DE276713C - - Google Patents

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DE276713C
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Germany
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L9/00Circular curve-drawing or like instruments
    • B43L9/02Compasses
    • B43L9/06Compasses with legs formed by flat springs

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
276713 KLASSE 42«. GRUPPE
der Ziehfeder umgesetzt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. September 1913 ab.
Die gebräuchlichen Fallnullenzirkel hat man bereits so eingerichtet, daß die Drehung der Ziehfeder nicht unmittelbar durch die Finger, sondern durch eine herabzudrückende Hülse erfolgt, die unter Federwirkung steht und auf einen am Zirkel vorgesehenen Schraubengang einwirkt, durch den der Druck auf die Hülse in eine Drehbewegung des Einsatzes umgesetzt wird. Bei den Fallnullenzirkeln ist es
ίο auch bekannt, zwischen der Zentriernadel und der Einsatzhülse eine Feder einzuschalten, die den Einsatz beim Nichtgebrauch des Zirkels selbsttätig vom Zeichenblatt abhebt. An Stangenzirkeln findet sich ferner eine federnde Führung des Einsatzes gegenüber seinem Träger, so daß ersterer beim schrägen Aufsetzen auf das Zeichenblatt nachgeben kann, um ein Kratzen auf dem Papier zu vermeiden.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Nullenzirkel der ersterwähnten Art unter teilweiser Benutzung der noch erwähnten bekannten Mittel, und zwar besteht die Erfindung darin, daß die den Schraubengang tragende Führungshülse mit dem starr an ihr befestigten Ziebfedereinsatz gegen die Zentriernadel durch eine Feder derart abgestützt ist, daß die Zentrierspitze die Einsatzspitze vor dem Aufsetzen des Zirkels überragt und beim Herabdrücken der in den Schraubengang greifenden Hülse zunächst eine Senkung, sodann eine Drehung der Führungshülse mit der Ziehfeder stattfindet. Mit dieser Einrichtung wird der besondere Vorteil erreicht, daß auch bei Zirkeln der eingangs gekennzeichneten Art sich die Spitze des Einsatzes vor dem Aufsetzen des Zirkels oberhalb der Zentrierspitze befindet, so daß diese ganz frei liegt und dadurch das Suchen des Mittelpunktes des zu ziehenden Kreises erleichtert.
Die Zeichnung stellt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dar, und zwar ist Fig. 1 ein Längsschnitt durch den Zirkel bei nicht benutzter, und Fig. 2 eine Seitenansicht bei benutzter Stellung nach Vollziehung eines Kreises. +5
Auf der Zentriernadel α ist, wie bei Fallnullenzirkeln üblich, die den Einsatz i tragende Führungshülse b geführt. Zu ihrer Hubbegrenzung auf der Nadel α sind in diese zwei Stifte c und d eingesetzt. Das obere Ende der Hülse b besitzt eine mehrgängige Schraubennut e, in die eine äußere Hülse f mit zwei Stiften g, g1 eingreift. Die Hülse f ist einerseits auf der Zentriernadel α und andererseits auf der Hülse b geführt. Eine Feder h stützt sich oben gegen die Hülse f und unten gegen einen Stift h1 der Zentriernadel a, so daß die Feder h bestrebt ist, die äußere Hülse f und durch diese auch die Führungshülse b nach oben zu drücken, bis So letztere gegen den Anschlag c trifft.
An der Führungshülse b wird, wie üblich, der auswechselbare Einsatz i befestigt. An diesem ist die Ziehfeder k, z. B. mittels eines Vierkants k1, gegen Drehung gesichert geführt und wird durch eine Feder I abwärts
gedrückt. Ein am Ende mit einem Kopf m1 versehener und im Einsatz i befestigter Stift m begrenzt die Abwärtsbewegung der Ziehfeder k.
Beim Nichtgebrauch des Zirkels nehmen seine Teile die Lage nach Fig. ι ein. Wird er nun aufgesetzt, dann gestattet die vorragende Spitze der Nadel α zuerst das Suchen des Kreismittelpunktes, ohne daß die Ziehfeder stört. Bei einem senkrecht nach unten gerichteten Druck auf die äußere Hülse f legt sich die Führungshülse δ gegen den unteren Anschlag d der Nadel a; dabei setzt sich auch die Ziehfeder k auf das Blatt auf, wobei ihre Feder I bei zu starkem Druck ein beliebiges Zurückweichen ermöglicht, so daß die Ziehfeder nicht kratzen kann. Dasselbe würde auch bei Verwendung des Bleistifteinsatzes der Fall sein. Bei weiterem Druck auf die Hülse f bewirken ihre Stifte g, g1 die ein- oder mehrmalige Umdrehung der Hülse b mit dem Einsatz i, je nach der Anzahl der Schraubengänge β. In der Regel genügt eine zwei- bis dreimalige Umdrehung, um einen sauberen Kreis, namentlich mit Tusche, zu zeichnen. Nach dem Abheben des Zirkels gleiten alle Teile wieder infolge der Wirkung der Federn A und Z in die Ausgangslage zurück.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Nullenzirkel, bei dem die durch Fingerdruck auf eine unter Federwirkung stehende Hülse erzeugte senkrechte Bewegung mittels eines Schraubenganges in eine Drehung der Ziehfeder umgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schraubengang (e) tragende Führungshülse (6) mit dem starr an ihr befestigten Ziehfedereinsatz (i) gegen die Zentriernadel (a) durch eine Feder (A) derart abgestützt ist, daß die Zentrierspitze die Einsatzspitze vor dem Aufsetzen des Zirkels überragt und beim Herabdrücken der Hülse (f) zunächst eine Senkung, sodann eine Drehung der Führungshülse (6) mit der Ziehfeder (k) stattfindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2454305A (en) * 1945-08-14 1948-11-23 Byron R Cameron Drafting compass
US2576291A (en) * 1947-12-26 1951-11-27 Arthur T Fletcher Machine for cutting glass disks
US3335497A (en) * 1966-03-07 1967-08-15 Keuffel & Esser Co Scribing instruments
US5312214A (en) * 1992-09-04 1994-05-17 Multiclip Company Limited Securing devices
US6276883B1 (en) * 2000-04-03 2001-08-21 John Unsworth Self adjusting screw system

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