DE1955929U - Heftvorrichtung. - Google Patents
Heftvorrichtung.Info
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- DE1955929U DE1955929U DEM48314U DEM0048314U DE1955929U DE 1955929 U DE1955929 U DE 1955929U DE M48314 U DEM48314 U DE M48314U DE M0048314 U DEM0048314 U DE M0048314U DE 1955929 U DE1955929 U DE 1955929U
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Description
Karlsruhe Etttingerstraße Zo
A 239
Anmelder: Leslie Joe Morris, Aldershot, Hampshire/England
Dr. Expl.
Heftvorrichtung
, Die Erfindung betrifft eine Heftvorrichtung zum Heften von "blattförmigen,
randperforierten Materialien.-
Es sind bereits verschiedene Ausführungsformen von Heftvorrichtungen
bekannt, u.a. auch solche, bei denen lose, unperforierte Blätter zwischen eine federelastische Hohlleiste eingeklemmt
sind. Bei dieser Ausführungsform ist die gegenseitige Lage der
einzelnen Blätter jedoch nicht gesichert, diese können sich vielmehr leicht verschieben. Die vorliegende Erfindung bezweckt die
Schaffung einer Heftvorrichtung von einfacher Gestalt-und gefälligem
Aussehen, in der Blätter mit gelochtem Heftrand geheftet werden können·
Das Kennzeichnende der Erfindung wird darin gesehen, daß eine die übereinanderliegenden Blätter an der auf der Seite der Perforierung
befindlichen Kante übergreifende Hohlleistevorgesehen ist, und daß in wenigstens einem Seitenteil dieser Hohlleiste
mindestens eine Ausnehmung angeordnet ist, mit der die Perforierung in den einzelnen Blättern ausgerichtet ist, und daß ferner
durch diese. Ausnehmung ein mit eiriem Kopf versehener Steckzapfen
eingreift, welcher in einem Abstand unterhalb des Kopfes, der mindestens der Dicke des Seitenteiles entspricht, wenigstens
einen Sperrstift aufweist, und daß schließlich die Ausnehmung zum
Durchtritt des Steckzapfens mit Sperrstift derart gestaltet ist, daß sich der Sperrstift durch eine Drehbewegung des Steckzapfens
gegen die innere Oberfläche des Seitenteiles legt und den in die Perforierung von wenigstens einigen Blättern eingreifenden Steckzapfen
in seiner Lage festhält. Die Hphlleiste kann aus schmalen,
scharnierartig "verbundenen Streifenelementen zusammengesetzt sein, bei denen die Bänder der beiden Seitenteile elastisch
aufeinandergepreßt werden. Sie kann aber auch aus einstückigem streifenmaterial bestehen, welches in sich genügend federelastisch
ist, um die Blätter an ihren Randteilen festzuspannen. Die Hohlleiste
ist vorzugsweise aus zähem Plastik,- oder anderem kalt- bzw. warmgepreßten Profilmaterial hergestellt, welches durch den Werkstoff
eine hinreichende Federelastizität aufweist. Es wurde gefunden, daß Polyvinyl-Polymere für die Herstellung der Hohlleiste
geeignet sind, insbesondere ein bleistabilisiertes, gestrecktes P.V.C.-Polymer, welches geeignete Schmiermittel enthält und
eine gute Stoßfestigkeit aufweist.
