CH616621A5 - - Google Patents

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CH616621A5
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Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
locking
side parts
holder
hook
parts
Prior art date
Application number
CH227877A
Other languages
English (en)
Inventor
Norman A Hedstrom
David M Wright
Jerome O'toole
Original Assignee
Wright Line Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wright Line Inc filed Critical Wright Line Inc
Publication of CH616621A5 publication Critical patent/CH616621A5/de

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F15/00Suspended filing appliances
    • B42F15/0011Suspended filing appliances for sheets, stacks of temporarily bound sheets
    • B42F15/0052Suspended filing appliances for sheets, stacks of temporarily bound sheets for suspending stacks of temporarily bound sheets
    • B42F15/0058Suspended filing appliances for sheets, stacks of temporarily bound sheets for suspending stacks of temporarily bound sheets with fixed suspension means

Landscapes

  • Sheet Holders (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Heften von Schriftgut und Dokumenten und zum Ablegen in Hänge- oder Pendelregistraturen, umfassend eine in einem Stück aus Kunststoff gegossene Halterung mit ersten und 45 zweiten Seitenteilen und einem diese verbindenden mitangegossenen Gelenkteil, welcher abknickbar ist, um die beiden Seitenteile in eine aneinanderliegende Stellung zu bringen, wobei diese Seitenteile so geformt sind, dass sie aneinanderliegend einen kanalartigen Raum zum Aufnehmen der Randbe-50 reiche von in der Halterung zu befestigendem Schriftgut bilden, ferner von der Halterung getragene Heftmittel zum herausnehmbaren Festlegen eines oder mehrerer im kanalartigen Raum abgelegter Schriftgutblätter sowie eine Verriegelungseinrichtung zum Zusammenschliessen der dicht aneinander-55 liegenden Seitenteile.
Es sind Schriftgutbehälter wie Mappen oder Taschen zur Loseblatt-Ablage von Papierblättern bekannt, ferner auch derartige Schriftgutbehälter, welche in Hängeregistraturen Verwendung finden. Weiterhin sind Vorrichtungen zum Hef-60 ten und Ordnen von Computer-Ausdrucken beispielsweise aus den US-Patenten 3 865 445, 3 540 832, 3 884 586 und 3 628 877 bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist mithin in erster Linie die Schaffung einer zum Heften von Schriftgut und Papierblättern und 65 zum Ablegen in Hänge- oder Pendelregistraturen dienenden Vorrichtung, welche auch bei unterschiedlich ausgestalteten Registraturen universell eingesetzt werden kann, vollständig aus Kunststoff mit nur wenigen beweglichen Teilen besteht
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und somit wahlweise in verschiedenen Farben gegossen werden und welche schliesslich ein geringes Eigengewicht bei hoher Formstabilität besitzt.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs definierten Art erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Ver- 5 riegelungseinrichtung zumindest einen Verriegelungshaken und ein mit diesem einstückig ausgebildetes Betätigungselement aufweist, dass dieses Element mit dem Haken an einem der Seitenteile getragen und der Haken mittels des Betätigungselementes zwischen einer Verriegelungs- und einer Ent- 10 riegelungsstellung verschiebbar ist und dass die Verriegelungseinrichtung an dem anderen Seitenteil ein Verriegelungsstück in einer Stellung aufweist, in der es vom Verriegelungshaken erfasst und gehalten wird, sobald sich die Seitenteile in ihrer dicht aneinanderliegenden Stellung befinden und das Betäti- 15 gungselement sowie der Haken in ihre Verriegelungsposition bewegt sind.
Eine vorteilhaft einfache und praktische Herstellung einer solchen Vorrichtung lässt sich dann erhalten, wenn die Halterung mit voneinander wegweisenden Seitenteilen und offen- 20 stehenden bzw. ungefalteten Gelenkteil gegossen wird und wenn ferner im ersten Seitenteil ein Paar Löcher und am zweiten Seitenteil ein Paar Heftstiche vorgesehen sind, welche an ihren freien Enden in der aneinanderliegenden Lage der beiden Seitenteile jeweils von einem der Löcher aufgenommen 25 werden.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung 30 nach den Merkmalen der Erfindung sowie einen von der Halterung getragenen Computer-Ausdruck;
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Halterung der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung in ihrer vollständig geöffneten Lage;
Fig. 3 eine Unteransicht der in Fig. 2 gezeigten Halterung; 35
Fig. 4 eine Seitenansicht der in Fig. 3 dargestellten Halterung mit einem Teilquerschnitt zur Veranschaulichung eines Teils einer Verriegelungseinrichtung;
Fig. 5 eine Unteransicht ebenfalls mit einem Teilquerschnitt zur Veranschaulichung der Verriegelungseinrichtung 40 einer in ihrer geschlossenen Lage befindlichen Halterung;
Fig. 6 und 7 vergrösserte Querschnittsdarstellungen von Schnittführungen längs der Linien 6-6 und 7-7 in den Fig. 2 bzw. 3.
