DE432836C - Wechselschreibstift - Google Patents

Wechselschreibstift

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DE432836C
DE432836C DE1924B0115424 DEB0115424D DE432836C DE 432836 C DE432836 C DE 432836C DE 1924B0115424 DE1924B0115424 DE 1924B0115424 DE B0115424 D DEB0115424 D DE B0115424D DE 432836 C DE432836 C DE 432836C
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DE1924B0115424
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K24/00Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units
    • B43K24/10Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for selecting, projecting and locking several writing units
    • B43K24/14Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for selecting, projecting and locking several writing units operated by turning means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K24/00Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units
    • B43K24/10Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for selecting, projecting and locking several writing units

Landscapes

  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

10
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wechselschreibstift mit mehreren Minen verschiedener Farbe oder Härte, die an starren oder federnden Minenhaltern angeordnet sind.
Von bekannten Wechselschreibstiften dieser Art unterscheidet sich der vorliegende Schreibstift dadurch, daß er aus zwei gegeneinander verdreh- und verschiebbaren Hülsen besteht, \'on denen die innere die Minenhalter und deren Längsführungen aufnimmt und die äußere einen Ansatz o. dgl. besitzt, "der bei ausgeschobenen Hülsen durch deren gegenseitiges Verdrehen unter jeden Minenhalter gebracht werden kann, worauf durch Zusammenschieben beider Hülsen der eingestellte Minenhalter in die Gebrauchsstellung vorgeschoben wird.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Wechselschreibstiftes veran- schaulicht, und zwar in den Abb. 1 bis 5 die eine und in den Abb. 6 bis 10 die zweite.
Die Abb. 1 und 2 zeigen den Wechselschreibstift im Längsschnitt, und zwar Abb. ι in der Gebrauchsstellung und Abb. 2 bei auseinandergeschobenen Hülsen. Die
Abb. 3 bis 5 stellen Querschnitte nach a-b bzw. c-d bzw. e-f der Abb. 2 dar.
Der Wechselschreibstift besteht aus der äußeren Hülse 1 und der inneren Hülse 2. Die Hülse 2 ist unten mit einem Verschlußblock 3 und oben mit einem nach außen· sich verengenden Kegel 4 fest verbunden. Der Verschlußblock 3 wird von mehreren federnden Minenhaltern 5 aus Draht o. dgl. durchsetzt, denen er als Führung dient. Diese Minenhalter sind etwa in der Mitte bei 6 gekröpft und oben zu einer hülsenartigen Klemme 7 für eine Mine 8 ausgebildet bzw. mit einer solchen versehen. Xg Die äußere Hülse 1 und innere Hülse 2 sind gegeneinander längsverschiebbar und drehbar angeordnet, so daß ein an der Innenseite der äußeren Hülse vorgesehener Ansatz 9 o. dgl. bei ausgeschobenen Hülsen auf das untere Ende irgendeines der Minenhalter 5 für dessen Vorschieben samt der Mine einwirken kann. Um dies sicher zu bewirken, besitzt die innere Hülse 2 an ihrem unteren Ende so viele Längsschlitze 10 (Abb. 1, 2 und 4), als Minen vorhanden sind; diese Schlitze sind unten offen und zweckmäßig in radialer Richtung zu den Minenhaltern 5 angeordnet. In einen dieser Schlitze greift gewöhnlich ein Vorsprung 11 der Hülse 1 ein g0 (Abb. 1), doch kann dieser Stift durch Verschieben der Hülse 1, 2 gegeneinander aus dem Schlitz unten austreten (Abb. 2), wonach eine gegenseitige Verdrehung der Hülsen behufs Einstellung des Ansatzes 9 auf eine bestimmte Mine und sodann wieder ein Zusammenschieben der Hülsen möglich ist, weil sodann dem Vorsprung 11 wieder ein Schlitz 10 gegenübersteht.
Mit der Hülse 1 ist eine zentrale schwache Hülse 12 unten bei 13 verbunden. Innerhalb dieser Hülse ist ein zentraler Ausstoßstift 14 geführt, der durch einen Querstift 15 mit einer äußeren kurzen Schiebehülse 16 verbunden ist. Die Schlitze 17 und 18 ermögliehen das Vorschieben des Ausstoßstiftes. Eine die Hülse 12 umgebende Feder 19 stützt sich einerseits auf den Block 3 und andererseits auf den Querstift 15 und drückt den Ausstoßstift 14 in seine untätige Stellung und damit zugleich die Hülse 2 in der Hülse 1 nach außen.