Das Greifen der Hohlleiste würde im allgemeinen hinreichen, um die
gehefteten Blätter bei genügender Anpreßkraft gegen Verschiebung zu sichern. Der Gebrauch von wenigstens einem Steckzapfen
sichert jedoch das Zurückhalten der Blätter durch die Hohlleiste. Bei einer vergleichsweise geringen Anzahl von Blättern erscheint
es nicht notwendig, einen Schaft des Steckzapfens von solcher Länge zu verwenden, welcher die ausgerichtete Perforierung in sämtlichen
Blättern durchgreift. Es kann jedoch gegenbenenfalls zweck-■
mäßig sein, die Länge des am Kopf des Steckzapfens befindlichen Schaftes so zu wählen, daß das freie Schaftende die der Ausnehmung
in einem Seitenteil gegenüberliegende innere Oberfläche des anderen Seitenteiles berührt, .wenn die Hohlleiste die bestimmungsgemäß
optimale Blattzahl aufnimmt. Bei einer zweckmäßigen Aus-
—3—
Führungsform kann der Schaft des Steckzapfens hohl sein, besonders
dann, wenn wenigstens der Steckzapfen aus Metall hergestellt ist. In diesem Falle können die Sperrstifte, welche sich seitlich
vom Schaft erstrecken, durch ein separates Bauelement gebildet werden, das in Längsrichtung aus dem hohlen Schaft herausgenommen
werden kann, und es kann ferner entweder anstelle dieses Bauelementes oder zusammen mit diesem ein in dem hohlen Schaft
längsverschiebbarer Fußteil vorgesehen sein. Innerhalb des Schaftes
können vorteilhaft Druckfederelemente angeordnet sein, welche das separate, sei tuch als Sperrstifte aus -dem Schaft herausragende,
Bauelement in Eichtung des Kopfes und/oder den Fußteil nach außen preßen.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist der Steckzapfen
in Form eines einstückigen Guß- bzw. Spritzgußteiles gestaltet,und
dabei ist der als Sperrstift dienende Ansatz oder ein Paar von seitlich herausragenden koaxialen Ansätzen einstückig
mit dem Schaft des Steckzapfens gestaltet. Der Steckzapfen kann ferner eine asymmetrische Form, und zwar derart aufweisen, bei der
sich der Kopf seitlich vom Schaft des Steckzapfens erstreckt und mit einem einzigen als Sperrstift wirkenden Ansatz versehen sein,
welcher normalerweise in einem rechten Winkel gegenüber der Symmetrieachse des Kopfes angeordnet ist. In einer bevorzugten
Ausführungsform wird jedoch ein symmetrischer Steckzapfen verwendet, und zwar ein solcher, bei dem der Kopf eine leichte konvexe
Form gegenüber seiner größten Achse aufweist. Dabei kann ein oder es können beide Teile des Kopfes in entspannter Lage von der
Seite des Schaftes her betrachtet eine konkave Wölbung aufweisen, und der als plattenförmiger Teil ausgebildete Kopf ist in Längsrichtung
des Schaftes elastisch verformbar, so daß wenn der Steckzapfen mit einem Schaftansatz unter den mit Öffnungen versehenen
Seitenteil der Hohlleiste greift, jeder dieser Kopfteile demgemäß
gegen die äußere Oberfläche des genannten mit Ausnehmungen · ■ versehenen Seitenteils elastisch gepreßt wird. Für das Zusammenwirken
mit einem solchen Steckzapfen ist die angepaßte Ausnehmung in der Hohlleiste zunächst in Form eines Rundloches, welches
gerade groß genug ist, um den zylindrischen Schaft aufzunehmen. An dieses Rundloch sind entgegengesetzt ausgerichtete Schlitze
• angeschlossen, deren Größe so bemessen ist, daß die beiden Sperrstifte
hindurchtreten können. Es kann ferner wünschenswert sein, an der Unterseite des Steckzapfenkopfes wenigstens einen Ansatz
oder Warze zum 'Eingriff in eine Vertiefung oder Ausnehmung des
benachbarten Seitenteiles der tohlleiste vorzusehen. Dadurch kann
der Steckzapfen nach seiner Drehung,die das Anliegen der seitlicher
Schaftansätze unter dem Seitenteil herbeiführt, fixiert werden. Bei der bevorzugten Ausführung des Steckzapfens, cüi. bei einer
solchen mit einem symmetrischen, plattenförmigen leicht flexiblen Kopf, können zwei derartiger Warzen und zwei Vertiefungen (beispielsweise
durch zwei Löcher gebildet) in dem Seitenteil der Hohlleiste verwendet werden. Es ist einzusehen, daß die bevorzugte
Anordnung in diesem Falle derart gewählt werden kann, daß die beiden Schlitze, welche sich seitlich von dem Rundloch im"
Seitenteil der Hohlleiste erstrecken,, mit den beiden Rastvertiefungen (oder Löchern) in einer Linie liegen, welche gleichzeitig
parallel zum Rücken der Hohlleiste· verläuft..