Fig. 8 eine vergrösserte Detaildarstellung aus Fig. 6; 45
Fig. 9 einen vergrösserten Querschnitt einer längs der Linie 9-9 in Fig. 5 gelegten Schnittführung;
Fig. 10 eine vergrösserte perspektivische Teildarstellung zur Verdeutlichung von funktionswichtigen Teilen der Verriegelungseinrichtung; 80
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung ähnlich derjenigen in Fig. 1 zur Veranschaulichung einer abgewandelten Ausfuhrungsform einer Vorrichtung mit den Merkmalen der Erfindung;
Fig. 12 eine Unteransicht der in Fig. 11 dargestellten Hai- ss terung in ihrer offenen Lage;
Fig. 13 eine vergrösserte Querschnittsdarstellung der in Fig. 12 gezeigten Halterung in ihrer zusammengelegten Lage einer Schnittführung längs der Linie 13-13 in Fig. 12;
Fig. 14 eine weitere Querschnittsdarstellung einer Schnitt- 60 führung längs der Linie 14-14 in Fig. 12;
Fig. 15 und 16 perspektivische Darstellungen von Verriegelungselementen für die Halterungen gemäss den Fig. 11 bis 14;
Fig. 17. eine Querschnittsdarstellung ähnlich derjenigen in 65 Fig. 14 zur Veranschaulichung eines eingesetzten Verriegelungselementes;
Fig. 18 eine vergrösserte perspektivische Darstellung eines
Endabschnittes der Halterung, an dem ein Beschriftungs-schildchen abnehmbar angebracht ist.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung, welche im Handelsgebrauch als «Schriftgutbehälter» bezeichnet wird, kann lose Papierblätter aufnehmen und über Heftstifte festlegen, aber auch einen Computer-Ausdruck 2, der ziehharmonikaartig gefaltet zu einem Stapel zusammengelegt ist, aufnehmen und mit dem abgehefteten Schriftgut in Hänge- oder Pendelregistraturen abgelegt werden. Diese Vorrichtung besitzt eine Halterung, die aus zwei einander gegenüberliegenden Seitenteilen 4A und 4B und einem Gelenkteil 6 gebildet wird, wobei diese Bauteile aus einem geeigneten biegsamen Kunststoffmaterial gefertigt und in einem Stück gegossen sind. Beispielsweise kann als Kunststoffmaterial Polyäthylen oder Polypropylen verwendet werden. Wenn die gezeigte Halterung sich in ihrer geschlossenen Lage befindet, in der die Seitenteile 4A und 4B aneinander anliegen und untereinander - wie nachstehend ausführlich erläutert wird - verriegelt sind, wird ein im Querschnitt kanal-förmiger Raum 8 (Fig. 9) ausgebildet, der in der Gebrauchslage der Halterung, in der sie Schriftgut aufgenommen hat und in einer Hängeregistratur eingegliedert ist, nach unten gerichtet verläuft. Im einzelnen werden die Seitenteile 4A und 4B aus Seitenwänden 12A und 12B gebildet, von denen jede Wand an einer Längskante einstückig mit dem Gelenkteil 6 geformt ist, und an der jeweiligen anderen Längskante der Seitenwand sind Seitenwand-Randabschnitte 14A und 14B ebenfalls einstückig und materialeinheitlich angeformt. Es lässt sich am deutlichsten aus Fig. 6 ersehen, dass die Seitenwand-Randabschnitte 14A und 14B mit den Seitenwänden 12A bzw. 12B einen stumpfen Winkel bilden. Auch weisen die Seitenwände 12A und 12B ebenfalls längsgerichtete und rechtwinklig zu den Seitenwand-Randabschnitten verlaufende Trennwände 16A bzw. 16B auf sowie mehrere auf Längsabstände verteilte Versteifungsrippen 18A und 18B, die wiederum im rechten Winkel zu den Seitenwand-Randabschnitten und den Trennwänden 16A und 16B angeordnet sind. Die einander gegenüberliegenden Enden der Seitenteile 4A und 4B sind durch rechtwinklig zu den Seitenwand-Randabschnitten I4A und 14B verlaufende Stirnwände 19A bzw. 19B verschlossen.
In den Fig. 1 bis 7 und in Fig. 9 sind zwei Heftstifte bzw. -zapfen 20 dargestellt, welche einstückig am einen Seitenwand-Randabschnitt 14B angeformt sind und mit ihren beiden Enden in zwei am anderen Seitenwand-Randabschnitt 14A ausgebildete und für eine Aufnahme dieser Heftstifte 20 entspre-' chend ausgerichtete Bohrungen 24 eingeführt werden können. Vorzugsweise ist jede Bohrung 24 innen am Seitenwand-Randabschnitt 14A mit einer kegelförmigen Zentriersenkung 26 versehen. Die Heftzapfen 20 könnten auch als Einzelteile vorgeformt und entsprechend am Seitenwand-Randabschnitt 14B angebracht sein.
