DE579178C - Walzensprechmaschine - Google Patents
WalzensprechmaschineInfo
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- DE579178C DE579178C DED60985D DED0060985D DE579178C DE 579178 C DE579178 C DE 579178C DE D60985 D DED60985 D DE D60985D DE D0060985 D DED0060985 D DE D0060985D DE 579178 C DE579178 C DE 579178C
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- pen
- roller
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- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B25/00—Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus
- G11B25/02—Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus using cylindrical record carriers
Description
Gegenstand, der Erfindung ist eine Walzensprechmaschine
mit Markiervorrichtung, die aus einem mit dem Schalldosenschlitten verbundenen Markierstift und einer am Maschinengehäuse
angebrachten Tragvorrichtung für die die Markierungen aufnehmenden Korrekturblätter
besteht.
Gegenüber den bekannten Einrichtungen dieser Art besteht die Erfindung im wesentlichen
ισ darin, daß der Markierstift zum Erzeugen verschiedener
Zeichen über dem Korrekturblatt an seinem verstellbaren Träger schwenkbar befestigt
ist.
Die Verschiedenheit der von dem Markierstift erzeugten Zeichen wird dadurch hervorgerufen,
daß diese Zeichen nach entgegengesetzten Richtungen geneigt sind. Zu diesem Zwecke ist der Markierstift von einer normalen
Mittelstellung aus nach entgegengesetzten Seiten drehbar angeordnet. In seiner Mittelstellung
wird der den Markierstift tragende Halter durch ein federndes Glied o. dgl. gehalten, und seine
Bewegung nach rechts oder'links über einen durch Anschläge begrenzten Winkelbetrag wird
durch einen an ihm vorgesehenen Fingergriff bewirkt.
Damit die Markiervorrichtung bei allen Dicken des Korrekturblattstapels gleich wirksam ist,
ist der Träger des Markierstiftes um einen zur Schalldosenbewegung parallelen Zapfen in senkrechter
Ebene drehbar, welcher an dem Ende eines von dem Schalldosenschlitten ausgehenden
Armes angebracht ist.
Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung beispielsweise, und zwar
Abb. ι eine Vorderansicht des oberen Teiles einer mit einer Markiervorrichtung gemäß der
Erfindung ausgestatteten Walzensprechmaschine,
Abb. 2 eine Seitenansicht hierzu, bei der ein Teil des Trägers der Markiervorrichtung im
Schnitt dargestellt ist,
Abb. 3 eine Draufsicht auf die Markiervorrichtung,
Abb. 4 einen Längsschnitt derselben und
Abb. 5 eine Unteransicht der Markiervorrichtung, zum Teil im Schnitt.
Von der Sprech- und Tonaufnahmemaschine ist nur so viel gezeigt, als zur Erläuterung der
Erfindung notwendig ist.
Die Grundplatte 10 der Maschine wird von einem Triebwerksgehäuse 11 getragen, welches
eine nicht dargestellte Antriebsvorrichtung für den Dorn 12 der Walze 13 und für die Bewegung
des Schalldosenwagens 14 längs der Walze enthält. An jedem Ende der Grundplatte 10 ist ein
Pfosten 15 angeordnet, zwischen denen sich eine hohle Wagenführungsstange oder -röhre 16 erstreckt,
längs welcher sich der Wagen bewegt.
Diese Röhre enthält eine Leitspindel (nicht gezeigt), durch welche die Bewegung längs der
Walze bewirkt wird. Der Wagen wird an einer Drehbewegung um diese hohle Wagenführungsstange
durch einen herabhängenden Arm 17 verhindert, dessen unteres Ende gabelförmig
gestaltet ist und auf einer zwischen den beiden Pfosten 15 angeordneten Führungsstange 18
reitet.
