DE2227625A1 - Heftvorrichtung fuer schnellhefter - Google Patents

Heftvorrichtung fuer schnellhefter

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/02Filing appliances with means for engaging perforations or slots with flexible or resilient means

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  • Clamps And Clips (AREA)
  • Sheet Holders (AREA)
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Description

Litton Business Systems, Inc. 850 Third Avenue New York, New York
10022, USA
Heftvorrichtung für Schnellhefter.
Heftvorrichtungen für Schnellhefter weisen üblicherweise eine Vorrichtung zum Festhalten der "biegsamen Halteklammern in der umgebogenen Lage auf, wenn er geschlossen ist. Solche Vorrichtungen sind zeitweilig als Druckvorrichtungen ausgebildet. Sie enthalten üblicherweise einen Schieber, welcher in einem Kanal oder etwas Ähnlichem in oder aus einer Stellung beweglich ist, in welcher er über der abgebogenen, biegsamen Heftklammer liegt und diese dadurch niederhält.
Bei bekannten Heftvorrichtungen dieser Art hat der Schieber eine etwas größere Breite als die Längsöffnung des Karnies, und der Schieber wird federnd nach unten in den Kanal gedrückt oder er schnappt dort ein und wird darin verschiebbar festgehalten. Bei dieser Art von Vorrichtung ist jedoch eine
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beträchtliche Kraft erforderlich, um den Schieber in den Kanal % einzudrücken. Ferner kann der Schieber nicht leicht und schnell aus dem Kanal entfernt werden.
Bei einer weiteren bekannten Ausführungsform ist die Breite der Kanalöffnung, d.h. der Öffnung zwischen seinen oberen Flanschen größer auf einem Teil seiner Länge, um dadurch das Einfügen des Schiebers in den Kanal durch diesen in der Breite vergrößerten Teil leichter zu machen. Bei dieser Ausführungsform besteht jedoch die Gefahr, daß der Schieber unabsichtlich aus dem Kanal an seinem Teil mit der größeren Breite der öffnung entfernt wird oder herausfällt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Heftvorrichtung für Schnellhefter zu schaffen, bei der sich die Schieber zum Festhalten der abgebogenen Enden der Heftklammern leicht in die öffnung der Halteschiene einsetzen und dann in eine Festklemm oder -Haltestellung drehen läßt, aus welcher er sich nicht unbeabsichtigt entfernen kann.
Gemäß der Erfindung ist ein Druckschieber vorgesehen, welcher in einem Kanal verschiebbar festgehalten wird. Um den Schieber in den Kanal einzusetzen, wird er zunächst in eine bestimmte Winkellage zur Schiene gebracht. In dieser Winkellage hat der Hauptteil des Schiebers zu der oberen Öffnung des Kanales eine maximale Breite nicht größer als im wesentlichen die gleiche Breite, vorzugsweise eine etwas kleinere Breite als die Kanalöffnung. Somit kann der Schieber schnell und leicht in den Kanal eingeführt werden. Nach seiner Einführung wird der Schieber in eine zweite Winkellage gedreht. Durch diese Drehung des Schiebers wird ein Wi-derlager oder ein Abstützteil des Schiebers in eine wirksame Lage verdreht, in welcher er unter einem seitlichen Wandteil des Kanales liegt. Dieser seitliche
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-Wandteil arbeitet mit dem Widerlager des Schiebers zusammen und verriegelt den Schieber gegen ein unbeabsichtigtes Entfernen aus dem Kanal.
Wenn der Schieber aus dem Kanal entfernt werden soll, so wird das oben beschriebene Verfahren umgekehrt ausgeführt. Das heißt, der eingeführte Schieber wird von seiner zweiten Winkellage zurück in die erste Winkellage gedreht, und daraufhin kann er leicht aus dem Kanal herausgezogen werden.
Bei einer abgeänderten Ausführungsform ist jeder Schieber mit einer hakenähnlichen Aufhängevorrichtung versehen. Wenn die Schieber in die äußeren Enden des Kanales verschoben werden, springen diese Verlängerungen nach außen über die Schnellhefterdeckel vor und werden zum Aufhängen des Schnellhefters in einem Aktenraum oder dgl. verwendet. An jedem Schieber vorgesehene Anschläge halten ihn losbar verriegelt in seiner Endlage.
