DE2759745C2 - Möbelscharnier, insbesondere für Stilmöbel - Google Patents
Möbelscharnier, insbesondere für StilmöbelInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D5/00—Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
- E05D5/02—Parts for attachment, e.g. flaps
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D7/00—Hinges or pivots of special construction
- E05D7/04—Hinges adjustable relative to the wing or the frame
- E05D7/0415—Hinges adjustable relative to the wing or the frame with adjusting drive means
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- E05D7/04—Hinges adjustable relative to the wing or the frame
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-
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- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
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Description
net,
daß der Ansatz des zweiten Scharnierteils (50) ein rechtwinklig zur Scharnierachse angesetzte Führungsstück
(54) aufweist, das längsverschieblich in einem in der komplementär geformten Ausnehmung
der Möbeltür oder -klappe befestigbaren Einsetzstück (56) angeordnet ist,
und daß im Ansatz ein Gewindestift (60) vorgesehen ist, der im Einsetzstück (56) drehbar in Längsrichtung
jedoch unverschieblich gehaltert ist und mit dem Führungsstück (54) in Gewindeeingriff steht
und sr bei einer Drehung eine stufenlose zwangsläufige
Verschiebung des Führungsstücks (54) relativ zum Einsetzstück (56) bewirkt
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekenn· zeichnet, daß der Gewindestift (60) in einer zur
Hälfte (64a; im Führungsstuck (54) und zur anderen
Hälfte (64fc)im Einsetzstück(56)gebildeten Bohrung
(64) angeordnet ist, wobei die eine Hälfte der Bohrung (64) mit einem zum Gewinde (66) des 3;
Gewindestifts (60) komplementären Gegengewinde (68) versehen ist, während die andere Hälfte einen
rechtwinklig zur Gewindestiftlängsachse vorspringenden Steg (70) aufweist, der in eine Ringnut (74) im
Gewindestift (60) eingreift
3. Scharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die das Gegengewinde (68) tragende
Hälfte (64a; der Bohrung (64) im Führungsstück (54) und die mit dem Steg (70) versehene Hälfte (64/>)im
EinsetzstUck (56) gebildet ist
4. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß das Einsetzstück (56)
aus Kunststoff gespritzt ist.
5. Scharnier nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsetzstück (56) w
ein metallischer Druckgußteil ist
6. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (54)
ein einstückig mit dem zweiten Scharnierteil (50) hergestellter metallischer Druckgußteil ist κ
Die Erfindung betrifft ein Scharnier für Möbeltüren μ
oder -klappen, insbesondere für Stilmöbel mit zwei an der Tragwand des Möbelstücks bzw. an der Möbeltür
oder -klappe befestigbaren sichtbaren hülsenähnlichen Scharnierteilen, die durch einen in einem der Scharnierteile
gehaltenen und in eine komplementäre Bohrung im anderen Scharnierteil eingreifenden Schwenkzapfen um
dessen Längsmittelachse relativ zueinander verschwenkbar sind, wobei der der Tür bzw. Klappe
zugeordnete zweite Scharnierteil einen innerhalb einer von der Stirnseite in die Tür bzw. Klappe eingearbeitete
Ausnehmung gehaltenen Ansatz aufweist.
Es ist ein derartiges Scharnier bekannt (US-PS 3031 713), bei dem der Ansatz des der Tür zugeordneten
Scharnierteils als mit Gewinde versehener rechtwinklig zur Scharnierschwenkachse voni Scharnierteil
vortretender Befestigungszapfen ausgebildet ist, der in eine mit Untermaß gebohrte Bohrung im Türflügel
einschraubbar ist Durch Änderung der Einschraubtiefe des Befestigungszapfens ist eine gewisse Möglichkeit
der Ein- oder Nachstellung für eine nicht korrekt ausgerichtete Tür gegeben, jedoch ist diöse Einstellung
nur stufenförmig um mindestens da& Maß einer Ganghöhe des Gewindes des Befesfigungszapfens
möglich, weil der Scharnierteil bei jedefn Verstellvorgang um jeweils 360° — oder ein Vielfaches hiervon —
gedreht werden muß, da nur so erreicht wird, daß der Schwenkzapfen in die zugeordnete komplementäre
Bohrung paßt Außerdem ist die Einstellung nur bei ausgehängtem Türflügel möglich. Durch Austrocknen
des Holzmaterials des Türflügels und auch durch mehrfaches Nachstellen der Tür können außerdem die
vom Befestigungszapfen in den Türflügel geschnittenen Gewindegänge aufgeweitet werden, wodurch sich der
feste Sitz des Befestigungszapfens der Tür lockert und die Tür insgesamt lose wird
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das bekannte Scharnier so weiterzubilden,
daß der Türflügel bzw. die Klappe in montiertem, d. h.
