DE2227625C3 - Heftvorrichtung für Schnellhefter - Google Patents
Heftvorrichtung für SchnellhefterInfo
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- DE2227625C3 DE2227625C3 DE2227625A DE2227625A DE2227625C3 DE 2227625 C3 DE2227625 C3 DE 2227625C3 DE 2227625 A DE2227625 A DE 2227625A DE 2227625 A DE2227625 A DE 2227625A DE 2227625 C3 DE2227625 C3 DE 2227625C3
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- B42F13/00—Filing appliances with means for engaging perforations or slots
- B42F13/02—Filing appliances with means for engaging perforations or slots with flexible or resilient means
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Heftvorrichtungen füi
Schnellhefte.· mii elastisch biegbaren Aufreihelementen, mit einer auf diese aufsteckbaren Klemmschiene
die'einen rinnenförmigen Querschnitt mit einer oberer Längsöffnung und nach innen vorspringenden, die
Längsöffnung begrenzenden Wandteilen aufweist, unc mit einem die umgelegten elastischen Aufreihelemente
niederhaltenden Schieber, der in die rinnenförmige Vertiefung der Klemmschiene einsetzbar und in diesei
verschiebbar ist
Bei einer Ausführungsform bekannter Heftvorrichtungen hat der Schieber eine etwas größere Breite als
der Längsoffnung der Rinne entspricht, und der Schieber
wird federnd nach unten in die Rinne gedruckt odei
schnappt dort ein und wird darin verschiebbar festgehalten. Bei dieser Art Vorrichtung ist jedoch eine verhältnismäßig
hohe Kraft erforderlich, um den Schieber in die Rinne einzudrücken; ferner kann der Schieber
nicht einfach und schnell aus der Rinne entfernt v. erden.
Bei einer anderen bekannten Ausführungsform ist die Breite der Rinnenöffnung, d. h. der öffnung zwischen
ihren oberen Flanschen auf einem Teil der Längserstn^kung größer, damit das Einfügen des
Schiebers in die Rinne durch diesen verbreiterten Teil erleichtert wird. Hierbei besteht jedoch die Gefahr, daß
der Schieber unabsichtlich aus der Rinne an dem verbreiterten Teil der öffnung entfernt wird oder herausfällt.
Es ist ferner bereits eine Heftvorrichtung für Schnell
hefter bekannt (DT-OS 14 36 230), die aus biegsamer Aufreihelementen besteht, die mittels zweier rinnenförmiger
Schienen gehalten werden. Die eine der beider rinnenförmigen Schienen dient dabei als Halterung füi
die Aufreihstifte, während die andere als Klemmschie ne zum Festlegen der umgebogenen Enden der Auf
reihelemente verwendet wird. Hierbei wird in c1.:·; nach
außen gerichtete Längsoffnung der einen rinnenförmi gen Querschnitt aufweisenden Klemmschiene eir
Schieber eingedrückt, der sich mit seinen Widerlager gegen die seitlich vorspringenden Wandteile der rin
nenförmigen Schiene abstützt. Das Eindrücken de; Schiebers bei dieser bekannten Heftvorrichtung ist je
doch ebenfalls mit eirrem erheblichen Kraftaufwanc verbunden; des weiteren ist das Einführen des Schiebers
in die Rinne und das Herausnehmen aus ihr relati\ kompliziert.
Des weiteren ist bereits ein Schieber für Heftvorrichtungen bekannt (US-PS 32 85 251), dessen Oberteil au:
dem Hohlraum der Klemmschiene herausragt und mii einem Handgriff versehen ist. Schließlich ist es auch
bekannt (US-PS 36 28 877), an den Schiebern zurr Niederhalten der Aufreihelemente hakenförmige unc
über die Seiten des Schnellhefters vorspringende Ver längerungen vorzusehen.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, eine Heftvor richtung für Schnellhefter anzugeben, bei der sich die
Schieber zum Festhalten der abgebogenen Enden dei Heftklammern auf einfache Weise in die öffnung der
Halteschiene einsetzen und in der Endstellung arretieren lassen, derart, daß sie aus dieser Endstellung nichl
unbeabsichtigt entfernt werden können.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht
daß die größte Breite des in der rinnenförmij?en Vertiefung
der Klemmschiene verschiebbaren Hatiptteils des
Schiebers in einer Winkellage zur Klemmschiene höchstens gleich der Breite der Längsöffnung der Klemm-
«chiene ist, und daß der Schieber in der in die rinnenlörmige
Vertiefung eingesetzten Lage in eine zweite Winkellage drehbar und in an sich bekannter Weise mit
Widerlagern versehen ist, die sich in der zweiten Winkellage gegen die Unterseite der Wandteile abstützen
Vorzugsweise ist dabei der Schieber mit einem Oberteil versehen, der bei eingerastetem Haupt teil außerhalb
der rinnenförmigen Vertiefung der Klemmschiene
iegt und einen Handgriff aufweist. Dieser Oberteil hat xweckmäßigerweise eine größere Breite als die Öffnung
der rinnenförmigen Vertiefung der Klemmschie-
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Schieber gegenüberliegende, im Abitand
angeordnete, in Längsrichtung verlaufende Schlitze unter dem Oberteil aufweist, die sich mit einer
Wand als Widerlager gegen die nach innen gerichteten Wandteile der Klemmschiene abstützen.
