DE3112488C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Loseblatt-Einband nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein gattungsgemäßer Loseblatt-Einband ist aus der CH-PS
2 27 362 bekannt, an dessen Rücken eine mit einem Gelenk
versehene Stütze befestigt ist. Die Stütze weist ein
frei bewegliches Teil auf, das durch Ziehen an einer
Lasche und unter Lösen einer Druckknopfverbindung in
eine Stützstellung gebracht werden kann. Die
Druckknopfverbindung soll dabei dem Zweck dienen, die
Stütze in der eingezogenen Stellung am Rücken
festzulegen. Ferner weist die Stütze ein Band auf, das
das bewegliche Stützenteil in seiner Stützstellung
begrenzt, wozu es in einem bekannten Winkel bezüglich
des Rückens festgehalten wird.
Der bekannte Loseblatt-Einband weist zunächst den
Nachteil auf, daß die Druckknopfverbindung eine nicht
ausreichende Sicherung des beweglichen Teiles der Stütze
in ihrer eingezogenen Stellung gewährleistet,
insbesondere wenn der Einband schwer ist. Ein
unbeabsichtigtes Ziehen an der Stütze kann jedoch beim
Ergreifen des gattungsgemäßen Loseblatt-Einbandes
erfolgen, wobei dann die Gefahr besteht, daß die
unbeabsichtigt herausgezogene Stütze beispielsweise
dann beschädigt wird, wenn ein insbesondere schwerer
Band aus Versehen fallen gelassen wird.
Darüber hinaus weist der gattungsgemäße Loseblatt-Einband
den Nachteil auf, daß das Band zur Begrenzung des
beweglichen Stützenteiles in seiner Stützstellung als
sich selbst faltendes Band ausgebildet ist, das in der
Mitte mit einem Knick versehen ist. Daher kann das Band
das bewegliche Stützenteil in der ausgezogenen Stellung
nicht festlegen bzw. sperren, wenn beispielsweise in
Richtung auf den Buchrücken an das Stützenteil
angestoßen wird, da bei einer solchen Krafteinwirkung
vom Band keine stützende Gegenkraft aufgebracht werden
kann.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Loseblatt-Einband der im Oberbegriff des Anspruches 1
angegebenen Art zu schaffen, der nach Entnahme bei
Aufrechterhaltung des Vorteils einer Darstellung der in
ihm aufbewahrten Dokumente in einem günstigen Winkel
eine Vermeidung einer Beschädigung der Stütze durch
unbeabsichtigtes Herausziehen derselben aus ihrer
eingezogenen Stellung und eine Sicherung derselben in
der ausgefahrenen Stellung ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruches 1.
Dadurch wird erreicht, daß die Stütze in der eingeschwenkten
Stellung, wenn sie in
eine Richtung parallel zu den Rändern des Rückens
geschoben wird, durch die Sperreinrichtung
sicher festgelegt ist.
Darüber hinaus ergibt sich der Vorteil, daß durch das
Vorsehen einer Strebe zur Festlegung der Stütze in der
ausgefahrenen Stellung eine Sicherung der Stütze
ermöglicht wird, die eine unbeabsichtigte Lageänderung
vermeidet.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung zum Inhalt.
Insbesondere wenn der erfindungsgemäße Loseblatt-Einband
gemäß Anspruch 2 zur Verwendung in Hängeregistraturen
modifiziert ist, ergeben sich besondere Vorteile durch
das Vorsehen der Sperreinrichtung und der sperrenden
Strebe, da insbesondere beim Herausnehmen des Einbandes
aus der Hängeregistratur die Gefahr eines
Herunterfallens und damit einhergehender Beschädigungen
besteht.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung
näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen hinteren Aufriß des Rückens eines voll
geschlossenen Einbandes gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen teilweise geschnittenen seitlichen Aufriß
des Einbandes von Fig. 1, wobei der Schnitt längs der
Linie 2-2 von Fig. 1 gelegt ist und die in den Rücken
eingebaute Stütze in ihrer eingezogenen Stellung zeigt,
Fig. 3 eine Grundrißansicht des Einbandes von Fig. 1,
Fig. 4 einen teilweise geschnittenen seitlichen
Teilaufriß des Einbandes von Fig. 1, wobei die in den
Rücken des Einbandes eingebaute Stütze in ihrer
ausgefahrenen Stellung dargestellt ist,
Fig. 5 einen seitlichen Aufriß, der die innere
Oberfläche der in den Rücken des Einbandes von Fig. 1
eingebauten Stütze zeigt,
Fig. 6 eine längs der Linie 6-6 der Stütze von Fig. 5
gelegte Querschnittsansicht,
Fig. 7 einen zu der Fig. 1 vergleichbaren hinteren
Aufriß, wobei der Rücken des Einbandes zerlegt
dargestellt ist,
Fig. 8 eine längs der Linie 8-8 des zerlegten Rückens von
Fig. 7 geschnittene Seitenansicht, und
Fig. 9 einen frontalen Aufriß der Strebe 118, die in Fig. 2
und 4 an der Stütze und dem Rücken des Einbandes einge
baut dargestellt ist.
In Fig. 1-3 ist ein erfindungsgemäß ausgebildeter Loseblatt-
Einband dargestellt. Die Einband
decke des Einbandes weist einen vorderen und hinteren Deckel 20
bzw. 22 auf, die an gegenüberliegenden Seiten eines dazwischen
eingeschlossenen Rückens 24 durch zwei parallele
Scharniere 26 angehängt sind, deren jedes angrenzend an eine
gegenüberliegende Seite des Rückens 24 und einen zugeordneten
Rand eines der Deckel angeordnet ist. Eine herkömmliche
Ringmechanik 28 ist an der inneren Oberfläche des
Rückens 24, beispielsweise durch Nieten 30, wie in Fig. 2 dar
gestellt, befestigt, um gelochte Blätter aufzunehmen.
