltearme12 ,13 bildet der Querbalken einen Rastvorsprung16 , mit dem sich das eingesetzte Verbindungselement1 an dem Verkleidungsteil abstützt. Der Längsbalken des T-förmigen Profils der Haltearme12 ,13 bildet mit seiner Außenseite eine Abstützung für den Innenrand einer das Verbindungselement aufnehmenden Öffnung eines Verkleidungsteils. - An den Schenkeln
4 des Mittelteils2 sind in der Mitte zwischen den Haltearmen12 ,13 federnde Arme19 angeformt, deren Enden über die der Einsteckseite abgekehrte Anlagefläche des Mitteilteils2 hinausragen. Die Arme19 dienen zur federnden Abstützung des Verbindungselements1 an einem flächigen Trägerteil. - Die
4 bis6 zeigen eine weitere Ausführungsform eines Verbindungselements201 mit einem Mittelteil202 , das hier als rechteckiger, starrer Rahmen ausgebildet ist. Der Rahmen umschließt eine Öffnung209 in der an den gegenüberliegenden Schmalseiten Sperrfinger220 ausgebildet sind, die dazu bestimmt sind, den Kopf oder einen Rücksprung eines in die Öffnung209 eingesteckten Bolzens zu hintergreifen und dadurch den Bolzen in der Öffnung festzuhalten. - Wie bei dem Verbindungselement
1 sind auch bei dem Verbindungselement201 an der Außenseite der kürzeren Schenkel204 des Rahmens jeweils ein Paar Haltearme212 ,213 mit Biegegelenken214 angeformt. Im Unterschied zu dem Verbindungselement1 sind hierbei die Haltearme213 nicht parallel zueinander, sondern ebenso wie die Haltearme212 in einem sich nach außen öffnenden Winkel zueinander angeordnet. Die Haltearme212 ,213 haben ein im Wesentlichen T-förmiges Querschnittsprofil mit einem Querbalken, der eine auf der Einsteckseite liegende Gleitfläche215 bildet. Der Querbalken ist außerdem zur Einsteckrichtung derart geneigt, dass die Gleitfläche215 nach außen entgegen der Einsteckrichtung abfällt. Weiterhin nimmt die Breite der Querschenkel der Haltearme212 ,213 und die Breite ihrer Gleitflächen215 in Richtung der freien Enden der Haltearme212 ,213 zu. An den Schenkeln204 des Mittelteils202 sind außerdem zwischen den Haltearmen212 ,213 federnde Arme219 vorgesehen. - An den sich in Längsrichtung des Verbindungselements
201 erstreckenden Schenkeln203 des Mittelteils202 sind nach außen vorspringende Rippen207 ausgebildet, die analog zu den Anschlagnocken7 die Einstecktiefe des Verbindungselements201 begrenzen. Die Funktion der Führungsflächen6 des Verbindungselements1 erfüllen bei dem Verbindungselement201 die Außenflächen206 der Schenkel203 . -
7 zeigt einen rechteckigen Ausschnitt eines plattenförmigen Verkleidungsteils30 , das zur Befestigung an einem Träger mit Hilfe eines oben beschriebenen Verbindungselements ausgebildet ist. Das Verkleidungsteil30 weist eine rechteckige Öffnung31 mit parallelen Seitenrändern32 und Querrändern33 auf. Etwa in der Mitte ist die Öffnung31 durch einander gegenüberliegende, rechteckige Ausnehmungen34 in den Seitenrändern32 verbreitert. Weiterhin ist an einem Ende35 die Öffnung mit einer trapezförmigen Verbreiterung versehen. Durch die Verbreiterung sind als Endabschnitte der Seitenränder32 Seitenränder36 gebildet, die in Richtung des benachbarten Querrands33 auseinander laufen. - In die Öffnung
31 des Verkleidungsteils30 wird, wie in8 gezeigt, das Verbindungselement1 so eingesetzt, dass die divergierenden Haltearme12 in die divergierenden Seitenränder36 und die parallelen Haltearme13 in die parallelen Seitenränder32 eingreifen. Das Einsetzen erfolgt bei der in8 gewählten Darstellung durch Niederdrücken des Verkleidungsteils30 auf das auf einer Unterlage abgestützte Verbindungselement1 . Bei diesem Vorgang gelangen die Seitenränder32 und die Seitenränder36 in Kontakt mit den geneigten Gleitflächen15 , wodurch die Haltearme12 ,13 paarweise so weit zusammengedrückt werden, dass sie in die Öffnung31 eindringen können. Sobald die Seitenränder32 und Seitenränder36 über die Rastvorsprünge16 der Haltearme12 ,13 hinweggeglitten sind, federn die Haltearme12 ,13 in ihre Ausgangslange zurück und nehmen die in8 gezeigte Stellung ein. In dieser Stellung liegt das Verkleidungsteil30 auf den Anschlagnocken7 des Verbindungselements1 auf, und durch das Zusammenwirken der parallelen Seitenränder32 und der Führungsflächen6 wird das Verbindungselement1 in der Öffnung31 zentriert. Die Rastvorsprünge16 übergreifen das Verkleidungsteil30 auf der Oberseite und halten dadurch das Verbindungselement1 an dem Verkleidungsteil30 fest. Die Ausnehmungen34 der Öffnung31 liegen den Rippen11 gegenüber und sorgen dadurch für genügend Freiraum, damit die Federschenkel3 zum Einführen eines Bolzens seitlich ausfedern können. - Im nächsten Montageschritt wird die vormontierte Einheit aus Verkleidungsteil