Eine Hauptaufgabe der Erfindung besteht darin, einen Schieber zu schaffen, welcher leicht in seine Haltebahn oder seinen Haltekanal eingefügt werden kann. Ferner soll sich der Schieber leicht aus der Bahn oder dem Kanal entfernen lassen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
Figur 1 ist eine Draufsicht auf einen Schnellhefter mit dem neuen Druckschieber nach der Erfindung.
Figur 2 zeigt einen teilweisen Schnitt nach der Linie H-II der Figur 1.
Figur 2A zeigt einen vergrößerten Teil von Figur 2.
Figur 3 ist ein Schnitt in vergrößertem Maßstab nach der Linie IH-III der Figur 1.
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Figur 4 ist eine Draufsicht auf den Schieber in seiner Winkellage zum Einfügen in den Kanal.
Figur 5 ist eine Draufsicht gleich Figur 4 aber nach dem Einfügen des Schiebers in den Kanal und nach seinem Drehen in seine zweite Winkellage.
Figur 6 ist eine Ansicht des Schiebers von unten. Figur 7 ist eine Vorderansicht des Schiebers.
Figur 8 zeigt in Draufsicht eines der in dem Kanal angeordneten Endkappen.
Figur 9 ist ein teilweiser Schnitt entlang der Linie IX-IX der Figur 8.
Figur 10 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie X-X der Fig.8. Figur 11 ist eine Draufsicht auf die Endkappe.
Figur 11A zeigt die in dem Kanal angeordnete Endkappe in Draufsicht.
Figuü 12-16 beziehen sich auf abgeänderte Ausführungsformen des Druckschiebers, bei welchen der Schieber mit hakenähnlichen Aufhängeverlängerungen zum Aufhängen der Schnellhefter in einem Aktenraum oder dgl. versehen sind.
Figur 12 zeigt in Ansicht das hintere Ende des abgeänderten Schiebers.
Figur 13 ist eine Spiegelbildliche Ansicht des Schiebers nach Figur 12, wobei die beiden Schieberenden an beiden Enden des Schnellhefters vorgesehen sind.
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Figur 14 zeigt in schaubildlicher Ansicht die durch die Schieber nach Figur 12 und 3 aufgehängten Schnellhefter.
Figur 15 ist eine vergrößerte Teildraufsicht nach den Linien XV- ZV der Figur 14.
Figur 16 ist eine Vorderansicht des Schiebers nach Figur 12.
Bei den Figuren 1-3 sind zwischen Schnellheft erde ekeln 2 und auf herkömmlichen Halteklammern 6 eine Anzahl von losen Blättern 8 angeordnet. Bei den hier dargestellten Blättern 8 handelt es sich um von einem Computer ausgedruckte Anhängeblätter. Die Erfindung ist jedoch auf verschiedene Ausführungsformen von Schnellheftern anwendbar, welche jede Art von losen Blättern enthalten.
Die Halteklammern 6 des Schnellhefters bestehen aus Nylon und weisen einen/Durchmesser vergrößerten Kopf 10 und einen länglichen, biegsamen Hauptteil 12 auf. Kopf und Hauptteile sind miteinander durch einen kurzen, im wesentlichen zylindrischen Teil 14 von größerem Durchmesser als der Hauptteil und einem dazwischenliegenden verjüngten Teil 16 verbunden.
Mit 18 sind längliche obere und untere Hohl- oder U-Prof ile von der Art verbunden, wie sie im allgemeinen bei dieser Art von Schnellheftern verwendet werden. Jedes der Profilglieder, welche üblicherweise aus Metall bestehen, weisen einen unteren Teil und nach oben und außen sich erstreckende Seitenwandteile 22 auf, welche in einem nach innen liegenden, abgebogenen Flanschteil endigen.
Der untere Teil 20 der Profilglieder 2 und 4 ist mit entsprechenden Reihen von in der Längsrichtung angeordneten Löchern 30, und 34 versehen. Wenn es gewünscht wird, kann jedes Profilglied
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18 mit seinem entsprechenden Deckel beispielsweise durch Nieten 36 fest verbunden sein.