Vorzugsweise stellen die Deckel 20 und 22, der Rücken 24 und
die Scharniere 26 eine einstückige Konstruktion dar, die in
einem Stück aus Polypropylen, Polyäthylen oder einem ähnlichen
flexiblen Polymer geformt ist, wobei die Dicke jedes Bereichs
derart gesteuert ist, daß steife Deckel, ein starrer Rücken
und flexible Scharniere erhalten werden, wobei die Scharniere
eine Bewegung der Deckel relativ zu dem Rücken lediglich um
ein Paar von parallelen Achsen zulassen. Es wird jedoch darauf
hingewiesen, daß für die Einbanddeckel andere Werkstoffe
und Herstellungsverfahren verwendet werden können, sofern nur
die Deckel 20 und 22 und der Rücken 24 hinreichend fest sind,
um das Gewicht des Einbandes zu tragen, und die Scharniere 26
im wesentlichen nur den gerade erwähnten einzigen Rotations
freiheitsgrad beinhalten. Es können daher beispielsweise die
Scharniere 26 getrennte Doppelblatt-Scharniere sein, die, bei
spielsweise durch Nieten, mit einzeln hergestellten Deckeln 20
und 22 sowie Rücken 24 verbunden sind. Ebenso können getrennte
Deckel und Rücken wie bei einer herkömmlichen Einbanddecken-
Herstellung durch ein umhüllendes Gewebe oder Vinylfutter
scharniermäßig zusammengehalten sein.
Wie aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, weisen der vordere und hintere
Deckel 20 und 22 je eine gleiche dünne, plattenartige, recht
eckige Form auf. Die den vorderen Deckel 20 an dem Rücken 24
befestigenden einzelnen Scharniere 26 sind parallel zu und in
Anlage an die zugeordneten hinteren Ränder der beiden Deckel
angeordnet. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die
Deckel 20 und 22 jeweils durch einen äußeren Verstärkungsrand 32
und einen inneren Verstärkungsrand 34 versteift. Die äußeren
Verstärkungsränder 32 sind längs dem Vorder-, Kopf- und Fußrand
der äußeren Oberflächen (das heißt derjenigen Oberflächen jedes
Deckels, die nicht in eine Gegenüberstellung relativ zu dem
Mehrfachring-Mechanismus 28 gelangen können) der Deckel 20 und
22 angeordnet. Die inneren Verstärkungsränder 34 sind um die
entgegengesetzten, inneren Oberflächen jedes Deckels herum,
und vorzugsweise nur längs des Vorder- und des Kopfrandes
jedes Deckels, angeordnet.
Der Kopfrand des vorderen und hinteren Deckels 20 und 22 ist
jeweils mit Haken 36 und 38 versehen. Die Haken 36 und 38 sind
als deckungsgleiche J-förmige Einschnitte in den Deckeln 20
und 22 ausgebildet, welche die Kopfränder der jeweiligen Dec
kel in Öffnungen 40 und 42 durchbrechen und einen Teil jedes
Kopfrandes zur Bildung hakenförmiger Nasen 44 und 46 unter
schneiden. Die Haken 36 und 38 sind unter gleichem Abstand von
den Vorderkanten ihrer zugehörigen Deckel angeordnet, so daß
bei sich in der geschlossenen Stellung befindenden Deckeln 20
und 22 die Haken sich in einer wechselseitigen gegenüberstehenden
Lagebeziehung befinden. In einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Haken näher bei den Vorderkanten der Deckel gelegen
als bei den Hinterkanten, wobei die hakenförmigen Nasen 44
und 46 näher beim Rücken 24 gelegen sind als die Öffnungen 40
und 42. Vorzugsweise sind die Haken 36 und 38 verstärkt, indem
die äußeren und inneren Verstärkungsränder 32 und 34 um ihren
Umfang herum erstreckt sind.
Die Dimensionen des vorderen und hinteren Deckels 20 und 22
sind derart gewählt, daß sie die jeweiligen Dimensionen der in
dem Einband zu befestigenden stationären Gegenstände um mehr
als die Projektion der Haken 36 und 38 auf die entsprechenden
Vorderkanten der Deckel 20 und 22 und um mehr als die größte
Erstreckung der Ringmechanik vom Rücken 24 aus
übertreffen.
In Fig. 7 und 8 ist jeweils der Rücken 24 im Aufriß von hinten
bzw. im Längsschnitt dargestellt. Der Rücken 24 weist vorzugs
weise einen offenen, kastenartigen Aufbau auf, um darin den
mit der Stütze 48 verbundenen Mechanismus (der in Fig. 1, 2
und 4 im in den Rücken 24 eingebauten Zustand dargestellt ist)
unterzubringen, wie es im folgenden beschrieben wird. Der
Rücken 24 weist fünf rechteckige Wände auf: eine Rückenwand 50,
ein Paar von Seitenwänden 52, und eine kopfseitige und fuß
seitige Endwand 54 bzw. 56. Die Rückwand 50 bildet den Teil
des Rückens 24, an dem die Scharniere 26 und die Ringmechanik
28 befestigt sind, und ihre langen und schmalen
Dimensionen entsprechen jeweils der Höhe und Breite des Ein
bandes. Notwendigerweise hängt die Höhe von der Höhe der Deckel
20 und 22 und die Breite von dem Durchmesser der Ringe der Ring
mechanik 28 und den Dicken der Deckel ab. Die
Seitenwände 52 stoßen an die langen Kanten der Rückwand 50 an,
wobei sich die Seitenwände zu der Rückwand längs ihrer gesamten
Länge (das heißt längs der Höhe des Einbandes) senkrecht erstrec
ken. Die kopfseitige Endwand 54 erstreckt sich sowohl zur Rück
wand 50 als auch zu den Seitenwänden 52 senkrecht zwischen den
Seitenwänden und längs jener Kante der Rückwand, die dem Kopf
rand der Deckel 20 und 22 entspricht; die fußseitige Endwand 56
ist in gleicher Weise an der verbleibenden Kante der Rückwand
50 befestigt. Die Seitenwände 52 und Endwände 54 und 56 erstrec
ken sich alle von der Rückwand 50 aus in derselben Richtung
(nach hinten), und über denselben Abstand. Dieser Abstand ist
derart gewählt, daß der der Stütze 48 zugeordnete, noch zu be
schreibende Mechanismus innerhalb der durch die Wände gebildeten
Umhüllung zusammengefaltet werden kann. Die Dicken aller fünf
Wände sind im wesentlichen gleich und auf der Grundlage des
verarbeiteten Materials derart gewählt, daß ein fester, aber
elastisch verbiegbarer Rücken 24 sichergestellt ist.