Die nachstehenden Ausführungen beziehen sich auf die Darstellungen in den Fig. 2 und 3 sowie 6 bis 9:
Die abgebildete Halterung wird in ihrer flachen Lage gegossen, d.h. dass ihre Seitenteile voneinander wegweisend nebeneinanderliegen, so dass die beiden Seitenwand-Randab-schnitte 14A und 14B im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind, wie dies aus den Fig. 6 und 7 hervorgeht. Der Gelenkteil 6 ist dabei derart ausgeformt, dass seine Gelenkstegdicke längs eines mittleren Bereiches geringer ist als die Materialdicke der Seitenwand-Randabschnitte 14A und 14B, damit dieser Gelenkteilsteg unter Ausübung seiner Gelenkfunktion abgebogen werden kann. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird die geringere Dicke des Gelenksteges durch die Formung einer Längsnut 28 an der Gelenkteil-aussenseite und die Ausbildung einer ebenen Fläche 30 an der Gelenkteilinnenseite, dort, wo die innenliegenden Oberflächen der Seitenwände 12A und 12B durch den Gelenkteil un-
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terbrochen wären, erreicht. Bei dieser Ausgestaltung lässt sich der Gelenkteil 6 abbiegen und auch so weit dehnen, dass die Seitenteile 4A und 4B in eine vollständig aneinander anliegende Lage verschwenkt werden können (Fig. 1 und 9). Auch besitzt der Gelenkteil 6 eine genügend grosse Festigkeit und Widerstandsfähigkeit, um einem häufigen Abbiegen bei wiederholtem Öffnen und Schliessen der Halterung standhalten zu können. Wenn die beiden Seitenteile in ihre aneinander anliegende Lage verschwenkt sind, ist die in der genannten flachen Lage ebene Fläche 30 über ihre gesamte Länge in zwei gleiche Hälften gefaltet, welche wiederum flächig aneinander anliegen, wie dies bei 31 in Fig. 9 dargestellt ist. Die Fläche 30 wird längs einer neutralen Linie 33, die sich in etwa in der Mitte der Nut 28 befindet, gefaltet. In der geschlossenen Lage der Halterung bilden die Seitenwände 12A und 12B zusammen mit dem Gelenkteil 6 einen abgewinkelten Abschnitt, der etwa eine dreieckige Form besitzt (Fig. 9).
Der obere, von den Seitenwänden 12A und 12B festgelegte Bereich der Halterung ist mit einem hakenförmigen Pendelträgerelement 32 versehen. Dieses hakenförmige Element wird beim Giessen der Halterung mit ausgeformt und besitzt in der «flachen Giesslage» der Halterung eine etwa herzförmige Ausnehmung 34 (Fig. 2 und 3), deren eine Hälfte in der Seitenwand 12A und im Seitenwand-Randabschnitt 14A ausgespart ist, während die andere Hälfte der herzförmigen Ausnehmung in der Seitenwand 12B und dem Seitenwand-Rand-abschnitt 14B ausgebildet ist. Hakenartige Ansätze 36A und 36B sind ebenfalls an den Seitenwänden 12A und 12B angegossen. Dem hakenförmigen Pendelträgerelement 32 gegenüberliegend sind am Seitenteil 4A Flächenteile 40A und 40B vorgesehen und am Seitenteil 4B befinden sich dem Trägerelement gegenüberliegende Flächenteile 42A und 42B (Fig. 1). Die Flächenteile 40A und 42B sind flache dreieckige Abschnitte, einstückig mit den Seitenwänden 12A bzw. 12B ausgeformt, und verlaufen zu diesen Seitenwänden jeweils unter rechten Winkeln. Die anderen Flächenteile 40B und 42B bilden Abschnitte der Trennwände 16A bzw. 16B. Bei zusammengeklappter Halterung liegen die Randflächen der Flächenteile 40A und 40B und des hakenförmigen Ansatzes 36A an den entsprechenden Randflächen der Flächenteile 42A und 42B und des hakenförmigen Ansatzes 36B an, so dass die hakenförmigen Ansätze 36A und 36B ein gerundetes Pendelträgerelement und die Flächenteile 40A, 42A bzw. 40B, 42B zwei zueinander geneigte Oberflächen bilden, welche ein Einhängen des Pendelträgerelementes an einer nicht gezeigten Hängeeinrichtung einer Pendelregistratur erleichtern.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform weist die Halterung in der zusammengeklappten Lage an ihren beiden Seitenteilen 4A und 4B jeweils endseitig Hängenasen 44 auf, an denen die Halterung auf zwei Hängeschienen einer herkömmlichen Hängeregistratur abgelegt werden kann, etwa so, wie es bei der im US-Patent 3 628 877 dargestellten Halterung der Fall ist. Aus den Fig. 2 und 3 ist ersichtlich, dass die einander gegenüberliegenden Endabschnitte der Seitenwände 12A und 12B und der Seitenwand-Randabschnitte 14A und 14B mit materialeinheitlich und einstückig angeformten hakenförmigen Vorsprüngen 44A und 44B versehen sind, die im einzelnen aufweisen: Schrägflächen 46A und 46B, welche unter einem spitzen Winkel zur Längsnut 28 und rechtwinklig zu den Seitenwänden 12A und 12B bzw. den Seitenwand-Randabschnitten 14A und 14B verlaufen, Flächenabschnitte 48A und 48B, die in den Verlängerungen der äusseren Oberflächen der Seitenwände 12A und 12B liegen und ferner Hakeninnen-flächen 50A und 50B, die in den Verlängerungen der äusseren Oberflächen der Seitenwand-Randabschnitte 14A bzw. 14B vorgesehen sind. Wenn die beiden Seitenteile 4A und 4B zusammengeklappt sind, so dass die Vorsprünge 44A an den Vorsprüngen 44B anliegen, bilden die Schrägflächen 46A und
46B geneigte Flächenabschnitte, die die oberen Endbereiche der den genannten winkelförmigen Bereich bildenden Seitenwände 12A und 12B und den Gelenkteil 6 abschliessen. Obwohl in Fig. 3 die Vorsprünge 44A und 44B mit Aussparungen 5 (Hohlräume 52) versehen sind, wäre es auch möglich, die Vorsprünge aus Vollmaterial zu fertigen.
