DE102009035328A1 - Verbindungsanordnung eines Anbauteils an einem Karosseriebauteil - Google Patents

Verbindungsanordnung eines Anbauteils an einem Karosseriebauteil Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verbindungsanordnung (26) eines Anbauteils (12) an einem Karosseriebauteil (14) eines Kraftwagens, bei welcher das Anbauteil (12) durch wenigstens zwei in Wirkverbindung stehenden Befestigungselemente (22, 28) an dem Karosseriebauteil (14) gehalten ist, wobei das erste Befestigungselement (22) als Schieberelement ausgebildet ist, welches auf das zweite Befestigungselement (28) aufgeschoben ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verbindungsanordnung eines Anbauteils an einem Karosseriebauteil eines Kraftwagens nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Üblicherweise werden zur Befestigung von Anbauteilen, wie beispielsweise Unterbodenverkleidungen oder Radhausverkleidungen, separate Befestigungselemente in Form von Kunststoffmuttern, Clipsen oder dergleichen verwendet. Diese Befestigungselemente erfordern eine separate Logistik, Bereitstellung und Zuführung. Weiterhin benötigen solche Befestigungselemente einen zusätzlichen Arbeitsaufwand beim Verbinden des Anbauteils mit dem Karosseriebauteil. Gegenwärtig verwendete Klemmelemente weisen obendrein das Problem auf, dass keine definierte und/oder ausreichende Flächenpressung zwischen Anbauteil und Karosseriebauteil erzielt werden kann. In der Regel werden zudem zusätzliche Werkzeuge zum Befestigen von Anbauteilen an den Karosseriebauteilen benötigt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungsanordnung nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 so weiterzuentwickeln, dass eine kostengünstige, montagefreundliche und werkzeuglose Befestigung von Anbauteilen an Karosseriebauteilen ermöglicht wird.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Verbindungsanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Eine solche Verbindungsanordnung eines Anbauteils an einem Karosseriebauteil eines Kraftwagens umfasst zwei in Wirkverbindung stehende Befestigungselemente, durch welche das Anbauteil an dem Karosseriebauteil gehalten ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das erste Befestigungselement als Schieberelement ausgebildet ist, welches auf das zweite Befestigungselement aufgeschoben ist. Die Verbindungsanordnung kann also ohne Zuhilfenahme eines zusätzlichen Werkzeuges hergestellt werden. Durch das Aufschieben des Schieberelementes auf das zweite Befestigungselement kann zudem eine definierte Flächenpressung zwischen den Bauteilen erzeugt werden. Die Verbindungsanordnung ist schneller und montagefreundlicher zu erzeugen, wodurch Herstellungszeit und damit auch Herstellungskosten eingespart werden.
  • Das zweite Befestigungselement ist bevorzugt als T-Bolzen ausgebildet. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das erste Befestigungselement auf Seiten des Anbauteils angeordnet und das zweite Befestigungselement auf Seiten des Karosseriebauteils. Besonders bevorzugterweise ist das zweite, als T-Bolzen ausgeführte Befestigungselement fest mit dem Karosseriebauteil verbunden. Hierzu können beispielsweise Schweißbolzen verwendet werden. Die Bolzen können allerdings auch direkt beim Urformen oder Umformen des Karosseriebauteils erzeugt werden und so einstückig mit diesem ausgebildet sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung umfasst das erste Befestigungselement und/oder das Anbauteil wenigstens eine Vorspannrampe zum Erzeugen einer Anpresskraft des ersten an das zweite Befestigungselement. Hierdurch wird indirekt auch das Anbauteil an das Karosseriebauteil angepresst, wodurch die gewünschte genau definierte Flächenpressung zwischen den Bauteilen erzeugt wird. Der Halt einer solchen Verbindungsanordnung ist damit besonders gut und übertrifft den durch übliche Clips- oder Klemmelemente erzielbaren Halt.
