DE264822C - - Google Patents

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DE264822C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
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    • B43L11/00Non-circular-curve-drawing instruments
    • B43L11/02Non-circular-curve-drawing instruments for drawing conic sections
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 264822 KLASSE 42 a. GRUPPE
KURT WEICHERT in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Dezember 1912 ab.
Bei keinem Ellipsenzirkel nach dem Faden- und Kreuznutprinzip besteht bisher eine brauchbare Tangentialführung des Schreib- und Schneidgerätes, trotzdem sich das Bedürfnis nach einer solchen Führung meist sehr fühlbar macht, zumal ein sauberes Ziehen der Ellipse mit der Ziehfeder und ebenso auch die Benutzung eines Meßrädchens ohne diese Führung unmöglich ist.
ίο Der Erfinder der hier beschriebenen Tangentialführung ist von der Tatsache ausgegangen, daß der Fußpunkt der Ellipsennormalen, die bei der Ellipse bekanntlich den Brennpunktstrahlenwinkel halbiert, auf der Verbindungslinie der Brennpunkte sich um dasselbe Stück stetig vorwärts bewegt wie der Brennstrahlenscheitelpunkt an der Fadenführung, und zwar nach der gleichen Richtung wie dieser. Das Neue der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, daß eine an dem Schreib- oder Schneidgerät befestigte, horizontal liegende und die Normale darstellende Stange durch einen von Brennpunkt zu Brennpunkt sich gleichzeitig mit dem Schreib- oder Schneidgerät nach derselben Richtung bewegenden Ring, Stift 0. dgl. geführt wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen:
Fig. ι eine Ausführungsform der Erfindung nach der Fadenkonstruktion in einer schaubildlichen Darstellung,
Fig. 2 ein Grundrißschema hierzu,
Fig. 3 und 4 zwei Ausführungsformen des Ellipsenzirkels nach dem Kreuznutsystem im Grundriß.
Wie aus der Fig. 2 ersichtlich, bewegt sich der Fußpunkt α der Normalen b, welche bekanntlich den Brennstrahlenwinkel c-d-e halbiert, auf der Verbindungslinie c-e der Brenn- punkte um dasselbe Stück stetig vorwärts wie " der Brennstrahlenscheitelpunkt d an der Fadenführung, und zwar auch nach derselben Richtung wie dieser. Denkt man sich die Ellipse vermöge der Fadenkonstruktion hergestellt, wobei der Faden bzw. das Band in d am Zeichenstift fest angebracht, dagegen um c und e frei beweglich ist, so wird der Faden bei der Bewegung des Zeichenstiftes von d0
offenbar um die Strecke c-e weiterbewegt,
die Fadenstrecke do-c verlängert sich hierbei um die Strecke c-e, während gleichzeitig die Fadenstrecke do-e um die gleiche Streckec-e verkürzt wird.
Auf Grund dieser einfachen mathematischen Tatsache ist die vorliegende Tangentialführung konstruiert.
Die Ziehfeder f (Fig. 1) bewegt sich frei drehbar in einer Hülse g, an welcher das Band h, in geeigneter Weise verstellbar, befestigt ist. Zur bequemeren Handhabung ist an der Hülse g ein Handgriff i angebracht, an dem zur sicheren Führung eine Fahrrolle, welche auf der Zeichnung nicht dargestellt ist, sitzen kann. Am oberen Ende der durch die Hülse g hindurchgeführten Ziehfeder f ist eine
bis ds d. h.
dünne und runde, die Normale darstellende Stange k befestigt.
Zwischen c und e sitzt auf dem Band h ein sogenannter Reiter I, in dessen oberem Ende ein Ring m um eine senkrechte Achse drehbar ist. Durch den Ring m geht die Normalstange k hindurch, die demnach durch den mit dem Bande zugleich wandernden Reiter I ihre Richtung erhält.
ίο Bei der gewöhnlichen Wickelung des Bandes würde sich das zwischen c und e befindliche Bandstück in entgegengesetzter Richtung bewegen wie die Ziehfeder f und mithin auch der auf dem Bande sitzende Reiter seine Wirkung verfehlen; darum ist es notwendig, das Band je zweimal um die Brennpunktstifte c und e zu wickeln, etwa wie die Fig. 1 andeutet. Die Wickelung kann jedoch auch in anderer Weise erfolgen, beispielsweise können auch zwei Bänder zur Verwendung kommen, von denen das eine direkt um beide Stifte herumgeführt ist und den Reiter I trägt, während das andere, teilweise mit dem erstenBand zwangläufig zusammen sich bewegend, um die beiden Stifte c und e und um den Zeichenstift herumgeführt ist. Bei der zuletzt beschriebenen, aber nicht gezeichneten Anordnung kann der Zeichenstift ungehindert rundherum geführt werden, wobei auch der Reiter I unverändert in Wirkung bleibt.