Um die beiden Seitenteile 4A und 4B in ihrer geschlossenen Lage (Fig. 1 und 9) lösbar zusammenzuhalten, ist an der Halterung eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen. Für die io Anbringung dieser Verriegelungseinrichtung ist an der einen Trennwand 16A ein vergleichsweise dicker Basisabschnitt 56 ausgeformt, der sich über die gesamte Trennwandlänge erstreckt. Ferner sind im Seitenteil 4A eine bestimmte Anzahl — im dargestellten Ausführungsbeispiel insgesamt vier - Öffnun-15 gen 58 auf entsprechende Längsabstände verteilt ausgebildet. Jede der Öffnungen 58 ist in Längsrichtung der Halterung langlochförmig ausgedehnt und erstreckt sich auch durch den Basisabschnitt 56 hindurch. An der äusseren Seite der Trennwand 16A längs einander gegenüberliegenden Öffnungsseiten 20 sind ein Paar von Rippen 60 und 62 angegossen, von denen die jeweils der ersten und letzten Öffnung 58 zugeordneten Rippen 62 mit einem L-förmigen Querschnitt versehen sind, wie dies aus Fig. 3 hervorgeht. Auch der Seitenteil 4A ist mit einer sich in Längsrichtung erstreckenden, an der äusseren 25 Fläche des Seitenwand-Randabschnittes 14A ausgeformten Längsnut 64 versehen, welche einen L-förmigen Querschnitt besitzt und somit einen vergleichsweise flachen Nutbereich 64A und weiterhin einen rechtwinkligen vergleichsweise tiefen Nutbereich 64B. Dieser letztgenannte Nutbereich der Längs-30 nut 64 überschneidet sämtliche Öffnungen 58. Der flache Nutbereich 64A endet in einem vergleichsweise breiten, erweiterten Nutendabschnitt 64C. Die Öffnungen 58 und die Längsnut 64 dienen zur Aufnahme und Führung einer Mehrfach-Verrie-gelungseinrichtung 68, welche in den Fig. 1 und 10 dargestellt 35 ist.
Die Mehrfach-Verriegelungseinrichtung 68 weist eine langgestreckte Schiene 70 auf, die mit Gleitsitz in der L-förmigen Längsnut 64 eingepasst ist. Diese Schiene 70 hat einen L-förmigen Querschnitt und entsprechend einen ersten Schienenteil 40 70A, der gleitfähig in den flachen Nutbereich 64A einsetzbar ist, und einen zweiten Schienenteil 70B, der ebenfalls gleitfa-hig im Nutbereich 64B aufgenommen werden kann. Ferner sind an dem Verriegelungselement mehrere Riegel angeformt, von denen jeder jeweils einen flachen, einstückig mit dem 45 Schienenteil 70B der Schiene 70 ausgebildeten Riegelschieber 72 aufweist, der an einem Endabschnitt einen Verriegelungshaken 74 trägt und von dessen einer Seitenfläche eine keilförmig ausgebildete Sperrklinke 76 absteht. Ausserdem ist zur federnden Vorbelastung der Verriegelungseinrichtung in ihre 50 Verriegelungslage ein Federmittel vorgesehen. Dieses Federmittel kann unabhängig von der Verriegelungseinrichtung als getrennter Bauteil ausgebildet oder aber, vorzugsweise, ein integraler Bestandteil der Verriegelungseinrichtung sein. Dementsprechend ist die Verriegelungseinrichtung aus einem bieg-55 samen Kunststoff- oder Metallmaterial gefertigt, und an einem oder mehreren Riegelschiebern sind die Federmittel in Form eines einzigen nachgiebigen Federfingers 78 an einer der mit den Verriegelungshaken 74 versehenen Seite gegenüberliegenden Schieberseite angeordnet und einstückig mit dem Riegel-60 Schieber ausgebildet.