Zum vollständigen Verständnis der Erfindung sind einige Ausführungsformen
in der angeschlossenen Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt; es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Teilansicht einer Heftvorrichtung gemäß der Erfindung mit einer Anzahl
-5-
von randperforierten Blättern, wobei zwei einstückige Steckzapfen mit fester Schaftlänge sowie symme- .
trischen Köpfen und Sperrstiften verwendet werden,
und zwar beide eingesetzt durch denselben Seitenteil der Hohlleiste; ein Steckzapfen ist eingesteckt gezeigt
in seiner Sperrlage, und der andere Steckzapfen befindet sich vor dem Einsetzen oberhalb des Seitenteiles
der Hohlleiste,
die Figuren 2, 3 und 4 'Draufsicht, -Seitenansicht und Vorderansicht
des bevorzugten einstückigen Steckzapfens, wie er in der Heftvorrichtung nach Fig. 1 verwendet
wird,
Figur 5 eine ausschnittsweise Seitenansicht eines Steckzapfens
nach Fig. 1 bis 4 in der Sperr- oder Gebrauchslage,
Figur 6 einen Querschnitt durch^die Hohlleiste, welche in .der
Heftvorrichtung gemäß Fig. 1 verwendet wird, jedoch bevor diese Hohlleiste aufgeweitet wird durch das
Einlegen der zu heftenden Blätter zwischen die Seitenteile,
Figur T eine Draufsicht auf einen Teil der Hohlleiste gemäß Fig. 6 in der die Hauptöffnung und die zur Fixierung
der lage des Kopfes angegebenen Ausnehmungen dargestellt sind zum Gebrauch mit einem Steckzapfen, wie
er in Fig. 1 bis 5 gezeigt wird,
■ Figur 8 eine Rückansicht auf eine Heftvorrichtung, wie in
Fig. 1 dargestellt, um zu zeigen, wie Steckzapfen mit beiden Seitenteilen der Hohlleiste in Eingriff
gebracht werden können,
• -6-
Figur.9 "bis 12 einschließlich, Querschnitte ähnlich Fig. 6,
welche andere Formen der Hohlleiste zeigen,
die Figuren 13, 14 und 15 eine Draufsicht, eine Vorderansicht und eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform
eines Steckzapfens mit symmetrischem Kopf" und einem Schaft τοη fester länge, wie er
beispielsweise für eine Metallausführung geeignet
erscheint,
die Figuren 16, 1.7 und 18 sowie 19, 20 und 21 zusammengehörige
Ansichten ähnlich den Figuren 13, 14 und 15» welche zwei weitere Ausführungsformen von Steckzapfen
mit fester Länge des Schaftes beschreiben, bei denen in Längsrichtung verschiebbare Sperrs'tifte
vorhanden sind,
• die Figuren 22, 23 und·24 ähnliche Ansichten, wie die
Figuren 13, 14 und 15 einer Ausführungsform mit
einem verschiebbaren Fußteil im Steckzapfen und
die Figuren 25 und 26 zwei perspektivische Ansichten, welche eine modifizierte Ausführungsform eines unsymmetrischen
einstückigen Steckzapfens mit einem einzigen zur Lagefixierung dienenden Ansatz erkennen
lassen.
Bei der Ausführungsform, welche in den Figuren. 1 bis 7 dargestellt
ist, besitzt die Hohlleiste die Form eines Profilstreifens 1 als Abschnitt von gepreßtem oder durch Spritzguß hergestelltem
Kunststoffmaterial, beispielsweise P.V.C. Diese Hohlleiste
1 besitzt zwei Längsfalze 2y2A , welche einen im' wesentlichen
flachen Rücken.3 und zwei gleiche Seitenteile 4,4A bilden,
-7-
die sich vom Rücken über die Länge der Hohlleiste erstrecken.
Die Eigenelastizität oder Federelastizität des Kunststoffmaterials,
aus dem die^ Hohlleiste 1 hergestellt ist, wird dabei so
gewählt, daß in freiem Zustand die Kanten 5 der Seitenteile 4,4A, welche auf der Innenseite wulstförmige Verstärkungen 6 aufweisen
können, wie gezeigt unter Vorspannung, in gegenseitiger Berührung stehen (vgl. Fig. 6). Um die Hohlleiste 1 bei einer Zahl von
übereinanderliegenden Blättern 7, von denen jedes eine Perforierung
8 im Bereich eines Heftrandes aufweist, anwenden zu können, werden die Blätter in geeigneter Weise in die Hohlleiste 1 eingesetzt.
