DE3615169C2 - - Google Patents
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- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckentlastungsvorrichtung
für Gasüberdrücken ausgesetzte Behälter nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine Druckgasentlastungsvorrichtung der im Oberbegriff des
Anspruches 1 genannten Art ist durch die US 39 54 118
bekannt geworden. Diese Druckentlastungsvorrichtung hat die
Gestalt eines einschraubbaren Stöpsels, in dem ein unter
Formänderung verschiebbarer Körper angebracht ist. Tritt ein
unzulässig hoher Druck auf, so wird der Körper unter Ver
formung in einer Bohrung des Stopfens verschoben, bis
Öffnungen freigegeben sind, durch die das unter Druck
stehende Medium entweichen kann.
Der einfachen Anwendbarkeit und der zuverlässigen Wirkungs
weise einer solchen Druckentlastungsvorrichtung steht gegen
über, daß nur ein verhältnismäßig kleiner Auslaßquerschnitt
freigegeben werden kann. Daher ist die bekannte Druckent
lastungsvorrichtung nur dort einsetzbar, wo der Druckanstieg
relativ langsam erfolgt und/oder nur eine verhältnismäßig
kleine Menge des unter Druck stehenden Mediums abfließen
soll.
Ähnliche Beschränkungen bestehen bei der Anwendung einer
Druckentlastungsvorrichtung nach der US 23 53 254, die
als mutterartige Schraubkappe mit einer Brechmembran aus
gebildet ist. Erforderlich ist auch hier die Ausbildung eines
Schraubgewindes an dem unter Druck stehenden Behälter.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine leicht an
wendbare Druckentlastungsvorrichtung für verhältnismäßig
dünnwandige Behälter zu schaffen, bei deren Betrieb ein
Überdruck schlagartig auftritt und daher zum Schutz des
Behälters gegen Bersten die gleichfalls möglichst schlag
artige Freigabe eines verhältnismäßig großen Auslaßquer
schnittes erwünscht ist.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die in
dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebene Aus
bildung gelöst. Für diese Lösung ist es wesentlich, daß an
dem Behälter kein Außen- oder Innengewinde ausgebildet
werden muß, weil die Druckentlastungsöffnung in der Behälter
wand selbst vorgesehen ist. Damit kann ein dem Schutzzweck
entsprechend bemessener Auslaßquerschnitt gewählt werden.
Die Einfachheit der neuen Lösung wirkt sich auch vorteilhaft
für die Dichtigkeit der Anordnung im ungestörten Betrieb des
Behälters aus. Daher eignet sich die neue Druckentlastungs
vorrichtung insbesondere für solche elektrischen Anlagen, in
denen mit einem Isoliergas gefüllte Kessel oder Kapselungen
für Schaltgeräte und Sammelschienen vorgesehen sind. Die
Gefährdung dieser Behälter oder Kapselungen im Fehlerfall
besteht darin, daß durch einen Störlichtbogen explosionsartig
ein hoher Überdruck entsteht. Zugleich werden durch die
Zersetzung von Isolierstoffen unter dem Einfluß der Licht
bogenwärme unter Umständen große Mengen von Gasen erzeugt.
Durch eine an einer geeigneten Stelle angeordnete Druckent
lastungsvorrichtung nach der Erfindung können auch solche
Behälter zuverlässig geschützt werden, die mit Rücksicht auf
einen im normalen Betrieb nur geringen Überdruck verhältnis
mäßig dünnwandig ausgebildet sind.
Vier Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung rein schema
tisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 im Schnitt einen Aufriß einer Druckentlastungsvor
richtung mit einer Kugel als Stopfen;
Fig. 2 im Schnitt einen Aufriß einer Druckentlastungsvor
richtung mit einer Kugel als Stopfen;
Fig. 3 im Schnitt zwei weitere Ausführungsbeispiele, wobei
eines dieser Ausführungsbeispiele links und das andere
dieser Ausführungsbeispiele rechts einer Mittellinie
dargestellt ist.
Das Bezugszeichen 1 gilt für eine Behälterwand eines an
sonsten nicht dargestellten Behälters, der mindestens zeit
weilig entweder äußeren oder inneren Gasüberdrücken ausge
setzt ist. Durch Pfeil ist gekennzeichnet, welche Seite der
Behälterwand 1 vom Gasüberdruck beaufschlagt ist.
Um einen unzulässigen Gasüberdruck abbauen zu können, ent
hält die Behälterwand 1 eine Druckentlastungsvorrichtung.