Mit dem erfindungsgemäßen Vorschlag wird erreicht, daß bei einer Heftvorrichtung für Schnellhefter
der Schieber einfach und sicher in die rinnenförmige Vertiefung eingesetzt, dort festgehalten und wieder aus
ihr entfernt werden kann.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung an Hand von Ausführungsbeispielen erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Schnellhefter mit der Heftvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 einen teilweisen Schnitt nach der Linie 11-11
der Fi g. 1,
F i g. 2A einen vergrößerten Teil von F i g. 2,
Fig.3 einen Schnitt in vergrößertem Maßstab nach
der Linie I1I-1I1 der F i g. 1,
Fig.4 eine Draufsicht auf den Schieber in seiner
Winkellage zum Einfügen in die rinnenförmige Vertiefung.
F ig. 5 eine Draufsicht gleich F ig. 4 aber nach dem
!Einfügen des Schiebers und nach seinem Drehen in seine zweite Winkellage,
F i g. 6 eine Ansicht des Schiebers von unten,
F i g. 7 eine Vorderansicht des Schiebers,
Fig.8 in Draufsicht eine der in der rinnenförmigen
Vertiefung angeordneten Endkappen,
Fig.9 einen teilweisen Schnitt entlang der Linie
IX-IX der F i g. 8,
Fig. 10 einen senkrechten Schnitt nach der Linie
X-X der Fig.8,
F1 g. 11 eine Draufsicht auf die Endkappe,
Fig. HA die in der rinnenförmigen Vertiefung angeordnete
Endkappe in Draufsicht,
Fi g. 12 bis 16 abgeänderte Ausführungsformen des
Druckschiebers, bei welchen der Schieber mit haken-Ihnlichen
Aufhängeverlängerungen zum Aufhangen der Schnellhefter in einer Hängeregistratur od. dgl. versehen
sind,
Fi g. 12 in Ansicht das hintere Ende des abgcänderten
Schiebers,
Fig. 13 eine spiegelbildliche Ansicht des Schiebers nach Fig. 12, wobei die beiden Schieberenden an beiden
Enden des Schnellhefters vorgesehen sind,
Fig. 14 in schaubildlicher Ansicht die durch die Schieber nach Fi g. 12 und 3 aufgehängten Schnellhefter,
F i g. 15 eine vergrößerte Teildraufsicht nach den Linien XV-XV der F ig. 14,
Fig. 16 eine Vorderansicht der Schiel
Fig. 12.
Bei den F i g. 1 bis 3 sind zwischen ' ■:.-r- Il
kein 2 und 4 auf herkömmlichen Au',. .ielt
eine Anzahl von losen Blättern 8 a;.&■··. -dnc
hier dargestellten Blättern 8 handelt f . : einem Computer ausgedruckte Anhän·- :■■ :«n
findung ist jedoch auf verschiedene . >' men von Schnellheftern anwendbar, we', r.
von losen Blättern enthalten.
Die Aufreihelemente 6 des Schnellhefter.-aus
Nylon jnd wtisen einen im Durchmessi
Berten Kopf 10 und einen länglichen, 1 Hauptteil 12 auf. Kopf und Hauptteile sind m
durch einen kurzen, im wesentlichen zylindri 14 von größerem Durchmesser als der Hau
einem dazwischenliegenden verjüngten Teil 1 den.