Dies kann beispielsweise durch Aufschieben der Hohlleiste über den Heftrand der Blätter 7 erfolgen, so daß schließlich die
übereinanderliegenden Heftränder zwischen den beiden Seitenteilen 4, 4A eingeschlossen sind. In den Seitenteil 4 sind Löcher oder
Öffnungen 9 in entsprechendem Abstand eingestanzt, und mit diesen Löchern werden die vorgestanzten Perforierungen 8 der
Blätter 7 ausgerichtet. Jede Öffnung 9 in dem Seitenteil 4/steht
aus einem zentralen Rundloch 10 und einem Paar von kurzen, diametral gegenüberliegenden Schlitzen 11, welche sich aus dem
Rundloch 10 heraus erstrecken (vgl. Fig. 7)» Um das Festhalten der Blätter 7 in der elastischen Hohlleiste 1 sicherzustellen,
ist für jede Öffnung 9 ein Steckzapfen 12 vorgesehen. Jeder dieser Steckzapfen 12 besitzt einen zylindrischen Schaft 13, welcher
durch das Rundloch 10 in die ausgerichteten vorgestanzten Perforierungen 8 der Blätter 7 eingeführt werden kann. Die Öffnungen
9 befinden sich vorzugsweise in einem solchen gegenseitigen Abstand, welcher den Standardabmessungen der üblichen gelochten .
Blätter entspricht»
Jeder Steckzapfen 12 hat einen symmetrischen"Kopf 14 mit einem
Paar von entgegengesetzten Flächen 15 und unter, dem Kopf 14 sind
diametral entgegengesetzt Ansätze in Form von Sperrstiften 16
vorhanden, welche radial aus dem Schaft 13 heraustreten. Die Sperrstifte 16 liegen in einer solchen Entfernung von dem
Mittelteil des Kopfes 14, die nicht'geringer ist als die Dicke .des Materials des Seitenteiles,und diese sind in einer Ebene
unter einem rechten Winkel gegenüber der Hauptachse des Kopfes 14 angeordnet. Wenn der Steckzapfen 12 in die Öffnung 9 einge-
. setzt ist, treten demnach die Sperrstifte 16 durch die Schlitze 11,
welche sich aus dem Loch 10 seitlich erstrecken. Der Steckzapfen 12 wird dann mittels des Kopfes, gedreht (in diesem Fall um
90°) ', so daß die Sperrstifte 16 unter dem Seitenteil 4 zurückge-
• halten werden und' den Steckzapfen 12 in seiner Lage sichern.
Der flügelartig gestaltete Kopf 14 des Steckzapfens 12 ist. in seiner freien Lage leicht konvex gebogen (vgl. Fig. 3),und die
etwas federelastischen Flügel 15 werden daher beim Einsetzen des Steckzapfens 12 nach oben gedrückt, weil die Endteile 17
der Flügel 15 den Sperrstiften 16 näher liegen als der Mittelteil des Kopfes 14. Der Steckzapfenkopf 14 wird so durch seine eigene
Elastizität gegen den Seitenteil 4 der Hohlleiste gedrückt. Um' ein zufälliges Zurückdrehen des Steckzapfens 12 nach seinem Einsetzen
zu verhindern, enthält jedes Ende 17 des Steckzapfenkopfes 14 einen kleinen fcapfenartigen Ansatz 18 auf der Unterseite
des Kopfes, welche in entsprechend angepaßte Oberflächenvertiefungen des Seitenteiles 4 der Hohlleiste 1 eingreifen.
Die Vertiefungen werden.durch weitere Löcher 19 gebildet, die in den Seitenteil 4 eingestanzt sind (vgl. Fig. 5). Wie bereits
beschrieben, sind die Steckzapfen 12 vorzugsweise als einstückige Gußteile aus zähem, festem Kunststoff hergestellt, welcher beispielsweise
unter dem Handelsnamen Nylon vertrieben wird. Ein . besonders geeigneter Nylonkunststoff wird gegenwärtig unter der
-g-
Bezeichnung A 100-Grade 66 vertrieben. Dieses Material kann im
Gußverfahren mit engen Toleranzen verarbeitet werden und besitzt eine hinreichende Scherfestigkeit, so daß sogar die kleinen 'Sperrstifte
16 als einstückiger Teil des Schaftes 13 hergestellt werden können.
