DE321065C - Minenbleistift fuer mehrere Minen - Google Patents

Minenbleistift fuer mehrere Minen

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DE321065C
DE321065C DE1919321065D DE321065DD DE321065C DE 321065 C DE321065 C DE 321065C DE 1919321065 D DE1919321065 D DE 1919321065D DE 321065D D DE321065D D DE 321065DD DE 321065 C DE321065 C DE 321065C
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mine
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clamping tip
pencil
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K21/00Propelling pencils
    • B43K21/003Propelling pencils with lead sections or lead cartridges

Landscapes

  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

  • Minenbleistift für mehrere Minen. Es sind bereits Minenbleistifte bekannt geworden, in denen mehrere Minen in Kaminern derart untergebracht sind, daß jeweils eine dieser Minen aus ihrer seitlich des irittleren Zuführungsrohres gelegenen Kaminer in die an das Zuführungsrohr anschließende Klemmspitze übergeführt werden kann, um alsdann zum Schreiben benutzt zu werden. Das Überführen der Minen in die Gebrauchsstellung erfolgt dadurch, daß die in der je- weiligen Lage des Bleistiftes oben liegende Mine infolge ihrer Schwere in das mittlere Zuführungsrohr fällt und durch Neigen des Bleistiftes nach vorn veranlaßt wird, innerhalb des zentralen Zuführungsrohres nach der Klemmspitze und in diese hinein zu gleiten.
  • Diese bekannten Minenbleistifte haben den Nachteil, daß die Minen beim Zurückbringen nach dem Gebrauch in eine falsche Kammer gelangen, so daß dann beispielsweise eine rote Mine sich über eine blaue Mine lagert. Diese Gefahr besteht im übrigen auch bei denjenigen Minenbleistiften, die eine recht verwickelte Inneneinrichtung mit Steilmitteln besitzen, denn auch bei diesen teueren Bauarten kann während des Gebrauches einer bestimmten Mine versehentlich eine Verstellung stattfinden, so daß dann unter die in der Klemmspitze befindliche Mine eine nicht zu dieser gehörende, also falsche Kammer gebracht wird, wobei übrigens auch noch ein Abscheren der betreffenden Mine eintreten kann.
  • Die Erfindung besteht darin, daß jede Mine in einem besonderen, lose gleitbaren und verschiebbaren Führungsrohr untergebracht und daß dieses bei entsprechender Ausbildung der Klemmspitze so eingerichtet ist, daß es beim Vorwärtsneigen des Bleistiftes mit der Mine in die Klemmspitze gebracht und dortselbst festgeklemmt wird, wenn das Feststellen der Mine in ihrer Gebrauchsstellung erfolgt. Dabei können die zur Aufnahme j e einer Mine dienenden, in den Minenkammern untergebrachten Führungsrohre ihrerseits am vorderen Ende gefiedert oder geschlitzt und fernerhin kann im Ansatzstück der Klemmspitze ein kegelförmiger Übergang vorgesehen sein, der eine stoßfreie Überführung des Minenführungsrohrs mit der Mine in die Klemmspitze gewährleistet.
  • Die Zeichnung veranschaulicht drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. Es zeigen Fig. i und 2 eine Ausführung im Längsschnitt und im Querschnitt nach der Linie A-B, Fig. 3 eine zweite Ausführung, Fig. q. einen Längsschnitt durch die dritte Ausführung, und Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. q..
  • Bei der Ausführung nach Fig. i und - 2 trägt die rohrartige Hülse oder der Schaft i des Minenbleistiftes den vorderen Abschluß 2, der gegebenenfalls mit dem Gewindestück 3 der Klemmspitze aus einem Stück hergestellt sein kann. Die eigentliche kegelige Klemmspitze q. ist geschlitzt und steht unter dem Einfluß der in ihrem Inneren kegelig ausgebildeten Hülse 5, die in bekannter Weise die federnden Zungen der Klemmspitze nach innen zu pressen vermag. Im Inneren des Schaftes sind in bekannter Weise durch Scheidewände 6 mehrere -.bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel drei - Minenkammern 7 gebildet. Gemäß der Erfindung sind in den Minenkammern 7 für die Minen 8 besondere, lose gleitbare und verschiebbare Führungsrohre 9 vorgesehen, wobei die Bohrung im Abschlußstück 2 und in dem Gewindestück 3 der Klemmspitze so weit gehalten ist, daß sie jeweils eines der Minenführungsrohre 9 aufzunehmen vermag. An dem dem Innern des Schaftes i zugekehrten Ende ist die Bohrung 26 des Abschlußstückes bei 2b kegelig erweitert, um eine stoßfreie Überführung der Minenführungsrohre 9 in die Bohrurig 2d und damit in die Klemmspitze zu gewährleisten.