30 und Verbindungselement1 an einem Trägerteil40 befestigt, das mit einem daran angebrachten oder angeformten Bolzen41 versehen ist. Hierzu wird, wie in9 gezeigt, das Verbindungselement1 mit seiner Öffnung9 auf dem Bolzen41 aufgedrückt, wobei die Federschenkel3 von dem Bolzenkopf auseinander gespreizt werden und dann in die9 gezeigte Einbaulage zurückfedern, in der der Bolzenkopf in die Ausnehmungen10 auf der Innenseite der Federschenkel3 einrastet. Die federnden Arme19 des Verbindungselements1 stützen sich mit ihren freien Enden an dem Trägerteil40 ab und halten die Schultern der Ausnehmungen10 mit der Unterseite des Bolzenkopfes in Eingriff. Die Rippen8 liegen außen an dem Kopf des Bolzens41 an, so dass das Verbindungselement1 in Längsrichtung fest an dem Kopf des Bolzens41 abgestützt ist. Bei diesem Montageschritt ist das Verbindungselement1 durch die divergierenden Haltearme12 in axialer Richtung in der Öffnung31 fixiert, so dass das Verbindungselement1 mit Hilfe des Verkleidungsteils30 zum Bolzen41 ausgerichtet und dann an das Trägerteil40 angedrückt werden kann. Dies ist vor allem wichtig, weil bei vielen Anwendungen das Verbindungselement bei der Montage durch das Verkleidungsteil30 verdeckt ist, so dass die Positionierung und Montage nur über das Verkleidungsteil30 erfolgen kann. - Nach der Befestigung des Verbindungselements
1 an dem Trägerteil40 kann das Verkleidungsteil30 wie in10 gezeigt in Längsrichtung der Öffnung31 entgegen der Haltekraft der Haltearme12 relativ zum Verbindungselement1 verschoben werden. Bei diesem Vorgang wird das Verkleidungsteil30 an den Führungsflächen6 des Verbindungselements1 geführt. Die Haltearme12 werden von den Seitenrändern36 zusammengedrückt und in den Bereich der Seitenränder32 geschoben. Weiterhin gelangen die Rippen11 an den Federschenkeln3 aus dem Bereich der Ausnehmungen34 und zwischen die daran angrenzenden Seitenränder32 , so dass ein Ausfedern der Federschenkel3 durch die Seitenränder32 verhindert wird. Die Befestigung des Verbindungselements1 an dem Trägerteil40 ist hierdurch formschlüssig verriegelt und kann daher auch quer zur Öffnung31 Haltekräfte aufnehmen, ohne dass die Gefahr des Lösens besteht. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 2744294 B2 [0002]
Claims (14)
- Befestigungsanordnung zur Befestigung eines Verkleidungsteils, insbesondere einer Zierleiste, an einem flächigen Trägerteil, insbesondere einem Karosserieteil eines Automobils, mit einem Verbindungselement, das in eine Öffnung im Verkleidungsteil einsetzbar und in der Öffnung festhaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung im Verkleidungsteil eine größere Länge als der in die Öffnung einsetzbare Abschnitt des Verbindungselements hat und der Abschnitt des Verbindungselements in der Öffnung längsverschieblich ist und dass die Öffnung und das Verbindungselement einander zugeordnete Vorsprünge und Rücksprünge aufweisen, durch die das Verbindungselement in einer definierten Lage in der Öffnung des Verkleidungsteils festhaltbar ist.
- Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement ein Paar nebeneinander und in einem Abstand voneinander angeordnete, federnde Haltearme aufweist, die mit einem Ende an dem Verbindungselement befestigt und mit dem anderen freien Ende zueinander bewegbar sind, und die auf ihrem voneinander abgekehrten Außenseiten Rastvorsprünge haben, wobei die Öffnung des Verkleidungsteils einen Abschnitt mit parallelen Seitenkanten und einen sich daran anschließenden Endabschnitt mit divergierenden Seitenkanten aufweist und dass die Außenseiten der Haltearme des Verbindungselements in einem Winkel zueinander angeordnet sind, der sich in Richtung der freien Enden der Haltearme öffnet.
- Befestigungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement zwei Paare Haltearme aufweist, die auf entgegengesetzten Seiten des Verbindungselements befestigt sind und sich in entgegengesetzte Richtungen erstrecken.
- Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltearme eines Paares parallel zueinander ausgerichtet sind.
- Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Haltearme auf der der Öffnung des Verkleidungsteils angeordneten Einsteckseite eine zur Einsteckrichtung geneigte Gleitfläche hat, die sich von dem Rastvorsprung bis zum gegenüberliegenden Seitenrand des Haltearms erstreckt.
- Befestigungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der geneigten Gleitfläche in Richtung auf das freie Ende des Haltearms zunimmt.
- Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement eine Öffnung mit darin angeordneten, federnden Sperrelementen hat, durch welche ein in die Öffnung eingesteckter Bolzen des Trägerteils festhaltbar ist.
- Befestigungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung im Verbindungselement auf zwei gegenüberliegenden Seiten von Federschenkeln begrenzt ist, an denen die Sperrelemente angeordnet sind.
- Befestigungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung des Verkleidungsteils einen breiteren Ausweichbereich, in den die Federschenkel bei der Montage des Bolzens seitlich ausweichen können, und einen engeren Sperrbereich hat, der das seitliche Ausweichen der Federschenkel verhindert.
- Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement federnde Arme hat, die an dem Trägerteil abstützbar sind.
- Befestigungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die federnden Arme zwischen den Haltearmen des Verbindungselements angeordnet sind.
- Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstecktiefe des Verbindungselements durch Anschlagnocken oder Rippen begrenzt ist.
- Verfahren zur Befestigung eines Verkleidungsteils, insbesondere einer Zierleiste, an einem flächigen Trägerteil, insbesondere einem Karosserieteil eines Automobils, mit einem Verbindungselement, das in eine Öffnung im Verkleidungsteil einsetzbar und in der Öffnung festhaltbar ist, wobei die Öffnung im Verkleidungsteil eine größere Länge als der in die Öffnung einsetzbare Abschnitt des Verbindungselements hat und der Abschnitt des Verbindungselements in der Öffnung längsverschieblich ist, wobei das Verbindungselement eine Öffnung mit darin angeordneten, federnden Sperrelementen hat, durch welche ein in die Öffnung eingesteckter Bolzen des Trägerteils festhaltbar ist und die Öffnung im Verbindungselement auf zwei gegenüberliegenden Seiten von Federschenkeln begrenzt ist, an denen die Sperrelemente angeordnet sind und wobei die Öffnung des Verkleidungsteils einen breiteren Ausweichbereich, in den die Federschenkel bei der Montage des Bolzens seitlich ausweichen können, und einen engeren Sperrbereich hat, der das seitliche Ausweichen der Federschenkel verhindert, wobei in einem ersten Schritt das Verbindungselement in die Öffnung des Verkleidungsteils so eingesetzt wird, dass das Verbindungselement durch die einander zugeordneten Vorsprünge und Rücksprünge in einer definierten Lage in der Öffnung des Verkleidungsteils gehalten wird, in der die Federschenkel in den breiteren Ausweichbereich ausweichen können, dass danach die Einheit aus Verkleidungsteil und Verbindungselement an dem Trägerteil so montiert wird, dass der Bolzen des Trägerteils in die Sperrelemente in der Öffnung des Verbindungselements einrastet und dass anschließend das Verkleidungsteil gegenüber dem Verbindungselement derart verschoben wird, dass die Federschenkel in den Sperrbereich der Öffnung des Verkleidungsteils gelangen, in der sie gegen seitliches Ausweichen verriegelt sind.
- Verfahren zur Befestigung eines Verkleidungsteils, insbesondere einer Zierleiste, an einem flächigen Trägerteil, insbesondere einem Karosserieteil eines Automobils, mit einem Verbindungselement, das in eine Öffnung im Verkleidungsteil einsetzbar und in der Öffnung festhaltbar ist, wobei die Öffnung im Verkleidungsteil eine größere Länge als der in die Öffnung einsetzbare Abschnitt des Verbindungselements hat und der Abschnitt des Verbindungselements in der Öffnung längsverschieblich ist, wobei das Verbindungselement eine Öffnung mit darin angeordneten, federnden Sperrelementen hat, durch welche ein in die Öffnung eingesteckter Bolzen des Trägerteils festhaltbar ist und die Öffnung im Verbindungselement auf zwei gegenüberliegenden Seiten von Federschenkeln begrenzt ist, an denen die Sperrelemente angeordnet sind und wobei die Öffnung des Verkleidungsteils einen breiteren Ausweichbereich, in den die Federschenkel bei der Montage des Bolzens seitlich ausweichen können, und einen engeren Sperrbereich hat, der das seitliche Ausweichen der Federschenkel verhindert, wobei in einem ersten Schritt das Verbindungselement an dem Trägerteil so montiert wird, dass der Bolzen des Trägerteils in die Sperrelemente in der Öffnung des Verkleidungsteils einrastet, dass danach das Verkleidungsteil an dem Verbindungselement befestigt wird, indem das Verbindungselement in die Öffnung des Verkleidungsteils eingesetzt wird und dass anschließend das Verkleidungsteil gegenüber dem Verbindungselement derart verschoben wird, dass die Federschenkel in den Sperrbereich der Öffnung des Verkleidungsteils gelangen, in der sie gegen seitliches Ausweichen verriegelt sind.
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