Um die Drehung des Steckzapfens 12 zu erleichtern, wurde es als geeignet gefunden, die Kopfflügel 15 mit querliegenden,wulstförmigen
Verstärkungen 20 zu versehen, wobei die Ansätze 18 an der Unterseite dieser wulstförmigen Verstärkungen 20 angeformt sind.
Die Oberfläche des Kopfes 14 zwischen den wulstförmigen Verstärkungen
20 kann mit ReliefletternVoesetzt werden, welche ein Warenzeichen
darstellen können und- gleichzeitig zur Querverstärkung des Kopfes 14 dienen (welcher sich mit vergleichsweise geringer
Stärke des plattenförmigen Teiles an den Schaft 13 anschließt) ohne die flexiblen Eigenschaften der Flügel 15 zu beeinträchtigen.
Obwohl es wünschenswert sein kann, den Seitenteil 4A der Hefthohlleiste
1 eben zu halten, d.h. frei von irgendwelcher Perforierung, besteht trotzdem kein prinzipieller Grund, die Steckzapfen
12 nicht auch mit diesem Seitenteil in Eingriff zu bringen, ebenso wie mit dem Seitenteil 4. Eine solche Anordnung, bei der
die Steckzapfen abwechselnd in die Seitenteile 4, 4A eingreifen, ist in Fig. 8 dargestellt.
Die Figuren 9 bis 12 zeigen andere Formen von einstückigen Hohlleisten.
In den Figuren 9 und 10 sind die flachen Rücken 103 und 203 der Hohlleisten 101 und 201 im wesentlichen beibehalten.
Während in Figur 9 die Seitenteile 104, 104A von symmetrischer konvexer Form über den größten Teil der Streifenbreite gestaltet
sind und langsam in parallele Flächen 150, 150A übergehen, welche
sich dem Rücken 103 anschließen, sind· die Seitenteile 204,204A in Fig. 10 enger und im wesentlichen flach sowie zu einer scharnier kr t igen Drehung um die parallelen Flächen 250,25OA eingerichtet.
In Fig. 11 wird ein abgerundeter Bücken 303 der Hohlleiste
301 mit ebenen, symmetrisch zusammenlaufenden Seitenteilen 304 und 304A benutzt. 'In jeder Ausführungsform sind Randwülste 106,206
und 306 vorhanden, und zwar im Bereich der gegeneinander gepreßter
Kanten der Seitenteile.Ebenso können im Inneren angeordnete Längsleisten
151 (vgl. Fig. 9) und 451 (vgl. Fig. 12) angeordnet sein. Fig-., 12 zeigt eine asymmetrische Hohlleiste 401, bei der der'ebene
Seitenteil 404A einen Randwulst 406 aufweist und im wesentlichen im rechten Winkel zum flachen Rücken 403 liegt, während der Sei-,tenteil
404 wenigstens abschnittsweise konvex gewölbt ist.