An dem oberen Ende jedes Pfostens 15 ist ein nach vorn ragender Arm 19 vorgesehen,
welcher eine Schiene 20 trägt, auf deren Vorderseite eine Einteilung 21 befestigt ist.. Längs
dieser Einteilung gleitet ein am Schalldosenwagen befestigter Zeiger 22.
Der Wagen trägt eine Schalldose 23, die mit Nadeln "24, 25 ausgestattet ist, um in die Oberfläche
der Walze eine Schallinie einzuzeichnen oder eine solche abzunehmen.
Wie am besten aus den Abb. 1 und 2 zu ersehen ist, ist eine Tragvorrichtung für einen
aus übereinanderliegenden Korrekturblättern zusammengesetzten Stapel 29 vorgesehen, die
vorzugsweise aus einem Trog 26 besteht, welcher
mit einem in der Längsrichtung verlaufenden, aufrecht stehenden Flansch 27 und Klemmvorrichtungen
28 versehen ist. Dieser Trog ist von einer zur Aufnahme des Stapels 29 geeigneten
Größe. Der Blätterstapel 29 liegt in dem Trog mit seiner unteren Kante an dem Flansch
27 und wird durch die Klemme 28 gehalten. Der Trog 26 ist mit einem Haken 30 versehen,
der zwischen der Grundplatte 10 und dem Triebwerksgehäuse 11 eingesetzt ist und sich
von dem oberen Rand dieses Gehäuses nach unten erstreckt. Eine Schraube 31 dient dazu,
den Trog in seiner Stellung zu halten. Der Träger des Troges ist vorzugsweise so gestaltet,
daß der Trog zu der Waagerechten etwas ge-
neigt ist, um die Korrekturblätter in einer etwa rechtwinkligen Lage zu der Sehlüiie zu
halten. Bei der dargestellten Ausfühnmgsform ist der Trog ferner mit einer Anzahl von Ansätzen
32 versehen, mittels welcher er sich gegen
die Wand des Gehäuses abstützt, um ein Kippen des Troges aus seiner richtigen Stellung zu verhüten.
Über dem obersten Korrekturblatt bewegt sich ein Markierstift 46 entsprechend der Bewegung
der Schalldose. Die Markiervorrichtung besteht aus einem Arm oder Träger 33, der
mittels, der Schrauben 34 an der Vorderseite des Wagens befestigt ist und eine solche Umbiegung
35 hat, daß er den vorderen Vorsprung 36
des Wagens umschließt.
Soweit entspricht die Bauart den bekannten Walzensprechmaschinen. Der Arm 33 trug bisher
einen über einen Teil des Troges 26 sich erstreckenden Zeiger. Gemäß der Erfindung ist
an dem unteren Ende des Armes 33 die mit 37 bezeichnete Markiervorrichtung um einen Zapfen
38 drehbar. Diese Markiervorrichtung besteht aus einer Platte 39 mit aufrecht stehenden
Flanschen 40, welche den Drehzapfen 38 tragen. An der Platte 39 ist mittels einer Schraube 42
eine Verlängerungsplatte 41 angebracht. Ferner ist ein Betätigungsglied 44 vorgesehen, das mit
einem Fingergriff 45 und einem Markierstift 46 ausgerüstet ist.
Die Platte 39 ist mit einer nach hinten und aufwärts geneigten Verlängerung versehen, die
mit der Unterseite des Armes 33 in Berührung kommt, um die Abwärtsbewegung der Markiervorrichtung
um den Zapfen 38 zu begrenzen. Ferner ist die Platte 39 mit seitlichen, nach unten ragenden Ansätzen 47 versehen, zwischen
denen die Verlängerungsplatte 41 geführt ist. Diese Ansätze verhindern eine Schwenkbewegung
der beiden Platten gegeneinander um die im Schlitz 43 angebrachte Schraube 42.
