DE1114404B - Durch einen Zuggriff betaetigter Tuerverschluss - Google Patents
Durch einen Zuggriff betaetigter TuerverschlussInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C19/00—Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
- E05C19/06—Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups in which the securing part if formed or carried by a spring and moves only by distortion of the spring, e.g. snaps
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25D—REFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F25D23/00—General constructional features
- F25D23/02—Doors; Covers
- F25D23/028—Details
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Description
- Durch einen Zuggriff betätigter Türverschluß Die Erfindung bezieht sich auf durch einen Zuggriff betätigbare Türverschlüsse, deren gegen einen Schließkeil federnde Falle mit dem Zuggriff einstöckig ist, und betrifft die Schaffung eines besonders einfachen, vorzugsweise für Kühlschränke geeigneten Verschlusses.
- Es sind Verschlüsse der angegebenen Art bekannt, bei denen zur Umlenkung der Zugrichtung des Griffes in die rechtwinslig dazu gelegene öffnungsrichtung der Falle besondere Gelenkeinrichtungen vorgesehen sind, um welche der einstöckige Fallen-Griff-Teil beim Betätigen des Verschlusses gegen die Schließkraft eines herkömmlichen Federelementes verschwenkt wird. Ein solcher Verschluß besteht folglich aus mehreren Teilen, deren Anfertigung und Montage verhältnismäßig aufwendig ist. Das dabei zumeist aus Stahl gefertigte Federelement benötigt außerdem bei Verwendung in feuchten Räumen, wie Küchen oder Kellern, einen ausreichenden Korrosionsschutz, wodurch die Herstellungskosten weiterhin anwachsen.
- Es ist auch bereits bei Riegelfallenschlössern vorgeschlagen worden, als Federelement eine in das Schwenklager eingesetzte, auf Torsion beanspruchte Gummibuchse zu verwenden, deren gegenüberliegende Stirn- oder Mantelflächen an die gegeneinander beweglichen Verschlußteile anvulkanisiert sind. Auch diese Verschlüsse sind aufwendig und erfordern zur Erzielung einer langen Lebensdauer große Abmessungen der elastischen Buchsen.
- Ferner ist ein durch einen Zuggriff betätigbarer Türverschluß der eingangs erwähnten Art bekannt, bei dem die Schließkraft einer aus der metallischen Grundplatte des Verschlusses ausgeschnittenen, auf Biegung beanspruchten Zunge entnommen wird. Das freie Ende der Zunge greift in den einstöckigen Fallen-Griff-Teil ein, welcher im Querabstand zu diesem Eingriff mit einer angeformten Nase in einer Halterung schwenkbar ist. Eine derartige Ausführung ist aber gegenüber den Erfordernissen des täglichen Gebrauchs wenig robust und zuverlässig.
- Gemäß der Erfindung wird ein besonders einfacher, billig herzustellender und robuster Türverschluß der obengenannten Art dadurch erhalten, daß das die Falle in die Schließstellung drückende Federelement durch einen biegsamen Griffteil gebildet ist, dessen eines Ende starr gegen die Tür festgelegt und dessen anderes Ende mit der Falle verbunden ist. Ein solcher Türverschluß läßt sich einschließlich seines an der Tür festen Fußteiles einstöckig ausbilden, was besonders bei der Herstellung aus elastischem Kunststoff vorteilhaft ist. Eine besonders zweckmäßige Ausbildung des Türverschlusses wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch erhalten, daß der Zuggriff U-förmig mit einem gegen die Tür in Schließstellung anliegenden Schenkel ausgebildet ist und der elastische Teil des Griffes aus einem mit seinem freien Ende an der Tür befestigten Schenkel besteht, an dem ein beide Schenkel verbindender Steg biegesteif ansetzt, während die Falle am freien Ende des anderen Schenkels angeordnet ist.
- Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele. Es zeigt Fig. 1 einen waagerechten Schnitt durch eine Kühlschranktür und den mit ihr verbundenen Türverschluß, Fig. 2 den gleichen Schnitt wie in Fig. 1 mit dem Türverschluß in Öffnungsstellung, Fig.3 eine perspektivische Darstellung des Türverschlusses nach Fig. 1 und 2, Fig. 4 eine abgeänderte Form des Türverschlusses. Der Kühlschrank besitzt eine Außenbekleidung10, beispielsweise aus Blech, und eine Innenbekleidung 11, beispielsweise aus Kunststoff. Zwischen beiden Bekleidungen liegt die Wärmeisolierung 12 aus beliebigem Material. Die Kühlschranktür hat ebenfalls eine aus Metallblech bestehende Außenbekleidung 13, eine innere Bekleidung 14 und zwischen den beiden Bekleidungen eingeschlossen eine Wärmeisolierung 15. In den dargestellten Ausführungsbeispielen ist die Tür mit einer rund um ihre Kante gehenden Dichtungsleiste 16 aus Kunststoff oder Gummi versehen, die bei geschlossener Tür einen gewissen Druck in Öffnungsrichtung ausübt.
- In der Tür ist ein Holzklotz 17 angeordnet, in welchen von innen her Schrauben 18 eingesetzt sind. Mit Hilfe dieser Schrauben 18 wird der erfindungsgemäße Türverschluß an der Tür befestigt. Dieser besteht aus einem einzigen Stück und ist vorzugsweise aus Kunststoff, beispielsweise Polyamid, hergestellt. Der Türverschluß weist einen klotzförmigen Befestigungsteil 19 auf, in welchen die Schrauben 18 eingeschraubt sind, so daß der Türverschluß fest gegen die Oberfläche 13 der Tür gezogen wird.
- Von dem freien Ende des klotzförmigen Befestigungsteils 19 erstreckt sich parallel zur Türoberfläche 13 in Richtung auf deren Schamierkante ein elastisch biegsamer Schenkel 27. An dessen Ende setzt biegesteif ein gegen die Türoberfläche gerichteter Steg 28 an, der die Verbindung zu einem parallel zum ersten Steg gerichteten, in Schließstellung auf seiner ganzen Länge gegen die Türoberfläche anliegenden zweiten Steg 29 herstellt. Auch dieser Steg 29 kann biegsam sein und wird von dem klotzförmigenBefestigungsteil 19 mit Hilfe eines Langloches 30 durchsetzt, das eine Verschiebung des Steges 29 in Längsrichtung gestattet.
- Das freie Ende 23 des Schenkels 29 ist über die Türkante hinaus verlängert und trägt dort, biegesteif ansetzend, einen gegen die Stirnseite des Kühlschranks gerichteten Teil 21, an dessen freiem Ende eine hakenförmige Falle22 ansetzt. Das andere Ende des Teiles 21 ist über das Schenkelende 23 hinaus verlängert und geht in einen gekrümmten, biegsamen Abschlußteil 20 von geringer Dicke über, der am freien Ende des klotzförmigen Befestigungsteils 19 in den dort ansetzenden Schenkel 27 verläuft.
- Der Türverschluß befindet sich in Fig.1 in Schließstellung, in welcher die Falle 22 in einen durch eine Schraube 26 mit der Stirnwand des Kühlschranks verbundenen Schließkeil 25 eingreift. Soll nun der Schrank geöffnet werden, so greift die Hand, wie in Fig. 2 dargestellt, in den zwischen den Schenkeln 27 und 29 gelegenen Griffraum ein und zieht den Griff gegen die Eigenspannung der Schenkel 27 und 29 von der Türwand ab. Dabei biegen sich die Schenkel 27 und 29 nach auswärts. Gleichzeitig wird der Schenkel 29 auf Grund der biegesteifen Anbringung des Steges 28 am Schenkel 27 auf der Oberfläche 13 der Kühlschranktür von deren Schließkante zurückgezogen, und die Falle 22 wird aus ihrer Rast ausgehoben, so daß die Tür geöffnet werden kann. Beim Schließen der Tür schnappt die Falle 22 infolge der Eigenspannung der Schenkel 27 und 29 selbsttätig hinter den Schließkeil 25.
- Der Schenkel 29 des Handgriffes kann auch steif sein, wobei der Teil 21 mit der Falle 22 beim Öffnen des Verschlusses zusätzlich zu seiner Verschiebung in Querrichtung verschwenkt wird.