Mit 18 sind längliche obere und untere Kk nen von der Art verbunden, wie sie im allgen
dieser Art von Schnellheftern verwendet we Klemmschienen, welche üblicherweise aus r<
stehen, weisen einen unteren Teil 20 und nach
2< außen sich erstreckende Seiienwandteile 22 a
in einem nach innen liegenden, abgebogenen 24 endigen.
Der untere Teil 20 der Kiemmschienen 18 i«
sprechenden Reihen von in der Längsricr geordneten Löchern 30, 32 und 34 versehen.
gewünscht wird, kann jede Klemmschiene 1!
anliegenden Teilen 26, 28 der entsprechende beispielsweise durch Nieten 36 fest verbunden
Beim Gebrauch wird jedes Aufreiheleme eines der Löcher in einem der Deckel, bcis]
im Deckel 2 und ihrer zugeordneten Klemmsi dann durch die Löcher 38 in den losen Blättei
durch die entsprechenden, miteinander ausg« Löcher in dem anderen Deckel 4 und ihrer zi
ten U-förmigen Klemmschiene hindurchgefi biegsame Hauptteil 12 jedes Aufreihelemc
dann nach unten gebogen, so daß es entlang ι rcn Teil 20 der entsprechenden Klemmschi
und es wird in dieser Lage durch einen züge Schieber 40 gehalten. Die neuen Schieber 40
vorliegenden Erfindung werden anschließend schrieben.
Die kurzen, im Durchmesser vergrößerten der Aufreihelemente 6 haben mit den Loch'
dem Klemmschienenunterteti 20 Paßsitz, so da dert wird, daß sich die Aufreihelemente vers
lockern. Der verjüngte Teil Jn, der sich nach i dem Teil 14 erstreckt, dient lediglich als Einfül
die Aufreihelemente voll durch die Löcher 30 < ße Schwierigkeit einfügen zu können.
Die Aufreihelemente 6 können entweder ' oder von unten eingefügt werden, da die ob
unteren rinnenförmigen Klemmschienen 18 gl Wie in den F i g. 1 bis 3 dargestellt worden isi
do Aufreihelemente von unten eingefügt, und die
40 sind deshalb auf der oberen Klemmschiene hen. Die Aufreihelemente können aber ebens
oben eingefügt werden. Die Schieber 40 wen auf der unteren Klemmschiene angeordnet.
Der Schieber 40 ist so ausgeführt, daß er, sich in einer ersten Winkellage befindet, frei in
re öffnung der Klemmschiene 18 eingesetzi kann. Nach einem Einsetzen wird der Schiebe
eine andere, zweite Winkellage gedreht. Diese Drehbewegung
des Schiebers bringt ein Widerlager oder einen vorspringenden Teil von ihm in eine wirksam verriegelte
Stellung mit und unter den Wandteilen 24 der rinnenförmigen Klemmschiene 18. Infolgedessen wird der
Schieber gegen ein unbeabsichtigtes Entfernen festgehalten. Wenn man den Schieber aus der rinnenförmigen
Vertiefung der Klemmschiene entfernen will, so wird umgekehrt vorgegangen.
Die besondere Ausführungsform des Schiebers 40 zur Durchführung der beschriebenen Funktionen ist am
besten aus den F i g. 4 bis 7 zu ersehen. Der Schieber weist ein Oberteil 42 und ein darunterliegendes Hauptteil
44 auf. In Gebrauch befindet sich die Unterseite des Oberteiles außen von der Oberseite der rinnenförmigen
Klemmschiene und liegt auf der Oberseite, d. h. auf Wandteilen 24 an. Der Hauptteil 42 kann, wie dargestellt,
im wesentlichen quadratisch oder rechteckig sein, wobei die Form keine Rolle spielt.
Wie am besten aus F i g. 6 zu ersehen ist, hat der bei der dargestellten Ausführungsform unten liegende
Hauptteil 44 im wesentlichen Rhombusform, und seine Längsachse verläuft im allgemeinen diagonal zu dem
Oberteil 42, d. h. von links unten nach rechts oben.
Diese gedachte Längsachse ist in F i g. 6 mit 46 bezeichnet. Eine weitere gedachte Achse, welche unter
einem schiefen Winkel von ungefähr 40° zu der Achse 46 und parallel zu den oberen und unteren Kanten des
Oberteiles 42 verläuft, ist in F i g. 6 mit 48 bezeichnet.