  • Das Anbauteil weist in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zudem wenigstens ein Führungselement auf, in welchem das erste Befestigungselement geführt ist. Dadurch kann das Schieberelement fest am Anbauteil gehalten werden und gemeinsam mit diesem gehandhabt werden. Bei der Montage des Anbauteils müssen somit keine separaten Befestigungselemente bereitgestellt werden, Anbauteil und Führungselement haben vielmehr eine gemeinsame Logistik, was das Herstellungsverfahren einer solchen Verbindungsanordnung schneller und kostengünstiger gestaltet.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Anbauteil wenigstens eine Aussparung zur Erhöhung der Flexibilität des Anbauteils auf. Damit können zunächst Toleranzen bei der Herstellung der Verbindungsanordnung ausgeglichen werden, so dass die Verbindungsanordnung eine besonders gute Maßhaltigkeit aufweist. Derart flexibel gestaltete Bereiche des Anbauteils tragen weiterhin zur Schwingungsentkopplung zwischen Anbauteil und Karosseriebauteil bei, was den Komfort für Fahrzeuginsassen erhöht.
  • Um die Montage des Anbauteils an das Karosseriebauteil zu erleichtern, kann weiterhin eine Einführschräge am Anbauteil oder am ersten Befestigungselement vorgesehen sein, mittels welcher die Bauteile beim Aufschieben der Befestigungselemente aufeinander geführt werden, so dass eine lagerichtige Positionierung und ein sicherer Halt der Bauteile aneinander gewährleistet ist.
  • Die Verbindung des ersten Befestigungselementes am Anbauteil kann auf verschiedene Weise realisiert werden. Soll das erste Befestigungselement separat vom Anbauteil bereitgestellt werden, so kann dieses vor der Montage des Anbauteils an das Karosseriebauteil mittels einer Steck- oder Klipsverbindung am Anbauteil befestigt werden. Hierzu ist lediglich ein einziger Montageschritt notwendig, für welchen keine zusätzlichen Befestigungsmittel benötigt werden. Dies ermöglicht somit eine besonders einfache Montage des ersten Befestigungselements am Anbauteil. Auch ein reversibles Lösen beschädigten Befestigungselementen vom Anbauteil ist möglich, so dass Reparaturen bei Beschädigungen sehr kostengünstig ausfallen.
  • Alternativ hierzu kann das erste Befestigungselement integral mit dem Anbauteil ausgebildet sein und beispielsweise stoffschlüssig oder formschlüssig mit diesem verbunden sein. Ein solches Befestigungselement würde somit bei der Herstellung des Anbauteils gleich mit angeformt. Hierdurch entfällt Notwendigkeit einer separaten Logistik von Anbauteil und Befestigungselement. So werden zudem Korrosionsprobleme durch Relativbewegungen zwischen Befestigungselement und Anbauteil ausgeschlossen, so dass sich insgesamt eine besonders haltbare Verbindung ergibt.
  • Im Folgenden soll die Erfindung und ihre Ausführungsformen anhand der Zeichnungen näher erläutert werden. Hierbei zeigen:
  • 1 einen Schnitt durch eine Verbindungsanordnung nach dem Stand der Technik;
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung;
  • 3 eine Schnittdarstellung durch die Verbindungsanordnung aus 2;
  • 4a und b eine Schnittdarstellung durch die Verbindungsanordnung aus 3 entlang der Linie IV-IV;
  • 5 eine Schnittdarstellung durch die Verbindungsanordnung aus 4b entlang der Linie V-V;
  • 6 eine perspektivische Ansicht eines Anbauteils mit einem Ausführungsbeispiel eines Befestigungselements für eine erfindungsgemäße Befestigungsanordnung;
  • 7 einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung und
  • 8a und b einen Schnitt durch die in 7 gezeigte Befestigungsanordnung entlang der Linie VIII-VIII;
  • 9a bis d verschiedene Ansichten eines alternativen Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung;
  • 10a bis c verschiedene Ansichten eines Schieberelements für ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung.
  • 11a und b verschiedene Ansichten eines weiteren alternativen Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung;
  • 12 eine perspektivische Ansicht eines Schieberelements für die Befestigungsanordnung aus 11;
  • 13a bis c perspektivische Ansichten eines weiteren alternativen Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung;
  • 14a bis c verschiedene Ansichten eines weiteren alternativen Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung;
  • 15 eine Schnittdarstellung durch die Verbindungsanordnung aus 14c;
  • 16 und 17 die Verbindungsanordnung aus 14 während des Aufschiebens des Schieberelements und mit aufgeschobenem Schieberelement.