Die Hülse 12 trägt oben einen Flansch oder Ansatz 20, der als oberer Anschlag für die Kröpfung 6 der Minenhalter 5 dient. Ein auf den Kegel 4 bzw. auf das Rohr 2 aufgeschraubter Kegel 21 vermag nach erfolgtem Anziehen den oberen, längsgeschlitzten Teil 4' des Kegels 4 zusammenzudrücken und dadurch die in die Gebrauchsstellung gebrachte Mine festzuklemmen (Abb. 1). In dieser Stellung wird die gespannte Feder 19 durch die Verhakung 6, 20 der in Stellung befindlichen Mine unwirksam gemacht.
Die Wirkungsweise des Wechselschreibstiftes ist folgende: ,
Wird aus der in Abb. 1 ersichtlichen Lage der Teile die Schraubkappe 21 gelüftet, dann können die Hülsen 1, 2 in die in Abb. 2 ersichtliche Stellung auseinandergezogen werden, was durch die Feder 19 unterstützt wird. Am Ende dieser Bewegung tritt der Vorsprung 11 aus seinem Schlitz 10 aus, und die Hülsen 1, 2 können sodann gedreht werden, um den der gewünschten Mine angehörenden Minenhalter 5 mit dem Ansatz 9 in Deckung zu bringen; diese Drehung kann durch farbige Marken der inneren Hülse gegenüber einem Merkpunkt der äußeren Hülse erleichtert werden. Sodann werden die Hülsen 1, 2 ineinandergeschoben, wobei das Vorschieben des eingestellten Minenhalters 5, dessen zentrales Einwärtsbiegen durch den Kegel 4 und das Einführen der Mine 8 samt Klemme 7 in den Kegelteil 4' erfolgt. Durch Anziehen des Schraubkegels 21 erfolgt das Festklemmen der Mine in zentraler Lage und dadurch die Feststellung der Hülsen 1, 2 einerseits durch den Eingriff 6, 20 und andererseits durch das Aneinanderliegen der Teile 21, 1 (Abb. 1).
In dieser Lage der Mine 8, aber bei nicht festgeklemmter Mine, kann der Ausstoßstift 14 zur Ausstoßung einer Mine zur Wirkung gebracht werden, indem er in die Klemme 7 eintritt und nach Loslassen in seine Normalstellung zurückfedert.
Ein wichtiger Vorteil des Wechselschreibstiftes besteht darin, daß die Minenhalter keine durch die Hülsenwand nach außen ragenden Ansätze haben, ferner, daß gleichzeitig nur eine Mine in die Gebrauchsstellung gebracht werden kann, wodurch eine schädliche Verwechslung zwischen mehreren Minen ausgeschlossen ist.
Die Abb. (5 bis 10 zeigen das zwreite Ausführungsbeispiel mit starren Minenhaltern und ohne Ausstoßstift, und zwar in Abb. 6 bei vollkommen vorgebrachter Mine und in Abb. 7 bei auseinandergeschobenen Hülsen; die Abb. 8 bis 10 zeigen Querschnitte nach n0 g-h, i-k und l-m der Abb. 7.
In der äußeren Hülse 1 ist wieder die innere Hülse 2 geführt, indem ein Vorsprung 11 der ersteren in einen der Längsschlitze 10 der inneren Hülse 2 eingreift. Die Minenhalter 5 sind hier starr (beispielsweise ein starres Rohr) und am vorderen Ende zu einer Klemme 22 ausgestaltet, die das hintere Ende der Mine 8 aufnimmt und festklemmt, so daß die Mine fast vollkommen freisteht. Diese Minenhalter sind mittels je eines an ihrem unteren Ende angebrachten- Ansatzes oder
Stiftes 23 in Längsschlitzen 24 einer Hülse 25 geführt, die innerhalb der Hülse 2 angeordnet und mit dieser fest verbunden (zweckmäßig verlötet) ist. Infolge dieser Anordiitmg, können die Minenhalter 5 um ihre Führungsstifte 23 verschwenkt und dadurch in später beschriebener Weise in eine ungefähr zentrale Lage zum Minenstift gebracht werden. Die Hülse 25 ragt oben und unten aus der Hülse 2 hervor und ist am oberen Ende mit einem Gewinde zum Aufschrauben einer kegeligen, vorne gelochten Kappe 26 versehen. Am unteren Ende trägt die Hülse 25 einen Ring 27, der die Längsschlitze 24 abschließt und ein Austreten der Führungsstifte 23 aus diesen Schlitzen verhindert.
Ferner ist an der äußeren Hülse 1 ein dem früher erwähnten Ansatz 9 völlig entsprechender Längsstift 9 mittels einer Platte
ao 33 so exzentrisch angebracht, daß er auf das untere Ende des jeweilig eingestellten Minenhalters 5 vorschiebend wirken kann. An der Innenseite der äußeren Hülse 1 ist weiter ein Ring 28 angebracht, der den vorstehen-
