DE2621713B2 - Dübel zur Befestigung von vorzugsweise damit einstückig ausgebildeten Gegenständen in öffnungen einer Unterlage - Google Patents

Dübel zur Befestigung von vorzugsweise damit einstückig ausgebildeten Gegenständen in öffnungen einer Unterlage

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DE2621713B2 DE19762621713 DE2621713A DE2621713B2 DE 2621713 B2 DE2621713 B2 DE 2621713B2 DE 19762621713 DE19762621713 DE 19762621713 DE 2621713 A DE2621713 A DE 2621713A DE 2621713 B2 DE2621713 B2 DE 2621713B2
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B19/00Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
    • F16B19/04Rivets; Spigots or the like fastened by riveting
    • F16B19/08Hollow rivets; Multi-part rivets
    • F16B19/10Hollow rivets; Multi-part rivets fastened by expanding mechanically
    • F16B19/1027Multi-part rivets
    • F16B19/1036Blind rivets
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  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Dübel zur Befestigung von vorzugsweise damit einstückig ausgebildeten Gegenständen in öffnungen einer Unterlage mit einem einstückig über ein Band angelenkten Spreizbolzen.
Die Erfindung geht dabei aus von einem Dübel der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen und durch die DE-Gbm-Schrift 19 18 029 bekanntgewordenen Art.
Das Eindübeln von Gegenständen in Öffnungen einer Unterlage hat in den letzten Jahren eine immer größere Bedeutung erlangt weil die Öffnungen in den Unterlagen durch Bohren oder Stanzen schnell herstellbar sind und mit Hilfe der Dübel eine einfache, schnelle und sichere Befestigung möglich ist, wodurch Muttern und Schrauben eingespart werden und sich auch das Schneiden von Gewinden erübrigt.
Auch die Befestigung selbst erfordert nur noch einen Eindrückvorgang, ähnlich wie bei einem Druckknopf. Langwierige Eindrehbewegungen entfallen.
Wie bereits aus den deutschen Gebrauchmustern 59 167 und 19 93 975 bekannt hat man bereits den Dübel einstückig mit dem zu befestigenden Gegenstand ausgebildet und aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1813158 ist bereits eine einteilige Kabelschelle bekannt bei der ein in die öffnung einer Unterlage einsetzbares Befestigungsglied mit einem über eine Zunge einstückig damit verbundenen Stift der in die Bohrung des Befestigungsgliedes eingeführt wird, in der Unterlage arretierbar ist
Während bei dieser vorbekannten Ausführungsform
die Zunge gleichzeitig zur Befestigung des Kabels dient und somit einen praktischen Zweck erfüllt so erweist
s sich doch üblicherweise diese Zunge, an der der Stift oder auch der Spreizbolzen für den Dübel einstückig angelenkt ist als sehr hinderlich, weil sie nach Befestigung des Dübels sehr hindernd vorsteht und in der Regel in speziellen Arbeitsgängen abgetrennt
ίο werden muß.
Ein anschauliches Beispiel für eine derartige Ausführungsform mit einer hindernd im Wege stehenden Befestigungszunge ergibt sich aus dem deutschen Gebrauchsmuster 19 18 029.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nunmehr darin, Dübel der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art insoweit zu verbessern, daß das Band nach der Befestigung des Dübels durch Eintreiben des Spreizbolzens nicht mehr hindernd im Wege steht ohne daß dafür zusätzliche Arbeitsgänge notwendig sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Gestaltungsmerkmale vorgesehen, wobei noch in den Unteransprüchen 2 bis 6 für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen beansprucht werden.
Zwar ist durch die britische Patentschrift 12 44 540 die Verbindung eines bandartigen Teiles mit einem anderen Teil bei einem Befestigungsteil so bekanntgeworden, daß das bandartige Teil an dem Einschubende vorgesehen ist, wobei beim Eindrücken des einen Teils das andere Teil im Zwischenraum verschwindet. Außerdem ist durch die US-Patentschrift 29 69 216 bei einem Befestigungsteil bekanntgeworden ein bandartiges Teil einzustecken und dabei eine Lagesicherung zu erreichen. Jedoch sind die sonstigen technischen Verhältnisse beim jeweiligen Stand der Technik ganz anders gelagert wie bei der Erfindung.
Durch die vorliegende Erfindung werden eine ganze Reihe von Vorteilen erzielt.
Ergänzend zu dem vorstehend bereits abgehandelten Vorteil, daß das Befestigungsband beim Einschlagen des Spreizbolzens in den Dübel verschwindet und somit nicht mehr hindernd im Wege steht, ergibt sich weiterhin der zusätzliche Vorteil, daß das Material des Bandes mit dem Spreizbolzen zusammenwirkt und den Dübel arretiert Der Spreizbolzen kann somit um die Dicke des Bandes dünner hergestellt werden, weil sich das Band beim Eintreiben zur Dicke des Spreizbolzens so hin addiert Auf diese Weise geht somit das Material des Bandes für das Anlenken des Spreizbolzens nicht mehr verloren, sondern wird nutzbringend für das Spreizen des Dübels selbst verwendet Es wird somit eine wesentliche Materialeinsparung erzielt der Dübel ist viel wirtschaftlicher herstellbar, ohne daß dadurch die Festigkeit der erzielten Arretierung beeinträchtigt wird.