An ihrem unteren Ende ist die Platte 41 mit einer Verstärkung 48 versehen, die ein zur Aufnahme
eines Drehzapfens 49 (Abb. 4) bestimmtes Loch hat. Das Betätigungsglied 44 besteht aus
einem Paar räumlich getrennter Flanschen 50 und 51, welche die Verstärkung 48 der Platte 41
umfassen. Der Zapfen 49 geht frei durch eine Öffnung des Flansches 50 und sitzt mit Gewinde
im Flansch 51. Auf diese Weise ist das Betätigungsglied 44 zu einer Drehbewegung um den
senkrecht zu ihm stehenden Zapfen 49 befähigt.
Von dem Flansch 50 nach vorn und nach oben ragt der Fingergriff 45. Von dem unteren
Flansch 51 stehen ein Paar räumlich getrennter Ohren 52 (Abb. 5) ab. Ein von der unteren
Seite der Platte 41 vorspringender und in deren Mittellinie liegender Sperrstift 53 (Abb. 4) dient
dazu, mit der inneren Kante des einen oder anderen Ohres 52 in Berührung zu kommen,
wenn das Betätigungsglied geschwenkt wird, um dessen Bewegung in jeder Richtung zu
begrenzen.
An der Platte 41 ist ein kleiner Zylinder 54 (Abb. 4) angeordnet, in welchem ein Kolben 55
verschiebbar ist, dessen rückwärtige, verjüngte Verlängerung 56 in einer Bohrung 57 von geringerem
Durchmesser gleitet. Zwischen dem Kopf des Kolbens und der Rückwand des Zy- ■
linders ist eine Schraubenfeder 58 gelagert, die für gewöhnlich den Kolben in seiner vordersten no
Stellung hält. Quer zu dem Kolben 55 und mit der vorderen Fläche desselben bündig liegend,
ist eine Querschiene 59 (Abb. 5) angeordnet, welche sich mit gleichem Druck gegen die
Spitzen der beiden Ohren 52 legt und dazu dient, das Betätigungsglied für gewöhnlich in
seiner mittleren Stellung zu halten.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist im wesentlichen folgende: Wenn die Nadel aufzeichnet
und der Wagen sich nach rechts bewegt, wird seine Stellung in jedem Augenblick auf der Einteilung 21 angezeigt, und gleich-
zeitig nimmt der Stift 46 der Markiervorrichtung die entsprechende Stellung über der Einteilung
des Korrekturblattes ein. Wünscht der Sprechende an irgendeiner Stelle anzudeuten,
daß z. B. ein Brief anfängt oder zu Ende ist, so ergreift er den Fingergriff 45 der Markiervorrichtung
und schwingt ihn, indem er ihn niederdrückt, gegen die Wirkung der Feder 58, etwas nach der rechten oder linken Seite, so daß
auf der Einteilung des Korrekturblattes ein leicht gekrümmtes Kontrollzeichen entsteht,
das seinen Anfangspunkt an der tiefsten Stelle hat und mit leichter Krümmung von dieser
tiefsten Stelle nach rechts oder links ansteigt. Wenn z. B. eine Rechtsbewegung der Markiervorrichtung
ausgeführt wird, um das Ende eines Briefes anzudeuten, so kann eine Bewegung
nach links dazu benutzt werden, um irgendeine Erläuterung oder einen Fehler anzudeuten.
In jedem Falle liegt der untere Punkt oder der Beginn des Zeichens in derselben Entfernung
unterhalb des oberen Randes des Korrekturblattes. Auf diese Weise werden von dem
Markierstift Zeichen verschiedenen Charakters hergestellt, die in bezug auf die Querabmessungen
der Einteilung dieselben bezüglichen Stellungen einnehmen.
Sobald der Fingergriff 45 losgelassen wird, bringt die Feder 58 den Stift 46 in seine mittlere
Stellung zurück, und der Sprechende kann fortfahren, während der Stift leicht über die
Oberfläche des Korrekturblattes gleitet, in jedem Augenblick aber bereit ist, in eine gewünschte
Richtung geschwungen zu werden.