Der Schieberhauptteil 44 (s. auch F i g. 2) weist eine nach unten geöffnete, mittlere Ausnehmung 49 auf, die
an ihren Enden offen ist und an ihrem oberen Teil von zwei ebenen, in gleicher Ebene liegenden Oberflächen
50 und 52 begrenzt wird. Diese beiden Flächen liegen auf den beiden Seiten von einer länglichen, nach oben
konkav gebogenen Ausnehmung oder Nut 54, welche an ihren beiden Enden offen ist. Die Ausnehmung 54
verläuft im allgemeinen parallel zur Achse 48. (In dieser Verbindung muß darauf hingewiesen werden, daß es
sich bei F i g. 6 um eine Ansicht des Schiebers von unten handelt. Die Richtungsangaben wie beispielsweise
«aufwärts« müssen deshalb bei dieser Figur im entgegengesetzten Sinn ausgelegt werden). Die Seiten der
Ausnehmung werden durch ebene, senkrechte Seitenwände 56 und 58; 62 und 64 den entsprechenden nach
unten vorstehenden riegelartigen Gliedern 68 und 70 begrenzt, welche im allgemeinen parallel zur Achse 48
liegen. Jedes Riegelglied 68, 70 weist eine unterste, im wesentlichen ebene, waagerechte Unterfläche 72, 74
auf. Von dieser Fläche verlaufen nach oben und auswärts abgeschrägte Seitenflächen 76, 78 der Riegelglieder
68 und 70. Der Kegel- oder Neigungswinkel dieser Oberflächen 76, 78 stimmt mit dem nach außen geneigten
Winke! der Klemmschienenseitenwände 22 bezüglich der Grundfläche 20 überein, da diese schrägen
Oberflächen des Schiebers entlang dieser schrägen Seitenwände verschiebbar sein sollen, wie es in Fi g. 2
dargestellt ist.
Wie am besten in den F i g. 2 und 2A und auch aus den F i g. 4 bis 7 zu ersehen ist, ist jede dieser Schrägflächen
76,78 mit einer sehr flachen, waagerechten Stufe oder Schulter 80, 82 versehen. Der Neigungswinkel
der Schrägfiächen 76 und 78 oberhalb und unterhalb der Stufen 80, 82 ist der gleiche, d. h., beide haben den
gleichen Neigungswinkel wie die Seitenflächen 22 der rinnenförmigen Klemmschiene. Die Stufen 80 und 82
haben eine Dicke in der Größenordnung von 0.03 mm, sie sind aber aus Gründen der Klarheit in F i g. 2 übertrieben
groß dargestellt.
Das Riegelglied 68 endet auf seiner rechten Seite (F i g. 6) in einer senkrechten Wand oder Fläche 84,
welche im wesentlichen parallel zur Achse 46 verläuft.
' Das Riegelglied 70 endet in gleicher Weise an der linken
Seite in einer gleichen senkrechten Fläche 86. Die Flächen 84 und 86 reichen bis zur Unterseite des Schieberkopfes
42 und sind damit einteilig.
Jede der nach oben und außen gerichteten Schrägsettenflachen 76, 78 endet an ihrem oberen Ende in einem waagerechten, sich nach innen erstreckenden, schmalen Widerlager oder vorspringenden Rand 88, 90, welche zusammen mit einer kurzen, senkrechten Wand 92, 94 und dem darüberliegenden. vorstehenden Kopfteil 42
Jede der nach oben und außen gerichteten Schrägsettenflachen 76, 78 endet an ihrem oberen Ende in einem waagerechten, sich nach innen erstreckenden, schmalen Widerlager oder vorspringenden Rand 88, 90, welche zusammen mit einer kurzen, senkrechten Wand 92, 94 und dem darüberliegenden. vorstehenden Kopfteil 42
ι? einen einspringenden, seitlich nach außen offenen, in
der Längsrichtung sich erstreckenden Schlitz 96,98 bilden. Wie aus den F i g. 2 und 2A zu ersehen ist, können
die nach innen abgebogenen Wandteile 24 der rinnenförmigen Klemmschiene 18 von den entsprechenden
σο Schlitzen % und 98 entlang der gegenüberliegenden
Seiten des Schiebers 40 aufgenommen werden. Jeder der Schlitze % und 98 ist an seinen gegenüberliegenden
Enden offen und der Schlitz 96 erstreckt sich durch die Fläche 84 und der Schlitz 98 durch die Fläche 86.