Beim Gebrauch wird jede Halteklammer durch eines der Löcher in einem der Deckelglieder, beispielsweise Deckelglied 2 und ihrem zugeordneten Profilglied 18, dann durch die Löcher 38 in den losen Blättern 8, dann durch die entsprechenden, miteinander ausgerichteten Löcher in dem anderen Deckelglied 4- und ihrem zugeordneten U-förmigen Zanalglied hindurchgeführt. Das biegsame Hauptteil 12 jeder Heftklammer wird dann nach unten gebogen, so daß es entlang dem Grundflächenteil 20 des entsprechenden Profilgliedes liegt, und es wird in dieser Lage durch einen zugeordneten Druckschieber 40 gehalten. Die neuen Schieber 40 nach der vorliegenden Erfindung werden anschließend kurz bes-chrieben.
Die kurzen, im Durchmesser vergrößerten Teile 14 der Halteklammern 6 haben mit den Löchern 30 in dem Profilgliedunterteil 20 Paßsitz, so daß verhindert wird, daß sich die Halteklammern versehentlich lockern. Der verjüngte Klammerteil 16, der sich nach innen von dem Teil 14 erstreckt, dient lediglich als Einführung, um die Klammern voll durch die Kanallöcher 30 ohne große Schwierigkeit einfügen zu können.
Die Halteklammern 6 können entweder von oben oder von unten eingefügt werden, da die oberen und unteren kanalförmigen Profilglieder 18 gleich sind. Wie in den Figuren 1-3 dargestellt worden ist, sind die Klammern von unten eingefügt, und die Druckschieber 40 sind deshalb auf dem oberen Kanal oder Hohlraum vorgesehen. Die Klammern können aber ebensogut von oben eingefügt werden. Die Schieber 40 werden kann auf dem unteren Kanal oder Hohlraum der Halteschiene angeordnet.
Der Schieber 40 ist so ausgeführt, daß er, wenn er sich in einer
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erst·- α Winkellage befindet, frei in die obere Öffnung des Kanales oder Hohlraumes 18 eingesetzt werden kann. Nach einem Einsetzen wird der Schieber dann in eine andere, zweite Winkellage gedreht. Diese Drehbewegung des Schiebers bringt ein Widerlager oder einen vorspringenden Teil von ihm in eine wirksam verriegelte Stellung mit und unter den Planschen 24 des kanalförmigen Gliedes 18. Infolgedessen wird der Schieber gegen ein unbeabsichtigtes Entfernen aus dem Kanal oder Hohlraum festgehalten. Wenn man den Schieber aus dem Kanal entfernen will, so wird umgekehrt vorgegangen.
Die besondere Ausführungsform des Schiebers zur Durchführung der beschriebenen Funktionen ist am besten aus den Figuren 4-7 zu ersehen. Der Schieber weist ein Oberteil 42 und ein»» darunterliegenden Hauptteil 44 auf. In Gebrauch befindet sich die Unterseite des Oberteiles aussen von der Oberseite des kanalförmigen Gliedes und liegt auf der Oberseite, d.h. auf Flanschen 24 an. Der .Hauptteil 42 kann, wie dargestellt, im wesentlichen quadratisch oder rechteckig sein, wobei die Form keine Rolle spielt.
Wie am besten aus Figur 6 zu ersehen ist, hat der bei der dargestellten Ausführungsform unten liegende Hauptteil 44 im wesentlichen Rhombusform, und seine Längsachse verläuft im allgemeinen diagonal zu dem Oberteil 42, d.h. von links unten nach rechts oben.
Diese gedachte Längsachse ist in Figur 6 mit 46 bezeichnet. Eine weitere gedachte Achse, welche unter einem schiefen Winkel von ungefähr 40° zu der Achse 46 und parallel zu den oberen und unteren Kanten des Oberteiles 42 verläuft, ist in Figur 6 mit 48 bezeichnet.
