DE265039C - - Google Patents

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DE265039C
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conical
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25GHANDLES FOR HAND IMPLEMENTS
    • B25G3/00Attaching handles to the implements
    • B25G3/02Socket, tang, or like fixings
    • B25G3/12Locking and securing devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 265039 KLASSE 9. GRUPPE
FRITZ WOLFENSBERGER in MÜLHEIM a. Rh.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. April 1912 ab.
Die Eigentümlichkeit der neuen Besenstielbefestigung besteht darin, daß der Stiel von einer seiner Form angepaßten, außen kegelförmigen, geschlitzten Hülse eng umklammert wird, so daß die Hülse auf ihrer ganzen Länge anliegt, wokqi dieses Umklammern durch den Reibungsdruck bewirkt wird, welcher durch das Einpressen dieser Hülse (Innenhülse) in eine hohlkegelige Außenhülse, und zwar durch einen
ίο den Stiel dem Besenkörper nähernden Druck bewirkt wird. Zu diesem Zweck muß die geschlitzte Innenhülse so nachgiebig sein, daß sie durch das Ineinanderpressen der beiden Kegelflächen ihren inneren Durchmesser verringert und dadurch zum festen Anliegen an den Stiel kommen kann. Die Außenhülse ist in einer beliebigen Weise mit dem Besenkörper verbunden. Bei dieser Besenstielbefestigung wird also durch einen einzigen den Stiel in den Besenkörper treibenden Druck die Innenhülse sowohl am Besenstiel als auch in der Außenhülse befestigt.
Die Anwendung von Innen- und Außenhülsen für die Besenstielbefestigung ist an sich bekannt. Bisher hat man aber die ungeschlitzten Hülsen, die also ihren Durchmesser nicht verändern konnten, verwendet und die Befestigung, sofern sie nicht durch einfaches Einzwängen des Stieles geschah, durch HoIzschrauben hergestellt. Die Verbindung durch Einzwängen ist natürlich vollständig unzulänglich, denn sie löst sich, sobald das Holz nachgibt, und es ist kein Nachstellen möglich; die Verbindung durch Holzschrauben als einziges Befestigungsmittel muß sich auch in 40
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kurzer Zeit lösen, denn da die Hülse nachgiebig und daher keine Gewähr vorhanden ist, daß der Stiel auf der ganzen Länge der Hülse an dieser anliegt, so findet bald ein Kippen um die Schrauben und damit ein Lockern der Schrauben statt, so daß man gezwungen ist, die Schrauben zu lösen und neue Schraubenlöcher zu bohren, was einesteils umständlich ist, andernteils nur ein- oder zweimal wiederholt werden kann, bis das Holz mürbe geworden ist.
Auch die Befestigung der Innenhülse in der Außenhülse ist bisher nur in unvollkommener Weise vorgenommen worden; man hat vorspringende Federn oder einen Bajonettverschluß verwendet. Bei den Federn zeigt sich, daß auf dem zur Verfügung stehenden kleinen Raum nicht so starke Federn eingebaut werden können, daß sie einesteils eine feste Verbindung sichern, andernteils den Biegungsmomenten standhalten, die bei der Gebrauchsbeanspruchung stattfinden; der Bajonettverschluß dagegen ist wegen des geknickten Schlitzes und des solide einzusetzenden Stiftes für den in Betracht kommenden Zweck zu teuer.
Der Vorzug der vorliegenden Besenbefestigung gegenüber diesen bekannten Einrichtungen besteht darin, daß man beide bisher mangelhaft ausgeführte Verbindungen (die zwischen Besenstiel und Innenhüse und die zwischen Innenhülse und Außenhülse) durch einen einzigen Druck herstellt, wobei ein etwaiges Lockern, das beim Schwinden des Holzes eintritt, sofort durch erneute Ausübung
eines Druckes, der den Stiel dem Besenkörper nähert, ausgeglichen wird, denn die konischen Flächen lassen ein Nachstellen und damit ein weiteres Verkleinern des Durchmessers der geschlitzten Innenhülse zu. Da das Holz nicht verletzt wird, so ist es auch nicht nötig, wie bei anderen Verbindungsarten, nach Lockerung der Verbindung ein Stück des Stieles abzuschneiden, um eine neue Stelle des Holzes zur
ίο Befestigung heranzuziehen.
Die Zeichnung stellt in den Fig. i, 2, 3 und 4 verschiedene Ausführungsformen der Vorrichtung in Längsschnitten durch die Hülsen und die zu verbindenden Teile des Besens dar; Fig. ia bis 4a geben Querschnitte nach der Linie A-B wieder. In Fig. 1 und ia ist die hohlkegelförmige Außenhülse a mit einer Platte b versehen, welche an dem Besenkörper c angeschraubt ist. In diese Hülse α wird die geschlitzte, außen kegelförmige Hülse d, welche den Besenstiel umspannt, eingeschoben. Diese Ausführungsform wird man im allgemeinen nur wählen, wenn der Besenkörper nicht durch eine Bohrung zur Aufnahme der Hülse α verletzt werden darf, oder wenn er bereits eine größere Bohrung, als zur Aufnahme der Hülse a nötig ist, besitzt.
