DE1974977U

DE1974977U - Befestigungselement mit klemmscheibe und dichtungsscheibe.

Info

Publication number: DE1974977U
Application number: DE1966P0028161
Authority: DE
Original assignee: PARKER KALON CORP
Current assignee: PARKER KALON CORP
Priority date: 1965-11-03
Filing date: 1966-10-22
Publication date: 1967-12-14
Also published as: BE689036A; NL6615421A; GB1167016A

Description

GEBRAUCHSMUSTER

Anmelder: Parker-Kalon Corporation, 1 Peekay Drive, Clifton, New Jersey, USA

Befestigungselement mit Klemmscheibe und Dichtungsscheibe

Die Erfindung betrifft ein mit Gewinde versehenes Befestigungselement, bestehend aus einem Schaft mit Kopf, einer Klemmscheibe auf dem Schaft und einer Dichtungsscheibe auf dem Schaft an der dem Kopf gegenüberliegenden Seite der Klemmscheibe.

Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Befestigungselement, mit dem Bauteile wasserdicht und wetterfest verbunden werden können, ein Befestigungselement also, das eine wasserdichte Verschraubung gewährleistet.

Sofern man sich beim Zusammenbau von Bauteilen Schrauben mit Unterleg- beziehungsweise Klemmscheiben sowie zwischen dem oberen Bauteil und zwischen der Unterlegscheibe gelegenen Diehtungs scheiben bedient hat, bestand immer die Möglichkeit, daß die Schraube nicht rechtwinklig zur Ebene des Bauteiles gesetzt wurde, so daß auf die Unterlegscheibe ein ungleichmäßiger Druck ausgeübt wurde,

Hinwels: Piese Unterlage iSss-i-'-i V :· fo5sung der tirsarüng', ih si^:'-':-¹ ·· Die ursprünglich eingebe >■·" ' '·~'~ ■ ■eines rechtlichen Interesses ^ύ'.ι.·-.ν;.'~ι -ι. negative zu den üblichen Preisen geliefert.

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der sich auf die Dichtungsscheibe übertrug. Somit wurde die Dichtungsscheibe unregelmäßig zusammengedrückt. Durch den unregelmäßigen Druck auf die Dichtungsscheibe quoll diese unregelmäßig am Rande der Unterlegscheibe hervor, so daß die Verbindung an der Schraubstelle nicht den Anforderungen nach Wetterfestigkeit und Wasserdichtigkeit gerecht wurde.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Befestigungselement zu schaffen, das, gleichgültig mit welchem Winkel der Schraubschaft in die zu verbindenden Bauteile eingesetzt ist, auf die Unterlegscheibe und somit auf die Dichtungsscheibe einen gleichmäßigen Druck ausübt, so daß jederzeit eine, wasserdichte Verschraubung gewahrleistet "ist. " ■ . ·

Diese Aufgabe wird' erf indungsgern'äß dadurch gelöst, daß zwischen dem Kopf und dem Schaft der Schraube eine Schulter vorgesehen ist·. Diese Schulter hat nach einem weiteren Merkmal der Erfindung eine halbkugelförmige Oberfläche. Des weiteren entspricht die lichte Weite der öffnung in der Klemmscheibe dem Mittelwert zwischen dem Kerndurchmesser des Schaftes und dem Durchmesser der hinteren PlSche der Schulter»

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden beschrieben. Es zeigen:

Pig. 1 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, das erfindungsgemaße"Befestigungselement;

Pig, 2 in vergrößerter, auseinandergezogener Darstellung, teilweise im Schnitt, Teile des erfindungsgem'äßen Befestigungselementes; und .

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. Pig. 3 in Seitenansicht teilweise im Schnitt, schuppenartig übereinanderliegende Bretter, die von dem erfindungsgemaßen Befestigungselement zusammengehalten werden.

Das erfindungsgem'äße Befestigungselement 10 besteht aus einer Metailschreube 20 und, damit zusammenwirkend, ■ einer Klemmscheibe 30 und einer Dichtungsscheibe J4.0.

Ein Schaft 21 der Schraube 20 ist mit einem Sehneidgewinde 2lb und mit einem vergrößerten Sechskantkopf 22 versehen. Außerdem hat der Schaft 21 das bei derartigen Schrauben übliche verjüngte Ende 2la. Unmittelbar vor dem Kopf 22 geht der Schaft 21 .in eine Schulter 23 über. Die Schulter 23 hat eine halbkugelförmige 'Oberfläche 23a, deren Vorderseite in den Schaft 21 übergeht und deren Rückseite sich an den Kopf 22 anlegt. Die Schraube 20 einschließlich des Gewindes 21b kann nach den herkömmlichen Produktionsmethoden hergestellt werden.