Das dem Spreizbolzen gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angeformte Band kann beispielsweise dann, wenn der Spreizbolzen einen runden oder einen ovalen Querschnitt aufweist zweckmäßig am Schnitt eine halbrunde Form besitzen, die sich der Oberfläche des Spreizbolzens anlegt Andererseits kann der Spreizbolzen selbst auf seiner gesamten Länge mit einer Aussparung versehen sein, die dem Bandquerschnitt entspricht so daß sich das Band beim Einschlagen des Spreizboizens in den Dübel in diese Aussparung einfügt und auf diese Weise als Teil des Spreizbolzens wirkt.
Die gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung an dem Spreizbolzen vorgesehene Rastnase, die sich nach dem Einschlagen hinter einer» Dflbeibein festsetzt, stellt eine ausgezeichnete Arretierung des Spreizbolzens in dem üblicherweise ausgebildeten Dübel dar und ist somit eine vorteilhafte Alternative zu der aus dem deutschen Gebrauchsmuster 19 93 975 bekannten Ausführungsform, gemäß der sowohl die Innenwandung des Dübels als auch der Spreizbolzen mit einer Verzahnung versehen sind, durch die der Spreizbolzen sicher im Dübel gehalten wird.
Bei allen beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ergibt sich die Möglichkeit einer einfachen und wirtschaftlichen Herstellung von Dübel und dem über das Band angelenkten Spreizbolzen gegebenenfalls einstückig mit dem zu befestigenden Gegenstand. Andererseits kann der Dübel auch mit einer Kopfplatte ausgebildet sein und den zu befestigenden Gegenstand über eine darin vorgesehene öffnung, beispielsweise eine Bohrung, an der Unterlage befestigen.
Die vorteilhafte Ausnutzung des zur Befestigung und zur gleichzeitigen Herstellung des Spreizbolzens dienenden Bandes als Teil des Spreizbolzens ergibt dabei in allen Ausführungsformen wesentliche Vorteile und eine wesentliche Materialeinsparung.
Der Dübel gemäß der vorliegenden Erfindung wird zweckmäßig aus Kunststoff hergestellt, vorzugsweise im Spritzgußverfahren.
Andererseits können jedoch auch für die Herstellung anderer Materialien Anwendung linden, wie beispielsweise Metalle, insbesondere weich-elastische Metalle, oder gewisse Formen von Gummi.
Anhand der in der anliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele wird nachfolgend die Erfindung näher erläutert
In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 einen Dübel, der Teil eines auf der Unterlage zu befestigenden Gegenstandes ist, mit über ein Band angelenktem Spreizbolzen.
F i g. 2 zeigt die Art und Weise, wie der Spreizbolzen
ίο in den Dübel eingeführt wird und
F i g. 3 zeigt den in der Unterlage durch Einschlagen des Spreizbolzens arretierten Dübel.
Der in F i g. 1 gezeigte Dübel 1 ist einstückig mit dem auf der Unterlage zu befestigenden Gegenstand 2 ausgebildet, und er weist zwei Dübelbeine 3 und 4 auf, die halbrund ausgebildet und in üblicherweise in ihrem Inneren mit konischen Spreizflächen versehen sind. Die Innenöffnung des Dübels 1 weist einen quadratischen Querschnitt auf. An dem Dübel 1 ist über das Band 5 ebenfalls einstückig der Spreizbolzen 6 angelenkt Die im Dübel 1 vorgesehene Öffnung ist so bemessen, daß neben dem mit quadratischem Querschnitt versehenen Spreizbolzen 6 auch das Band 5 in dem Dübel Platz findet
An der Spitze des Spreizbolzens 6 ist die Rastnase 7 angebracht, die hinter dem freien Ende des Dübelbeins 4 einrastet und so den Spreizbolzen sicher in dem Dübel arretiert und damit den Gegenstand 2 sicher auf der Unterlage 8 befestigt.
Aus F i g. 2 und auch aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß das Band 5 zusammen mit dem Spreizbolzen 6 eine neue Funktion übernimmt und praktisch vollständig in dem Dübel verschwindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Dübel zur Befestigung von vorzugsweise damit einstückig ausgebildeten Gegenständen in öffnungen einer Unterlage mit einem einstückig über ein Band angelenkten Spreizbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (5) an der Spitze des Spreizbolzens (6) angelenkt ist und die Länge des Bandes (5) der Länge des Spreizbolzens (6) entspricht
2. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (5) dem Spreizbolzen (6) angeformt ist
3. Dübel nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei der Spreizbolzen als Vierkantbolzen ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Bandes
(5) der Breite einer Seitenfläche des Spreizbolzens
(6) entspricht
4. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizbolzen (6) auf seiner gesamten Länge mit einer Aussparung versehen ist deren Querschnitt dem Querschnitt des Bandes (5) entspricht
5. Dübel nach Anspruch 1 bis 4, wobei der Spreizbolzen mit einer konischen Spitze und zumindest einseitig mit einer hinter einem Dübelbein festsetzbaren Rastnase versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (5) auf der der Rastnase
(7) abgekehrten Seite an der Spitze des Spreizbolzens (6) befestigt ist
6. Dübel nach Anspruch 1 bis 5, wobei der Spreizbolzen mit einer konischen Spitze und zumindest einseitig mit einer hinter einem Dübelbein festsetzbaren Rastnase versehen ist, dadurch gekennzeichnet daß das Band (5) an der konischen Spitze des Spreizbolzens (6) hinter der Rastnase (7) befestigt ist
DE19762621713 1976-05-15 1976-05-15 Dübel zur Befestigung von vorzugsweise damit einstückig ausgebildeten Gegenständen in öffnungen einer Unterlage Expired DE2621713C3 (de)

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