Nahe der kopfseitigen Endwand 54 ist an die Endwand 50 ein Paar
von Lagerpfannen 57 angeformt. Die Lagerpfannen 57 weisen
Rippen 58, Abschnitte 60 und Deckplatten 62 auf. Die Rippen 58
sind an die Rückwand 50 zwischen und parallel zu den Seiten
wänden 52 angeformt. Die Rippen 58 sind von der Längsachse der
Rückwand 50 gleich beabstandet und erstrecken sich senkrecht
zu der Rückwand um etwa weniger als die Hälfte des Abstandes,
um den die Seiten- und Endwände erstreckt sind. Die Rippen 58
sind jeweils von den Seitenwänden 52 und von der kopfseitigen
Endwand 54 um einen geeigneten Abstand entfernt, um die An
bringung der Stütze 48 und eines Einsatzes 142 zu ermögli
chen, wie es im folgenden beschrieben werden wird. Die der
kopfseitigen Endwand 54 abgewandten Enden der Rippen 58 enden
in kurzen Abschnitten 60, die sich parallel zu der kopfseitigen
Endwand 54 erstrecken und von ihren jeweiligen Rippen 58 zu der
nächstgelegenen Seitenwand 52 hin gerichtet sind, wobei die
kurz vor der Wand in einem zur Unterbringung der Seitenteile
der Stütze 48 hinreichenden Abstand enden, wie es im folgenden
beschrieben werden wird. Jede Rippe 58 und jeder Abschnitte 60
ist mit einer im wesentlichen rechteckigen Deckplatte 62 ver
sehen, die parallel zur Rückwand 50 eine Brücke zwischen dem
Abschnitt 60 und der zugeordneten Rippe 58 herstellt. Die Deck
platten 62 erstrecken sich längs der Rippen 58 über einen Ab
stand von etwas mehr als die zweifache Entfernung zwischen den
Deckplatten und der Rückwand 50. Die der kopfseitigen Endwand
54 nächstgelegenen Enden der Deckplatten 62 sind zur Rückwand
50 hin um etwa ein Viertel der die Deckplatten und die Rückwand
trennenden Entfernung leicht abgerundet, wodurch sie wirkungs
mäßig ein Paar von einspringenden Rippen 63 (Fig. 8) bilden.
Eine zur kopfseitigen Endwand 5 parallele Querwand 64 erstreckt
sich zwischen den Rippen 58 in der Nähe des nächst der kopfsei
tigen Endwand gelegenen Endes der Deckplatten 62. Wenngleich
dies nicht dargestellt ist, ist der zwischen den Rippen 58 und
nächst der Rückwand 50 gelegene Bereich der Querwand 64 hin
reichend unterschnitten, um eine auf dem Einsatz 142 vorgesehe
ne Sperrnase, die im folgenden beschrieben werden wird, aufzu
nehmen. Eine ähnliche Unterschneidung, nämlich eine Aussparung
66, ist in der Oberfläche der kopfseitigen Endwand 54 angren
zend an die Rückwand 50 ausgebildet, um eine auf dem Einsatz
142 vorgesehene zweite Sperrnase aufzunehmen.
An die Rückwand 50 und die zugekehrten Oberflächen der Seiten
wände 52 ist nahe der fußseitigen Endwand 56 ein Paar von
Nasen 68 angeformt. Jede Nase 68 erstreckt sich senkrecht zu
ihrer entsprechenden Seitenwand 52. Jede Nase 68 ist mit einem
leichten Keil (Fig. 8) versehen, wobei der Keil mit zunehmendem
Abstand von der Rückwand 50 kleiner wird. Dieser Keil ist
derart angeordnet, daß die Nasen 68 geneigte Fronten 70 dar
stellen, die zur kopfseitigen Endwand 54 weisen. Die geneigten
Fronten 70 sind von der fußseitigen Endwand 56 um einen geeig
neten Abstand entfernt, beispielsweise ungefähr 2 cm, um
einen Daumenzugriff zu dem Fußende der Stütze 48 zu ermögli
chen, wie im folgenden beschrieben werden wird.
Ein Paar von Klauen 72 ist zwischen den Nasen 68 und der kopf
seitigen Endwand 54 an der Rückwand 50 angesetzt. Jede Klaue 72
weist eine Endplatte 74, eine Seitenplatte 76 und eine obere
Platte 78 auf. Die Endplatten 74 sind an der Rückwand 50 befe
stigt und zwischen den Seitenwänden 52 parallel zu der kopf
seitigen Endwand 54 auf beiden Seiten der Längsachse der Rück
wand angeordnet. Die Endplatten 74 sind von der ihnen jeweils
nächstgelegenen Seitenwand 52 um etwa den gleichen Abstand ent
fernt wie die Abschnite 60 der Lagerpfannen 57. Jede Endplat
te 74 ist ähnlich einem Abschnitt 60 der Lagerpfannen 57 be
messen. Die der Längsachse der Rückwand 50 nächstgelegenen
Enden der Endplatten 74 stoßen an die Seitenplatten 76 an, die
parallel zu den Seitenwänden 52 verlaufen und sich von den
Endplatten 74 aus in Richtung zur fußseitigen Endwand 56 er
strecken. Die Seitenplatten 76 sind ähnlich den Endplatten 74
bemessen. Die ähnlich bemessenen, im wesentlichen quadratischen
oberen Platten 78, die zu der Rückwand 50 parallel sind, über
brücken jede Endplatte 74 und ihre darin befestigte Seiten
platte 76. Die oberen Platten 78 sind an ihre jeweiligen End-
und Seitenplatten durch die der Rückwand 50 abgewandten Kanten
der End- und Seitenplatten angesetzt. Die der fußseitigen End
wand 56 nächstgelegenen Kanten der oberen Platten 78 sind mit
einer erhöhten Lippe 80, die am besten in Fig. 8 ersichtlich
ist, versehen, welche zur Rückwand 50 hin gerichtet ist. Die
beiden Klauen 72 sind von den Abschnitten 60 der Lagerpfannen
57 um eine von den Abmessungen der Stütze 48 abhängige Entfer
nung gleich beabstandet, um eine Betätigung der Stütze und den
Eingriff seiner Sperrzapfen 114 zu ermöglichen, wie es im
folgenden beschrieben werden wird.
