DE212964C - - Google Patents

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DE212964C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L9/00Circular curve-drawing or like instruments
    • B43L9/16Features common to compasses, dividers, and callipers
    • B43L9/20Pivots

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Juni 1908 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Geradeführung für den am Zirkelkopf angelenkten Bügelhandgriff. Diesem Zwecke dienten bereits einzeln oder paarweise zwischen den Zirkelkopfbacken angeordnete Führungsscheiben mit in den Handgriff eingreifendem Ansatz. Diese sind in solcher Weise mit Schlitzen und Mitnehmerstiften versehen, daß bei einzelnen Scheiben der in dem Griffe gleitende
ίο Ansatz oder bei paarweise angeordneten Scheiben das Ansatzpaar bei dem öffnen und Schließen des Zirkels stets parallel zur Mittellinie der Zirkelöffnung verschoben und hierbei der Bügelhandgriff in dieser Mittellinie gehalten wurde.
Von den bekannten Führungen unterscheidet sich die vorliegende vor allem dadurch, daß der Zirkelhandgriff nur bei Zirkelöffnungen bis zu 90 oder ioo° in oder nahe der Mitte des Öffnungsbogens gehalten wird, bei größeren Zirkelöffnungen aber, wenn der Fahrschenkel geknickt und der andere gestreckt ist, so viel nach dem geknickten Zirkelschenkel hinüberschwingt, daß er senkrecht zur Papierebene steht.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung.
Fig. ι ist eine Ansicht des geschlossenen Zirkels mit teilweise achsial geschnittenem Bügelhandgriff und abgebrochen gedachter oberer Kopfbacke.
Fig. 2 zeigt die gleiche Ansicht bei geöffnetem Zirkel.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Zirkels, und
Fig. 4 zeigt einen weit geöffneten Stockzirkel mit einem geknickten Schenkel.
Mit α ist der zum Halten der Einsätze (Bleistift oder Reißfeder) bestimmte, mit b der zumeist gestreckt bleibende Zirkelschenkel bezeichnet. Beide drehen sich in bekannter Weise um die Achse c und werden durch den Bügelhandgriff d zusammengehalten, e ist die zwischen den Kopfbacken angeordnete Führungsscheibe, welche in an sich bekannter Weise mit einer Verlängerung g versehen ist, welche in dem bekannten hohlen Handgriff d auf- und abbewegt wird.
Die Erfindung besteht nun darin, daß die Scheibe e an einem exzentrischen Stift / der Backe b schwingbar gelagert ist und durch einen in der andern Backe befindlichen Schlitz i und einen an der Scheibe e befestigten Mitnehmerstift k so gedreht wird, daß der Griff d von dem Gleitstück g in der Mittellinie der Zirkelöffnung gehalten wird, solange das Einknicken des Einsatzstückes noch nicht notwendig ist oder keinen wesentlichen Einfluß auf die Stellung des Griffes hat, das sind die öffnungen bis zu etwa 900, von da ab aber allmählich nach dem zu knickenden Schenkel sich dreht, so daß der Griff auch dann geradesteht, wenn er für weite Spannungen beispielsweise die aus Fig. 4 ersichtliche Stellung erhält.
Während die Zirkelachse c bei den bisherigen Führungen stets zum Halten und Führen
der Scheibe e mitwirken muß, wird sie bei der vorliegenden Führung von der Führungsscheibe e gar nicht berührt, und dementsprechend ist sie mit einer beliebig gestalteten Durchlaßöffnung m für die Achse c versehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Führung für Zirkelgriffe mit einer zwisehen den Zirkelkopf backen gelagerten Scheibe, welche mit einem in den Bügelhandgriff eingreifenden Gleitstück versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe an einem exzentrischen Stift ff J der einen Zirkelbacke schwingbar gelagert ist und durch einen in der andern Backe befindlichen Schlitz (i) und einen in diesen eingreifenden Mitnehmerstift (k) zwangläufig unsymmetrisch gedreht wird, so daß der Griff (d) von dem Gleitstück (g) bei großen, ein Knicken des Einsatzschenkels erfordernden Zirkelöffnungen in einem solchen Maße nach dem zu knickenden Zirkelschenkel hin schwingt, daß er bei diesen Stellungen des Zirkels nahezu senkrecht zur Papierebene steht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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DE (1) DE212964C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2733978A1 (de) * 1976-11-19 1978-05-24 Helix International Ltd Zeicheninstrument, insbesondere reisszirkel oder stech- bzw. greifzirkel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2733978A1 (de) * 1976-11-19 1978-05-24 Helix International Ltd Zeicheninstrument, insbesondere reisszirkel oder stech- bzw. greifzirkel

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