eingehängtem Zustand, rechtwinklig zur Scharnierschwenkachse um ein beliebiges stufenlos veränderbares
Maß zwangsläufig verstellbar ist ohne daß Nachstellvorgänge einen Einfluß auf die sichere
Befestigung des Scharniers am Türflügel haben.
Ausgehend von einem Scharnier der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst daß der Ansatz des zweiten Scharnierteils ein rechtwinklig zur Scharnierachse angesetztes
Führungsstück aufweist das längsverschieblich in einem
in der komplementär geformten Ausnehmung der Möbeltür oder -klappe befestigbaren Einsetzstück
angeordnet ist und daß im Ansatz ein Gewindestift vorgesehen ist, der im Einsetzstück drehbar in
Längsrichtung jedoch unverschieblich gehaltert ist und mit dem Führungsstück in Gewindeeingriff steht und so
bei einer Drehung eine stufenlose zwangsläufige Verschiebung des FühningsstOcks relativ zum Einsetz·
stück bewirkt
Bevorzugt wird die Ausgestaltung dabei in an sich bekannter Weise (DE-GM 74 10612) so getroffen, daß
der Gewindestift in einer zur Hälfte im Führungsstück und zur anderen Hälfte im Einsetzstück gebildeten
Bohrung angeordnet ist wobei die eine Hälfte der Bohrung mit einem zum Gewinde des Gewindestifts
komplemep'ären Gegengewinde versehen ist während die andere Hälfte einen rechtwinklig zur Gewindestiftlängsachse
vorspringenden Steg aufweist der in eine Ringnut im Gewindestift eingreift. Der Gewindestift ist
also bezüglich der mit dem Steg versehenen Hälfte der Bohrung in Längsrichtung unverschieblich gehalten,
während eine relative Längsverschiebung zu dem mit der Gewindehälfte versehenen Bauelement möglich ist
Die das Gegengewinde tragende Hälfte der Bohrung ist dabei vorzugsweise im Führungsstück und die mit
dem Steg versehene Hälfte im EinsetzstUck gebildet
Aus Gründen der einfachen und preiswerten Herstellung empfiehlt es sich, das EinsetzstUck im Spritzguß-
verfahren aus Kunststoff herzustellen. Alternativ kann das Einsetzstück auch als metallischer Druckgußteil
ausgebildfit sein.
Das Führungsstück ist dagegen vorzugsweise ein einstückig mit dem zweiten Schamierteil hergestellter
Bauteil, d h. in der Regel ein metallischer Druckgußteil.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung
näher erläutert, und zwar zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines 1»
erfindungsgemäßen Scharniers;
Fig.2 eine Ansicht auf den den Schwenkzapfen
aufnehmenden zweiten Scharnierteil, gesehen in Richtung des Pfeils 2 in F i g. 1;
Fi g. 3 eine Seitenansicht eines in einer Ausnehmung r>
in der Möbeltür oder -klappe befestigbaren Einsetzteils, in dem der zweite Scharnierteil rechtwinklig zur
Scharnierschwenkachse verschieblich gehaltert ist;
Fig.4 eine Ansicht auf den zweiten Schamierteil
sowie ein einstückig an ihm angesetztes Führungsstück, gesehen in der durch den Pfeil 4 in F i g. 2 veranschaulichten
Blickrichtung;
F i g. 5 eine Ansicht eines mit dem Führungsstück und dem Einsetzstuck in Eingriff stehenden und deren
relative Längsverschiebung bewirkenden Gewinde- 2; Stifts;
Fig.6 eine Teilansicht des innerhalb des strichpunktierten
Ovals 6 in Fig.3 gelegenen Bereichs des Einsetzstacks, wobei der in Fig.3 eingezeichnete
Gewindestift weggelassen ist; und
F i g. 7 eine Schnittansicht, gesehen in Richtung der
Pfeile 7-7 in F ig. 6.