2< Der Abstand oder die Breitenabmessung zwischen
den parallelen, senkrechten Flächen 84 und 86 der Riegelglieder 68, 70 mit Bezug auf die Achse 46 des Schiebers
40 ist im wesentlichen gleich und vorzugsweise etwas kleiner als die Breite der von den inneren Enden
3u der Wandteile 24 gebildeten Rinnenöffnung. Die Breitenabmessung
des Hauptteiles 44 des Schiebers bildet ebenfalls die größte Abmessung des Schiebers wiederum
mit Bezug auf die Achse 46.
Das Zusammensetzen der Schieber 40 mit der rinnenförmigen
Klemmschiene 18 geschieht folgendermaßen. Der Schieber wird zuerst mit Bezug auf die rinnenförmige
Klemmschiene so winklig eingestellt, daß die Achse 46 des Schieberhauptkörpers 44 im wesentlichen
parallel zu der Längsabmessung der rinnenförmigen Klemmschiene liegt, wie in F i g. 4 dargestellt In dieser
ersten Winkellage des Schiebers liegen die parallelen, senkrechten Flächen 84 und 86 der Schieberriegelglieder
68, 70 parallel zu den obersten, inneren Rändern der Wandteile 24. Wie oben ausgeführt worden ist, bcträgt
die Abmessung quer über diesen Flächen 84 und 86 die größte Breite des Schiebers in dieser Winkellage,
und diese Breite ist etwas kleiner als die Breite der rinnenförmigen Vertiefung. Infolgedessen kann der
Schieber frei in diese eingefügt werden, was entweder
so durch die untersten waagerechten Flächen 72 und 74
des Schiebergliedes 68, 70 unter Eingriff mit der Grundfläche 20 der rinnenförmigen Klemmschiene
oder durch die Unterseite des Schieberoberteiles 42 durch Eingriff der oberen Kanten des Schienenflansches
24 begrenzt wird, je nachdem, was in Abhängigkeit von der relativen Abmessung der Teile zuerst eintritt
In dieser Stellung gibt es natürlich nichts, welches den Schieber daran hindert versehentlich aus der rin
nenförmigen Klemmschiene herauszufallen oder dar
ho aus herausgezogen zu werden.
Der Schieber wird dann aus dieser Stellung nacr F i g. 2 im Uhrzeigersinn in seine zweite Winkellag<
nach F i g. 5 gedreht. Die Achse 48 des Schiebers lieg jetzt parallel zu der Längsabmessung der Klemmschie
'·* ne 18. Im Laufe dieser Bewegung stellen die beidei
gegenüberliegenden Schlitze 96 und 98 unter der Oberteil 42 einen Raum oder Spielraum zur Aufnahm
der nach innen vorstehenden Wandteile 24 der Klemrr
schiene dar. Auch wenn der Schieber von der Lage von F i g. 4 in die nach F i g. 5 gedreht wird, können die untersten
Endecken des Sehiebers, d. h. an der Schnittstelle der Fläche 84 mit der schrägen Kugelfläche 76 und
an der Schnittstelle der Fläche 86 mit der Kegelfläche 78 mit den entsprechenden Seitenwänden 22 der
Klemmschiene je nach den relativen Abmessungen der Teile in Eingriff kommen oder darauf treffen. Wenn
dieses vorkommt, kann der Schieber leicht von Hand über diesen Hemmpunkt herübergeschnappt werden,
was durch die Nachgiebigkeit des Schiebermaterials und bzw. oder der Klemmschiene möglich ist. Solch
eine kleine Hemmung beim Drehen des Sehiebers in die Lage nach F i g. 5 ist sogar wünschenswert. Sie verhindert,
daß der Schieber versehentlich aus der in F i g. 5 dargestellten voll eingerasteten Lage in die herausnehmbare
Lage nach F i g. 4 gedreht werden kann. Wenn es gewünscht wird, den Schieber aus der Klemmschiene
zu entfernen, braucht der Schieber nur entgegen dem Uhrzeigersinn von F i g. 5 in die in F i g. 4 dargestellte
Lage gedreht zu werden, wonach er frei aus der rinnenförmigen Vertiefung herausgenommen werden
kann.