  • Eine in 1 gezeigte, im Ganzen mit 10 bezeichnete Verbindungsanordnung für ein Anbauteil 12 an einem Karosseriebauteil 14 eines Kraftwagens besteht aus einem am Karosseriebauteil 14 befestigten Schraubbolzen 16, auf den eine Mutter 18 aufgeschraubt ist, welche das Anbauteil 12 an das Karosseriebauteil 14 anpresst. Bei solchen Verbindungsanordnungen müssen also Muttern 18 separat vorrätig gehalten werden und bei der Herstellung der Verbindungsanordnung 10 aufwendig mit den Schraubbolzen 16 verschraubt werden.
  • Eine einfachere Verbindung eines Anbauteils 12 mit einem Karosseriebauteil 14 ermöglicht ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung. Das hierfür verwendete Anbauteil 12 ist in 2 dargestellt. Im Anbindungsbereich 20 an das Karosseriebauteil 14 ist ein Schieberelement 22 am Anbauteil 12 vorgesehen, welches in einer Führung 24 des Anbauteils 12 geführt ist. 3 zeigt einen Schnitt durch eine solche Verbindungsanordnung 26. Am Karosseriebauteil 14 ist ein T-Bolzen 28 angeordnet, welcher mit seinem Basisbereich 30 mit dem Karosseriebauteil 14 verschweißt ist. Der T-Bolzen 28 weist einen zylindrischen Schaft 32 sowie einen gegenüber diesem verbreiterten Kopf 34 auf. Die Aussparung 36 im Schieberelement 22 weist eine Breite auf, die geeignet ist, um den Schaft 32 des T-Bolzens 28 aufzunehmen. Das in den Führungen 24 geführte Befestigungselement 22 ist in Richtung des Pfeils 36 verschiebbar und weist in seinem vorderen Bereich 38 eine Vorspannrampe 40 auf, um beim Aufschieben des Befestigungselements 22 auf den T-Bolzen 28 eine Spannung senkrecht zur Symmetrieachse des T-Bolzens 28 zu erzeugen, welche das Anbauteil 12 an das Karosseriebauteil 14 anpresst. Zur Herstellung einer solchen Verbindung sind somit keine zusätzlichen Werkzeuge nötig. Da das Schieberelement 22 in den Führungen 24 gehalten ist, kann es gemeinsam mit dem Anbauteil 12 zur Montage bereitgestellt werden und muss nicht separat vorrätig gehalten werden, was die Logistik der Herstellung einer solchen Verbindungsanordnung 26 erleichtert.
  • Die 4a und b zeigen einen Schnitt durch die in 3 dargestellte Verbindungsanordnung 26 entlang der Linie IV-VI. 4a zeigt die Verbindungsanordnung 26 dabei vor und 4b nach dem Aufschieben des Schieberelements 22 auf den T-Bolzen 28. Die Aussparung 36 des Schieberelements 22 flankierende Zungen 42 werden dabei beim Aufschieben des Schieberelements 22 auf den T-Bolzen 28 aufgespreizt und verspannen, wie in 4b gezeigt, das Schieberelement 22 sowohl mit dem T-Bolzen 28 als auch mit der Führung 24. Damit ergibt sich ein besonders guter Halt des Anbauteils 12 am Karosseriebauteil 14.
  • 5 zeigt schließlich einen Schnitt durch die in 4 gezeigte Verbindungsanordnung nach dem Aufschieben des Schieberelements 22 auf den T-Bolzen 28.
  • 6 zeigt eine alternative Ausgestaltung eines Anbauteils 12 für eine erfindungsgemäße Verbindungsanordnung. Das Schieberelement 22 wird hier nicht von Führungselementen gehalten, sondern ist vielmehr einstückig mit dem Anbauteil 12 ausgeführt oder fest an dieses gefügt. Dies erleichtert die Handhabung des Anbauteils 12 weiter, da das Schieberelement 22 nicht verloren gehen kann.
  • 7 zeigt eine mittels eines solchen Anbauteils 12 erzeugte erfindungsgemäße Verbindungsanordnung 26. Wieder ist ein T-Bolzen 28 in die Ausnehmung 36 des Schieberelements 22 aufgenommen, wobei das Schieberelement 22 wiederum Vorspannrampen 40 aufweist, welche einen definierten Anpressdruck des Anbauteils 12 an das Karosseriebauteil 14 gewährleisten. Beim Herstellen der Verbindungsanordnung 26 in ihrer Ausführungsform nach 7 wird das Schieberelement nicht separat relativ zu Anbauteil 12 und Karosseriebauteil 14 bewegt. Vielmehr wird das gesamte Anbauteil 12 mit dem fest mit ihm verbundenen Schieberelement 22 auf den T-Bolzen 28 aufgeschoben und verspannt sich wie bereits für die vorherige Ausführungsform geschildert mit diesem.