Die Klemmscheibe 30 besteht aus federnd nachgiebigem Material, beispielweise Stahl; sie bildet einen ringförmigen Körper 31 mit einer öffnung 32. Dieser Körper 31 umgibt den Schaft 21 nahe der Schulter 23. Die öffnung 32 bildet eine runde Zentrierflache 32a. Vorzugsweise ist der Körper 31 der Klemmscheibe 30 wie ein hohler Kegelstumpf susgebildet, dessen Spitze, in der sich die"öffnung 32 befindet, an die Schulter 23 anliegt, so daß beim Anziehen der Schraube 20 die Klemmscheibe 30 federnd nachgiebig wirkt.

Die Dichtungsscheibe Ij-O, ein runder Körper I4.I, hat in ihrer Mitte eine öffnung k-2. Der Körper I4.I legt sich um den Schaft 21

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und gegen die Klemmscheibe 30 an deren dem Kopf 22 gegenüberliegenden Seite. Die lichte Weite der öffnung \\2. ist etwas kleiner bemessen als der .Außendurchmesser des Schaftes 21, so daß die Dichtungsscheibe hß reibungsxnäßig an dem Schaft 21 ge_r halten wird. Somit hält die Dichtungsscheibe ij.0 auch die Klemmscheibe 30 auf dem Schaft 21. Beim Gebrauch des Befestigungseleraentes wird das- vordere Ende 21a der Schraube 20 in ein vorgebohrtes Loch in einem Werkstück gesteckt. Die durch Drehen . ausgelöste Wirkung des Schneidgewindes 21b laßt die Schraube zusehends in das Loch eindringen. Beim .Setzen der Schraube legt sich die Dichtungsscheibe I₁U) an das Werkstück an, so daß durch weiteres Eindringen der Schraube in das Werkstück die Klemmscheibe '30 sich gegen die Dichtungsscheibe ij.0 anlegt, die folglich zviischen dem Werkstück und der Klemmscheibe 30 zusammengedrückt wird. Beim Bewegen des Kopfes 22 in Richtung auf die Klemmscheibe 30 tritt die Schulter 23 in die öffnung 32 ein und wirkt mit deren Zentrierflache 32a zusammen, so daß die Klemmscheibe 30 sich bezüglich der Achse des Schaftes 21 zentripetal verlagert. Dieses bezüglich des Schaftes 21 positive Zentrieren der Klemmscheibe 30 gewahrleistet eine Gleichmittigkeit der Schraube 20 bezüglich der Klemmscheibe 30 und somit - beim Setzen, der Schraube 20 - Gleichmittigkeit der Klemmscheibe 30 bezüglich der Dichtungsscheibe -I4-O. Die Dichtungsscheibe hfi wird somit gleichmäßig zusammengepreßt und dehnt sich bezüglich der Klemmscheibe .30 gleichmäßig aus, wobei sich der Körper ij.1 fest und dicht um den mit Gewinde versehenen Schaft 21 anlegt. Da auch der Außenrand des Körpers iß gegen die äußere Kante der

Klearnscheibe 30 anliegt, ist die Verbindung wetterfest und wasserdicht. Die Dichtungsscheibe if.0 wird dabei von der Druckkomponente zwischen der Klemmscheibe 30 und dem Werkstück in ihrer Lage gehalten. ·

Die- halbkugelformige Gestalt der Schulter 23 richtet beim Setzen der Schraube 20 die Ebene der Klemmscheibe 30 parallel zu der anliegenden Fläche des Werkstückes aus. Die Außenfläche 23a der Schulter 23 wirkt mit der Fläche 32a einem Kugelgelenk gleich zusammen.

Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist der Außendurchmesser B des Schaftes 21 geringer als die lichte Weite C der öffnung 32. Die lichte Weite C der öffnung 32 entspricht etwa dem Mittelwert zwischen dem Durchmesser A der Vorderseite der Schulter 2J, bzw. dem Schaftdurchraesser und dem Durchmesser D der Schulter an deren Hinterseite; die Dicke E der Dichtungsscheibe lj.0 übertrifft die Dicke F der Klemmscheibe 30, und. die Länge G der Schulter 23 übertrifft die Stärke F der Klemmscheibe 30.