Das in F i g. 1 gezeigte, in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnete erfindungsgemäße Scharnier besteht aus
der den Schwenkzapfen 12 tragenden Scharnierhälfte « 14 und der auf dem Schwenkzapfen gelagerten zweiten
Scharnierhälfte 16. Die Scharnierhälfte 14 setzt sich beim dargestellten Ausführungsbeispiel praktisch aus
drei Teilen zusammen, nämlich dem bereits erwähnten Schwenkzapfen 12, der mit einem von seinem unteren
Ende rechtwinklig abgewinkelten Befestigungszapfen 18 einstöckig zusammenhängt, einem beim fertig
montierten Scharnier 10 sichtbaren hülsenähnlichen Scharnierteil 20 und einem den Schwenk- und
Befestigungszapfen im Scharnierteil 20 haltemden Füllstück 22. Dieser dreiteilige Aufbau der Scharnierhälfte
14 ist jedoch im vorliegenden Rahmen nicht erfindungswesentlich, d h. die Scharnierhälfte 14 kann
auch eine andere geeignete Ausgestaltung haben.
Die Scharnierhälfte 16 setzt sich ebenfalls aus drei so Teilen zusammen, nämlich dem auf dem Schwenkzapfen
12 gelagerten hülsenähnlichen Scharnierteil 50 (Fig.2
und 4) mit einem einem Zierende 40 am ersten Scharnierteil 20 entsprechenden gedrehten oder gedrechselten
Zierende 52 und einem rechtwinklig zur Scharnierschwenkachse einstückig vorspringenden profilierten
Führungsstück 54. einem in eine Ausnehmung in der Stirnkante einer Möbeltür oder -klappe befestigbaren
Einsetzstück 56 (Fig.2 und 3) mit einer zum
Führungsstück 54 komplementär profilierten Ausnehmung 58, in die das Führungsstück einschiebbar und in
der es längsverschieblich gehalten ist, und einem am
Führungsstück 54 einerseits und dem Einsetzstück 56 andererseits angreifenden Gewindestift 60 (Fig.2, 3
und 5).
Die Profilform des Führungsstücks 54 und die komplementär profilierte Form der Ausnehmung 58 im
Einsetzstück 56 ist insbesondere in den Fig.2 bis 4
erkennbar. Das langgestreckte prismatische Führungsstück 54 'iegt in der einseitig offenen Ausnehmung 58
und weisi an seinen oberen und unteren Längskanten nach innen versetzte vorspringende Führungsleisten 62
auf, denen hinterschnittene nutartige Bereiche der Ausnehmung 58 entsprechen, so daß das Führungsstück
54 im Einsetzstück 56 nur in Längsrichtung verschiebbar und auch nur von den Stirnseiten des Einsetzstücks aus
in dieses einführbar oder aus ihm herausnehmbar ist
Eine etwa in der Längsmittelachse des Führungsstücks in der Trennfuge des Führungsstücks und der
Bodenfläche der Ausnehmung 58 vorgesehene Bohrung 64 liegt zur Hälfte 64a (F i g. 4) im Führungsstück 54 und
zur anderen Hälfte 646 (Fig.6 und 7) in der Bodenfläche der Ausnehmung 58 des Einsetzstücks 56.