  • 8a und b zeigen schließlich einen Schnitt durch die in 7 gezeigte Ausführungsform entlang der Linie VIII-VIII. 8a zeigt dabei den Zustand vor dem aufschieben, 8b den fertigen Montagezustand. Das Anbauteil 12 weist neben den bereits in 7 dargestellten Komponenten noch Aussparungen 44 auf, welche dessen Flexibilität erhöhen. Hierdurch können Toleranzen ausgeglichen werden, welche beim Aufschieben des Anbauteils 12 auf das Karosseriebauteil 14 entstehen. Weiterhin wird durch die so vorgegebene Flexibilität des Anbauteils 12 die Schwingungsdämpfung zwischen Karosseriebauteil 14 und Anbauteil 12 verringert, was das Ausmaß an übertragenen Vibrationen und Geräuschen reduziert.
  • Wie in den 9a bis d dargestellt, kann das Schieberelement 22 des Anbauteils 12 in einer Verprägung 46 des Anbauteils 12 untergebracht sein. Um die Verbindung des Schieberelements 22 mit dem Anbauteil 12 zu erleichtern, sind in der Verprägung 46 Aussparungen 48 vorgesehen, in welche das Schieberelement 22 mit Klipselementen 50 einrastet. Der Übersichtlichkeit halber sind nicht alle Aussparungen 48 und Klipselemente 50 in der Fig. bezeichnet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Aussparung 36 des Schieberelements 22 allseitig von Material des Schieberelements 22 umgeben und kann daher nicht, wie im vorhergezeigten Ausführungsbeispiel aufgespreizt werden. Die Aussparung 36 weist einen im Wesentlichen kreisförmigen ersten Aufnahmebereich 52 auf, in welchem beim Herstellen der Verbindungsanordnung 26 zunächst der Kopf des T-Bolzens eingesteckt wird. Über einen schmalen Mittelbereich 54 der Aussparung 36 wird das Schieberelement 22 dann auf den Bolzen aufgeschoben bis dieser in einem durch Rastnasen 56 begrenzten ebenfalls kreisförmigen Haltebereich 58 aufgenommen wird. Im Detail ist dies noch mal den 10a bis c zu entnehmen, welche lediglich das Schieberelement 22 zeigen. In der Seitenansicht in 10c ist zu erkennen, dass der Aufnahmeöffnung 52 eine erste Rampe 60 vorgelagert ist, die ein Aufgleiten des Schieberelements 22 auf den T-Bolzen erleichtern soll. Die Rampe ist dabei relativ steil ausgebildet und schließt einen Winkel von etwa 60° mit der Grundebene 62 des Schieberelementes ein. In Aufschubrichtung hinter dem Aufnahmebereich 52 ist eine zweite flachere Rampe 64 mit einem Winkel von etwa 165° gegenüber der Basisebene 62 angeordnet, über welche der Kopf des T-Bolzens gleiten muss, um in den Aufnahmebereich 58 zu gelangen. Wie bereits zuvor beschrieben wird so eine Verspannung zwischen dem Karosseriebauteil 14 und dem Anbauteil 12 erzielt.
  • In den 11a und b ist eine weitere Ausführungsform einer Verbindungsanordnung 26 dargestellt. Auch hier ist das Schieberelement 24 des Anbauteils 12 in einer Verprägung 46 des Anbauteils 12 untergebracht. Das Anbauteil 12 verfügt hierbei über schlitzförmige Aussparungen 66 welche mit Zungen 68 des in 12 separat dargestellten Schieberelements 22 eine Steckverbindung ausbilden, die das Schieberelement 22 am Anbauteil 12 hält. Die Aussparung 36 des Schieberelements 22 weist wiederum einen kreisförmigen Haltebereich 58 zur Aufnahme des T-Bolzens 28 auf, wobei, wie bereits beschrieben, durch eine Rampe 64 eine Vorspannung der Verbindungsanordnung 26 erzeugt wird.
  • Zum Aufstecken des Schieberelements 22 auf den T-Bolzen wird wie bereits beschrieben der Kopf des T-Bolzens zunächst durch die Öffnung 52 des Schieberelements 22 geführt, über die Rampe 64 geschoben, bis er schließlich im Aufnahmebereich 58 zu liegen kommt.