Ein weiteres Merkmal der Verriegelungseinrichtung um-fasst die Ausbildung einer Verbreiterung des ersten Schienenteils 70A an jedem Ende der Schiene 70 zwecks Ausformung zweier Griffelemente 80, die, wie dies aus Fig. 10 hervorgeht, 65 mit Rillen 82 zur Erleichterung der manuellen Betätigung der Verriegelungseinrichtung versehen sind. Die Griffelemente 80 passen in die erweiterten Nutendabschnitte 64C der Längsnut 64 derart, dass sie in Längsrichtung verschiebbar, jedoch seit
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lieh von den Nutendabschnitten 64C geführt sind. Die beiden Schienenteile 70A und 70B der Schiene 70 sind derart bemessen, dass sie mit den insgesamt abgestuft ausgebildeten Nutbereichen 64A und 64B der Längsnut 64 eine Schiebepassung ausbilden, so dass die Schiene 70 zügig gleitend geführt ist. Die Aufgabe der Sperrklinken 76 besteht darin, die Verriegelungseinrichtung in ihrer Arbeitslage formschlüssig am Seitenteil 4A abzustützen. Für diese Funktion lassen sich die Keilflächenabschnitte 82A der Sperrklinken 76 durch die Öffnungen 58 hindurchdrücken, Während die Keilrückenflächen 84 dieser Sperrklinken derart gegen die angrenzende Kantenfläche des Basisabschnittes 56 wirkt, dass es zu dem in Fig. 9 gezeigten Formschluss der Schiene 70 mit dem Seitenteil 4A kommt. Dabei ist für eine Materialauswahl zu berücksichtigen, dass die Halterung aus einem Material besteht, welches hinreichend biegsam ist, um die Sperrklinken 76 durch die Öffnungen 58 hindurchdrücken zu können.
Die sich durch die Öffnungen 58 hindurch erstreckenden Riegelschieber sind so bemessen, dass sie innerhalb der Öffnungen in Längsrichtung der Halterung bewegt werden können, und ferner dass sie weit genug über die Kanten der Trennwände 16A und Versteifungsrippen 18A hinausragen, um in der nachstehend beschriebenen Weise an am anderen Seitenteil 4B angebrachten Verriegelungsgegenstücken angreifen zu können. Der bzw. die Federfinger 78 der Verriegelungseinrichtung greift bzw. greifen an der jeweiligen Rippe 60 an und bewirkt bzw. bewirken eine Vorbelastung der Verriegelungseinrichtung von der jeweiligen Rippe 60 weg in Richtung der entsprechenden Rippe 62, also gemäss den Fig. 1 und 5 von links nach rechts.
Aus den Darstellungen in den Fig. 2 bis 7 und 9 ist ersichtlich, dass der andere Seitenteil 4B mit Mitteln versehen ist, an denen die Verriegelungseinrichtung angreifen kann, um die Halterung in ihrer zusammengeschwenkten Schliesslage zu halten. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 10 umfassen derartige Mittel eine Mehrzahl von Verriegelungsgegenstücken, jeweils eines zu jedem der an der Verriegelungseinrichtung 68 vorgesehenen Riegelschieber passend. Im einzelnen ist der Seitenwand-Randabschnitt 14B des Seitenteils 4B mit vier Aussparungen 88 versehen, welche sich langlochför-mig in Längsrichtung des Seitenteils erstrecken und auf die jeweiligen Öffnungen 58 im Seitenteil 4A ausgerichtet sind. Aus Versteifungsgründen und auch zur Ausbildung der notwendigen Riegelgegenteile ist die Trennwand 16B an der von den Versteifungsrippen 18B abgewandt liegenden Seite mit vier flachen Vorsprüngen 90 versehen, welche grösstenteils bündig mit den gemeinsamen Kantenflächen der Trennwand 16B und der Verriegelungsrippen 18B abschliessen, wobei andrei Vorsprüngen jeweils ein endseitiger Ansatz 92 vorgesehen ist, der übor diese Kantenflächen hinaussteht. Jeder der Vorsprünge 90 ist hohl und umgrenzt eine im Querschnitt rechteckige Öffnung, die eine Erweiterung einer Aussparung 88 bildet. Zusätzlich ist an einer Seite eines jeden Vorsprungs 90 eine nach innen gerichtete, als Verriegelungsgegenstück für einen der Riegelschieber dienende Lippe 94 (Fig. 3 und 4) vorgesehen.
Nachstehend wird die Art und Weise des Zusammenwirkens der Verriegelungseinrichtung mit den Verriegelungsgegenstücken beim Geschlossenhalten der Halterung beschrieben:
Beim Zusammenfügen der beiden Seitenteile 4A und 4B wird eine Schwenklage erreicht, in der die Abschrägungen 74A der Verriegelungshaken 74 an den geneigten oberen Stirnseiten 94A der Lippen 94 angreifen. Unter Überwindung der federnden Vorbelastung durch die Federfinger 78 werden die Haken beim weiteren Zusammenfügen der Seitenteile von den Abschrägungen 74A in Längsrichtung der Halterung verschoben, und zwar so weit, dass die Haken um die Lippen 94
herumgreifen können. Unmittelbar danach wird die Verriegelungseinrichtung mittels der Federfinger 78 in Längsrichtung von den Ansätzen 92 weggeschoben, womit die Haken 74 die Lippen vollständig um- bzw. untergreifen können.