a5 den Stift 23 des jeweilig vorgeschobenen Minenhalters 5 beim Ausschieben der Hülsen i, 2 festhält und ihn dadurch zurückführt. Die innere Hülse 2 trägt oben ein Gewinde für eine Schraubenmutter 29, die als Anschlag für die äußere Hülse 1 und damit zur Regelung der Gegeneinanderverschiebung der beiden Hülsen 1, 2 dient. Diese Schraubenmutter kann zu einer Klemme für die äußere Hülse 1 ausgebildet sein, zu welchem Zwecke letztere am vorderen Ende kurze Längsschlitze 30 besitzen kann.
I'm eine beliebige Mine in Gebrauch zu nehmen, .schiebt man die beiden Hülsen 1, 2 gänzlich auseinander (Abb. 7), stellt den von außen sichtbaren Vorsprung 11, der aus seinem Längsschlitz 10 ausgetreten ist, durch gegenseitiges Verdrehen der Hülsen 1, 2 zu dem gewünschten Längsschlitz 10 ein. dessen Farbe gleichfalls von außen sichtbar ist, und schiebt die beiden Hülsen so weit ineinander, bis die gewünschte Länge der betreffenden Mine S aus der Spitze hervorgebracht ist. Dies wird dadurch bewirkt, daß der eingestellte Minenhalter 5 beim Zusammenschieben der Hülsen r, 2 durch den Stift 9 vorgeschoben und durch die kegelige Kappe 26 mit dem oberen Ende gegen die Mitte verschwenkt wird. Sodann werden die beiden Hülsen 1, 2 durch Festziehen der Schraubenmutter 29 aneinander festgestellt, wenn nicht schon die Reibung dies bewirkt.
Das Wechseln der Minen erfolgt durch Auseinanderzichen der beiden Hülsen 1, 2 (nach gegebenenfalls gelüfteter Schraubenmutter 29), wobei die jeweilig vorgeschobene Mine samt ihrem Halter 5 durch den Ring selbsttätig zurückgehalten bzw. zurückgej zogen wird (Abb. 7). Sodann erfolgt die Einstellung und das Abschieben einer an-. deren Mine in der vorher erwähnten Weise. Die zur Gänze abgeschriebenen Minen wer- : den in der Weise aus dem Klemmteil 22 des ' Minenhalters 5 entfernt, daß die Kappe 26 abgeschraubt, der betreffende Minenhalter ! in der angegebenen Weise vorgebracht und der Minenrest durch Unterfassen mit einer Nadel o. dgl. entfernt wird, worauf eine neue Mine eingesetzt wird. Zur Aufbewahrung ; der Ersatzminen dient der im hinteren Teil der Hülse 1 vorgesehene Behälter 3 r mit Verschluß 32.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Wechselschreibstift, bei dem die gewünschte Mine durch gegenseitiges Verschieben und Verdrehen von Hülsen eingestellt und vorgeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß nur zwei gegeneinander verschieb- und verdrehbare Hülsen t (i, 2) vorgesehen sind, von denen die eine (2) feste Längsführungen für die nicht drehbaren Minenhalter (5) und eine zentrale kegelige Austrittskappe (4 bzw. 26) und die zweite Hülse (1) einen Anschlag (9) o. dgl. besitzt, so daß durch go Ausschieben und Verdrehen der beiden Flülsen der Anschlag unter den gewählten Minenhalter eingestellt und durch Gegeneinanderschieben der beiden Hülsen der eingestellte Minenhalter in die zentrale Gebrauchsstellung vorgeschoben wird.
2. Wechselschreibstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilig vorgeschobene Minenhalter (5) sich mit einem Ansatz (6) an dem Flansch oder Ansatz (20) einer mit der äußeren Hülse (1) verbundenen Hülse (12), Stift
o. dgl. verhakt und durch eine Klemme an der inneren Hülse (2) festgestellt wird.
3. Wechselschreibstift nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine an der inneren Hülse (2) vorgesehene Schraubenmutter (29), die als verstellbarer Anschlag beim Gegeneinanderschieben der n0 beiden Hülsen (1, 2) und damit zur Aufnahme des Schreib druckes dient.
4. Wechselschreibstift nach Anspruch 3, dadurch 'gekennzeichnet, daß die Schraubenmutter (29) als Klemme für die äußere Hülse (1) ausgebildet ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1924B0115424 1925-01-30 1924-08-30 Wechselschreibstift Expired DE432836C (de)

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GB273625A GB236475A (en) 1925-01-30 1925-01-30 Improvements in pencil cases

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ID=9744906

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1924B0115424 Expired DE432836C (de) 1925-01-30 1924-08-30 Wechselschreibstift
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NL (1) NL19802C (de)

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NL19802C (de)
GB236475A (en) 1925-07-09
DE448931C (de) 1927-10-03
FR605510A (fr) 1926-05-28

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