  • Wie ohne weiteres ersichtlich ist, gelangt beim Vorwärtsneigen des Bleistiftes mit der jeweils oben befindlichen Mine auch das zu ihr gehörende Führungsrohr 9 in die Klemmspitze 3, q., woselbst es in der in Fig. i veranschaulichten Stellung beim Festlegen der Mine 8 in der Gebrauchsstellung gehalten wird, bis die Hülse 5 zwecks Freigabe der Mine gelöst, d. h. ein wenig von dem Gewindestück 3 herabgeschraubt wird. Dadurch wird also die jeweils gebrauchte Mine dauernd in Verbindung mit ihrem Führungsrohr 9 gehalten, so daß beim Zurückbringen der Mine ein Hineingleiten in ein falsches Führungsrohr unmöglich gemacht ist. Man braucht also beim Zurückbringen der Mine eicht mehr auf die am Schaft i des Stiftes vorgesehenen Merkzeichen zu achten, sondern kann das Zurückbringen der Mine in jeder beliebigen Stellung des Bleistiftes vornehmen, da das zu der soeben benutzten Mine gehörige Führungsrohr 9 den mittleren Teil des Schaftes in Anspruch nimmt und damit die anderen Führungsrohre nebst ihren Minen daran hindert, in den mittleren Schaftteil zu gelangen. Ein Anstoßen der Mine an das Abschlußstück 2 oder an das Gewindestück 3 der Klemmspitze 4 ist - unmöglich gemacht. Außerdem bringt der Erfindungsgegenstand noch den weiteren Vorteil auf, daß die Minen ziemlich restlos aufgebraucht werden können.
  • Von der Ausführung nach Fig. i und a der Zeichnung unterscheidet sich das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 im wesentlichen dadurch, daß .die Minenführungsrohre 9 an ihrem vorderen Teil bei 9d geschlitzt oder gefiedert sind. Damit wird der Vorteil erzielt, daß die Führungsrohre 9 bis an das vordere Ende der Klemmspitze q. gleiten können, wodurch ein vollständig restloses Aufbrauchen der Minen ermöglicht wird. Bei dieser Ausführung drücken also die Zungen der Klemmspitze d. beim Aufschrauben der Hülse 5 zunächst gegen die Fiederung 9a des jeweils benutzten Führungsrohres 9, worauf nunmehr die Fiederung 911 das Festlegen der Mine 8 besorgt.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 4. und 5 der Zeichnung sind die Minenführungsrohre 9 ebenso wie bei der Ausführung nach Fig. 3 der Zeichnung an ihrem vorderen Ende bei 911 geschlitzt oder gefiedert, wobei die Klemmspitze .4 durchweg, also auch auf ihrem Gewindestück geschlitzt und kegelig gestaltet ist. Dadurch wird gegenüber der Ausführung nach Fig, i bis 3 noch eine weitere Vereinfachung erzielt.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPR'ÜCHE: i. Minenbleistift für mehrere Minen mit einer entsprechenden Anzahl Minenkammern, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme je einer Mine (8) dienenden Führungsrohre (9) in den Minen, kammern lose verschiebbar gelagert sind, so daß beim Vorwärtsneigen des Bleistiftes jeweils eines der Führungsrohre (9) mit der betreffenden Mine (8) in die Klemmspitze- hineingleitet und mit -dem Anziehen der Klemmhülse (5) dortselbst festgeklemmt wird.
  2. 2. Minenbleistift nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an ihrem vorderen Ende (9a) geschlitzten oder gefiederten Minenführungsrohre (9) bis' an das vordere Ende der kegeligen Klemmspitze (q.) gelangen können, wobei die Fiederung (9d) beim Anziehen der kegeligen Schraubhülse (5) das Festlegen der Mine (8) in der Gebrauchsstellung vermittelt. `-3. Ausführungsform des Minenbleistiftes nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmspitze (q.) auch auf ihrem Gewindeteil gefiedert und kegelig ausgebildet und ferner die Schraubhülse (5) auch im Gewindeteil kegelig geformt ist:
DE1919321065D 1919-06-24 1919-06-24 Minenbleistift fuer mehrere Minen Expired DE321065C (de)

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