5 Wenn eine auf die vorstehend beschriebene Weise verriegelte Halterung wieder geöffnet werden soll, um beispielsweise Schriftgut zu entfernen oder einzulegen, muss die Verriegelungseinrichtung mittels der Griffelemente 80 von Hand nach links gemäss Fig. 1 verschoben werden. Dabei werden die Ha-lo ken 74 von den Lippen 94 freigegeben und die Seitenteile 4A und 4B können in die in den Fig. 6 und 7 eingezeichnete Lage aufgeklappt werden.
Bei einem Verschwenken der Seitenteile 4A und 4B in ihre geschlossene Lage üben die Haken 74 zu Beginn ihres Anlie-15 ' gens an den jeweiligen Lippen 94 eine Gegenkraft auf den Seitenteil 4A aus, welche zu einer Relativverschiebung der beiden Seitenteile 4A und 4B in Längsrichtung der Halterung führen kann. Die Ansätze 92, welche als Anschläge dienen, wirken einer derartigen Relativverschiebung entgegen, indem 20 sie beim Zusammenfügen der Seitenteile an einer Seite der Rippen 60 entlanggleiten und danach in der vollständig geschlossenen Lage der Halterung (Fig. 5) an der Rippenseite anliegen.
Gemäss den Darstellungen sind die Heftstifte 20 so ange-25 ordnet, dass sie durch bei herkömmlichen Computer-Ausdruk-ken übliche Perforationslöcher 96 hindurchgeführt werden können. Die Heftstifte 20 könnten jedoch auch so plaziert sein, dass sie für eine übliche Zweilochheftung verwendet werden können; ferner können auch die Heftstifte 20 durch drei 30 zur Dreilochheftung dienende Stifte 20A ersetzt werden. Dementsprechend könnte auch der Seitenwand-Randabschnitt 14A für ein Giessen dieser abgewandelten Ausführungsform einer Halterung mit den drei Stiften 20A vorsorglich mit drei Zusatzbohrungen 24A versehen werden.
35 Es ist nicht zwingend notwendig, die Heftstifte als integralen Bestandteil an die Halterung mit anzugiessen, vielmehr könnten die Heftstifte auch als Einzelteile gefertigt und in im Seitenteil 14B vorgesehenen Löchern befestigt werden.
Die beschriebene Halterung zeichnet sich noch dadurch 40 aus, dass an ihr ein Mittel zur Befestigung eines zur Bezeichnung des jeweiligen Schriftgutinhalts dienendes Kennzeichnungsschildes vorgesehen sein kann. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist das Kennzeichnungsschild an einer der Stirnwände 19B der Halterung in Form einer flachen Lasche 19C 45 vorgesehen, die als Unterlage zum Aufkleben des eigentlichen Beschriftungsschildes dient.
An den Heftstiften 20 kann ferner noch eine Rückenversteifungstafel 98 angehängt werden, welche die Handhabung der Halterung erleichtert und gleichzeitig einen Kantenschutz 50 für das geheftete Schriftgut bildet.
Die in den Fig. 11 bis 18 gezeigte Ausführungsform der Halterung entspricht in ihrem Grundaufbau der vorstehend beschriebenen Halterung mit Ausnahme ihrer Verriegelungseinrichtung. Die Verriegelung der Seitenteile wird hierbei 55 über zwei Verriegelungsteile 100A und 100B erreicht, welche an einander gegenüberliegenden Enden der Seitenwand-Randabschnitte 14A befestigt sind. Die Verriegelungsteile 100A und 100B bestehen aus einem biegsamen Kunststoff und sind zueinander spiegelbildlich gegossen. Jeder Verriegelungs-60 teil umfasst einen Schaftabschnitt 110, welcher an einem Ende einer Seitenkante einen ersten keilförmigen Haken 112 und an derselben Seitenkante, jedoch nahe dem anderen Ende, einen zweiten keilförmigen Haken 114 aufweist. Das letztgenannte Ende des Schaftabschnittes 110 ist einstückig mit einem fla-65 chen Griffteil 116 mit einer gerillten äusseren Oberfläche 118 verbunden. Ferner ist einstückig mit dem Schaftabschnitt 110 ein als Blattfeder wirkender nachgiebiger Finger 120 ausgeformt. Diese beiden Verriegelungsteile sind in den beiden
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Stirnwänden 19A des Seitenteils 4A befestigt, wozu die Stirnwände 19A dicker ausgeführt sind als dies bei der ersten Aus-führungsform notwendig war. Zusätzlich besitzen die beiden Stirnwände gleichartige Öffnungen 122, die innerhalb einer rechtwinklig zur Trennwand 16A verlaufenden Ebene längsgerichtet ausgebildet sind. Die gleichartigen Öffnungen 122 erstrecken sich durch den Seitenwand-Randabschnitt 14A hindurch, sind jedoch in diesem Wandungsbereich schmaler ausgeführt, so dass sie zwei einander gegenüberliegende Ansätze oder Lippen 124 und 126 (Fig. 12 und 17) ausformen. Ausserdem ist der Seitenwand-Randabschnitt 14A an jedem Ende der Halterung an der aussenliegenden Wandfläche mit einer flachen rechteckigen Vertiefung 128 versehen, welche die jeweilige Öffnung 122 am Endbereich schneidet. Die Verriegelungsteile 100A und 100B sind von der Aussenseite des Seitenwand-Randabschnittes 14A in die Öffnungen 122 eingesetzt, wobei die Federfinger 120 zu den Schaftabschnitten 110 hingebogen werden, dabei aber ein Vorbeibewegen der Haken 114 an den Lippen 126 gestatten. Sobald die Federfinger 120 an den Lippen 124 vorbeigeglitten sind, federn sie von den Schaftabschnitten 110 weg gegen die Trennwand 16A, wodurch die Haken 114 hinter den Lippen 126 in der in Fig. 17 gezeigten Weise einrasten können. Die Griffteile 116 verhindern ein vollständiges Hindurchtreten der Verriegelungsteile durch die Öffnungen 122.