In Fig. 3 ist dargestellt, wie beispielsweise Dachteile $0 mit dem Befestigungselement 10 wetterfest zusammengefügt werden können. Das Dach 50 besteht aus zwei Brettern 5l und $2., die schuppenartig übereinanderliegen, und einer Klemmleiste 53, die unterhalb des unteren Brettes 51 an dessen Verbindungsstelle mit dem Brett 52 liegt. Löcher 5ls und 52a in den-Brettern Si und 52 sind miteinander ausgerichtet, um den Schaft 21 auszunehmen. Des weiteren befindet sich in der Leiste $3 eine Vor- - " bohrung 53s, die gleichfalls mit den Löchern $1& und 52a ausgerichtet ist. Durch das Loch 52a wird die Schraube in die

miteinander ausgerichteten Löcher eingeführt und in die Vorbohrung 53a der Klemmleiste eingeschraubt. Beim Drehen der Schraube-20 wird, wie bekannt, von dem Schneidgewinde 21 b in die Vorbohrung $}>& ein Gewinde eingeschnitten, wobei die Schraube 20 zusehends gegen die Leiste 53 gezogen wird. Somit werden die Bretter 5l, $2. und die Leiste $3 miteinander verklemmt. Gleichfalls wird die Klemmscheibe 30 von der Schulter 23_ gegen die Dichtungsscheibe 1(.O gedrückt. Dabei wird die Dichtungsscheibe I4.O zwischen der Klemmscheibe 30 und dem anliegenden Brett 52 zusammengedrückt, derart, daß sie den Schaft 21 eng umfaßt und in die öffnung 32 hineingedrückt wird, wodurch das Loch 52a. wasserdicht verschlossen wird. Nach dem Setzen der Schraube hält das Dach zusammen, und außerdem wird durch die Dichtungsscheibe JLj-O eine wetterfeste Verbindung zwischen den Brettern und 5l gebildet. . . ·'

^: Das zusammengesetzte Befestigungselement 10 ermöglicht ein schnelles Zusammenbauen von D'ächern 50 und gewährleistet eine wetterfeste und wasserdichte Verbindung zwischen den Dachbrettern $1 und 5²· Außerdem wird durch das Befestigungselement 10 das Bauen insofern beschleunigt, als der Arbeiter sich nicht damit aufzuhalten braucht, die Schrauben, Klemmscheiben und Dichtungsscheiben zusammenzusetzen. Wegen des kugelgelenk'ahnlichen Sitzes der halbkugelförmigen Schulter 23 in der.Klemmscheibenöffnung 32 wird des weiteren einem Arbeiter erspart, die Schraubensch'afte 21 vor ihrem Einschrauben in das Dach genau auszurichten. .

In der hier beschriebenen Ausbildungsform ist die öffnung in der Klemmscheibe 30 von zylindrischem Querschnitt; unter ge~ -wissen Umstanden mag es jedoch vorteilhaft sein, Klemmscheiben zu benutzen, in denen die öffnungen gebogene Seitenwinde haben, die sich der Biegung der Schulter anpassen.

Claims

RÄ.611593*26.ia67? SchutzansprUehe

1. Mit Gewinde versehenes Befestigungselement, bestehend aus einem Schaft mit Kopf, einer Klemmscheibe auf dem Schaft- und einer Dichtungsscheibe auf dem Schaft an der dem Kopf gegenüberliegenden Seite der Kleramscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kopf (22) und dem Schaft (21) eine Schulter (23) vorgesehen ist,

2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter (23) eine halbkugelförmige Oberflache (23a) hat.

3. Befestigungselement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Vielte der Öffnung (32) in der Klemmscheibe (30) größer als der Kerndurchmesser (A) des Schaftes (21) und kleiner als der Durchmesser (D) der hinteren Flache der Schulter (23) ist. ■ ■ "

Ii-. Befestigungselement nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Öffnung (32) der Biegung der Schulter (23) entspricht»

£. Befestigungselement nach Anspruch 1 bis i|, dadurch gekennzeichnet, daß die Sterke (P) der Klemmscheibe (30) geringer als die Lange (G) der Schulter (23) ist.

6. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite der öffnung (ij.2) der Dichtungsscheibe {l±0) geringer sls der Außendurchraesser (B) des Schaftes (21) ist.

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