Die Abb. 3 zeigt mit vollen Linien die von oben gesehene Markiervorrichtung nach links ausgeschwungen und in punktierten Linien nach rechts. Diese Ansicht zeigt auch, wie der Sperrstift 53 die Bewegung des Fingergriffs begrenzt.
Die Abb. 3 zeigt mit vollen Linien die von oben gesehene Markiervorrichtung nach links ausgeschwungen und in punktierten Linien nach rechts. Diese Ansicht zeigt auch, wie der Sperrstift 53 die Bewegung des Fingergriffs begrenzt.
Bisher wurden die Angaben auf dem Korrekturblatt mittels eines Bleistiftes gemacht.
Auch bei der Einrichtung gemäß der Erfindung könnte ein Bleistift Verwendung finden, aber
in diesem Falle müßte der Bleistift oft mit Zeitverlust und. unnützer Arbeit ersetzt werden.
Es findet daher ein Stift Verwendung, der aus einer Metallegierung, wie Messing, besteht.
Damit ein solcher Stift Zeichen von genügender Klarheit ergibt, wird ein Korrekturblatt benutzt,
dessen Oberfläche auf chemischem Wege so behandelt worden ist, daß sie bei der Berührung
mit dem Stift aus der genannten Legierung schwarze Zeichen, ähnlich den Strichen eines
Bleistiftes, aufnimmt. Die Zurichtung der Korrekturblätter in dieser Weise erhöht nur
unwesentlich ihre Kosten, und die Lebensdauer des Stiftes ist fast unbegrenzt. Hierdurch wird
der Wirkungsgrad und die Annehmlichkeit der Markiervorrichtung beträchtlich erhöht.
Ein großer Vorteil ist bei der Benutzung der neuen Vorrichtung darin zu erblicken, daß nur
ein schmaler Teil der oberen Hälfte eines Korrekturblattes von der üblichen Größe für die
Einteilung und zu Markierungszwecken gebraucht wird, so daß nahezu zwei Drittel der
Fläche des Korrekturblattes für Bleistiftbemerkungen verfügbar bleiben.
Claims (1)
- Patentansprüche:i. Walzensprechmaschine mit Markiervorrichtung, die aus einem mit dem Schalldosenschlitten verbundenen Markierstift und einer am Maschinengehäuse angebrachten Tragvorrichtung für die die Markierungen aufnehmenden Korrekturblätter besteht, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen verschiedener Zeichen der Markierstift (46, Abb. 2) über dem Korrekturblatt schwenkbar an seinem verstellbaren Träger (41, Abb. 1 und 4) befestigt ist.z. Walzensprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Markierstift (46) tragende Betätigungsglied (44, Abb. 3 und 5) in seiner normalen Mittelstellung durch ein unter Federwirkung (58) stehendes Glied, durch einen Kolben, Schieber (55) o. dgl. gehalten wird und einen Fingergriff (45) hat, durch den es von Hand entgegen dem Federdruck nach rechts oder links drehbar ist.3. Walzensprechmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (41) des Markierstiftes (46) an dem Ende eines am Schalldosenschlitten (36) sitzenden Armes (33) in senkrechter Ebene schwenkbar gelagert ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US579178XA | 1930-05-08 | 1930-05-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE579178C true DE579178C (de) | 1933-06-22 |
Family
ID=22013538
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED60985D Expired DE579178C (de) | 1930-05-08 | 1931-04-25 | Walzensprechmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE579178C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5697475A (en) * | 1995-01-31 | 1997-12-16 | Bosch Systemes De Freinage | Disk brake equipped with a mechanical actuating device |
-
1931
- 1931-04-25 DE DED60985D patent/DE579178C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5697475A (en) * | 1995-01-31 | 1997-12-16 | Bosch Systemes De Freinage | Disk brake equipped with a mechanical actuating device |
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