In allen anderen Fällen wird man die Hülse a in eine Bohrung des Besenkörpers einsetzen, wie es in den folgenden Figuren dargestellt ist. Eine besonders einfache Verbindung erhält man dadurch, daß man auch die Außenhülse schlitzt und sie dadurch zwingt, sich beim Einpressungsdruck ebenfalls auszudehnen und mit Reibung in der Bohrung im Besenkörper zu haften.
In Fig. 2 ist dieser Fall in einfachster Ausführung dargestellt. Die Hülse d ist innen zylindrisch, außen kegelförmig, die Hülse a innen kegelförmig, außen zylindrisch. Durch das achsiale Ineinanderschieben der Teile preßt sich die Hülse d um den Stiel und gegen die Hülse a, die letztere wiederum in die Höhlung des Besenkörpers, so daß dieser mit dem Stiele verbunden wird.
Wenn es eingangs als eines der Merkmale der neuen Erfindung angegeben wurde, daß die Innenhülse auf ihrer ganzen Länge am Besenstiel anliegen muß, so ist doch zur Erfüllung dieser Forderung nicht nötig, daß alle Punkte der Hülse sich an das Holz anlegen. Nur müssen so viele Punkte anliegen, daß weder der Stiel im Holz kippen kann, noch scharfe Eindrücke in das Holz von den anliegenden Vorsprüngen gemacht werden. Diese Bedingungen sind in der Ausführungsform der Fig. 3 und 3 a, wo die Hülsen nicht mit der ganzen Fläche aufliegen, erfüllt. Die Außenhülse a, aus einem Streifen von gewöhnlichem Blech hergestellt, ist mit solchen Rillen versehen, daß die vorstehenden Teile außen eine zylindrische, innen eine kegelförmige Umhüllungsfläche haben. Ebenso ist die Innenhülse mit solchen Einpressungen versehen, daß die nach außen vorstehenden Flächen eine kegelförmige, die nach innen vorstehenden Flächen eine, zylindrische Form aufweisen. Diese Rillen können entweder Längsrillen sein, wie es bei der Außenhülse dargestellt ist, oder Querrillen, wie bei der Innenhülse dargestellt.
Die Anwendung von Hülsen mit eingepreßten Vorsprüngen an sich ist -zwar bekannt, aber man hat solche Hülsen bisher noch nicht geschlitzt ausgeführt, so daß sie sich in ihrem Durchmesser nicht verändern konnten, und man war daher darauf angewiesen, zum Zwecke der Befestigung im Holz die Vorsprünge so scharfkantig zu machen, daß sie ins Holz eindrangen, wobei einesteils nur an einer Stelle der Hülse eine enge Verbindung mit dem Holz erreicht wurde, so daß ein Kippen nicht ausgeschlossen war, anderseits die Holzfaser verletzt wurde, so daß die Verbindung sich bald lockern mußte und nur unter Verwendung neuer Teile des Stieles wieder hergestellt werden konnte.
Fig. 4 und 4 a endlich zeigen eine Ausführungsförm, bei welcher das Ineinanderpressen der geschlitzten Hülsen durch Schraubenwirkung . hervorgebracht wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Befestigung von Besenstielen in Besenkörpern unter Anwendung von zwei ineinanderschiebbaren Hülsen, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhülse geschlitzt und biegsam auf ihrer Innenfläche der Form des Besenstieles angepaßt, auf ihrer Außenfläche nach dem Besenkörper zu konisch gestaltet ist, während die Außenhülse hohlkegelig ausgeführt ist, so daß durch einen Druck auf den Stiel die Innenhülse im Durchmesser zusammengedrückt und sowohl um den Besenstiel als auch in die Außenhülse mit solcher Reibung gepreßt wird, daß eine genügend feste Verbindung von Stiel und Besenkörper entsteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die hohlkegelige Außenhülse geschlitzt ausgeführt und in eine passende Höhlung des Besenkörpers hineingeschoben ist, so daß sie darin durch den gleichen achsialen Druck, welcher den Besenstiel mit den Hülsen verbindet, gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT265039D Active DE265039C (de)

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DE (1) DE265039C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742077C (de) * 1941-03-11 1944-03-21 Richard Grossmann Waeschestampfer mit auf der Glocke befestigter Stieltuelle
US2473000A (en) * 1947-05-29 1949-06-14 Cedar Corp N O Handle and socket structure

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742077C (de) * 1941-03-11 1944-03-21 Richard Grossmann Waeschestampfer mit auf der Glocke befestigter Stieltuelle
US2473000A (en) * 1947-05-29 1949-06-14 Cedar Corp N O Handle and socket structure

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