Auf der Rückwand 50 ist zwischen den Seitenwänden 52 und
zwischen den Klauen 72 und Segmenten 60 ein Paar von Lager
pfannen 82 gelegen. Die Lagerpfannen 82 sind auf beiden Seiten
der Längsachse der Rückwand 50 unter gleichem Abstand angeord
net und sind von den ihnen jeweils nächstgelegenen Seitenwän
den 52 ungefähr um dieselbe Entfernung beabstandet, wie es die
Abschnitte 60 der Lagerpfannen 57 sind. Die Lagerpfannen 82
sind allgemein von hohler, halbzylindrischer Gestalt, wobei die
Zylinderachse senkrecht zu den Seitenwänden 52 angeordnet ist,
und sind von der Rückwand 50 um eine Entfernung beabstandet,
die gleich dem inneren Radius des Zylinders ist. In einer be
vorzugten Ausführungsform ist der halbzylindrische Bereich 84
jeder Lagerpfanne 82 an die Rückwand 50 durch einen ebenen
Wandabschnitt 86 angesetzt, der senkrecht zur Rückwand, tan
gential zu dem Zylinder und von der Zylinderachse aus gegen
die fußseitige Endwand 56 gerichtet, angeordnet ist. Jede La
gerpfanne 82 ist weiter mit einer Endabdeckung 88 versehen, die
zu den Seitenwänden 52 parallel ist und eine Brücke zwischen
der Rückwand 50, dem halbzylindrischen Bereich 84 und dem Wand
abschnitt 88 an der am wenigstens entfernten Seitenwand nächst
gelegenen Kante der Lagerpfanne herstellt. Die gesamte Konstruk
tion der Lagerpfanne 82 weist eine Dicke auf, die im wesentli
chen derjenigen der Wand des Rückens 24 gleicht, und der Durch
messer des halbzylindrischen Bereichs 84 ist in Anpassung an
einen Bolzen 122 einer Strebe 118 gewählt, wie im folgenden be
schrieben werden wird. Die Lagerpfannen 82 sind jeweils von
den Abschnitten 60 um eine von den Abmessungen der Stütze 48
und der Strebe 118 abhängige Entfernung gleich beabstandet,
was im folgenden beschrieben werden wird, beispielsweise um
wenige Zentimeter weniger, als es die Klauen 72 sind.
Der gesamte vorstehend beschriebene Aufbau des Rückens 24 (der
mit den Bezugszeichen 52 bis 88 bezeichnet ist) ist auf der
hinteren Oberfläche der Rückwand 50 angeordnet. Die Scharnie
re 26 sind längs der beiden Längskanten auf der entgegengesetz
ten oder vorderen Oberfläche anstoßend an die Verbindungsstelle
zwischen der Rückwand 50 und den Seitenwänden 52 angeordnet.
Ebenfalls an die vordere Oberfläche der Rückwand 50 und sich
quer über die Rückwand 50 hinweg erstreckend, sind Paare von
Querrippen 90 gesetzt, die in Fig. 8 im Querschnitt und in
Fig. 3 in Aufsicht dargestellt sind. Die Querrippen 90 weisen
eine derartige Konfiguration und Abmessungen auf, daß die
Ringmechanik 28 auf der Rückwand 50 des Rückens 24
in Lage gehalten ist. Zu diesem Zweck sind die äußeren Bereiche
jeder Querrippe 90 vorzugsweise mit kurzen Lagehaltern 92 ver
sehen, die um die Breite der Grundplatte der Ringmechanik 28 von
einander beabstandet sind. Die Paare von Querrippen 90 sind
auf der Rückwand 50 derart angeordnet, daß jede der zur Befesti
gung der Ringmechanik 28 am Rücken 24 verwendeten
Befestigungsnieten 30 davon eingegabelt sind. Öffnungen 93, die
für die Aufnahme der Nieten 30 bemessen und voneinander beab
standet sind, durchsetzen die Rückwand 50 längs der Längsachse
der Rückwand zwischen jedem Paar von Rippen 90.
Die Rückwand 50 kann zusätzlich angrenzend an die darauf aufge
brachte, voneinander beabstandete parallele Struktur durchbro
chen sein, um eine Formung des Rückens 24 in seiner Gesamtheit
durch eine einfache zweiteilige Form zu ermöglichen. Derartige
Formlöcher sind in der Rückwand 50, in Fig. 8 an den mit "x"
bezeichneten Stellen, dargestellt, unter der Aussparung 66,
der Querwand 64, den Deckplatten 62, den Lagerpfannen 82 und
den Klauen 72 liegend vorgesehen.