Der einstückige Kunststoffgußsteckzapfen 12, wie er im Vorangegangenen
beschrieben wurde, ist, obwohl bevorzugt, nicht grundlegend für die Erfindung, jedoch besitzt die einstückige Kunststoffgußausführung
besonders für kleine Größen der Steckzapfen offensichtliche Vorteile. Ein Beispiel für einen Einheits-Metallsteckzapfen
112 ist in den Fig. 13 bis 15 dargestellt. Der Schaft 113 kann als gezogene, patronenhülsenartige Form oder als
Länge einer Röhre ausgeführt sein, welche als Kappe einen symmetrischen, leicht flexiblen Kopf 114 aufweist, welcher verlötet,
verschweißt oder auf andere Art befestigt ist und Flügel 115 mit Ansätzen 118 an den Flügelenden 117 besitzt. Die
Sperrzapfen 116 können ein oder zwei separate Bauelemente sein, welche in geeigneter Weise mit dem Schaft 115 verbunden sind. \
Alternative Ausführungsformen von metallischen Steckzapfen sind
in den Figuren 16 bis 24 dargestellt. Bei der Konstruktion des
-11-
■Steckzapfens 212,der in den Figuren 16 bis 18 beschrieben wird,
ist der Schaft 213 ein geprägter, metallischer Hülsenteil von fester Länge, welcner eine Axialdruckfeder 220 aufnimmt'. Das obere
Ende der Druckfeder 220 ist verbunden mit oder drückt gegen ein mit einer Schleife versehenes Drahtstück 221, dessen Enden seitliche
Sperrstifte 216-bilden, welche durch Vertikalschlitze 22
in der Wand des hohlen Schaftes 213 nach außen treten. Der Mittelteil des mit einer Schleife versehenen Drahtstückes 221 ragt über
die Spitze des Steckzapfens 212 und durch einen Schlitz 223 durch den Kopf 214 des Steckzapfens. Der Kopf 214 ist üblicherweise am
Schaft 213 durch bekannte Befestigungsteile wie umlegbare Ansätze 224 verbunden. Wenn sich der Steckzapfen 12 in der bestimmungsgemäßen
G-ebrauchslage befindet, preßt die Druckfeder 220 die Sperrstifte
216 gegen die innere Oberfläche des benachbarten Seitenteils der Hohlleiste (in der Zeichnung nicht dargestellt), welche
auf diese Weise zwischen die Sperrstifte 216 und den Kopf 214 des Steckzapfens eingespannt ist.
Bei einer abgewandelten Ausführung dieser Konstruktion, welche in den Figuren 19 bis 21 gezeigt wird, besitzt der Steckzapfen 312
einen abgerundeten Teil 325, welcher sich über die obere Fläche des Steckzapfens 312 erhebt und durch eine kreisförmige Bohrung
326 im Kopf 314 des Steckzapfens hindurchtritt, der wie im vorangegangenen Beispiel mit dem hohlen Schaft 313 (welcher eine Feder
320 zur federelastischen Lagerung des Teiles 325 enthält) durch Umlegzungen 324 verbunden.
Bei einer anderen Konstruktion eines metallischen Steckzapfens 412, die in den Figuren 22 bis 24 beschrieben ist, bilden, die seitlichen
Sperrstifte 416 einen einstückigen Teil eines rohrförmigen, zylindrischen Schaftes 413, welcher eine nach innen gerichtete
Schulter 427 aufweist, die ein Fußteil 428, welches im unteren Teil
-12-
- 12 - ■ . ■' r ί
des. hohlen Schaftes 413 verschiebbar gelagert ist, zurückhält. Der Fußteil 428 wird durch eine weitere Druckfeder 420 in seine
herausragende Lage gedrängt, welche innerhalb des Schaftes in Axiallage befestigt ist. Das obere Ende des rohrförmigen Schaftes
413 ist durch einen Einsatzteil 429 abgeschlossen.
Alle Steckzapfen, die im Vorangegangenen beschrieben wurden, sind im wesentlichen von symmetrischer Form; dies ist jedoch nicht
grundlegend. Fig. 25- zeigt einen einstückigen G-ußsteckzapfen
(aus Metall oder Kunststoff), welcher einen asymmetrischen Kopf
' 514 aufweist, der sich seitlich vom oberen Ende des Schaftes erstreckt'. Außerdem ist ein einziger Ansatz in Form einer Zunge
vorhanden, deren Ebene im wesentlichen parallel zur Ebene des Kopfes 514' verläuft. Die Symmetrieachse der Zunge 516, welche
unterhalb des Kopfes 514 angeordnet ist, liegt im wesentlichen unter einem rechten Winkel gegenüber der Symmetrieachse dieses
Kopfes 514. Die dem Steckzapfen 512 angepaßte Ausnehmung 509' ist in Fig. 26 in einem streifenförmigen Seitenteil 504 gezeigt.