Der Schieberhauptteil 44 (siehe auch Figur 2) weist eine nach unten geöffnete, mittlere Ausnehmung 49 auf, die an ihren Enden offen ist und an ihrem oberen Teil von zwei ebenen, in
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gleicher Ebene liegenden Oberflächen 50 und 52 auf. Diese beiden Flächen liegen auf den beiden Seiten von einer länglichen, nach oben konkav gebogenen Ausnehmung oder Nut 54·, welche an ihren beiden Enden offen ist. Die Ausnehmung 54· verläuft im allgemeinen parallel zur Achse 48. (In dieser Verbindung muß darauf hingewiesen werden, daß es sich bei Figur 6 um eine Ansicht des Schiebers von unten handelt. Die Richtungsangaben wie beispielsweise "aufwärts" müssen deshalb bei dieser Figur im entgegengesetzten Sinn ausgelegt werden) Die Seiten der Ausnehmung werden durch ebene, senkrechte Seitenwände 56 und 58; 62 und 64- den entsprechenden nach unten vorstehenden riegelartigen Gliedern und 70 begrenzt, welche im allgemeinen parallel zur Achse 48 liegen. Jedes Riegelglied 68, 70 weist eine unterste, im wesentlichen ebene, waagerechte Unterfläche 72, 74- auf. Von dieser . Fläche verlaufen nach oben und auswärts abgeschrägte Seitenflächen 76, 78 der Riggelglieder 68 und 70. Der Kegel- oder Neigungswinkel dieser Oberflächen 76, 78 stimmt mit dem nach außen geneigten Winkel der Kanal- oder Hohlraumseitenwände 22 bezüglich der Grundfläche 20 überein, da diese schrägen Oberflächen des Schiebers entlang dieser schrägen Seitenwände verschiebbar sein soll, wie es in Figur 2 dargestellt ist.
Wie am besten in den Figuren 2 und 2A und auch aus den Figuren 4- - 7 zu ersehen ist, ist jede dieser Schrägflächen 76, 78 mit einer sehr flachen, waagerechten Stufe oder Schulter 80, 82 versehen. Der Neigungswinkel der Schrägflächen 76 und 78 oberhalb und unterhalb der Stufen 80, 82 ist der gleiche, d.h., beide haben den gleichen Neigungswinkel wie die Seitenflächen 22 der kanalförmigen Schiene. Die Stufen 80 und 82 haben eine Dicke in der Größenordnung von 0,03 mm, sie sind aber aus Gründen der Klarheit in Figur 2 übertrieben groß dargestellt.
Das Riegelglied 68 endet auf seiner rechten Seite (Figur 6) in
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einer senkrechten Wand oder Fläche 84, welche im wesentlichen parallel zur Achse 46 verläuft. Das Riegelglied 70 endet in gleicher Weise an der linken Seite in einer gleichen senkrechten Fläche 86. Die Flächen 84 und 86 reichen bis zur Unterseite des Schieberkopfes 42 und sind damit einteilig.
Jede der nach oben und außen gerichteten Schrägseitenflächen 76, 78 endet an ihrem oberen Ende in einem waagerechten, sich nach innen erstreckenden, schmalen Widerlager oder vorspringenden Rand 88, 90, welche zusammen mit einer kurzen, senkrechten Wand 92, 94 und dem darüber-liegenden, vorstehenden Kopfteil 42 einen einspringenden, seitlich nach außen ^fXpnen, in der Längsrichtung sich erstreckenden Schlitz 96, 98-C Wie aus den Figuren 2 und 2A zu ersehen ist, können die nach innen abgebogenen Flansche 24 der kanalförmigen Glieder 18 von den entsprechenden Schlitzen 96 und 98 entlang der gegenüberliegenden Seiten des Schiebers 40 aufgenommen werden. Jeder der Schlitze 96 und 98 ist an seinen gegenüberliegenden Enden offen und der Schlitz 96 erstreckt sich durch die. Fläche 84 und der Schlitz 98 durch die Fläche 86.
Der Abstand oder die Breitenabmessung zwischen den parallelen, senkrechten Flächen 84 und 86 der Riegelglieder 68, 70 mit Bezug auf die Achse 46 des Schiebers 40 ist im wesentlichen gleich und vorzugsweise etwas kleiner als die Breite der von den inneren Enden der Kanalflansche 24 gebildeten Kanalöffnung. Die Breitenabmessung des Hauptteiles 44 des Schiebers bildet ebenfalls die größte Abmessung des Schiebers wiederum mit Bezug auf die Achse 46.