Diese Einrichtung hat zur Folge, daß die Normalstange k (Fig. 1 und 2) sich im Ringe m hin und her bewegt, vermittels des Reiters / stets die jeweilige Richtung der Ellipsennormalen beibehält und die rechtwinklig dazu stehende Ziehfeder 0. dgl. stets genau die Ellipsentangentenrichtung einnimmt.
Unter den Schutz der Erfindung fallend ist daher auch jede mögliche Art der Führung der Normalstange k. Diese könnte beispielsweise an dem Reiter I befestigt sein und sich durch den oberen Teil der Ziehfeder f hindurchschieben, desgleichen könnte auch der Reiter I, anstatt durch einen Ring durch einen Stift gebildet werden, der dann in einer Rinne oder einem Schlitz der Normalstange k geführt wird, eine Einrichtung, die sich gerade ihrer Einfachheit wegen empfehlen würde, weil in das Band nur eine Stecknadel o. dgl. gesteckt zu werden brauchte, deren Kopf dann in einem entsprechenden Schlitz der Normalstange gleiten würde.
Die eingangs beschriebene, für die Fadenkonstruktion in Betracht kommende Tangentialführung läßt sich auch ebensogut bei der Ellipsenkonstruktion nach dem Kreuznutsystem anwenden, z. B. in den nachstehenden zwei Ausführungsformen.
In Fig. 3 ist die Ausführung derart, daß auf der horizontalen Führungsleiste η des Kreuznutzirkels die beiden Brennpunkte durch eingesteckte Stifte 0 festgelegt sind, ferner auf der Leiste η ein Reiter f zur Führung der Normalstange q gleitet, der an einem mit dem Zeichenstift s verbundenen, um die beiden Stifte 0 herumgeschlungenen Band r derart befestigt ist, daß er sich in derselben Richtung bewegt wie der Zeichenstift s. Zur Anbringung der Stifte 0 und zur ungehinderten Bewegung des Reiters p kann eine obere Parallelleiste zu der Führungsschiene η vorgesehen sein.
Die zweite Art der Ausführung, welche in der Fig. 4 veranschaulicht ist, ist folgende:
Wenn der Punkt i auf den Scheitelpunkt der Ellipse fällt, d. h. die Zirkelstange u auf der großen Halbachse liegt, wird auf dieselbe ein Reiter υ fest aufgesetzt, der wie die oben beschriebenen Reiter beschaffen sein kann und gleichfalls zur Führung einer Stange w dient, die ihrerseits auf einer höheren Parallelstange zu der Horizontalführungsschiene χ so verschiebbar geführt ist, daß sie stets senkrecht zur Parallelstange steht. Über dem Scheitelpunkt dieses gleitenden rechten Winkels ist wiederum eine drehbare öse y angebracht, durch welche eine an t befestigte Normalstange ζ in der bekannten Weise hindurchgeht, υ ist der auf u festgelegte Brennpunkt, der y samt w führt. Hierbei ist mathematisch von der Tatsache ausgegangen worden, daß der jeweilige Fußpunkt der Normalen auf der Ellipsenhauptachse in der Projektion desjenigen Punktes der Zirkelstange auf der Hauptachse liegt, der bei Lage der Zirkelstange (Schubstange} u in Richtung der Hauptachse auf dieser den Brennpunkt der Ellipse bedeutet. Es beschreibt mithin dieser Punkt (v) eine zu der zu zeichnenden konzentrische Ellipse.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Tangentialführung des Schreib- und Schneidgerätes für Ellipsenzirkel nach dem Faden- und Kreuznutprinzip, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schreib- oder Schneidgerät eine Stange verbunden ist, die mit ihrem freien Ende in einem Führungsorgan gleitet, das von der Bewegung des Schreib- oder Schneidgerätes so beeinflußt wird, daß das Führungsorgan nach derselben Richtung wie das Schreib- oder Schneidgerät in Richtung der großen Achse der Ellipse von Brennpunkt zu Brennpunkt sich fortbewegt und dabei eine genaue Einstellung des Schreibgerätes o. dgl. in die jeweilige Ellipsentangentenrichtung bewirkt.
2. Tangentialführung nach Anspruch 1 für Ellipsenzirkel nach dem Fadenprinzip, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsorgan (I) für die Stange (k) auf dem zwischen den Brennpunkten (c, e) befindlichen Teil des biegsamen Organes (h) (Band, Faden
ο. dgl.) angebracht ist, das dabei behufs j Bewegung des Führungsorganes in gleicher j Richtung wie das Schreib- oder Schneid- j gerät (f) doppelt um die Brennpunktstifte
geschlungen ist.
3. Tangentialführung nach Anspruch 1
für Ellipsenzirkel nach dem Kreuznutprinzip, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsorgan (p) für die Normalstange (q) an einem Bande (r) befestigt ist, das um zwei Punkte (0) der horizontalen (oder einer dazu parallelen) Führungsleiste (n) des Kreuzzirkels herumgeschlungen und mit dem Zeichenstift (s) verbunden ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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