Das endgültige Zusammenstellungsverhältnis zwischen dem Schieber 40 und der Klemmschiene 18 ist
am besten aus den F i g. 2, 2A und 5 zu ersehen. Die sich nach innen erstreckenden Wandteile 24 der
Klemmschiene sind in den Seitenschlitzen % und 98 angeordnet. Der Schieber kann nicht versehentlich
oder unabsichtlich aus der Klemmschiene entfernt werden. Die die unteren Seiten der Schlitze % und 98 bildenden
Widerlager 88 und 90 liegen unter den sich nach innen erstreckenden Wandteilen 24. Diese Widerlager
wirken deshalb als Abstützungen oder Anschläge und verhindern ein unbeabsichtigtes Entfernen des
Sehiebers aus der Klemmschiene. Die nach oben und außen abgeschrägten Seitenflächen 76, 78 des Sehiebers
liegen im allgemeinen parallel zu den gegenüberliegenden nach außen geneigten Scitenwänden 22 der
Klemmschiene und sind entlang dieser verschiebbar. Die Schieber sind natürlich über die ganze Länge der
Klemmschiene verschiebbar. Es wird wiederum darauf hingewiesen, daß jede der seitlichen Schrägflächen 76
und 78 des Sehiebers mit einer flachen Stufe oder einem flachen Absatz 80, 82 versehen ist, unter welehern
sich diese Schrägflächen leicht nach außen mit Bezug auf die Ebenen der oberen Teile dieser Schrägflächen
erstrecken. Diese leicht vorstehenden unteren Teile tragen, da sie einen dichteren Sitz mit den Seitenwänden
22 bilden, zu einer Stabilisierung des Sehiebers bei und setzen irgendeine Neigung des Sehiebers zu
einem losen Wackeln in der rinnenförmigen Vertiefung herab.
Die sich nach unten öffnende Ausnehmung 49 des Sehiebers zwischen den Riegelgliedern 68 und 70 bildet
eine Öffnung, in welcher die Aufreihelemente 12 liegen und dadurch abgebogen über die untere Fläche des
Sehiebers festgehalten werden kann. Die bogenförmige Ausnehmung 54 in der Schieberunterfläche bildet einen
passenden Kanal zur Aufnahme der Aufreihelemente. Da die Aufreihelcmente nachgiebig sind, liegen sie
nach oben vorgespannt in der Ausnehmung 54.
Jede Klemmschiene 18 hat zwischen beiden Enden einen gleichförmigen Querschnitt zum Unterschied von
früheren Vorrichtungen, bei weichen die Klemmschiencn
nach innen an gegenüberliegenden Enden gebogen sind und Endansehläge für die Schieber bilden. Aus den
beiden Gründen, um sowohl durch Endansehläge in der Klemmschiene vorzusehen als auch die ziemlich scharfen
Ränder der Schiene abzuschirmen, so daß sich ein Benutzer nicht selbst verletzen kann, sind Endkappen
100 nach den F i g. 1 und 8 bis 11A vorgesehen.
Jede Endkappe 100 enthält einen Hauptteil 102, der so geformt ist, daß er bündig in die Klemmschiene paßt,
und einen Oberteil 104, welcher sich gegen die äußeren Endkanten des Kanalgliedes abstützt und eine ausreichende
Länge und Breite hat, um diese Kanten bzw. Ränder vollkommen abzuschirmen. Das Oberteil 104 ist
mit abgerundeten Ecken versehen, um ein Verletzen des Benutzers auszuschließen.
Der Endkappenhauptteil 102 enthält einen mittleren Teil 106 mit einer obersten Oberfläche 108, welche
nach unten von dem oberen Rand des Oberteiles 104 schräg verläuft. An seinen gegenüberliegenden Seiten
enthält der Hauptteil 102 nach oben geneigte Flügel oder Flansche 110, 112. Ihr Neigungswinkel ist im wesentlichen
der gleiche wie der Neigungswinkel der Seitenwände 22 der Klemmschiene zu der Grundfläche 20.
Ausnehmungen oder Schlitze 114 und 116 trennen die Flansche 110, 112 von dem mittleren Teil 106 des
Hauptteiles.