Das Zusammensetzen der Schieber 40 mit der kanalförmigen Schiene 18 geschieht folgendermaßen. Der Schieber wird zuerst mit Bezug auf den Kanal bzw. das kanalförmige Glied so winklig eingestellt,
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daß die Achse 46 des Schieberhauptkörpers 44 im wesentlichen parallel zu der Längsabmessung des kanalförmigen Gliedes liegt, wie in Figur 4 dargestellt. In dieser ersten Winkellage des Schiebers liegen die parallelen, senkrechten Flächen 84 und 86 der Schieberriegelglieder 68, 70 parallel zu den obersten, inneren Rändern der Flansche 24. Wie oben ausgeführt worden ist, beträgt die Abmessung quer über diesen Flächen 84 und 86 die größte Breite des Schiebers in dieser Winkellage, und diese Breite ist etwas kleiner als die Breite der Hohlraumöffnung. Infolgedessen kann der Schieber frei in den Hohlraum eingefügt werden, was entweder durch die untersten waagerechten Flächen 72 und 74 des Schiebergliedes 68, 70 unter Eingriff mit der Grundfläche 20 des kanalförmigen Gliedes oder durch die Unterseite des Schieberoberteiles 42 durch Eingriff der oberen Kanten des Schienenflansches 24 begrenzt wird, je nachdem, was in Abhängigkeit von der relativen Abmessung der Teile zuerst eintritt. In dieser Stellung gibt es natürlich nichts, welches den Schieber daran hindert, Versehens aus dem kanalförmigen Glied herauszufallen oder daraus herausgezogen zu werden.
Der Schieber wird dann aus dieser Stellung nach Figur 2 im Uhrzeigersinn in seine zweite Winkellage nach Figur 5 gedreht. Die Achse 48 des Schiebers liegt jetzt parallel zu der Längsabmessung des kanalförmigen Gliedes 18. Im Laufe dieser Bewegung stellen die beiden, gegenüberliegenden Schlitze 96 und 98 unter dem Oberteil 42 einen Raum oder Spielraum zur Aufnahme der nach innen vorstehenden Flansche 24 des kanalförmigen Gliedes dar. Auch wenn der Schieber von der Lage von Figur 4 in die nach Fig.5 gedreht wird, können die untersten Endecken des Schiebers, d.h. an der Schnittstelle der Fläche 84 mit der schrägen Kegelfläche 76 und an der Schnittstelle der Fläche 86 mit der Kegelfläche 78 mit den entsprechenden Seitenwänden 22 des kanalförmigen Gliedes je nach den relativen Abmessungen der Teile in Eingriff kommen oder darauf treffen. Wenn dieses vorkommt, kann der
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Soliieber leicht von Hand über diesen Hemmpunkt herübergeschnappt werden,, was durch die Nachgiebigkeit des Schiebermaterials und bzw. oder des kanalförmigen Gliedes möglich ist. Solch eine kleine Hemmung beim Drehen des Schiebers in die lage nach Fig. 5 ist sogar wünschenswert. Sie verhindert, daß der Schieber versehentlich aus der in Figur 5 dargestellten voll eingerasteten .Lage in die herausnehmbare Lage nach Figur 4 gedreht werden kann. Wenn es gewünscht wird, den Schieber aus dem kanalförmigen Glied oder der kanalförmigen Schiene zu entfernen, braucht der Schieber nur entgegen dem Uhrzeigersinn von Figur 5 in die in Fig. 4 dargestellte Lage gedreht zu werden, wonach er frei aus dem Hohlraum oder Kanal herausgenommen werden kann.