Claims (1)
- 302*ίί/, ΪΖ8β48 314/lle Gto5. Dezember 1966 A 239AnsprücheVorrichtung zum Heften τοη blattförmigen, randperforierten Materialien, welche an der auf der Seite der Perforierung befindlichen Kante in eine übergreifende Hohlleiste eingelegt und dort mit Hilfe τοη in die Perforation eingreifenden Befestigungselementen gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente mit einem Kopf (14, 114, 214, 314, 414, 514) Tersehene Steckzapfen (12, 112, 212, 312, 412, 512) sind, welche in einem Abstand unterhalb des Kopfes (14, 114, 214, 314, 414, 514), der mindestens der Dicke eines Seitenteiles der Hohlleiste (1, 101, 201, 301, 401) entspricht, wenigstens ein Verriegelungselement (16, 116, 216, 316, 416) aufweisen, und daß eine Ausnehmung (10) zum Durchtritt des Steckzapfens (12, 112, 212, 312, 412, 512) mit Verriegelungselement (16, 116, 216, 316, 416) derart gestaltet ist, daß sich das Verriegelungselement durch eine Drehbewegung des Kopfes am Steckzapfen gegen die innere Oberfläche des Seitenteiles (4A, 104A, 204A, 304A, 404A) legt und den mit seinem freien Ende in die Perforation eingreifenden Steckzapfen, Torzugsweise in Verbindung mit einer Hohlleiste (1, 101, 201, 301, 401) aus elastischem Werkstoff in seiner Lage elastisch festhält.2. Heftvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des am Kopf (14, 114, 214, 314, 414, 514) des Steckzapfens angeordneten Schaftes (13, 113, 213, 313, 413, 513) so gewählt ist, daß sich das freie Schaftende auf die der Ausnehmung (10) in dem einen Seitenteil (4, 104, 204, 304, 404) gegenüberliegende innere Oberfläche des anderen Seitenteiles (4A, 104A, 204A, 304A) elastisch abstützt, wenn die Hohlleiste (1, 101, 201, 301, 401) die bestimmungsgemäß optimale Blattzahl aufnimmt.3. Heftvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (213, 313, 413) des Steckzapfens (212, 312, 412) hohl ist, und daß das Verriegelungselement durch ein Bauelement (216, 316) gebildet ist, welches im Schaft gegen ein Pederelement (220, 320) längsverschiebbar angeordnet ist.4. Heftvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (413) des Steckzapfens (412) hohl ist und einen im hohlen Schaft geführten durch ein Federelement (420) nach außen preßbaren Fußteil (428) aufweist.5. Heftvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (14, 114, 214, 314, 414) des Steckzapfens (12, 112, 212, 312, 412) in Längsrichtung des Schaftes elastisch ausgebildet ist.6. Heftvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (14, 114, 214, 314, 414) des Steckzapfens (12, 112, 212, 312, 412) aus einem elastisch verformbaren plattenförmigen Teil besteht, welcher von der Seite des Schaftes her gesehen wenigstens abschnittsweise konkav gewölbt ist.7. Heftvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der plattenförmige Teil des Kopfes (14, 114) auf seiner Unterseite wenigstens eine Warze (18, 118) aufweist, welche in der Verschlußstellung des Steckzapfens in eine angepaßte Ausnehmung (19) des Seitenteiles (4) der Hohlleiste (1) eingerastet ist.8. Heftvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der plattenförmige Teil des Steckzapfens (12) im Bereich seiner vom Schaft entfernt liegenden Kanten wulstförmig verdickt ist.9. Heftvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckzapfen (512) mit Kopf (514) und Verriegelungselement als einstückiger Formteil, vorzugsweise aus elastischem Kunststoff, hergestellt ist.10. Heftvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckzapfen (12) mit Kopf (14) symmetrisch gestaltet ist, und daß sich das als Sperrstifte (16) ausgebildete Verriegelungselement im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des plattenför-. migen Kopfes (14), sowie senkrecht zur Achse des Schaftes (13) erstreckt.11. Heftvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlleiste (101, 201, 301, 401)im Bereich der beiden zusammenpressenden Kanten der Seitenteile wenigstens einen, an sich bekannten, parallel zu diesen Kanten liegenden Wulst (106, 206, 306, 406) aufweist.12. Heftvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Hohlleiste (201) in entspanntem Zustand in an sich bekannter Weise annähernd dreieckig symmetrisch mit im wesentlichen flachen Rückenteil ist.13. Heftvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Seitenteil (104, 404) der Holleiste (101, 401) mindestens abschnittsweise nach dem Innenraum der Hohlleiste (101, 401) hin konkav gewölbt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB48241/63A GB1072255A (en) | 1963-12-06 | 1963-12-06 | Improvements in or relating to binding devices |
Publications (1)
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