Die Endkappe ist auf ihrer Unterseite mit einer blinden Ausnehmung 118 versehen, welche sich nach innen
von dem Oberteil 104 und in den Hauptteil 106 hinein und durch den Oberteil 104 erstreckt Um die Kappe
mit der Klemmschiene fest zu sichern oder zu verriegeln, ist die Grundfläche 20 an jedem Ende mit einer
ausgestanzten schrägen Zunge 120 versehen. Wenn der Teil 102 der Endkappe in das offene Ende der Klemmschiene
18 eingefügt wird, drückt das innere Ende des Kappenkörperteiles die federnde Zunge 120 nach unten
in das Loch der Grundfläche 20, aus welcher die Zunge herausgestanzt ist. Die Zunge wird durch die
Kappe solange nach unten gehalten, bis sie voll in die Klemmschiene eingeführt ist. An dieser Stelle schnappt
die Zunge infolge ihrer Elastizität nach oben in die Ausnehmung 118 ein, welche in der Unterseite der
Kappe gebildet ist (s. F i g. 9). In dieser endgültigen Lage der Endkappe in der Klemmschiene liegen die
Außenflächen der Flansche 110, 112 der Endkappen fest an der Innenseite der Klemmschienen 18 an. Auch
die abgebogenen Wandteile 24 liegen über den oberen Kanten der Kappenflansche 110, 112 und greifen über
diese. Sie reichen auch nach unten in die Nuten oder Ausnehmungen 110, 112, welche in der Endkappe zwischen
den Flanschen und dem mittleren Hauptteil der Endkappe vorgesehen sind.
Die Endkappe ist dadurch bündig und im wesentlichen bleibend in der Klemmschiene angeordnet. Jeder
Kraft, die Kappe aus dem offenen Ende der Schiene herauszuziehen, wird durch die abgebogene Zunge 120
der Grundfläche 20 Widerstand entgegengesetzt, welche sich gegen die Endwand des Schlitzes 118 abstützt
Sowohl die Schieber 40 als auch die Endkappen IOC können auf jede geeignete Weise aus jedem geeigneter
Material hergestellt werden. Vorzugsweise werden sie als eine einstückige Einheit aus jedem geeigneten synthetischem
Harzmaterial wie beispielsweise nachgiebigem Nylon gegossen.
F i g. 14 bis 16 zeigen eine abgeänderte Ausführungs
form des Sehiebers. Der Schieber 40 ist mit einem Haken oder Aufhängeverlängerung 122 versehen, welche
nach außen über die Klemmschienenabdeckungen 2, 4 vorstehen, wenn die Schieber in die Enden dieser
Schiene (Fig. 14, 15) verschoben sind. Wie in Fig. 14
dargestellt ist. können diese Hakenverlängerungeri
ίο
dazu verwendet werden, die Schnellhefter hängend auf den Aufhängeschienen 124 und 126 einer Hängeregistratur
od. dgl. aufzuhängen.
Der Schieberhauptteil 44 nach der F i g. 12 bis 16 ist
genau wie nach den F i g. 1 bis 7 ausgebildet und arbeitet in gleicher Weise, so daß sich eine Beschreibung
erübrigt. Der Oberteil 42 nach der Ausführungsform nach den F i g. 12 bis 16 ist gleich dem nach den F i g. 1
bis 7 mit der Ausnahme, daß er mit der einteiligen Längsverlängerung 122 versehen ist, welche einen
Schlitz oder Ausschnitt 128 hat, weicher einen Aufhängehaken an dem äußeren Ende bildet. Die einteilige
Hakenverlängerung 122 hat die gleiche Dicke wie das Oberteil 42, von dem es ausgeht. Die Schieber mit den
Hakenverlängerungen 122 werden spiegelbildlich an beiden Enden angeordnet, d. h., die Hakenverlängerungen
erstrecken sich in entgegengesetzten Richtungen, wobei jede von beiden Arten für die gegenüberliegenden
Aufhängeenden einer gegebenen Klemmschiene 18 vorgesehen ist
Um die Schieber in ihren Endlagen nach F i g. 14 und 15 fest eingerastet oder verriegelt zu halten, ist folgende
Ausführungsform vorgesehen. Einteilig mit der Unterseite einer jeden Hakenverlängerung 122 ist ein
Rastvorsprung 130 mit einer inneren senkrechten Wand 132 vorgesehen, welcher an seiner Oberseite in
eine kurze, waagerechte Wand 134 ausläuft. Der Anschlaghöker oder Einrastvorsprung weist ein seitlich
abgerundetes, nach unten abgeschrägtes Glied auf, dessen äußere geneigte Oberfläche eine Nockenoberfläche
136 bildet.
