DE212803C - - Google Patents

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DE212803C
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/02Arrangements of heads
    • G11B3/10Arranging, supporting, or driving of heads or of transducers relatively to record carriers
    • G11B3/42Arranging, supporting, or driving of heads or of transducers relatively to record carriers with provision for adaptation or interchange of heads

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  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vf 212803 KLASSE 42g. GRUPPE
GEORGES CARETTE & CO. in NÜRNBERG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Februar 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Schalldosen für Sprechmaschinen, welche zum bequemen Auswechseln und zur richtigen Einstellung der Nadeln im Tonarm drehbar gelagert sind und mittels Rohrführungen und Anschlagstiftes in zwei Grenzlagen eingestellt werden können.
Von diesen bekannt gewordenen Einrichtungen unterscheidet sich die Schalldosenlagerung nach Maßgabe der Erfindung dadurch, daß im Tonarm eine mit Anschlägen versehene Hülse befestigt ist, in welcher sich ein mit einer Nase versehenes Röhrstück führt, das zur Aufnahme des Schalldosenzapfens dient, der einen in eine mit schäger Fläche versehene Aussparung des Rphrstückes eingreifenden Stift trägt. Die Reibungsverhältnisse sind nun so bemessen, daß die Reibung zwischen der festsitzenden Hülse und dem drehbaren Zwischenrohr kleiner ist als die Reibung zwischen diesem und dem Schalldosenzapfen. Dies hat die Wirkung, daß bei Drehung der Schalldose zunächst das zwischengelagerte Rohrstück innerhalb der im Tonarm befestigten Hülse bis zum Anliegen seiner Nase gegen einen der Anschläge dieser Hülse gedreht wird, worauf erst bei Weiterdrehen . der Schalldose der an ihr sitzende Stift an der Schrägfiäche der erwähnten Aussparung des Zwischenrohres entlang gleitet und sich aus diesem die Schalldose herausdreht.
Diese Anordnung gewährleistet die genaue Einstellung der Schalldose sowohl in die Gebrauchsstellung als auch zum Auswechseln der Nadeln, ohne daß die Anwendung besonderer beim Drehen des Steckzapfens zu spannender oder zu entspannender Federn erforderlich wäre.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Schalldosenbefestigung in Fig. 1 teils in Vorderansicht, teils im Schnitt dar. Fig. 2 ist ein senkrechter Längsschnitt durch die Verbindungsteile. Fig. 3 zeigt die Befestigung teils im wagerechten Schnitt, teils in Oberansicht. ■
Im Schallarmknie 1 ist die Hülse 3 befestigt, in welcher das Rohrstück 2 drehbar, jedoch durch den auf Hülse 3 sich aufsetzenden Bund unverschiebbar gelagert ist. Die im Knie 1 befestigte Hülse 3 trägt an ihrem aus dem Tonarm 1 herausragenden Ende einen vorspringenden Teil, dessen beide um ungefähr 90 ° auseinanderliegenden Seitenkanten die Anschläge 6, 7 bilden, gegen welche sich die an dem Rohrstück 2 sitzende Nase 5 bei dessen Drehung in der Pfeilrichtung I, II (Fig. 1) anlegt. An der Vorderkante der drehbar, jedoch unverschiebbar gelagerten Hülse 2 ist eine Aussparung 11 vorgesehen, welche mit einer nach dem Rande zu senkrecht verlaufenden sowie mit einer schräg ansteigenden Anlaufkante versehen ist. In das Rohrstück 2 wird der Hohlzapfen 4 der Schalldose eingesteckt, welcher mit dem Anschlagstift 10 in den' Ausschnitt 11 eingreift. Wesentlich ist nun, daß die Reibung zwischen dem Rohr-
stück 2 und der Hülse 3 kleiner ist als die Reibung zwischen dem Zapfen 4 der Schalldose 9 und dem drehbaren Rohrstück 2.
Die Wirkungsweise der vorstehend erläuterten Einrichtung gestaltet sich wie folgt:
Soll die Nadel 8 ausgewechselt werden, so ist die Schalldose 9 in der Pfeilrichtung I, II (Fig. 1) zu drehen. Hierbei legt sich Stift 10 gegen die steil abfallende Kante der am Rohrstück 2 befindlichen Rast 11, während die Nase 5 sich im Ausschnitt der Hülse 3 bis zum Anschlag gegen die Seitenkante 6 des vortretenden Ansatzes 6, 7 führt (Fig. 1 und 3). Die Nadel 8 stellt sich dann so ein (II, Fig. 1), daß sie bequem ausgelöst werden kann. Soll nach Einsetzen einer neuen Nadel 8 die Schall-
' dose 9 für den Gebrauch eingestellt werden, so ist sie im umgekehrten Sinne wie vorher so weit zu drehen, bis die Nase 5 sich gegen die Seitenkante 7 (Fig. 1 punktiert veranschaulicht) anlegt. Die Nadel ist dabei so weit nach unten bewegt worden, daß sie die zum Abspielen erforderliche Schräglage I (Fig. 1) wieder einnimmt.
Zwecks Auswechselung der Schalldose 9 aus dem Schallarmknie wird durch Drehen der Schalldose 9 infolge der angegebenen Reibungsverhältnisse zunächst nur das Rohrstück 2 innerhalb der Hülse 3 so weit bewegt, daß sich die Nase 5 gegen den Anschlag 7 anlegt. Wird nun die Schalldose 9 weiter gedreht, so gleitet der Stift 10 des Schalldosenzapfens an der schrägen Fläche der Aussparung 11 entlang, so daß die Schalldose sich aus dem Rohrstück 2 herausdreht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Im Tonarm drehbar gelagerte Schalldose für Sprechmaschinen, welche mittels Rohrführungen und Anschlagstiftes in zwei Grenzlagen eingestellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß im Tonarm (1) eine mit zwei Anschlägen (6, 7) versehene Hülse (3) befestigt ist, in welcher ein mit einer Nase (5) versehenes Rohrstück (2) geführt ist, und daß in diesem Rohrstück (2) der Zapfen (4) der Schalldose (9) sitzt, der einen in eine mit schräger Fläche versehene Aussparung (11) des Rohrstückes (2) eingreifenden Stift (10) trägt, wobei die Reibung zwischen dem Rohrstück (2) und der Hülse (3) kleiner ist als die Reibung zwischen dem Zapfen (4) der Schalldose
    (9) und dem Rohrstück (2), so daß durch Drehen der Schalldose (9) zunächst nur eine Bewegung des Rohrstückes (2) innerhalb der Hülse (3) bis zum Anliegen der Nase (5) gegen einen der Anschläge (6, 7) erfolgt, während erst bei Anliegen der Nase (5) gegen den einen Anschlag (7) und bei Weiterdrehen der Schalldose (9) durch nun erfolgendes Entlanggleiten des Stiftes
    (10) an der schrägen Fläche der Aussparung (11) die Schalldose (9) sich aus dem ■ Rohrstück (2) herausdreht..
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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