DE1204194B - Schnellhefter mit einer Innentasche - Google Patents

Schnellhefter mit einer Innentasche

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DE1204194B DEB79704A DEB0079704A DE1204194B DE 1204194 B DE1204194 B DE 1204194B DE B79704 A DEB79704 A DE B79704A DE B0079704 A DEB0079704 A DE B0079704A DE 1204194 B DE1204194 B DE 1204194B
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Germany
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pocket
loose
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DEB79704A
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Rudolf Brinkmann To Broxten
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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F7/00Filing appliances without fastening means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
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    • B42F13/02Filing appliances with means for engaging perforations or slots with flexible or resilient means
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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F5/00Sheets and objects temporarily attached together; Means therefor; Albums

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Description

  • Schnellhefter mit einer Innentasche Die Erfindung bezieht sich auf einen Schnellhefter mit einer Innentasche zur Aufnahme von ungelochtem Schriftgut, bestehend aus zwei voneinander getrennt hergestellten, über je einen Falzstreifen miteinander lösbar verbundenen Umschlagdeckeln mit einem von den Falzstreifen gebildeten Innenfalz als Träger einer aus zwei elastisch biegsamen Aufreihzungen bestehenden Aufreihvorrichtung.
  • Diese bekannten zusammensetzbaren Schnellhefter sind insbesondere bei kleinen Mengen in der Herstellung außerordentlich wirtschaftlich, da der bei geschlossenem Schnellhefter auf dem aufgereihten Schriftgutstapel aufliegende Umschlagdeckel insbesondere bei Sonderdrucken z. B. für die Wagenakten von Automobilfirmen auf entsprechend kleinen Druckmaschinen mit Selbstanleger z. B. mit einem Tabellendruck versehen und bei vollgeschriebener Tabelle leicht wieder ausgewechselt werden kann. Insbesondere sind solche Schnellhefter in der Herstellung auch deshalb preiswert, weil. lediglich der zu bedruckende aufliegende Umschlagdeckel farbig ausgeführt und der die Aufreihvorrichtung tragende, den Boden des Schnellhefters bildende Umschlagdeckel für alle möglichen Ausführungsarten von Schnellheftern gleich ausgebildet und einfarbig aus einem zähen Natron-Kraftpapier bestehen kann. Dadurch brauchen nur wenige Arten von zusammenschließbaren Umschlagdeckeln hergestellt und auf Lager gehalten werden, wobei die verschiedenen Arten von Schnellhefterteilen durch die gängigen Farben für den einen Umschlagdeckel und durch die verschiedenen Taschenformen der auf dem anderen Umschlagdeckel aus Natron-Kraftpapier angeordneten Innentasche bestimmt sind.
  • Bei solchen bekanntgewordenen Schnellheftern hat jeder Umschlagdeckel an seinen dem Schnellhefterrücken zugekehrten Rand einen durch Längsfalten dieses Randes gebildeten Falzstreifen. Auf eine vorbestimmte Breite ist dabei dieser Falzstreifen auf den jeweiligen Umschlagdeckel zurückgefaltet und gegebenenfalls mit diesem verbunden. Daran anschließend läuft der wieder zum Schnellhefterrücken vorgefaltete Falzstreifen in einer schwenkbaren Lasche aus, auf welcher eine Niederhaltevorrichtung für die quer zum Schnellhefterrücken umlegbaren sowie auf dem doppellagigen Falzstreifen des Umschlagdeckels auswechselbar befestigten Aufreihzungen vorgesehen ist. Im freien Längsrand des doppellagigen Falzstreifens jedes Umschlagdeckels sind dagegen langgestreckte, zum Schnellhefterrücken parallele sowie durch randoffene, spiegelbildlich L-förmige Ausnehmungen gebildete Haken angeordnet, welche Verbindungsstellen zwischen zwei Falzschenkel eines besonderen längsgefalteten Haltestreifens Untergreifen. Dieser Haltestreifen hat in seinem dem Falzrücken gegenüberliegenden Längsrand randoffene Ausschnitte, damit die Aufreihzungen auf dem doppellagigen Falzstreifen jedes Umschlagdeckels frei schwenkbar bleiben und nicht behindert werden.
