CH483571A - Dübel - Google Patents

Description

  Dübel    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen  Dübel mit einem rohrförmigen Körper und einem in die  sen Körper mittels einer Schraube einziehbaren     Spreiz-          körper.     



  Bekannte Dübel dieser Art haben den Nachteil, dass  man die Schraube meist nicht stark anziehen kann, weil  sich dabei der Spreizteil im rohrförmigen Körper mit der  Schraube     mitdreht.    Man kann die Schraube des Dübels  dann nicht auf Zug beanspruchen, weil man dabei den  Dübel aus der Wand herausziehen würde. Die Erfindung  will einen Dübel schaffen, dessen Schraube man fest an  ziehen kann.  



  Der erfindungsgemässe Dübel zeichnet sich dadurch  aus, dass der rückseitige Teil des     rohrförmigen    Körpers,  in den der Spreizkörper zuerst eindringt, mit einer erwei  terten Bohrung, mit nach innen ragenden     deformierba-          ren    Teilen und mit einem Schlitz versehen ist.  



  Beim Einziehen des Spreizkörpers in den rückwärti  gen Teil kann beispielsweise die Aussenseite desselben  an die Wand eines vorgebohrten Loches gepresst wer  den. Der Spreizkörper kann bis zum Ende der erweiter  ten Bohrung eingezogen werden.  



  Es ist von Vorteil, wenn der Schlitz sich über die er  weiterte Bohrung hinweg erstreckt. Falls nämlich der       rückwärtige    Teil des Dübels keinen Halt findet, z. B. in  einer Öffnung eines Hohlsteines, kann der Spreizkörper  die bei der erweiterten Bohrung vorhandene Stufe durch  weiteres Anziehen der Schraube überwinden und den  Rohrkörper des Dübels weiter spreizen.  



  Dies wird anhand der Zeichnung     erläutert.    Sie zeigt  ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes und  die Verwendung desselben:       Fig.    1 zeigt den rohrförmigen Körper eines Dübels  im Längsschnitt entlang der Linie     I-1    in     Fig.    4;       Fig.    2 einen Querschnitt desselben längs der Linie       II-II    in     Fig.    1;       Fig.    3 eine Ansicht des rohrförmigen Körpers nach       Fig.    1 von vorne;       Fig.4    eine Seitenansicht des Körpers nach     Fig.    1  und einen Schnitt eines Teiles desselben;

           Fig.    5 einen Spreizkörper in perspektivischer Dar  stellung;       Fig.    6 einen Längsschnitt desselben;       Fig.    7 einen Querschnitt des     Spreizkörpers    entlang  der Linie     VII-VII    in     Fig.    6;       Fig.    8 und 9 einen in einer Wand eingesetzten Dübel  mit einem Körper nach     Fig.        1-4;          Fig.    10 und 11 eine zweite Verwendungsart eines  solchen Dübels.  



  Der in den     Fig.    1-4 dargestellte     Dübelkörper    besteht  aus einem dickwandigen Rohr, das an seiner Rückseite  eine erweiterte Bohrung 2 aufweist. Das Rohr 1 ist mit  einem sich über die erweiterte Bohrung hinweg     erstrek-          kenden    Schlitz 3 versehen. Die bei der erweiterten Boh  rung vorhandene dünnere Rohrwand ist mit nach     innen     ragenden Einpressungen 4 versehen, die Schikanen dar  stellen, an welchen der     Spreizkörper    Halt findet. Zwecks  Erzielung einer besseren Haftung in der Bohrung, in  welcher der Dübel eingesetzt wird, ist das Rohr aussen       bei    5 geriffelt.

   Vorne ist der     Dübelkörper    seitlich einge  fräst, so dass eine Feder 6 vorsteht, die in eine Nut eines  zu befestigenden Teiles eingreifen kann und mit dessen  Hilfe man auch den     Dübelkörper    halten kann, damit er  sich beim Anziehen der Schraube nicht dreht.  



  Die     Fig.    5-7 zeigen den Spreizkörper. Er besteht im  wesentlichen aus einem zylindrischen Körper 10 mit  einer zentrischen durchgehenden Bohrung mit Gewinde  11. Von vorne ist der Körper bei 12 ein wenig     angefast.     Diese Fase ist aber so gewählt, dass noch eine ringför  mige Anschlagfläche um die Bohrung 11 verbleibt. Fer  ner sind zwei zur Achse der zylindrischen Aussenfläche  geneigt verlaufende Nuten 13 eingefräst.  



  Die     Fig.    8 und 9 zeigen eine Verwendung des be  schriebenen     Dübelkörpers    und des Spreizkörpers. In  eine Wand 20 ist ein Loch 21 vorgebohrt. Vorne auf den       Dübelkörper    1 ist eine     Radiatorstütze    mit einer Platte  22 und einem Arm 23 aufgesetzt. Die Platte hat einen  Schlitz 24, in die die Feder 6 eingreift. Mittels einer  Schraube 25 ist der Spreizkörper 10 ein Stück weit in     die     erweiterte Bohrung 2 eingezogen worden. Dabei hat er      den     rückwärtigen    Teil des     Dübelkörpers    gespreizt, bis  dieser an der Bohrung 21 anliegt, und danach die Schi  kanen 4 deformiert.

   Der Spreizkörper übt     daher    zwei  Funktionen aus, nämlich zuerst ein Spreizen des rück  wärtigen Teiles und beim weiteren Anziehen eine De  formation der Schikanen. Man     kann    daher die Schraube  25 weiter anziehen, bis der Spreizkörper an der Stufe,  bei welcher die     erweiterte    Bohrung     aufhört,    seinen An  schlag findet, wie in     Fig.    9 dargestellt ist. Hat der Spreiz  körper diesen Anschlag erreicht, so kann die Schraube  25 fest angezogen werden. Entsprechend der Länge des  Schlitzes 24 kann die     Radiatorstütze    22, 23 in der Höhe  verstellt werden.  



  Die     Fig.    10 und 11 zeigen eine andere Anwendung  desselben Dübels, nämlich für den Fall, dass der Teil mit  der erweiterten Bohrung keinen Halt findet, weil er in  den Hohlraum eines Hohlsteines 30 eingreift oder weil  der Dübel in eine zu dünne Wand eingesetzt ist. In einem  solchen Fall findet der Spreizkörper keinen Halt mehr  am Ende der     erweiterten    Bohrung und spreizt den     rohr-          förmigen    Teil, wie dies in     Fig.    10 dargestellt ist.  



  Statt einer     Radiatorstütze    ist hier ein     Radiator-          Rückhalter    vorne auf dem Dübel aufgesetzt. Er besteht    aus einem     Z-förmig    gebogenen Flacheisen 31 mit einem  Schlitz 32, an dem unten zwei Haltebleche 33     mittels     einer Schraube 34 befestigt     sind.    Der Radiator kann zwi  schen diese Bleche geklemmt und gehalten werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Dübel mit einem rohrförmigen Körper und einem in diesen Körper mittels einer Schraube einziehbaren Spreizkörper, dadurch gekennzeichnet, dass der rück seitige Teil des rohrförmigen Körpers (1), in den der Spreizkörper (10) zuerst eindringt, mit einer erweiterten Bohrung (2); mit nach innen ragenden deformierbaren Teilen (4) und mit einem Schlitz versehen ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Dübel nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass sich der Schlitz (3) über die erweiterte Bohrung (2) hinweg erstreckt. 2.

   Dübel nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Spreizkörper (10) eine im wesent lichen kreiszylindrische Aussenfläche aufweist, die mit mindestens einer zur Aussenfläche geneigt verlaufenden Nut (13) versehen ist.