In Fig. 5 und 6 ist die Stütze 48 dargestellt. Die Stütze 48 weist
die Form eines flachen Kanals auf, mit einer im wesentlichen
rechteckigen Platte 94, die zwischen und senkrecht zu einem
Paar von im wesentlichen rechteckigen Seiten 96 eingeschlossen
ist. Die Platte 94 und Seiten 96 sind dünnwandige, im wesent
lichen planare Streifen, deren Dicken in der Größenordnung der
jenigen der Wände 50, 52, 55 und 56 des Rückens 24 liegen. Die
Länge der Platte 94 ist etwas geringer als die Gesamtlänge
der Stütze 48, wobei die Seiten 96, die an die langen Kanten
der Frontseite anstoßen, sich geringfügig über die Frontseite
am Kopfende (gemäß der Darstellung das obere Ende der Stütze)
hinaus erstrecken. Die Gesamtlänge der Stütze 48 ist derart
gewählt, daß sie um einen geeigneten Betrag, beispielsweise
ungefähr 2 cm, kleiner ist als die Entfernung zwischen der
Querwand 64 und der fußseitigen Endwand 56 des Rückens 24,
um durch einen Benutzer die Ausübung einer Fingerhebelwirkung
auf die Stütze zu ermöglichen, wie es im folgenden beschrieben
werden wird. Die Gesamtbreite der Stütze 48, wie sie durch
die Breite der Platte 94 und die Dicken der Seiten 96 gebildet
ist, ist geringfügig kleiner gewählt als die Entfernung zwi
schen den Seitenwänden 52 des Rückens 24. Die Seiten 96 erstrec
ken sich unter einem Abstand senkrecht zu der Platte 94, der
etwas größer ist als das Ausmaß, um das sich die Deckplatten 62
der Stützenaufhängungslagerpfannen 57 über der Rückwand 50 im
Rücken 24 erstrecken.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das kopfseitige Ende
der Platte 94 mit einem glatten Übergang in eine tangentiale,
bogenförmige Lippe 98 ausgebildet. Die Lippe 98 besitzt die
Form eines kleinwinkligen, geradzylindrischen Zylindersegments,
dessen Achse parallel zur kopfseitigen Endkante der Platte 94
verläuft und in der Richtung zum fußseitigen Ende der Front
seite und senkrecht zu der Frontseite in der zu der von den
Seiten 96 eingenommenen Richtung entgegengesetzten Richtung von
der kopfseitigen Endkante entfernt angeordnet ist.
Vorzugsweise ist das Fußende der Platte 94 durch einen mit
zwei Flächen ausgebildeten Fingergriff abgeschlossen, der aus
einer zurückgesetzten Stufe 100 und einer erhöhten Stufe 102
besteht. Die Stufen 100 und 102 sind von rechteckiger Gestalt,
bei der die langen Kanten quer über die Stütze 48 hinweg ange
ordnet sind, und die im wesentlichen ebenen Oberflächen paral
lel zu der Ebene der Platte 94 aufweist. Die schmale Dimension
(die vertikale Dimension in Fig. 5 und 6) der freiliegenden
Oberflächen (das heißt, der von den Seiten 96 wegweisenden
Oberflächen) jeder der Stufen 100 und 102 ist derart gewählt,
daß ein Finger aufgenommen werden kann. Die zurückgesetzte
Stufe 100 ist senkrecht zur Platte 94 in Richtung zum Rücken
um einen kleinen Abstand, typisch in der Größenordnung der
Dicke der Front 94, versetzt. Die erhöhte Stufe 102 ist senk
recht zur Platte 94 von dem Rücken weg um einen etwas größeren
Abstand, typisch ungefähr zweimal die Dicke der Platte 94, ver
setzt. Die Kanten der an den Stufen 100 und 102 anliegenden
Seiten 96 sind derart konturiert, daß sie der durch die Stufen
eingeführten Höhenänderung folgen. Die zur Platte 94 an der
Stelle der erhöhten Stufe 102 senkrechte Gesamtausdehnung der
Stütze 48 bestimmt die zur Rückwand 50 senkrechte Ausdehnung
der Wände 52, 54 und 56 des Rückens 24, die derart gewählt sind,
daß sie dieser gleich sind oder sie leicht übertreffen.
Die von der Platte 94 am weitesten entfernten Dicken des kopf
seitigen Endes der Seiten 96 sind viertelgerundet, wobei der
Krümmungsradius in der Größenordnung der Hälfte des Abstandes
zwischen der Rückwand 50 und den Deckplatten 62 des Rückens 24
liegt. Auf den einander zugekehrten Oberflächen der Seiten 96
und nahezu konzentrisch mit diesen abgerundeten Ecken sind
Lagerzapfen 104 angeordnet. Jeder Lagerzapfen 104 erstreckt sich
senkrecht von seiner betreffenden Seite 96 aus über einen Ab
stand, der geringfügig kleiner ist als der Unterschied zwischen
der Dicke einer Seite 96 und dem Abstand zwischen einer Seiten
wand 52 und der nächstgelegenen Rippe 58. Vorzugsweise besitzen
die Lagerzapfen 104 einen schlüsselloch-förmigen Querschnitt
und weisen ein geringfügig weniger als viertelrundes, gerad
zylindrisches Zylindersegment auf, das zu den viertelrunden
Ecken konzentrisch ist, den gleichen Radius wie diese aufweist
und daran angrenzend ist, und ein exzentrisch gelegenes, drei
viertelrundes, geradzylindrisches Zylindersegment von kleine
rem Durchmesser. Dieses letztere Zylindersegment ist im selben
Abstand von der Ebene der Platte 94 zentriert wie das vorherige,
ist jedoch geringfügig zum Fußende der Stütze 48 hin versetzt.
Die Durchmesser der die Lagerzapfen 104 bildenden Segmente sind
auf der Basis der Materialstärken gewählt und bestimmen den
zwischen der Rückwand und den Deckplatten 62 des Rückens 24
gewählten Abstand, wobei diese Dimension derart gewählt ist,
daß sie der maximalen Dicke eines Lagerzapfens gleicht.
Senkrecht zu den einander zugewandten Oberflächen der Seiten 96
ist ein Paar von dünnen, rechteckigen Simsen 106 angeordnet,
die in ihrer langen Dimension parallel zu der langen Dimension
der Stütze 48 angeordnet sind. Vorzugsweise besitzt jeder Sims
106 ungefähr die Hälfte der Länge der Stütze 48, und jeder Sims
erstreckt sich von seiner betreffenden Seite 96 aus ungefähr um
denselben Betrag nach innen, wie die einzelnen Lagerzapfen 104.