Das endgültige Zusammenstellungsverhältnis zwischen dem Schieber 40 und der kanalförmigen Schiene 18 ist ,am besten aus den Fig.2, 2A und 5 zu ersehen* Die sich nach innen erstreckenden Flansche 24· des Kanalgliedes sind in den Seitenschlitzen 96 und 98 angeordnet. Der Schieber kann nicht versehentlich oder unabsichtlich aus der Kanalschiene entfernt werden. Die die unteren Seiten der Schlitze 96 und 98 bildenden Widerlager 88 und 90 liegen unter den sich nach innen erstreckenden Flanschen 24. Diese Widerlager wirken deshalb als Abstützungen oder Anschläge und verhindern ein unbeabsichtigtes Entfernen des Schiebers aus der Kanalschiene. Die nach oben und außen abgeschrägten Seitenflächen 76, 78 des Schiebers liegen im allgemeinen parallel zu den gegenüberliegenden nach außen geneigten Seitenwänden 22 der Kanalschiene und sind entlang dieser verschiebbar. Die Schieber sind natürlich über die ganze Länge der Kanalschiene verschiebbar. Es wird wiederum darauf hingewiesen, daß jede der seitlichen Schrägflächen 76 und 78 des Schiebers mit einer flachen Stufe oder einem flachen Absatz 80, 82 versehen ist, unter welchem sich diese Schrägflächen leicht nach außen mit Bezug auf die Ebenen der oberen Teile dieser Schrägflächen erstrecken. Diese leicht vorstehenden unteren Teile tragen, da sie einen
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dichteren Sitz mit den Kanalseitenwänden "bilden, zu einer Stabilisierung des Schiebers bei und setzen irgendeine Neigung des Schiebers zu einem losen Wackeln in dem Kanal herab.
Me sich nach unten öffnende Ausnehmung 49 des Schiebers zwischen den Riegelgliedern 68 und 70 bildet eine Öffnung, in welcher die Halteklammern 12 liegen und dadurch abgebogen über die untere Fläche des Schiebers festgehalten werden kann. Die bogenförmige Ausnehmung 5^ in der Schieberunterfläche bildet einen passenden Kanal zur Aufnahme der Halteklammer. Da die Halteklammer nachgiebig ist, liegt sie nach oben vorgespannt in der Ausnehmung 54.
Jede Kanalschiene 18 hat zwischen beiden Enden einen gleichförmigen Querschnitt zum Unterschied von früheren Vorrichtungen, bei welchen die Kanalschienen nach innen an gegenüberliegenden Enden gebogen sind und Endanschläge für die Schieber bilden. Aus den beiden Gründen, um sowohl durch Endanschläge in der Kanalschiene vorzusehen als auch die ziemlich scharfen Ränder der Schiene abzuschirmen, so daß sich ein Benutzer nicht selbst verletzen kann, sind Kanal endkappen nach den Figuren 1 und 8-11A vorgesehen.
Jede Endkappe 100 enthält einen Hauptteil 102, der so geformt ist, daß er bündig in die Kanalschiene passt, und einen Oberteil 104, welcher sich gegen die äußeren Endkanten des Kanalgliedes abstützt und eine ausreichende Länge und Breite hat, um diese Kanten bzw. Ränder vollkommen abzuschirmen. Das Oberteil 104 ist mit abgerundeten Ecken versehen, um ein Verletzen des Benutzers auszuschließen.
Der Endkappenhauptteil 102 enthält einen mittleren Teil 106 mit einer obersten Oberfläche 108, welche nach unten von dem oberen Rand des Oberteiles 104 schräg verläuft. An seinen
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gegenüberliegenden Seiten enthält der Hauptteil 102 nach oben geneigte Flügel oder Flansche 110, 112. Ihr Neigungswinkel ist im wesentlichen der gleiche wie der Neigungswinkel der Seitenwände 22 der Kanalschiene zu der Kanalgrundfläche 20. Ausnehmungen oder Schlitze 114 und 116 trennen die Flansche 110, 112 von dem mittleren Teil 106 des Hauptteiles.
Die Endkappe ist auf ihrer Unterseite mit einer "blinden Ausnehmung 118 versehen, welche sich nach innen von dem Oberteil 104 und in den Hauptteil 106 hinein und durch den Oberteil 104 erstreckt. Um die Kappe mit der Kanalschiene fest zu sichern oder zu verriegeln, ist die Grundfläche 20 an jedem Ende mit einer ausgestanzten schrägen Zunge 120 versehen. Wenn der Teil 102 der Endkappe in das offene Ende der Kanalschiene 18 eingefügt wird, drückt das innere Ende des Kappenkörperteiles die federnde Zunge 120 nach unten in das Loch der Grundfläche 20, aus welcher die Zunge herausgestanzt ist. Die Zunge wird durch die Kappe solange nach unten gehalten, bis sie voll in die Kanalförmige Schiene eingeführt ist. An dieser Stelle schnappt die Zunge infolge ihrer Elastizität nach oben in die Ausnehmung ein, welche in der Unterseite der Kappe gebildet ist (siehe Fig.9) In dieser endgültigen Lage der Endkappe in der Kanalschiene liegen die Außenflächen der Flansche 110, 112 der Endkappen fest an der Innenseite der Kanalschienen 22 an. Auch die abgebogenen Kanalflansche 24 liegen über den oberen Kanten der Kappenflansche 110, 112 und greifen über diese. Sie reichen auch nach unten in die Hüten oder Ausnehmungen 110, 112, welche in der Endkappe zwischen den Flanschen und dem mittleren Hauptteil der Endkappe vorgesehen sind.