Die Bohrungshälfte 64a ist mit einem zum Gewinde 66 des Gewindestifts 60 komplementären Gegengewinde
68 versehen, während die Bodenhälfte 646 über den größten Teil ihrer Erstreckung glatt ist und einen Radius
hat, der geringfügig größer als der bis zu den äußeren
Spitzen der Gewindegänge gemessene äußere Radius des Gewindes 68 des Gewindestifts 60 ist. Etwa mittig
springt von der Bohrungshälfte 646 ein Steg 70 vor, der die Bohrungshälfte 646 jedoch nicht ganz verschließt,
sondern eine mittige halbkreisförmige Ausnehmung 72 hat, deren Radius etwas kleiner als der bis zum Grund
der Gewindegänge gemessene Radius des Gewindestifts ist
Im Gewindestift 60 seinerseits ist mittig eine Ringnut 74 eingedreht, in welche der Steg 70 eingreift, d h. der
Gewindestift 60 ist in der Bohrungshälfte 646 drehbar, aber in Längsrichtung unverschieblich gehalten, während
er mit der Bohrungshälfte 64« in Gewindeeingriff steht Bei einer Drehung des an seinen Enden mit
Schraubenzieherschlitzen 76 versehenen Gewindestifts 60 wird also das Führungsstück 54 je nach Drehrichtung
ins Einsetzstück 56 hinein oder aus ihm herausgeschraubt, und zwar kann die Verschiebung des
Führungsstacks relativ zum Einsetzstück stufenlos beliebig gewählt werden, indem der Gewindestift um
einen entsprechenden Winkel gedreht wird Die Steigung des Gewindes 66 und des komplementären
Gegengewindes 68 ist so gewählt, daß Selbsthemmung gewährleistet, d h. keine gesonderte Drehsicherung für
den Gewindestift 60 erforderlich ist
Claims (1)
1. Scharnier für Möbeltür«! oder -klappen,
insbesondere für Stifmöbel mit zwei an der
Tragwand des Möbelstücks bm. an der Möbeltür oder -klappe befestigbaren sichtbaren hülsenähnlichen
Scharnierteilen, die durch einen in einem der Scharnierteile gehaltenen und in eine komplementäre
Bohrung im anderen Scharnierteil eingreifenden Schwenkzapfen um dessen Längsmittelachse relativ
zueinander versch-venkbar sind, wobei der der Tür
bzw. Klappe zugeordnete zweite Scharnierteil einen innerhalb einer von der Stirnkante aus in die Tür
bzw. Klappe eingearbeiteten Ausnehmung gehaltenen Ansatz aufweist, dadurch gekennzeich-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772759745 DE2759745C2 (de) | 1977-12-24 | 1977-12-24 | Möbelscharnier, insbesondere für Stilmöbel |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772759745 DE2759745C2 (de) | 1977-12-24 | 1977-12-24 | Möbelscharnier, insbesondere für Stilmöbel |
DE2758090A DE2758090C3 (de) | 1977-12-24 | 1977-12-24 | Möbelscharnier, insbesondere für Stilmöbel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2759745C2 true DE2759745C2 (de) | 1984-02-23 |
Family
ID=25773385
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772759745 Expired DE2759745C2 (de) | 1977-12-24 | 1977-12-24 | Möbelscharnier, insbesondere für Stilmöbel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2759745C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0985792A1 (de) * | 1998-09-12 | 2000-03-15 | Wagner (GB) Ltd. | Justierbares Band für Fenster oder Türen |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3031713A (en) * | 1958-03-19 | 1962-05-01 | Praemeta | Hinge for windows, doors, gates and the like |
DE7410612U (de) * | 1974-07-11 | Kunststoff Gmbh | Möbelscharnier mit querverstellbarem Scharnierarm |
-
1977
- 1977-12-24 DE DE19772759745 patent/DE2759745C2/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7410612U (de) * | 1974-07-11 | Kunststoff Gmbh | Möbelscharnier mit querverstellbarem Scharnierarm | |
US3031713A (en) * | 1958-03-19 | 1962-05-01 | Praemeta | Hinge for windows, doors, gates and the like |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0985792A1 (de) * | 1998-09-12 | 2000-03-15 | Wagner (GB) Ltd. | Justierbares Band für Fenster oder Türen |
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