- Damit der Handgriff, wenn die Tür zugemacht wird, sich mit dem Schenkel 29 gut gegen die Türoberfläche 13 anlegt, ist die Paßiläche 31 des Befestigungsansatzes 19 mit einer schwachen Neigung ausgeführt, so daß dem Schenkel 29 in Schließstellung eine Vorspannung gegen die Türoberfläche 13 erteilt wird.
- Im Ausführungsbeispiel nach Fig.4 ist der gekrümmte Abschlußtei120 nur am senkrecht zur Türoberfläche gelegenen Ende der Krümmung biegsam ausgeführt. Dadurch bildet dieses Krümmungsende eine Art Scharnier für den Teil 21 mit der Falle 22, wodurch der mit seinem Ende 23 biegesteif am Teil 21 ansetzende Schenkel 29 beim Öffnen des Verschlusses, wie aus der Zeichnung hervorgeht, auf seiner ganzen Länge von der Türoberfläche abgehoben wird, so daß diese auch bei häufiger Benutzung des Verschlusses nicht beschädigt werden kann.
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Durch einen Zuggriff betätigter Türverschluß, dessen gegen einen Schließkeil federnde Falle mit dem Zuggriff einstöckig ist, dadurch gekennzeichnet, daß das die Falle (22) in die Schließstellung drückende Federelement durch einen biegsamen Griffteil (27) gebildet ist, dessen eines Ende (19) starr gegen die Tür festgelegt und dessen anderes Ende (28) mit der Falle (22) verbunden ist.
- 2. Türverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuggriff U-förmig mit einem gegen die Tür (13, 14, 15) in Schließstellung anliegenden Schenkel (29) ausgebildet ist und der elastische Teil des Griffes aus einem mit seinem freien Ende an der Tür befestigten Schenkel (27) besteht, an dem ein beide Schenkel (27, 29) verbindender Steg (28) biegesteif ansetzt, während die Falle (22) am freien Ende (23) des anderen Schenkels (29) angeordnet ist.
- 3. Türverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Falle (22) tragende Schenkel durch den gegen die Tür (13, 14, 15) anliegenden Schenkel (29) gebildet ist und an dem freien Ende des anderen Schenkels (27) ein gegen die Tür gerichteter und an dieser zu befestigender, eine freie Beweglichkeit des ersten Schenkels (29) erlaubender steifer Ansatz (19) angeordnet ist.
- 4. Türverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (19) den die Falle (22) tragenden Schenkel (29) durch ein Langloch (30) durchdringt.
- 5. Türverschluß nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Falle (22) tragende Schenkel (29) zum Teil elastisch biegsam ist.
- 6. Türverschluß nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle (22) parallel zu dem sie tragenden Schenkel (29) in Schließrichtung der Tür versetzt und mit dessen vorzugsweise steifem Ende (23) starr verbunden ist.
- 7. Türverschluß nach einem der Ansprüche 2 bis 6, gekennzeichnet durch einen die Falle (22) mit dem Befestigungsansatz (19) verbindenden Abschlußteil (20). B.
- Türverschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußteil (20) biegsam, aber in Bewegungsrichtung der Tür unnachgiebig ist.
- 9. Türverschluß nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen die Tür (13, 14, 15) weisende Anlagefläche des Befestigungsansatzes (19) derart geneigt ausgebildet ist, daß der die Falle tragende Schenkel (29) in Schließlage mit Vorspannung gegen die Tür anliegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1755 751; französische Patentschriften Nr. 650 224, 965 872; schwedische Patentschrift Nr. 134 916; USA.-Patentschriften Nr. 2 566 015, 2 741505.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1114404X | 1957-11-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1114404B true DE1114404B (de) | 1961-09-28 |
Family
ID=20420366
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA30663A Pending DE1114404B (de) | 1957-11-21 | 1958-11-04 | Durch einen Zuggriff betaetigter Tuerverschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1114404B (de) |
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1958
- 1958-11-04 DE DEA30663A patent/DE1114404B/de active Pending
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