Die Endkappe ist dadurch bündig und im wesentlichen bleibend in der Kanalschiene angeordnet. Jeder Kraft, die Kappe aus dem offenen Ende der Schiene herauszuziehen, wird durch die abgebogene Zunge 120 der Kana]grundflache 20 Widerstand entgegengesetzt, welche sich gegen die Endwand des Schlitzes 118 abstützt.
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Die oben beschriebenen Endkappen sind nicht in ihrer Anwendung auf die neuen Schieber beschränkt, sie können mit jeder Art von Druckschieber zusammen verwendet werden.
Sowohl die Schieber 40 als auch die Endkappen 100 können auf jede geeignete Weise aus jedem geeigneten Material hergestellt werden. Vorzugsweise werden sie als eine einstückige Einheit aus jedem geeigneten synthetischem Harzmaterial wie beispielsweise nachgiebigem Nylon gegossen.
Figuren 14-16 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform des Schiebers. Der Schieber 40 ist mit einem Haken oder Aufhängeverlängerung 122 versehen, welche nach außen über die Kanalschienenabdeckungen 2, 4 vorstehen, wenn die Schieber in die Enden dieser Glieder (Fig. 14, 15) verschoben sind. Wie in Fig. 14 dargestellt ist, können diese Hakenverlängerungen dazu verwendet werden, die Schnellhefter hängend auf den Aufhängeschienen 124 und 126 eines Aktenzimmers oder dgl. aufzuhängen.
Der Schieberhauptteil 44 nach der Fig. 12 - 16 ist genau wie der nach den Figuren 1-7 ausgebildet und arbeitet in gleicher Weise, so daß sich eine Beschreibung erübrigt. Der Oberteil 42 nach der Ausführungsform nach den Figuren 12-16 ist gleich dem nach den Figuren 1-7 mit der Ausnahme, daß er mit der einteiligen Längsverlängerung 122 versehen ist, welche einen Schlitz oder Ausschnitt 128 hat, welcher einen Aufhängehaken an dem äußeren Ende bildet. Die einteilige Hakenverlängerung 122 hat die gleiche Dicke wie das Oberteil 42, von dem es ausgeht. Die Schieber mit den Hakenverlängerungen 122 werden spiegelbildlich an beiden Enden angeordnet, d.h., die Hakenverlängerungen erstrecken sich in entgegengesetzten Richtungen, wobei jede von beiden Arten für die gegenüberliegenden Aufhängeenden einer gegebenen Kanalschiene 18 vorgesehen ist.
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Um die Schieber in ihren Endlagen nach Figuren 14-15 fest eingerastet oder verriegelt zu halten, ist folgende Ausführungsform vorgesehen. Einteilig mit der Unterseite einer jeden Hakenverlängerung 122 ist ein Eastvorsprung 130 mit einer inneren senkrechten Wand 132 vorgesehen, welcher an seiner Oberseite in eine kurze, waagerechte Wand 134 ausläuft. Der Anschlaghöker oder Einrastvorsprung weist ein seitlich abgerundetes, nach unten abgeschrägtes Glied auf, dessen äußere geneigte Oberfläche eine Nockenoberflache 136 bildet.