  • Im in den 13a bis c dargestellten Ausführungsbeispiel eines alternativen Schieberelements 22 weist das Schieberelement 22 selbst eine Verprägung 70 auf, in welcher die Aussparung 36 zur Aufnahme des T-Bolzens untergebracht ist. Die Verprägung 70 ist von einem flachen Bauteil im Bereich 72 mit mehreren Befestigungsöffnungen 74 umgeben, über welche das Schieberelement 22 mit dem hier nicht gezeigten Anbauteil verschraubt werden kann. Auch hier weist das Schieberelement 22 eine erste Öffnung 52 auf, durch welche der Kopf des T-Bolzens eingesteckt werden kann. Im Inneren der Verprägung 70 ist wiederum eine Rampe 64 ausgeprägt, über welche eine Vorspannung zwischen Anbauteil und Karosserieteil erzeugt werden kann, bis das Schieberelement 22 vollständig auf den T-Bolzen aufgeschoben ist, dessen Kopf dann in der Aufnahmeöffnung 58 zu liegen kommt.
  • 13c zeigt das Schieberelement 22 schließlich im vollständig auf das Karosseriebauteil 14 aufgesteckten Zustand. Der Übersichtlichkeit halber ist das Anbauteil 12 hier nicht dargestellt.
  • 14a und b zeigen ein weiteres alternativ ausgebildetes Schieberelement 22. dieses wird am Anbauteil 12 über eine Steckverbindung angeordnet, wobei das Schieberelement 22 entlang seines Außenumfangs eine Nut 76 ausbildet, welche auf eine Kante 78 einer Aussparung 80 des Anbauteils 12 aufgeschoben wird. An seiner Unterseite weist das Schieberelement 22 eine Zunge 82 auf, die zur Befestigung des Schieberelements 22 an einem T-Bolzen ausgebildet ist. Wie in den 16 und 17 zu erkennen, kann die Verbindung des Schieberelements mit dem Anbauteil 12 sowie mit dem Karosseriebauteil 14 mittels des T-Bolzens 28 gleichzeitig hergestellt werden. Während, wie in 16 zu erkennen, die Zunge 82 auf den Kopf des T-Bolzens aufgeschoben wird, dringt die Kante 78 des Anbauteils 12 gleichzeitig in die Nut 76 des Schieberelements 22 ein, so dass lediglich ein Arbeitsschritt notwendig ist, um alle drei Teile zu verbinden.

Claims (9)

  1. Verbindungsanordnung (26) eines Anbauteils (12) an einem Karosseriebauteil (14) eines Kraftwagens, bei welcher das Anbauteil (12) durch wenigstens zwei in Wirkverbindung stehende Befestigungselemente (22, 28) an dem Karosseriebauteil (14) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Befestigungselement (22) als Schieberelement ausgebildet ist, welches auf das zweite Befestigungselement (28) aufgeschoben ist.
  2. Verbindungsanordnung (26) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Befestigungselement (28) als T-Bolzen ausgebildet ist.
  3. Verbindungsanordnung (26) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Befestigungselement (22) und/oder das Anbauteil (12) wenigstens eine Vorspannrampe (40) zum Erzeugen einer Anpresskraft des ersten (22) an das zweite Befestigungselement (28) aufweist.
  4. Verbindungsanordnung (26) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Anbauteil (12) wenigstens ein Führungselement (24) aufweist, in welchem das erste Befestigungselement (22) geführt ist.
  5. Verbindungsanordnung (26) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Anbauteil (12) wenigstens eine Aussparung (44) zur Erhöhung der Flexibilität des Anbauteils (12) aufweist.
  6. Verbindungsanordnung (26) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Anbauteil (12) und/oder das erste Befestigungselement (22) eine Einführschräge zum Führen des zweiten Befestigungselements beim Aufschieben des ersten Befestigungselements (22) auf das zweite Befestigungselement (28) aufweist.
  7. Verbindungsanordnung (26) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Befestigungselement (22) über eine Steckverbindung mit dem Anbauteil (12) verbindbar ist.
  8. Verbindungsanordnung (26) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Befestigungselement (22) über eine Klipsverbindung mit dem Anbauteil (12) verbindbar ist.
  9. Verbindungsanordnung (26) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Befestigungselement (22) form- und/oder stoffschlüssig mit dem Anbauteil (12) verbunden ist.
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