  • Der besondere, mit den Falzstreifen der Umschlagdeckel einen Innenfalz bildende Haltestreifen stellt jedoch ein zusätzliches Schnellhefterteil dar. Auch ist die doppellagige Ausbildung des Falzstreifens jedes Umschlagdeckels mit der die Niederhaltevorrichtung aufweisenden Lasche verhältnismäßig aufwendig, ganz abgesehen davon, daß in jedem Falzstreifen drei langgestreckte Haken vorgesehen sind. Schließlich sind bisher die Innentaschen auch fest mit dem Schnellhefter verbunden und praktisch sämtliche den Boden der Schnellhefter bildende Umschlagdeckel vorsorglich mit derartigen Innentaschen ausgestattet worden, um allen Anforderungen gerecht zu werden, wobei die eine Taschenwand von dem Umschlagdeckel und die andere Taschenwand von einem weiteren Blatt gebildet wird. Häufig werden jedoch die Innentaschen nicht bei allen Schnellheftern einer Registratur benötigt, manchmal sind solche Innentaschen überhaupt nur bei wenigen Schnellheftern einer Registratur erforderlich, so daß insgesamt die erläuterten bekannten Schnellhefter bei allen Vorteilen noch einen zu großen Konstruktions- und Bearbeitungsaufwand erfordern.
  • Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung darin zu sehen, den bekannten Schnellhefter insbesondere mit einer Innentasche und mit den weiteren, eingangs im ersten Absatz erläuterten Merkmalen so weiterzubilden, daß jeder Schnellhefter bei beliebigerAuswechselbarkeit seiner Umschlagdeckel in der Herstellung jedoch wesentlich vereinfacht wird und lediglich im Bedarfsfalle ohne weiteres, und zwar gegebenenfalls vom Benutzer selbst mit einer Innentasche ausrüstbar ist. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe in vorteilhafter Weise dadurch gelöst, daß der Falzstreifen des einen Umschlagdeckels zur lösbaren Verbindung mit dem Falzstreifen des anderen Umschlagdeckels taschenartig zweischenklig ausgebildet und mit der aus zwei selbständigen Taschenwänden bestehenden Innentasche beliebig kuppelbar ist, die hierzu an einer Taschenwand ebenfalls einen einschenkligen, in gleicher Weise wie der einschenklige Falzstreifen des einen Umschlagdeckels gestalteten Falzstreifen aufweist. Im einzelnen wird hierbei die Ausbildung so durchgeführt, daß die beiden Falzschenkel des zweischenkligen Falzstreifens des einen Umschlagdeckels im vorbestimmten Abstand sowohl von den Stirnenden als auch von den beiden Längskanten, z. B. durch je eine U-förmige Heftklammer, Öse, Klebestelle od. dgl. miteinander und mittels dieser Verbindungsstelle gegebenenfalls noch mit dem zugeordneten Umschlagdeckel verbunden sind, wobei zum Untergreifen der Verbindungsstellen in jedem einschenkligen Falzstreifen des anderen Umschlagdeckels bzw. der Innentasche jeder Verbindungsstelle ein zum Innenfalz paralleler, durch eine randoffene, spiegelbildlich L-förmige Ausnehmung gebildeter Haken zugeordnet ist, dessen Breite dem Abstand einer Verbindungsstelle von den Längskanten der den Innenfalz bildenden Falzstreifen entspricht.
  • Die auf diese Weise ausgebildeten Umschlagdeckel und Innentaschen lassen sich mit einem Handgriff in der jeweils gewünschten Ausführungsform zu einem Schnellhefter zusammensetzen, wobei die Innentaschen auch lose mitgeliefert und vom Benutzer der Schnellhefter im Bedarfsfalle selbst zwischen dem Innenfalz und dem zugeordneten Umschlagdeckel oder zwischen die Falzschenkel des zweischenkligen Falzstreifens des einen Umschlagdeckels eingehängt werden können. Die gegebenenfalls auch ein Registerblatt aufnehmenden Innentaschen können im Bedarfsfalle auch aus einem Schnellhefter herausgenommen und in einen anderen Schnellhefter eingehängt werden, so daß durch die erfindungsgemäß ausgebildeten Schnellhefter ihre vielseitige Verwendbarkeit gewährleistet wird.
