DE2621713A1 - Duebel zur befestigung von vorzugsweise damit einstueckig ausgebildeten gegenstaenden in oeffnungen einer unterlage - Google Patents
Duebel zur befestigung von vorzugsweise damit einstueckig ausgebildeten gegenstaenden in oeffnungen einer unterlageInfo
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Description
Dübel zur Befestigung von vorzugsweise damit einstückig ausgebildeten Gegenständen in öffnungen
einer Unterlage.
Die Erfindung betrifft einen Dübel zur Befestigung von vorzugsweise
damit einstückig ausgebildeten Gegenständen in Öffnungen einer Unterlage, der einen einstückig über ein
Band oder einen Lappen angelenkten Spreizbolzen aufweist.
In den letzten Jahren hat das Eindübeln von Gegenständen in öffnungen einer Unterlage eine immer grössere Bedeutung erlangt,
weil die Öffnungen in den Unterlagen durch Bohren oder Stanzen schnell herstellbar sind und mit Hilfe der
Dübel eine einfache, schnelle und sichere Befestigung möglich ist, wodurch Muttern, Schrauben oder das Schneiden von
Gewinden sich erübrigt oder eingespart werden kann. Auch der Vorgang der Befestigung selbst erfordert nur noch einen Eindrückvorgang,
ähnlich wie bei einem Druckknopf. Langwierige Eindrehbewegungen entfallen.
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Wie bereits aus den deutschen Gebrauchsmustern 1 959 167 und
1 993 975 bekannt, hat man bereits den Dübel einstückig mit dem zu befestigenden Gegenstand ausgebildet und aus dem deutschen
Gebrauchsmuster 1 813 158 ist bereits eine einteilige Kabelschelle bekannt, bei der ein in die Öffnung einer Unterlage
einsetzbares Bei'estigungsgLied mit einem über eine Zunge
einstückig damit verbundenen Stift, der in die Bohrung des Befestiß-ingsgliedes eingeführt wird, in der Unterlage arretierbar
ist.
Während bei dieser vorbekannten Ausführungsform die Zunge
gleichzeitig zur Befestigung des Kabels dient und somit einen praktischen Zweck erfüllt, so erweist sich doch üblicherweise
diese Zunge,an der der Stift oder auch der Spreizbolzen für den Dübel einstückig angelenkt ist,als sehr hinderlich, weil
sie nach Befestigung des Dübels sehr hindernd vorsteht und in der Regel in speziellen Arbeitsgängen abgetrennt werden
muss.
Es ist nunmehr Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen neuartigen
Dübel der eingangs geschilderten Art zu schaffen, bei
dem der Spreizbolzen zwar ebenfalls durch ein Band einstückig an dem Dübel angelenkt ist, wobei jedoch das Band nach der
Befestigung des Dübels durch Eintreiben des Spreizbolzens nicht mehr hindernd im Wege steht, ohne dass dafür zusätzliche
Arbeitsgänge notwendig werden.
Gelöst wird diese erfindungsgemässe Aufgabe dadurch, dass das
Band nicht wie bisher üblich am Kopf des Spreizbolzens sondern an der Spitze des Spreizbolzens angelenkt ist. Beim Eintreiben
des Spreizbolzens in den Dübel wird dadurch das Band mit in den Dübel eingetrieben und verschwindet auf diese Weise
zum grösstenteil in dem Dübel. Wenn weiterhin gemäss einer besonders vorteilhaften Ausführungsform die Länge des Bandes
der Spreizbolzenlänge entspricht, dann verschwindet das Band nach dem Eintreiben des Spreizbolzeus vollständig in dem Du-
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bei und es ergibt sich dabei der zusätzliche Vorteil, dass das
Material des Bandes mit dem Spreizbolzen zusammenwirkt und den Dübel arretiert. Das heisst, der Spreizbolzen kann um die Dicke
des Bandes dünner hergestellt werden, weil sich das Band beim Eintreiben zur Dicke des Spreizbolzens hinzu addiert.
Auf diese Weise geht somit das Material des Bandes für das Anlenken
des Spreizbolzens nicht mehr verloren sondern wird nutzbringend für das Spreizen des Dübels selbst verwendet. Es
tritt somit eine wesentliche Materialeinsparung ein, der Dübel ist somit viel wirtschaftlicher herstellbar, ohne dass dadurch
die Festigkeit der erzielten Arretierung beeinträchtigt wird.
Gemäss einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist der Spreizbolzen als Vierkantbolzen ausgebildet und die Breite des Bandes, mit dem der Spreizbol-
Seitenflache zen an dem Dübel befestigt ist, entspricht der Breite einer /
des Bolzens.
Gemäss einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung weist der Spreizbolzen einen runden oder einen ovalen Querschnitt auf und das Band ist dem Spreizbolzen
angeformt. Das heisst, es weist zweckmässig eine halbrunde Form auf, die sich der Oberfläche des Spreizbolzens anlegt.
Gemäss einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist der Spreizbolzen selbst auf seiner gesamten Länge mit einer Aussparung versehen, die dem Bandquerschnitt
entspricht, so dass sich das Band beim Einschlagen derf Spreizbolzens in den Dübel in diese Aussparung einfügt
und auf dieso Weise als Teil des Spreizbolzens wirkt.
Gemäss einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erflndungsgemässen
Dübels ist der damit einstückig verbundene Spreizbolzen mit einer konischen Spitze versehen und weist zumindest
einseitig eine hinter einem DUbelbein festsetzbare
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Rastnase auf. Diese Rastnase kann selbstverständlich auch auf
zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Spreizbolzens vorgesehen sein.