Die Dicke jedes Simses beläuft sich im wesentlichen auf die der
Platte 94. Die Simse 106 verlaufen parallel zur Platte 94 und
sind von hier um einen Abstand in der Größenordnung der zweifa
chen Dicke der Platte beabstandet. Beide Simse 106 sind von
der fußseitigen Endkante ihrer betreffenden Seiten 96 in einer
Entfernung von ungefähr einem Drittel der Länge der Stütze 48
beabstandet, wobei die genaue Lageeinstellung derart gewählt
ist, daß sich die Simse von dem Zentrum der Stütze fußwärts er
strecken, aber sich von der vertieften Stufe 100 in einem freien
Abstand von einigen Zentimetern befinden. Das nächst dem Fuß
ende der Stütze 48 gelegene Ende jedes Simses 106 ist mit der
Platte 94 durch einen kurzen, rechteckigen Anschlag 108 verbun
den, der sowohl zum Sims, als auch zur Platte senkrecht ist,
und sich senkrecht von der Seite 96 aus erstreckt und an dem
Sims bis zu einer Stellung anschlägt, die um einen Abstand von
der Größenordnung der Dicke des Simses jenseits des Simses liegt.
Jeder Anschlag 108 hat die gleiche Dicke wie ein Sims 106.
Eine Öffnung 110 ist in der Platte 94 gegenüber jedem Sims 106
vorgesehen. Jede Öffnung 110 ist von rechteckiger Form und
gleicher Länge wie der Sims 106, wobei sich die Öffnung von
dem Anschlag 108 um die Dicke des Anschlags über die zum An
schlag entfernt gelegene Kante des Simses hinaus erstreckt. Die
Breite jeder Öffnung 110 ist um geringfügig mehr als die Dicke
der Platte 94 größer als die Breite eines Simses 106, wobei
sich die Öffnungen quer zur Platte 94 von den Seiten 96 aus
erstrecken. Eine lineare Nut 112 durchbricht die Platte 94 an
der sowohl zur Längsachse als auch dem Kopfende der Stütze 48
nächstgelegenen Ecke jeder Öffnung 110. Jede Nut 112 ist in der
Breite geringfügig größer als die Dicke der Front 94 und er
streckt sich über die jeweilige Öffnung 110 um ungefähr das Zwei
fache dieses Wertes hinaus. Die Nuten 112 sind parallel zu und
angrenzend an die jeweiligen langen Kanten der Öffnungen 110
angeordnet.
Sperrzapfen 114 sind an die einander zugewandten Oberflächen
der Seiten 96 in der Nähe der vertieften Stufe 100 angesetzt.
Jeder der beiden Sperrzapfen erstreckt sich senkrecht zu der
betreffenden Seite 96 um die gleiche Abstandsgrößenordnung wie
die maximale Dicke eines Lagerzapfens 104. Hinsichtlich der Form
weist jeder Sperrzapfen 140 einen bogenförmigen Querschnitt auf,
wobei die Basis des Bogens an die zur Platte 94 entfernt gelegene Kante
der betreffenden Seite 96 angrenzt. Jeder Zapfen 114 erstreckt
sich der Länge nach über einen Abstand von der Größenordnung
der Dicke einer Seite längs seiner betreffenden Seite 96 und
erstreckt sich von der Kante der Seite zur Platte 94 hin über
ungefähr diesen zweifachen Abstand. Jeder Sperrzapfen 114 ist
auf der Stütze 48 derart angeordnet, daß der Mitte-zu-Mitte-
Abstand zwischen einem Sperrzapfen und dem entsprechenden Lager
zapfen 104 gleich dem Abstand zwischen der Ebene der Querwand
64 und der Endplatten 74 im Rücken 24 ist, wobei dieser letztere
Abstand vorzugsweise derart ausgestaltet ist, daß der Sperr
zapfen 114 geringfügig näher zu dem Lagerzapfen gelegen ist als
die versenkte Stufe 100. Als Hilfe bei der Herstellung ist die
Platte 94 gegenüber jedem Sperrzapfen 114 mit einem Paar von
Formlöchern 115 versehen.
Die fußseitigen Endkanten jeder Seite 96 sind vorzugsweise mit
einem von der Quadratform leicht abweichenden Profil versehen,
wodurch abgeschrägte Kanten 116 gebildet sind. Die abgeschrägten
Kanten 116 nähern sich dem kopfseitigen Ende der Stütze 48, je
weiter die Kanten von der Platte 94 vorspringen. Der Winkel,
den die abgeschrägten Kanten 116 in bezug auf die Ebene der
Platte 94 bilden, ist derart gewählt, daß er im wesentlichen mit
dem Winkel übereinstimmt, den eine das Fußende der Stütze 48
mit dem Fußende des Rückens 24 verbindende Linie mit der Ebene
der Platte 94 bildet, wenn der Einband vollständig zusammenge
baut und die Stütze sich in ihrer ausgefahrenen Stellung, die
im folgenden beschrieben werden wird, ist. Typischerweise be
trägt dieser Winkel einige 10 bis 20° weniger als ein rechter
Winkel.
In Fig. 9 ist eine geformte Strebe 118 dargestellt. Die Stre
be 118 besteht aus einem Stück und weist ein Spreizstück 120
und Bolzen 122 und 124 auf. Das Spreizstück 120 besteht aus
einem dünnwandigen, im wesentlichen rechteckigen Körper. Die
Länge des Spreizstücks 120 liegt vorzugsweise in der Größen
ordnung der Hälfte der Länge der Stütze 48, und seine Breite
ist derart gewählt, daß sie kleiner ist als der Abstand zwischen
den Anschlägen 108 der Stütze. Die Dicke des Spreizstückes 120
ist auf der Grundlage der Stärke der Materialien gewählt, um
ein ausreichend steifes Spreizstück zu erhalten, und liegt vor
zugsweise in der Größenordnung der Dicke der Wände 50, 52, 54
und 56 und des Rückens 24. Zur Verbesserung der Steifigkeit des
Spreizstücks 120 kann dieses mit peripheren Versteifungsrippen
126 versehen sein, sofern die Gesamtdicke des Spreizstückes
nicht überbemessen wird.