  • In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes mit weiteren Erfindungsmerkmalen dargestellt. Es zeigt in jeweils einer schaubildlichen Draufsicht F i g. 1 einen zusammengesteckten geöffneten Schnellhefter mit einer auswechselbaren Innentasche eines ersten Ausführungsbeispieles, F i g. 2 zwei zusammengehörige Umschlagdeckel für einen Schnellhefter nach F i g. 1 vor dem Zusammenstecken, F i g. 3 einen der F i g. 1 entsprechenden Schnellhefter mit einer auswechselbaren Innentasche eines zweiten Ausführungsbeispieles, F i g. 4 zwei zusammengehörige Umschlagdeckel mit je einem etwas anders ausgebildeten Falzstreifen für einen Schnellhefter vor dem Zusammenschließen, F i g. 5 der geöffnete gebrauchsfertige Schnellhefter aus den beiden Umschlagdeckeln nach F i g. 4, F i g. 6 bis 8 weitere Ausführungsbeispiele von kuppelbaren Innentaschen für Schnellhefter.
  • Bei allen Ausführungsbeispielen besteht jeder Schnellhefter aus zwei voneinander getrennt hergestellten Umschlagdeckeln 1 und 2. Jeder Umschlagdeckel 1 bzw. 2 ist an der dem Schnellhefterrücken zugekehrten Längsseite mit einem Falzstreifen versehen, die einander gleich oder verschieden ausgebildet sein können und zum lösbaren Zusammenschließen der beiden ihnen zugeordneten Umschlagdeckel dienen. Sie bilden einen Innenfalz zur Aufnahme einer Aufreihvorrichtung aus zwei elastisch biegsamen Aufreihzungen z. B. aus Kunststoff.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel eines Schnellhefters nach den F i g. 1 bis 3 ist der Falzstreifen 3 an dem beim liegenden Schnellhefter als Boden dienenden und aus einem Natron-Kraftpapier bestehenden Umschlagdeckel 2 nochmals umgefaltet und dadurch zweischenklig ausgebildet. Die beiden aufeinanderliegenden Falzschenkel 4 und 5 haben die Breite eines üblichen Schnellhefterinnenfalzes und sind durch zwei U-förmige Klammern, Ösen, Schweißpunkte, Klebestellen od. dgl. unter Einhaltung eines geringen gegenseitigen Abstandes, fest miteinander verbunden. Dieser Abstand entspricht etwa der Werkstoffdicke eines Umschlagdeckels. Jede Verbindungsstelle 6 liegt etwa auf der Längsmitte des Falzstreifens 3 im Bereich eines Falzstreifenendes und hat vom jeweils benachbarten Stirnende des Falzstreifens einen vorbestimmten Abstand a.
  • Der beim liegenden Schnellhefter auf dem aufgereihten Schriftgutstapel aufliegende und jeweils eine andere Farbe aufweisende Umschlagdeckel 1 hat an der inneren Längsseite ebenfalls einen Falzstreifen 7, der jedoch vorzugsweise nur einschenklig ausgebildet ist. Am freien Längsrand dieses Falzstreifens 7 sind in Höhe der Verbindungsstellen 6 des anderen Falzstreifens 3 zwei randoffene Ausnehmungen 8 vorgesehen, die eine L-Form aufweisen, so daß zwei verhältnismäßig langgestreckte, zur Längsrichtung des Falzstreifens 7 parallele Haken 9 entstehen. Die Wurzel des Hakens 9 hat ebenfalls etwa den Abstand a vom benachbarten Stirnende. Die randoffenen Ausnehmungen 8 mit den Haken 9 sind demgemäß so angeordnet und bemessen, daß beim Eingriff der Verbindungsstellen 6 des Falzstreifens 3 in die randoffenen Ausnehmungen 8 des einschenkligen, zwischen die beiden Falzschenkel 4 und 5 (unter einer leichten Klemmung) hineingesteckten und anschließend. bis zum Anschlag in Längsrichtung verschobenen Falzstreifens 7 die Haken 9 die Verbindungsstellen 6 untergreifen, wobei alsdann die Stirnenden beider Falzstreifen miteinander bündig sind. Auf diese Weise sind die beiden Umschlagdeckel l und 2 lösbar und infolge der Klemmung zugleich auch zuverlässig miteinander verbunden.