Wenn der Schieber in seine Endlage geschoben wird, kommt die Kockenoberflache 136 des Anschlaghökers 130 mit dem oberen Band des Oberteiles 104 der Endkappe 100 in Eingriff und wird dadurch nach oben gedruckt und ermöglicht eine weitere Bewegung des Schiebers in der Kanalschiene bis zum Ende. Wenn schließlich der Schieber weiter in der Längsrichtung geschoben wird, wenn die innere senkrechte Wand 132 des Anschlaghökers 130 sich in Ausrichtung mit der äußeren Endfläche des Kappenoberteiles bewegt, schnappen der Höker und die Hakverlängerung nachgiebig nach unten in die in Figur 15 dargestellte eingerastete Lage ein. Die Nachgiebigkeit des Materials, aus welchem der Schieber hergestellt ist, gestattet das oben beschriebene Ausbiegen nach oben des Schiebers und insbesondere des Hakenverlängerungsteiles. Wenn der Schieber zurück nach innen in die Kanal schiene geschoben werden soll, braucht die Hakenverlängerung nur von Hand seitlich nach außen weg von der Kanalschiene gebogen zu werden, um den Höker 130 von der verriegelten Lage mit dem Oberteil der Endkappe zu befreien.
Die Schieber nach den Figuren 1-7 sind die Schieber nach den Figuren 12-16 vorzugsweise als eine einteilige Einheit von geeignetem Material wie beispielsweise nachgiebigem Nylon. hergestellt.
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Claims (1)

  1. Vp 7582 -16- 4. Mai 72 B/We
    Pa t e η t a η s ρ r ü ehe
    M .J Heftvorrichtung für Schnellhefter mit einer Klemmsehiene von kanalförmigem Querschnitt mit einer oberen Längsöffnung, seitlich vorspringenden Wandteilen und einem in den Hohlraum der Schiene eindrückbaren Schieber, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (4-0) mit einem in dem von den Klemmschienenwänden begrenzten Raum längsverschiebbaren Hauptteil (44) versehen ist, dessen größte Breite in einer Winkellage zur Schiene (18) höchstens gleich der Breite der Längsöffnung der Klemmschiene ist, welcher in der in den Schienenhohlraum eingesetzten Lage in eine zweite Winkellage drehbar und mit Widerlagern versehen ist, die sich in der zweiten Winkellage gegen die seitlich vorspringenden Wandteile abstützen.
    2· Heftvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (40) mit einem Oberteil (42) versehen ist, der bei eingerastetem Hauptteil (44) außerhalb des Hohlraumes der Klemmschiene (18) liegt und mit einem Handgriff versehen ist.
    3. Heftvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil (42) eine größere Breite als die Öffnung des Hohlraumes der Klemmschiene (18) hat.
    4. Heftvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche vorspringenden Wandteile (24) der Klemmschiene (18) an der Oberseite des Hohlraumes vorgesehen sind und aus zwei nach innen abgebogenen Flanschen (24) besteht, deren Innenränder die Schieberlängsöffnung bilden.
    5. Heftvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (40) gegenüberliegende, im Abstand angeordnete, in der Längsrichtung verlaufende Schlitze (92 98) unter dem Oberteil (42) aufweist, die sich mit einer Wand (88, 90) als Widerlager gegen die Flansche (24) der Klemmschiene (18) abstützen.
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    Vp 7382 -17- 4. Mai 72 B/We
    6. Heftvorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß Verriegelungsmittel gegen eine Rückdrehung der eingerasteten Schieber (40) vorgesehen sind.
    7. Heftvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmittel aus mit Kraft überdrehbaren Mitteln bestehen.
    8. Heftvorrichtung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß sie gegenüberliegende, im Abstand angeordnete Riegelglieder (68, 70) aufweist, die sich von den Schlitzen (96, 98) nach unten erstrecken und eine Ausnehmung (4-9) begrenzen, durch welche eine Halteklammer (6) verläuft und durch den Schieber (40) festgehalten wird.
    9. Heftvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Riegelglied (68, 70) sin einem Ende eine senkrechte, im wesentlichen ebene Oberfläche (84, 86) aufweist, und diese beiden Oberflächen im Abstand voneinander angeordnet sind im wesentlichen parallel zueinander verlaufen und zwischen ihnen die größte Breite des Schieberhauptteiles (44) liegt.
    10. Heftvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Schieber (40) eine an ihm befestigte, im wesentlichen hakenförmige und über die Seite des Schnellhefters vorspringende Verlängerung (122) aufweist, wenn sich der Schieber (4/) in seiner Endstellung befindet.
    11. Heftvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (122) des Schiebers (40) für eine Feststellung in der Endlage Anschlagmittel (130) aufweist.
    12. Heftvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagmittel (130) auf der Innenseite der Verlängerung (122) des Schiebers (40) angeordnet ist.
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