Der Bolzen 122 ist derart an ein Ende des Spreiztstückes 120
angesetzt, daß er sich längs dem Ende über die Seiten des
Spreizstückes hinaus erstreckt. Der Bolzen 122 ist derart an
geordnet, daß er sich gleichermaßen auf beiden Seiten der
Längsachse des Spreizstückes 120 erstreckt. Der Bolzen 122 be
sitzt einen geradzylindrischen Querschnitt und weist einen zur
Herstellung der Festigkeit hinreichenden Durchmesser auf. Die
Länge des Bolzens 122 ist geringfügig kürzer gewählt als der
Abstand zwischen den Endabdeckungen 88 der Lagerpfannen 82 im
Rücken 24. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Be
festigung des Bolzens 122 an dem Spreizstück 120 durch einen
etwas breiteren Abschnitt 128 des Spreizstückes verstrebt.
Der Abschnitt 128 weist eine rechteckige Form auf, ist auf dem
Bolzen 122 zentriert und erstreckt sich längs diesem über einen
Abstand, der etwas kleiner ist als die Entfernung zwischen
den Lagerpfannen 82 im Rücken 24.
Der Bolzen 124 ist an das dem Bolzen 122 abgewandte Ende des
Spreizstückes 120 angesetzt, so daß er sich längs diesem Ende
erstreckt. Der Bolzen 124 ist derart angeordnet, daß er sich
auf beiden Seiten um gleiche Abstände über die Seiten des
Spreizstückes 120 hinaus erstreckt. Der Bolzen 124 besitzt
einen geradzylindrischen Querschnitt und weist einen Durchmes
ser auf, der im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen der
Front 94 und den Simsen 106 der Stütze 48 ist. Die Länge des
Bolzens 124 ist geringfügig kürzer gewählt als der Abstand
zwischen den Seiten 96 der Stütze 48. Der Bolzen 124 ist mit
einem Paar von Flanschen 130 versehen, deren jeder sich radial
um einen die Dicke der Platte 94 der Stütze 48 nicht über
schreitenden Betrag über den Bolzen hinaus erstreckt. Die Flan
sche 130 sind von der Längsachse des Spreizstückes 120 gleich
beabstandet und sind voneinander in einem Abstand entfernt, der
gleich der Entfernung zwischen den Öffnungen 110 in der Platte
94 der Stütze 48 ist. Die Dicke (das heißt die axiale Ausdeh
nung) jedes Flansches 130 ist geringfügig kleiner gewählt als
der Unterschied zwischen der Breite einer Öffnung 110 und des
Simses 106, mit dem die Öffnung fluchtet.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Einband mit einem
Etiketthalter 132 versehen, der am besten in Fig. 1, 2 und 4
ersichtlich ist. Der Etiketthalter 132 besteht aus einem durch
sichtigen Material, wie Polycarbonat, Polystyrol, Acryl- oder
dergleichen Polymeren, und ist derart geformt und bemessen,
daß er gerade die Platte 94 der Stütze 48 zwischen dem Kopf
ende der Stütze mit der zurückgesetzten Stufe 100 bedeckt. Der
Etiketthalter 132 weist einen Deckabschnitt 134 und eine Ab
standsrippe 136 auf. Der Deckabschnitt 134 besteht aus einer
dünnen, ebenen Platte von einer im wesentlichen rechteckigen
Form, welche dieselben Abmessungen aufweist wie die Platte 94
der Stütze 46. Das Abstandsstück 136 besteht aus einer längs
der Seiten und dem Fußende des Deckabschnittes 134 ausgebildeten
Rippe. Die Rippe 136 paßt in eine längs der Seiten und dem Fuß
ende der Platte 94 ausgebildete flache Vertiefung. Die Abstands
rippe 136 erstreckt sich auf die gleiche Weise über das Kopfende
des Deckabschnittes 134 hinaus, wie sich die Seiten 96 über das
Kopfende der Platte 94 in der Stütze 48 hinaus erstrecken. Das Kopf
ende des Etiketthalters 132 ist mit einem starren Führungs
abschnitt 138 versehen, der jenseits des Kopfendes des Deck
abschnittes 134 gelegen ist. Der Führungsabschnitt 138 erstreckt
sich quer zum Deckabschnitt 134, wobei er an seinen Enden mit
den seitlichen Bereichen des Abstandsstückes 136 verbunden ist.
Die Führung 138 ist ein dünnwandiges, allgemein zylindrisches
Segment, das der Krümmung der Lippe 98 der Front 94 der Stütze
48 angepaßt ist. Die Führung 138 ist derart angeordnet, daß sie
an der Lippe 98 in der in Fig. 2 dargestellten Weise anliegt,
wenn der Etiketthalter 132 derart in Lage gebracht ist, daß
seine Abstandsrippe mit der Platte 94 der Stütze 48 in Eingriff
steht, wobei das offene Ende des Abstandshalters 136 mit den
kopfseitigen Enden der Seiten 96 der Stütze bündig sind. Die
dem Führungsabschnitt 138 gegenüberstehende kopfseitige End
kante des Deckabschnittes 134 ist mit einer zum Führungsabschnitt
konzentrischen Schmiegung 139 (Fig. 2) versehen. Der Spalt zwi
schen der Schmiegung 139 und dem Führungsabschnitt 138 bildet
eine Öffnung, um ein Etikett in den Zwischenraum zwischen dem
Deckabschnitt 134 und der Platte 94 der Stütze 48 einzusetzen.
Das Fußende des Deckabschnittes 134 und der Abstandsrippe 136
ist von einem schmalen Schlitz 140 durchbrochen, der sich im
wesentlichen längs der Längsachse des Etiketthalters 132 er
streckt. Vorzugsweise weist der Schlitz 140 eine die das Kopf
ende der Platte 94 der Stütze 48 von dem Kopfende der Seite 96
trennende Entfernung geringfügig übersteigende Länge auf.
