DE539717C - Einrichtung an Buerstenhaltern fuer elektrische Maschinen zum gleichzeitigen Abheben von insbesondere durch Federn angepressten Buersten - Google Patents

Einrichtung an Buerstenhaltern fuer elektrische Maschinen zum gleichzeitigen Abheben von insbesondere durch Federn angepressten Buersten

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DE539717C
DE539717C DE1930539717D DE539717DD DE539717C DE 539717 C DE539717 C DE 539717C DE 1930539717 D DE1930539717 D DE 1930539717D DE 539717D D DE539717D D DE 539717DD DE 539717 C DE539717 C DE 539717C
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DE
Germany
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brush
brushes
brush holder
compressed air
springs
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Expired
Application number
DE1930539717D
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Reinsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Application granted granted Critical
Publication of DE539717C publication Critical patent/DE539717C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/38Brush holders
    • H01R39/381Brush holders characterised by the application of pressure to brush

Landscapes

  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 4. DEZEMBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 539717 KLASSE 21di GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. August 1930 ab
Es ist bereits bekannt, Vorrichtungen zum Abheben der Bürsten an elektrischen Maschinen vorzusehen. Bei einer bekannten Konstruktion wurden die Bürsten durch eine Hebelvorrichtung mechanisch bewegt. Man hat auch bereits vorgeschlagen, mehrere Bürsten gleichzeitig auf elektromagnetischem Wege anzutreiben. Derartige mechanisch angetriebene Vorrichtungen zum Abheben der Bürsten sind jedoch verhältnismäßig kompliziert und verwickelt, sobald bei größeren Maschinen eine große Anzahl von Bürsten vorhanden ist, die gleichzeitig abgehoben werden sollen.
Nach der vorliegenden Erfindung wird eine Einrichtung an Bürstenhaltern zum gleichzeitigen Abheben mehrerer durch Federn angepreßter Bürsten mittels Preßgas betätigt. Nach der weiteren Erfindung wird der mit einer solchen Einrichtung versehene Bürstenhalter dabei so ausgebildet, daß die auf die Strombürste drückende Feder mit jener mechanisch in der Weise gekuppelt ist, daß die Strombürste beim Anheben der Feder von dieser mitgenommen und demzufolge von dem Kollektor abgehoben wird.
Eine besonders vorteilhafte Einrichtung zum Anheben der auf die Strombürste drückenden Feder setzt sich aus einem auf den Oberteil des Bürstenhalters angeordneten Preßgaszylinder und einem darin beweglichen Kolben, der mit seinem Kopfteil gegen die auf die Strombürste drückenden Feder anliegt, zusammen. Wird dem Preßluftzylinder einer solchen Einrichtung Preßluft zugeführt, so bewegt sich der darin gleitende Kolben gegen die darüberliegende Feder und drückt diese so weit nach oben, daß sie die mit ihr gekuppelte Strombürste sicher vom Kollektor der Maschine abhebt.
Nach der weiteren Erfindung strömt die Preßluft der auf dem Oberteil des Bürstenhalters angeordneten Anhebevorrichtung dabei durch Kanäle zu, die wie bei einer für andere Zwecke bestimmten bekannten Anordnung in dem Bürstenhalter selbst sowie in dem dazugehörigen Bürstenträger vorgesehen sind. Bei einer solchen Anordnung ist es dann möglich, das Preßgas einer größeren Anzahl von Bürstenträgern im gleichen Augenblick zuströmen zu lassen, so daß die Strombürsten der auf diesen Bürstenträgern sitzenden Bürstenhalter sämtlich im genau gleichen Augenblick abgehoben werden.
Nach der weiteren Erfindung werden die Bürstenhalter so ausgestaltet, daß sie in an sich bekannter Weise auf den Bürstenträgern, den Erfordernissen des regelrechten Betriebes entsprechend, verschoben werden können, ohne daß dadurch der Übertritt der Preßluft
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden ·
Albert Reinsch in Berlin-Schöneberg.
aus den Zuleitungskanälen der Bürstenträger in die der Bürstenhalter unterbrochen würde. In besonders vorteilhafter Weise wird dies durch die an sich bekannte Anordnung einer Erweiterung am Eingang des Halterkanals erreicht. Man könnte aber auch eine solche Erweiterung am Ausgang des im Bürstenträger vorgesehenen Kanals anbringen. Ebenso wäre es denkbar, an der Stoßstelle der Kanäle ίο zwei einander gegenüberliegende Erweiterungen anzubringen. Der Bürstenhalter kann dann mit seiner Öffnung über der Mündung des in dem Bürstenträger vorgesehenen Preßluftkanals in angemessener Weise verschoben oder verdreht werden, ohne daß dadurch eine Unterbrechung der Preßluftzufuhr erfolgen könnte.
Die Erfindung unterscheidet sich also grundsätzlich von einer anderen bekannten Einrichtung, bei der die Bürsten durch Druckluft gegen den Kollektor gepreßt werden, aber nicht durch Druckluft abgehoben werden können. Bei dieser Einrichtung ist auch eine Vorrichtung zum gemeinsamen Abheben der Bürsten überhaupt nicht vorgesehen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Bürstenhalters nach der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