  • Zur lösbaren Verriegelung dieser beiden Umschlagdeckel als Sicherung gegen unbeabsichtigtes Lösen durch gegenseitiges Längsverschieben können die zugleich einen Innenfalz bildenden Falzstreifen 3 und 7 von Durchbrechungen 10 durchsetzt werden, welche die Befestigungsenden bzw. Fußenden von bekannten auswechselbaren Aufreihzungen 11 aus einem zähelastischen Kunststoff aufnehmen. Jedes Fußende einer solchen Aufreihzunge 11 hat z. B. am Stirnende einen zu ihrer Längsrichtung senkrecht stehenden Flansch und im vorliegenden Falle im Abstand der Dicke des Innenfalzes von dem Flansch zwei diametral gegenüberliegende Flügel. Zum Durchstecken und Verriegeln jeder Aufreihzunge an dem erläuterten Innenfalz ist jede Durchbrechung 10 entsprechend der Größe eines Flügels senkrecht zur Längsrichtung des Innenfalzes schlüssellochartig erweitert. Jede Aufreihzunge 11 wird schräg durch die zugeordnete Durchbrechung 10 hindurchgesteckt, bis ein Flügel aus der schlüssellochartigen Erweiterung herausgetreten ist. Alsdann wird die Aufreihzunge soweit verdreht, bis auch der andere Flügel aus der schlüsseliochartigen Erweiterung heraustreten kann. Nach nochmaliger Verdrehung der Aufreihzungen 11 um etwa 90' stehen ihre Flachseiten und die beiden Flügel parallel zur Längsrichtung des Innenfalzes, so daß die Aufreihzungen einmal quer zum Innenfalz auf den anderen Umschlagdeckel 1 umlegbar und zum anderen Mal die beiden Umschlagdeckel 1 und 2 am gegenseitigen Längsverschieben gesichert sind. Selbstverständlich können die Aufreihzungen 11 in der erläuterten Weise auch nur in einem Falzschenkel 4 bzw. 5 des doppelschenkligen Falzstreifens 3 lösbar befestigt werden, so daß der farbig ausgebildete, entlang dem Innenfalz mit Falzrillen versehene vordere Umschlagdeckel 1 ohne vorheriges Lösen der Aufreihzungen auswechselbar ist.
  • Die auf die Innenseite des farbigen Umschlagdeckels 1 umgelegten Aufreihzungen 11 des Schnellhefters werden in Kanälen eines an sich bekannten Niederhalters 12 verschiebbar geführt, so daß die Aufreihzungen allen Schwenkbewegungen des Umschlagdeckels hemmungsfrei folgen können. Durch die Befestigung des umgelegten, von den Falzstreifen 3 und 7 gebildeten Innenfalzes auf dem Boden bzw. auf dem Umschlagdeckel 2 des Schnellhefters im Zusammenwirken mit dem Niederhalter 12 des anderen Umschlagdeckels 1 bilden die Aufreihzungen bei geöffnetem Schnellhefter eine verhältnismäßig stark nach oben durchgewölbte Brücke, auf welcher das aufgereihte Schriftgut bequem buchartig umgeblättert werden kann. Vorzugsweise wird der Niederhalter von einer aus Kunststoff bestehenden Leiste mit eingepreßten Kanälen gebildet. Er kann auch von einem Leinen-, Papier- bzw. Kartonstreifen od. dgl. mit entsprechend ausgebeulten Kanälen gebildet und durch Niete, Kleben, Schweißen od. dgl. auf der Innenseite des Umschlagdeckels 1 befestigt werden.