Das kopfseitige Ende des Rückens 24 ist ferner mit einem Ein
satz 142 versehen. Der Einsatz 142 ist vorzugsweise aus Acryl
nitril-Butadienstryrol oder einem ähnlichen Material, das die
erforderliche Federelastizität für eine Rastsitzmontage auf
weist, geformt. Hinsichtlich seiner Form weist der Einsatz 142
einen hohlen, offenen, kastenartigen Aufbau auf, der eine
zwischen einem Paar von gegenüberstehenden Seiten 145 und einem
Paar von gegenüberstehenden Enden 146 eingeschlossene, recht
eckige Front 144 aufweist. Der Einsatz 142 ist derart bemessen,
daß er genau in das kopfseitige Ende des Rückens 24 hineinpaßt,
wobei die Seiten 145 in enger frontaler Gegenüberstellung zu
den einander zugewandten Oberflächen der Seitenwände 52, und
die Enden 146 zwischen und in enger frontaler Gegenüberstellung
zur kopfseitigen Endwand 54 und zur Querwand 64 angeordnet sind.
Die zur Front 144 entfernt gelegenen Mittelabschnitte der Enden
146 sind mit abgesetzten Federnasen 148 (wovon nur eine für
das der Kopfseite zugewandte Ende in Fig. 2 dargestellt ist)
versehen, die derart bemessen sind, daß sie mit der Aussparung
66 in der kopfseitigen Endwand und mit der (nicht dargestellten)
Unterschneidung der Querwand 64 in Eingriff stehen.
Claims (5)
1. Loseblatt-Einband
mit einem starren Rücken, der mit einer Ringmechanik versehen ist, an der gelochte Blätter lösbar befestigbar sind,
mit zwei steifen Deckeln von rechteckiger Form, die am Rücken um parallele Achsen zwischen einer ersten geschlossenen Stellung und einer zweiten geöffneten Stellung schwenkbar angelenkt sind,
mit einer Stütze die am Rücken um eine zu den parallelen Achsen senkrechte Achse zwischen einer zu den parallelen Achsen parallelen eingezogenen Stel lung und einer mit einer zu den parallelen Achsen paral lelen Ebene einen Winkel einschließenden ausgefahrenen Stellung schwenkbar angelenkt ist,
mit einer Sperreinrichtung zur Sicherung der Stütze in ihrer eingezogenen Stellung, und
mit einer Strebe zur Überführung der Stütze in die ausgefahrene Stellung, wobei die Strebe durch ein ein erstes und zweites Ende aufweisendes längliches Teil gebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strebe (118) als Sperre zur Sicherung der Stütze (48) in der ausgefahrenen Stellung gegen unbeabsichtigte Lageveränderung ausgebildet ist,
daß die Sperreinrichtung (72) einen Sperrzapfen (114) auf der Stütze (48) aufweist, die am Rücken (24) durch mit länglichen Lagerpfannen (57) in Eingriff stehende Lagerzapfen (104) derart angelenkt ist, daß sie zusätzlich längs des Rückens (24) bewegbar ist, wobei die Sperreinrichtung (72) und der Sperrzapfen (114) mit einander in Eingriff bringbar sind, und
daß das erste Ende (122) der Strebe (118) am Rücken (24) um eine zu der Achse, um die die Stütze (48) am Rücken (24) drehbar angelenkt ist, parallele Achse drehbar an gelenkt ist, und das zweite Ende (124) derart gleitver schieblich an der Stütze (48) angefügt ist, daß beim Ausfah ren der Stütze (48) die Strebe (118) einen übermittigen Zustand überschreitet und dadurch gesperrt wird.
mit einem starren Rücken, der mit einer Ringmechanik versehen ist, an der gelochte Blätter lösbar befestigbar sind,
mit zwei steifen Deckeln von rechteckiger Form, die am Rücken um parallele Achsen zwischen einer ersten geschlossenen Stellung und einer zweiten geöffneten Stellung schwenkbar angelenkt sind,
mit einer Stütze die am Rücken um eine zu den parallelen Achsen senkrechte Achse zwischen einer zu den parallelen Achsen parallelen eingezogenen Stel lung und einer mit einer zu den parallelen Achsen paral lelen Ebene einen Winkel einschließenden ausgefahrenen Stellung schwenkbar angelenkt ist,
mit einer Sperreinrichtung zur Sicherung der Stütze in ihrer eingezogenen Stellung, und
mit einer Strebe zur Überführung der Stütze in die ausgefahrene Stellung, wobei die Strebe durch ein ein erstes und zweites Ende aufweisendes längliches Teil gebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strebe (118) als Sperre zur Sicherung der Stütze (48) in der ausgefahrenen Stellung gegen unbeabsichtigte Lageveränderung ausgebildet ist,
daß die Sperreinrichtung (72) einen Sperrzapfen (114) auf der Stütze (48) aufweist, die am Rücken (24) durch mit länglichen Lagerpfannen (57) in Eingriff stehende Lagerzapfen (104) derart angelenkt ist, daß sie zusätzlich längs des Rückens (24) bewegbar ist, wobei die Sperreinrichtung (72) und der Sperrzapfen (114) mit einander in Eingriff bringbar sind, und
daß das erste Ende (122) der Strebe (118) am Rücken (24) um eine zu der Achse, um die die Stütze (48) am Rücken (24) drehbar angelenkt ist, parallele Achse drehbar an gelenkt ist, und das zweite Ende (124) derart gleitver schieblich an der Stütze (48) angefügt ist, daß beim Ausfah ren der Stütze (48) die Strebe (118) einen übermittigen Zustand überschreitet und dadurch gesperrt wird.
2. Loseblatt-Einband nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß in den oberen Rändern
der Deckel (20, 22) deckungsgleiche hakenförmige Ausneh
mungen (36, 38) vorgesehen sind.
3. Loseblatt-Einband nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (48) eine im we
sentlichen rechteckige Form aufweist und mit einem
durchsichtigen Etiketthalter-Deckel (132) versehen ist.
4. Loseblatt-Einband nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei eingezogener Stütze (48) im wesentli
chen nur der durchsichtige Etiketthalter-Deckel (132)
der Stütze (48) sichtbar ist.
5. Loseblatt-Einband nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rücken (24) einen im we
sentlichen rechteckigen offenen schachtelförmigen Aufbau
aufweist, der zur Aufnahme der Stütze (48) in deren
eingezogener Stellung bemessen ist.
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