Die Fig. 1 stellt die Seitenansicht eines Bürstenhalters nach der Erfindung dar, der auf dem hohlen Bürstenträger 1 befestigt ist. Dieser wird dabei von dem Oberteil 2 und dem mit diesem durch ein Scharnier 3 einerseits und durch eine Schraube 4 andererseits verbundenen Unterteil 5 des Bürstenhalters umschlossen. An dem einen der beiden Enden des Bürstenhalteroberteils 2, das dazu in geeigneter Weise ausgebildet ist, ist die Strombürstentasche 6 befestigt. Die darin eingeschobene Strombürste 7 ist an ihrem Kopfteil so ausgestaltet, daß die Druckfeder 8 locker mit ihr gekuppelt werden kann, und zwar in der Weise, daß die Strombürste 7 von dem Kollektor abgehoben wird, sobald die Druckfeder 8 ihrerseits angehoben - wird. Dieses Anheben erfolgt nunmehr durch einen unter der Wirkung von Preßluft stehenden Kolben 9, der in einem auf dem Bürstenhalteroberteil aufgeschraubten Preßluftzylinder 10 gleitet. Die Preßluft strömt dem Preßluftzylinder 10 dabei durch eine in dem Schraubstutzen 11 vorgesehene Bohrung zu, welche unmittelbar in die Vorkammer 12 einmündet. In die Vorkammer 12 tritt die Preßluft dabei durch den hohlen Bürstenträger, und zwar durch die dem jeweiligen Bürstenhalter zugeordnete axiale Bohrung 13 ein. Die dabei gegen den Kolben 9 wirkende Preßluft drückt diesen dann nach außen, so daß die über den Kopfteil des Kolbens 9 hinweg liegende Druckfeder 8 unter Überwindung der durch die Spiralfeder 14 ausgeübten Federkraft angehoben wird. Die Druckfeder 8 nimmt dabei die lose mit ihr gekuppelte Strombürste 7 mit. Der in dem Preßluftzylinder 10 gleitende Kolben 9 ist mit einem Schlitz versehen, durch den der mit dem Preßlüftzylinder 10 verbundene Bolzen 15 geführt ist. Dieser Bolzen bildet eine natürliche Hubbegrenzung für den durch die Preßluft nach oben gedrückten Kolben 9.
Die Anordnung der Vorkammer 1-2 zwischen der axialen Bohrung 13 des Bürstenträgers ι und dem durchbohrten Schraubenstutzen 11 des Preßluftzylinders bietet, wie aus Fig. ι hervorgeht, den Vorteil, daß der Bürstenhalter sowohl um einen bestimmten Winkel gedreht als auch um ein gewisses Maß seitlich verschoben werden kann, ohne daß dadurch dem Preßgas der Durchgang versperrt würde.
Nach dem Abstellen der Preßgaszufuhr werden die Strombürsten durch die Federwirkung der Druckfeder 8 wieder auf den Kollektor gedrückt.
Die in der Fig. 1 noch dargestellte Schraube 17 dient zum Anschluß einer biegsamen Stromleitungsverbindung 16, die mittels einer an der Bürste 7 angebrachten Hülse 18 leitend mit der Bürste 7 verbunden ist. Durch diese Stromleitungsverbindung wird eine direkte Verbindung der Bürste mit dem Bürstenhalter erzielt, die in bekannter Weise bei den meisten Stromabnehmern vorgesehen ist.
Die Fig. 2 zeigt die aus dem Oberteil des Bürstenhalters herausgeschraubte Preßlufteinrichtung in einer gegen die Darstellung der Fig. 1 um 900 verdrehten Ansicht. Die Bedeutung der Bezugszeichen dieser Darstellung ergibt sich ohne weiteres aus der Beschreibung der Fig. 1.
Eine durch Preßgas betätigte Einrichtung zum Anheben der auf die Strombürste drückenden Feder kann vorteilhaft axtch dann angewendet werden, wenn nicht ein gleichzeitiges Abheben der Bürsten vom Kollektor beabsichtigt ist, beispielsweise also nur zur Erleichterung der Bedienung bei Bürstenhaltern mit sehr starken Druckfedern, die von Hand nicht ohne Schwierigkeit abgehoben werden können.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Einrichtung an Bürstenhaltern für elektrische Maschinen zum gleichzeitigen Abheben von insbesondere durch Federn angepreßten Bürsten, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung durch Preßgas betätigt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, da- lao durch gekennzeichnet, daß die auf die Strombürsten drückenden Federn mit der
Einrichtung zum Abheben der Bürsten mechanisch gekuppelt sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen auf dem Oberteil des Bürstenhalters angeordneten Preßgaszylinder und einen darin beweglichen Kolben, der mit seinem Kopfteil gegen die auf die Strombürste drückende Feder anliegt.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch in an sich bekannter Weise im Haiter selbst angeordnete Kanäle zur Führung des Preßgases.
S- Elektrische Maschine mit Bürstenhaltern nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an sich bekannte Kanäle in den Bürstenträgern zur Führung der Preßluft.
6. Elektrische Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenhalter auf den Bürstenträgern in an sich bekannter Weise, den Erfordernissen des regelrechten Betriebes entsprechend, verschoben werden können ohne daß der Luftübertritt aus den Preßluftkanälen der Bürstenträger in die der Bürstenhalter unterbrochen wird.
7 Elektrische Maschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch an sich bekannte Erweiterungen der Halter- und Trägerkanäle an deren Stoßstellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930539717D 1930-08-01 1930-08-01 Einrichtung an Buerstenhaltern fuer elektrische Maschinen zum gleichzeitigen Abheben von insbesondere durch Federn angepressten Buersten Expired DE539717C (de)

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DE539717C true DE539717C (de) 1931-12-04

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DE1930539717D Expired DE539717C (de) 1930-08-01 1930-08-01 Einrichtung an Buerstenhaltern fuer elektrische Maschinen zum gleichzeitigen Abheben von insbesondere durch Federn angepressten Buersten

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DE (1) DE539717C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2862124A (en) * 1957-06-03 1958-11-25 Gen Electric Brush holder for dynamoelectric machines

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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