Eine solche Rastnase arretiert den Spreizbolzen sicher in dem üblicherweise ausgebildeten Dübel und stellt somit eine vorteilhafte
Alternative zu der aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 993 975 bereits bekannten Ausfuhrungsform dar, gemäss der
sowohl die Innenwandung des Dübels als auch der Spreizbolzen mit einer Verzahnung versehen sind, durch die der Spreizbolzen
sicher im Dübel gehalten wird.
Es hat sich weiterhin als zweckmässig erwiesen, wenn das einstückig
mit dem Spreizbolzen verbundene Band bei nur einer Rastnase auf der der Rastnase abgekehrten Seite an der Spreizbolzenspitze
befestigt ist.
Gemäss einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist das Band an der konischen Dübelspitze hinter der Rastnase befestigt.
Bei all diesen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ergibt
sich die Möglichkeit einer einfachen und wirtschaftlichen
Herstellung von Dübel und dem über das Band angelenkten Spreizbolzen gegebenenfalls einstückig mit dem zu befestigenden Gegenstand.
Andererseits kann der Dübel auch mit einer Kopfplatte ausgebildet sein und den zu befestigenden Gegenstand über
eine darin vorgesehene Öffnung, beispielsweise eine Bohrung, an der Unterlage befestigen.
Die vorteilhafte Ausnutzung des zur Befestigung und zur gleichzeitigen
Herstellung des Spreizbolzens dienenden Bandes als Teil des Spreizbolzens ergibt dabei in allen Ausführungsformen
wesentliche Vorteile und eine wesentliche Materialeinsparung.
Der erfindungsgemässe Dübel selbst wird zweckmässig aus Kunststoff
hergestellt, vorzugsweise im Spritzgussverfahren.
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Andererseits können jedoch auch für die Herstellung andere Materialien Anwendung finden wie beispielsweise Metalle, insbesondere
weich-elastische Metalle, oder gewisse Formen von Gummi.
Anhand der in der anliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
wird nachfolgend die Erfindung näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt:
Figur 1 einen Dübel, der Teil eines auf der Unterlage zu befestigenden
Gegenstandes ist mit über ein Band angelenktem Spreizbolzen.
Figur 2 zeigt die Art und Weise, wie der Spreizbolzen in den Dübel eingeführt wird und
Figur 3 zeigt den in der Unterlage durch Einschlagen des Spreizbolzens arretierten Dübel.
Der in Figur 1 gezeigte Dübel 1 ist einstückig mit dem auf der Unterlage zu befestigenden Gegenstand 2 ausgebildet und er
weist zwei Dübelbeine 3 und 4 auf, die halbrund ausgebildet und in üblicherweise in ihrem Inneren mit konischen Spreizflächen
versehen sind. Die Innenöffnung des Dübels 1 weist einen quadratischen Querschnitt auf. An dem Dübel 1 ist über
das Band 5 ebenfalls einstückig der Spreizbolzen 6 angelenkt. Die im Dübel 1 vorgesehene Öffnung ist so bemessen, dass neben
dem mit quadratischem Querschnitt versehenen Spreizbolzen 6 auch das Band 5 in dem Dübel Platz findet.
An der Spitze des Spreizbolzens 6 ist die Rastnase 7 angebracht, die hinter dem freien Ende des Dübelbeins 4 einrastet und so
den Spreizbolzen sicher in dem Dübel arretiert und damit den Gegenstand 2 sicher auf der Unterlage 8 befestigt.
Aus Figur 2 und auch aus Figur 3 ist ersichtlich, dass das Band 5 zusammen mit dem Spreizbolzen 6 eine neue Funktion über-
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nimmt und praktisch vollständig in dem Dübel verschwindet.
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Claims (11)
- — *τ —Patentansprüche:Dübel zur Befestigung von vorzugsweise damit einstükkig ausgebildeten Gegenständen in Öffnungen einer Unterlage mit einem einstückig über ein Band angelenkten Spreizbolzen ,dadurch gekennzeichnet , dass das Band (5) an der Spitze des Spreizbolzens (6) angelenkt ist.
- 2. Dübel nach Anspruch 1,da durch gekennzeichnet , dass die Länge des Bandes (5) der Länge des Spreizbolzens (6) entspricht.
- 3. Dübel nach Anspruch 1 odei* Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass der üpreizbolzen(6) als Vierkant bolzen ausgebildet ist und die Breite"Seitenflächedes Bandes (5) der Breite einer / des Bolzens (6) entspricht.
- 4. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der Spreizbolzen (6} einen runden oder ovalen Querschnitt aufweist und das Band (5) dem Spreizbolzen (6) angeformt ist.
- 5. Dübel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass der Spreizbolzen (6) auf seiner gesamten Länge mit einer Aussparung versehen ist, deren Querschnitt dem Querschnitt des Bandes (5) entspricht.
- 6. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , dass der Spreizbölzen (6) mit einer konischen Spitze und zumindest einseitig mit einer hinter einem Düdelbein (3,-Ί) festsetzbaren Rastnase (7) versehen ist.709847/0414ORIGINAL INSPECTED
- 7. Dübel nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet , dass das Band (5) auf der der Rastnase (7) abgekehrten Seite an der Spitze des Spreizbolzens (6) befestigt ist.
- 8. Dübel nach '\nspruch 7, dadurch gekennzeichnet , dass das Band (5) an der konischen Spitze des Spreizbolzens (6) hinter der Rastnase (7) befestigt ist.
- 9. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , dass er aus Kunststoff iiefertigt ist.
- 10. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 8 , d a d u r ch gekennzeichnet , dass er aus Metall gefertigt ist.
- 11. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 8 , dadurch gekennzeichnet , dass er aus Gummi gefertigt ist.7098 4 7/0414
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