  • Um einen auf diese Weise ausgebildeten Schnellhefter vielseitig, d. h. im Bedarfsfalle zugleich auch zur Ablage von ungelochten Belegen oder sonstigem ungelochtem Schriftgut verwenden zu können, ist eine aus zwei selbständigen Taschenwänden 13 und 14 bestehende Innentasche 15 vorgesehen, die mit dem Schnellhefter auswechselbar gekuppelt werden kann. Derartige Innentaschen können verschieden ausgebildet werden. In F i g. 1 ist eine mit dem Schnellhefter gekuppelte, an drei Seiten geschlossene Innentasche 15 dargestellt, wogegen die F i g. 3 eine andere, lediglich an zwei Seiten geschlossene Ausführungsform einer Innentasche zeigt. Weitere Ausführungsbeispiele zeigen die F i g. 6 bis B. Sämtliche Ausführungsbeispiele haben eine etwa dem Format der Innenseite eines Umschlagdeckels 1 bzw. 2 entsprechende Taschenwand 13 gemeinsam, die an der dem Innenfalz zugekehrten Längsseite um die Breite eines Falzstreifens 16 vergrößert ist. Dieser Falzstreifen 16 kann gegebenenfalls über ein Falzgelenk 17 mit der Taschenwand 13 verbunden sein. Im übrigen ist dieser Falzstreifen 16 in gleicher Weise wie der Falzstreifen 7 des farbigen, auf dem aufgereihten Schriftgutstapel aufliegenden Umschlagdeckels 1 ausgebildet, d. h., er hat an den gleichen Stellen die randoffenen Ausnehmungen 8, die teilweise von je einem langgestreckten Haken 9 überragt werden, wobei beide Haken in die gleiche Richtung weisen. Infolge dieser Ausbildung kann jede Innentasche 15 zwischen dem Innenfalz und dem als Boden dienenden Umschlagdeckel 2 mittels der auch diesen Umschlagdeckel durchsetzenden Verbindungsstellen 6 auswechselbar mit dem Schnellhefter gekuppelt werden, wie dieses in den F i g. 1 und 3 deutlich sichtbar ist. Selbstverständlich kann der Falzstreifen 16 jeder Innentasche 15 in gleicher Weise wie der Falzstreifen 7 des vorderen Umschlagdekkels 1 auch zwischen die Falzschenkel 4 und 5 des Falzstreifens 3 eingeschoben werden. In beiden Fällen erfolgt das Kuppeln mit dem Schnellhefter durch Untergreifen der Verbindungsstellen 6 durch die langgestreckten Haken 9. Im zuletzt genannten Falle wird jedoch der Falzstreifen 16 jeder Innentasche im Bereich der Aufreihzungen 11 randoffen ausgeschnitten, damit die Innentasche ohne Lösen der Aufreihzungen ausgewechselt bzw. wieder entnommen werden kann.
  • Wie in den F i g. 1, 3 und 6 bis 8 dargestellt ist, kann die gegebenenfalls mit der ersten Taschenwand 13 einstückig verbundene zweite Taschenwand 14 jeder Innentasche 15 verschiedene Umrißformen aufweisen. Sie kann auch von drei über Falzrillen mit der Taschenwand 13 verbundenen Klappen 14a und 14 b gemäß F i g. 7 gebildet werden, deren einander benachbarte Ecken gegebenenfalls durch Gummischnüre miteinander verbunden sind und dadurch auf die Innenseite der Taschenwand 13 gedrückt werden.