Wenn der Schieber in seine Endlage geschoben wird, kommt die Nockenoberfläche 136 des Anschlaghökers
130 mit dem oberen Rand des Oberteiles 104 der Endkappe 100 in Eingriff und wird dadurch nach oben gedruckt
und ermöglicht eine weitere Bewegung des Schiebers in der Klemmschiene bis zum Ende. Wenn
schließlich der Schieber weiter in der Längsrichtung geschoben wird, wenn die innere senkrechte Wand 132
des Anschlaghökers 130 sich in Ausrichtung mit der äußeren Endfläche des Kappenoberteiles bewegt, schnappen
der Höker und die Hakenverlängerung nachgiebig nach unten in die in Fig. 15 dargestellte eingerastete
Lage ein. Die Nachgiebigkeit des Materials, aus welchem der Schieber hergestellt ist, gestattet das oben
beschriebene Ausbiegen nach oben des Schiebers und insbesondere des Hakenverlängerungsteiles. Wenn der
Schieber zurück nach innen in die Klemmschiene geschoben werden soll, braucht die Hakenverlängerung
nur von Hand seitlich nach außen weg von der Kanalschiene gebogen zu werden, um den Höker 130 von der
verriegelten Lage mit dem Oberteil der Endkappe zu befreien.
Die Schieber nach den F i g. 1 bis 7 sind die Schieber
nach den F i g. 12 bis 16 vorzugsweise als eine einteilige
Einheit von geeignetem Material wie beispielsweise nachgiebigem Nylon hergestellt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
.as,- rx~-
Claims (9)
1. Heftvorrichtung für Schnellhefter mit elastisch biegbaren Aufreihelementen, mit einer auf diese
aufsteckbaren Klemmschiene, die einen rinnenförmigen Querschnitt mit einer oberen Längsöffnung
und nach innen vorspringenden, die Längsöffnung begrenzenden Wandteilen aufweist, und mit einem ι ο
die umgelegten elastischen Aufreihelemente niederhaltenden Schieber, der in die rinnenförmige Vertiefung
der Klemmschiene einsetzbar und in dieser verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die größte Breite des in der rinnenförmigen Vertiefung der Klemmschiene (18) verschiebbaren
Hauptteils (44) des Schiebers (40) in einer Winkellage zur Klemmschiene (18) höchstens gleich der
Breite der Längsöffnung der Klemmschiene ist und daß der Schieber (40) in der in die rinnenförmige
Vertiefung eingesetzten Lage in eine zweite Winkellage drehbar und in an sich bekannter Weise mit
Widerlagern (88, 90) versehen ist, die sich in der zweiten Winkellage gegen die Unterseite der
Wandteile (24) abstützen.
2. Heftvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebe· (40) mit einem
Oberteil (42) versehen ist, der bei eingerastetem Hauptteil (44) außerhalb der rinnenförmigen Vertiefung
der Klemmschiene (18) liegt und mit einem Handgriff versehen ist.
3. Heftvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil (42) eine größere
Breite als die öffnung der rinnenförmigen Vertiefung der Klemmschiene (18) hat.
4. Heftvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber (40) gegenüberliegende, im Abstand angeordnete, in der Längsrichtung
verlaufende Schlitze (92, 98) unter dem Oberteil (42) aufweist, die sich mit einer Wand (88,90) als
Widerlager gegen die nach innen gerichteten Wandteile (24) der Klemmschiene (18) abstützen.
5. Heftvorrichtung, nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß gegenüberliegende, im Abstand angeordnete Riegelglieder (68, 70) vorgesehen sind,
die sich von den Schlitzen (96, 98) nach unten erstrecken und eine Ausnehmung (49) für die Aufreihelemente
(6) begrenzen.
6. Heftvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Riegelglied (68, 70) an
einem Ende eine senkrechte, im wesentlichen ebene Oberfläche (84,86) aufweist, und diese beiden Oberflächen
im Abstand voneinander angeordnet sind im wesentlichen parallel zueinander verlaufen und zwischen
ihnen die größte Breite des Schieberhauptteiles (44) liegt.
7. Heftvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (40) eine an ihm befestigte,
im wesentlichen hakenförmige und über die Seite des Schnellhefters vorspringende Verlangerung
(122) aufweist, wenn sich der Schieber (40) in seiner Endstellung befindet.
8. Heftvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (122) des Schiebers
(40) für eine Feststellung in der Endlage einen Anschlag (130) aufweist.
9. Heftvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (130) auf der Innenseite
der Verlängerung (122) des Schiebers (40) angeordnet ist
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