Zur Verriegelung des Seitenteils 4B durch die Verriegelungsteile 100A und 100B ist in jeder der Stirnwände 19B, welche dicker ausgeführt sind als diejenigen der Ausführungsform gemäss den Fig. 1 bis 10, eine Öffnung 130 vorgesehen. Die Öffnungen 130 verlaufen mit ihrer Längsausrichtung quer zur Trennwand 16B und können - was jedoch nicht notwendig ist - durch die äussere Oberfläche des Seitenwand-Randabschnittes 14B hindurchgehen. An der Innenseite einer jeden Öffnung ist eine Lippe 132 angeformt, welche Vorzugs-, jedoch nicht notwendigerweise, eine Abschrägung 134 besitzt. Die Lippen 132 dienen als Verriegelungsgegenteile und arbeiten mit den Haken 112 der Verriegelungsteile zur gegenseitigen Verbindung der Halterung zusammen. Die Abschrägungen 134 dienen als Steuerflächen zur Verlagerung der Verriegelungsteile in Richtung der Trennwand 16B, so dass die Haken 112 an den Abschrägungen vorbeigleiten und die Lippen 132 hintergreifen können, sobald die Seitenteile 4A und 4B in ihre Schliessstellung verschwenkt sind. Die Halterung wird durch eine von Hand vorgenommene Verschiebung der Griffteile 116 innerhalb der Vertiefungen 128 in einer die Federn 120 zusammenbiegenden Richtung geöffnet, da bei einer derartigen Verlagerung die Haken 112 die Lippen 132 freigeben. 5 Wenn die Griffteile wieder losgelassen werden, bewegen die Federn 120 die Verriegelungsteile in die in den Fig. 11 und 17 dargestellte Ausgangslage zurück.
In den Fig. 12 und 13 ist ein weiteres wahlweise vorzusehendes Merkmal der beschriebenen Halterung dargestellt.' io Demgemäss ist die Halterung mit Heftzapfen 20B versehen, welche an ihren freien Enden mit geschlitzten Endabschnitten 138 versehen sind und ausserdem einen Randflansch 140 besitzen. Die Aufnahmelöcher 24A für die Heftstifte sind derart bemessen, dass sich die geschlitzten Endabschnitte 138 bei 15 einem Durchtritt des Randflansches 140 durch die Öffnung in Radialrichtung zusammenziehen und wieder in ihre entspannte Lage zurückfedern, sobald der Randflansch 140 durch die jeweilige Bohrung 24A hindurchgetreten ist, worauf die Randflansche 140 an der äusseren Oberfläche des Seitenwand-20 Randabschnittes I4A derart verriegelnd angreifen, dass sie die Halterung in ihrer verriegelten Lage zusätzlich zusammenhalten. Um eine mögliche Verletzung bei der Handhabung der Halterung auszuschliessen, kann der Seitenwand-Randab-schnitt 14A mit einem jede zusätzliche Bohrung 24A an der 25 Aussenfläche konzentrisch umgebenden Ringwulst 142 versehen sein. Ein derartiger Ringwulst ist so angeformt, dass er über das in die Öffnung 24A eingeführte Ende eines Heftstiftes 20B hinaussteht (Fig. 13).
In Fig. 18 ist ein weiteres Merkmal dargestellt, welches sich so auf eine abnehmbare Kennzeichnungsschildlasche bezieht. An einer der Stirnwände 19B ist eine Schwalbenschwanzführung 146 angeformt, welche mit einer zu dieser Führung passenden Führungsnut 150 eines Kennzeichnungsschildes 148 zusam-menpasst. Die Führung 146 und die Führungsnut 150 sind dass bei so aufeinander abgestimmt, dass sie einen engen Gleitsitz ausbilden, wodurch zum Abnehmen eines Kennzeichnungsschildes schon eine gewisse Kraftaufwendung erforderlich ist.