  • Ein weiteres, etwas vereinfachtes Ausführungsbeispiel eines zusammensetzbaren Schnellhefters zeigen die F i g. 4 und 5. Jeder Umschlagdeckel 1 und 2 hat wiederum einen Falzstreifen 18, der einschenklig ausgebildet ist. Der Falzstreifen 18 des aus einem Natron-Kraftpapier bestehenden Umschlagdeckels 2 ist auf dessen Innenseite zurückgefaltet und mit diesem durch die beiden bereits erläuterten und in bestimmter Weise angeordneten Verbindungsstellen 6 verbunden. Der über Falzrillen mit dem vorderen Umschlagdeckel 1 aus farbigem Karton verbundene Falzstreifen ist auf die Außenseite dieses Umschlagdeckels zurückgefaltet und hat zwei randoffene, den Verbindungsstellen 6 entsprechende Ausnehmungen 19, so daß die beiden Falzstreifen 18 ineinandergeschoben werden können, wie dieses die F i g. 5 zeigt. Der dadurch gebildete Innenfalz 20 wird am unbeabsichtigten Auseinanderziehen wiederum durch die Fußenden der Aufreihzungen 11 gesichert, die in Durchbrechungen 10 sämtliche Falzschenkel dieses Innenfalzes durchsetzen und in gleicher Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 3 angeordnet und befestigt sind. Auch bei einem derartigen Schnellhefter können die erläuterten Innentaschen 15 zwischen dem Innenfalz 20 und dem Umschlagdeckel 2 mittels der Verbindungsstellen 6 lösbar gekuppelt werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Schnellhefter mit einer Innentasche zur Aufnahme von ungelochtem Schriftgut, bestehend aus zwei voneinander getrennt hergestellten, über je einen Falzstreifen miteinander lösbar verbundenen Umschlagdeckeln mit einem von den Falzstreifen gebildeten Innenfalz als Träger einer aus zwei elastisch biegsamen Aufreihzungen bestehenden Aufreihvorrichtung, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Falzstreifen (3) des einen Umschlagdeckels (2) zur lösbaren Verbindung mit dem Falzstreifen (7) des anderen Umschlagdeckels (1) taschenartig zweischenklig ausgebildet und mit der aus zwei selbständigen Taschenwänden (13 und 14) bestehenden Innentasche (15) beliebig kuppelbar ist, die hierzu an einer Taschenwand (13) ebenfalls einen einschenkligen, in gleicher Weise wie der einschenklige Falzstreifen des einen Umschlagdeckels gestalteten Falzstreifen (16) aufweist.
  2. 2. Schnellhefter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Falzschenkel (4 und 5) des zweischenkligen Falzstreifens (3) im vorbestimmten Abstand (a) sowohl von den Stirnenden als auch von den beiden Längskanten, z. B. durch je eine U-förmige Heftklammer, Öse od. dgl. miteinander und mittels dieser Verbindungsstelle (6) gegebenenfalls noch an dem zugeordneten Umschlagdeckel (2) befestigt sind und daß zum Untergreifen der Verbindungsstellen in jedem einschenkligen Falzstreifen (7) des einen Umschlagdeckels (1) bzw. der Innentasche (15) jeder Verbindungsstelle ein zum Innenfalz paralleler, durch eine randoffene, L-förmige Ausnehmung (8) gebildeter Haken (9) zugeordnet ist, dessen Breite dem Abstand einer Verbindungsstelle von der Bugkante des zweischenkligen Falzstreifens entspricht (F i g.1 bis 3).
  3. 3. Schnellhefter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Falzstreifen (16) aufweisende Taschenwand (13) jeder auswechselbaren Innentasche (15) etwa eine dem Format eines Umschlagdeckels (1 bzw. 2) entsprechende Größe hat, an welcher die zweite Taschenwand (14) mit einer beliebigen Gestaltung und Umrißform mindestens über eine Falzkante, Falzrille od. dgl. angeschlossen ist (F i g. 1, 3, 6 bis 8).
  4. 4. Schnellhefter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbar zusammengeschlossenen Falzstreifen (3 und 7) der beiden Umschlagdeckel (1 und 2) durch die auswechselbar gehalterten Befestigungsenden der elastisch biegsamen, quer zu den Falzstreifen umlegbaren Aufreihzungen (11) durchsetzt sind, die auf der Innenseite des in Umlegerichtung verlaufenden Umschlagdeckels (1) in bekannter Weise durch einen Niederhalter (12) verschiebbar geführt sind (F i g. 1, 3).
  5. 5. Schnellhefter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur lösbaren Verbindung beider Umschlagdeckel (1 und 2) der Falzstreifen (18) des einen Umschlagdeckels (2) auf dessen Innenseite zurückgefaltet sowie in bestimmter Weise zum Einhängen einer Innentasche (15) durch zwei Verbindungsstellen (6) an diesem Umschlagdeckel befestigt ist, und daß der Falzstreifen (18) des anderen Umschlagdeckels (1) auf dessen Außenseite zurückgefaltet und zum Untergreifen des am Umschlagdeckel befestigten Falzstreifens in Höhe der Verbindungsstellen mit randoffenen Ausnehmungen (19) versehen sowie als Sicherung in gleicher Weise wie der verkettete Falzstreifen von den Befestigungsenden der Aufreihzungen (11) durchsetzt ist (F i g. 4, 5). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1074 006.
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