Die vorstehend beschriebenen Halterungen können bei Hängeregistraturen an ihren Hängenasen 44 auf parallel zu-« einander verlaufende Hängeschienen gelegt werden, so dass der Schriftgutinhalt hängend aufbewahrt werden kann. Auch kann dieselbe Halterung über das Pendelträgerelement 32 in einer entsprechenden Pendelregistratur untergebracht werden.
v
3 Blätter Zeichnungen

Claims (16)

  1. 616621
    2
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Vorrichtung zum Heften von Schriftgut und Dokumenten und zum Ablegen in Hänge- oder Pendelregistraturen, umfassend eine in einem Stück aus Kunststoff gegossene Halterung mit ersten und zweiten Seitenteilen (4A, 4B) und einem diese verbindenden mitangegossenen Gelenkteil (6), welcher abknickbar ist, um die beiden Seitenteile in eine aneinanderliegende Stellung zu bringen, wobei diese Seitenteile so geformt sind, dass sie aneinanderliegend einen kanalartigen Raum (8) zum Aufnehmen der Randbereiche von in der Halterung zu befestigendem Schriftgut bilden, ferner von der Halterung getragene Heftmittel (20) zum herausnehmbaren Festlegen eines oder mehrerer im kanalartigen Raum abgelegter Schriftgutblätter sowie eine Verriegelungseinrichtung (68, 72, 74, 94, 100A, 100B) zum Zusammenschliessen der dicht aneinanderliegenden Seitenteile, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung zumindest einen Verriegelungshaken (74, 112) und ein mit diesem einstückig ausgebildetes Betätigungselement (82, 116) aufweist, dass dieses Element mit dem Haken an einem der Seitenteile getragen und der Haken mittels des Betätigungselementes zwischen einer Verriege-lungs- und einer Entriegelungsstellung verschiebbar ist und dass die Verriegelungseinrichtung an dem anderen Seitenteil ein Verriegelungsstück (94, 132) in einer Stellung aufweist, in der es vom Verriegelungshaken (74, 112) erfasst und gehalten wird, sobald sich die Seitenteile in ihrer dicht aneinanderliegenden Stellung befinden und das Betätigungselement sowie der Haken in ihre Verriegelungsposition bewegt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (4A, B) mit Profilausnehmungen (36A, B) versehen sind, welche bei aneinanderliegend zusammengeschlossenen Seitenteilen im Bereich zwischen den Halterungsenden ein Hakenelement bilden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Seitenteilen (4A, B) Endabschnitte (50A, B) angeformt sind, welche bei aneinanderliegend zusammengeschlossenen Seitenteilen an jedem Ende der Halterung eine Hängenase bilden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkteil (6) eine sich in Längsrichtung der Halterung erstreckende Nut (28) aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seitenteile (4A, B) und der Gelenkteil (6) jeweils eine Innen- und eine Aussenfläche besitzen, dass die Innenfläche der Seitenteile in ihrer zusammengeschlossenen Lage einander gegenüberliegen und dass dabei die Nut (28) an der Aussenfläche des Gelenkteils liegt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (68, 100A, B) in der Nähe eines jeden Endes der Halterung zumindest einen Verriegelungshaken (74, 112) und ein mit diesem zusammenwirkendes Verriegelungsgegenstück (94, 132) aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Verriegelungshaken (74) untereinander verbunden und als Einheit verschiebbar sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungshaken (74) rechtwinklig zum entsprechenden Seitenteil abstehend ausgebildet und angeordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungshaken (74) flache Elemente sind, die im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegen.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung eine sämtliche Verriegelungshaken (74) umfassende Schiene (70) aufweist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungshaken (112) unabhängig voneinander bewegbar sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungshaken (112) rechtwinklig zum entsprechenden Seitenteil abstehend ausgebildet und angeordnet sind.
    5 13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungshaken (112) flache Elemente sind, die im wesentlichen zueinander parallelliegend angeordnet sind.
  13. 14. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich-
    10 net, dass jeder Verriegelungshaken (112) aus einem Stück mit einem mitbewegbaren Betätigungs-Griffelement (116, 118) ausgebildet ist, dass jedes Griffelement an einem Seitenteil (4A, B) beweglich geführt und so angeordnet ist, dass es sich bei zusammengeschlossenen Seitenteilen an der Aussenfläche
    15 dieses Seitenteils befindet.
  14. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Griffelement (111, 118) in einer in dem einen Seitenteil vorgesehenen Vertiefung (128) untergebracht ist.
  15. 16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-
    2o net, dass die von der Halterung getragenen Heftmittel im ersten Seitenteil zumindest zwei Löcher (24A) und am zweiten Seitenteil angebracht mindestens ein Paar Heftstifte (20) aufweisen, wobei diese Heftstifte so angeordnet sind, dass ihre jeweils freien Enden in der dicht aneinanderliegenden Stellung
    25 der beiden Seitenteile jeweils von einem der Löcher aufgenommen werden.
  16. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Heftstifte (20) einstückig am zweiten Seitenteil angeformt sind.
    so 18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Heftstift (20) an einem der Seitenteile (4A, B) befestigt und in entsprechend auf diese Stifte ausgerichtete, im anderen Seitenteil ausgebildete Löcher eingesetzt ist, wenn diese Seitenteile in ihre geschlossene Lage bewegt sind.
    35 19. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Beschriftungslasche (19C), die an eine endseitige Stirnfläche der Seitenteile abnehmbar angebracht ist.
    40
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