Die Druckentlastungsvorrichtung weist eine Druckentlastungs
öffnung auf, deren unzeitige Freigabe durch ein Verschlußglied
versperrt ist, das in seiner Bestimmungslage unter
einer Haltekraft steht, die dem Gasüberdruck entgegengesetzt
ist.
Die Druckentlastungsöffnung wird durch einen Durchzug 2
gebildet. Der Hals des Durchzuges 2 ragt aus der Seite der
Behälterwand 1 heraus, die dem Gasüberdruck entgegengesetzt
ist. Ferner verjüngt sich der Hals des Durchzuges 2
von seiner Wurzel ab stetig konisch und bildet innen einen
Sitz für das Verschlußglied. Der Steigungswinkel α der
Verjüngung beträgt im Beispiel 5°, kann aber auch, je nach
Bedarf und/oder Stärke der Behälterwand 1, größer oder kleiner
sein.
Das Verschlußglied besteht aus einem Stopfen 3, der von der
Seite der Behälterwand 1 in den Durchzug eingesteckt ist,
die unter dem Gasüberdruck steht.
Der Stopfen 3 ist im vorliegenden Falle, wie dargestellt,
topfförmig ausgebildet. Der Mantel des Stopfens 3 verläuft
in gleicher Weise konisch wie der Durchzug 2 und liegt in
der Verschlußlage satt an der Innenseite des Durchzuges 2
an. Der Boden des topfförmigen Stopfens 3 bildet die Stopfenfront.
In nicht gezeigter Weise kann zwischen dem Durchzug 2 und
dem Stopfen 3 ein Dichtring oder eine Dichtmasse angeordnet
sein.
Die Belastung des Stopfens 3 durch den herrschenden Gasüberdruck
läßt sich aus folgender Gleichung errechnen:
wobei gilt:
L = Belastung des Stopfens 3 durch den Gasüberdruck,
P = Gasüberdruck,
D = größter Außendurchmesser des Stopfens 3.
P = Gasüberdruck,
D = größter Außendurchmesser des Stopfens 3.
Wie bereits erwähnt, steht das Verschlußglied, im vorliegenden
Beispiel der Stopfen 3, unter einer Haltekraft, die
den Gasüberdrücken entgegengesetzt ist.
Solange die Belastung L des Stopfens 3 gleich oder kleiner
ist als die Haltekraft, bleibt der Stopfen 3 in seiner Verschlußlage.
Überschreitet die Belastung L die Haltekraft,
wird der Stopfen 3 aus dem Durchzug 2 herausgedrückt. Der
herrschende Gasüberdruck kann sich nunmehr abbauen, wobei
das Gas solange von der Seite höheren Druckes zur Seite niederen
Druckes durch den Durchzug 2 strömt, bis sich zwischen
den beiden Seiten der Behälterwand 1 ein Druckausgleich
einstellt.
Die Haltekraft ist durch Einflußgrößen in weiten Grenzen
frei wählbar. Ihre absolute Größe bestimmt sich nach der
Größe des Gasüberdruckes, bei dem der Stopfen 3 aus seiner
Verschlußlage bewegt werden muß, um eine Beschädigung des
Behälters zu vermeiden.
Eine der Einflußgrößen ist die zwischen dem Durchzug 2 und
dem Stopfen 3 herrschende Reibung, die in weiten Grenzen
frei wählbar, jedoch gegenüber einer weiteren Einflußgröße
unter Umständen vernachlässigbar ist.
Die weitere Einflußgröße ist generell die Formänderungsarbeit,
die notwendig ist, den Durchzug 2 und/oder den Stopfen
3 durch den Gasüberdruck so zu verformen, daß der Stopfen
3 durch den Gasüberdruck aus seiner Verschlußlage gerät.
An die Stelle der Formänderungsarbeit kann auch das Widerstandsmoment
gesetzt werden, das der Durchzug 2 dem unter
dem Gasüberdruck stehenden Stopfen 3 entgegensetzt.
Die weitere Einflußgröße ist ebenfalls in weiten Grenzen
beeinflußbar. Sie setzt sich aus folgenden Einzelgrößen
zusammen:
- a) die Länge des Durchzughalses: Es gilt: Der Gasüberdruck
übt über den Stopfen 3 auf den Durchzughals ein Biegemoment
um die Wurzel des Durchzughalses aus. Das Biegemoment
ergibt sich aus dem sich zwischen der Wurzel des Durchzughalses
und der mittleren Angriffslinie des Stopfens 3 am
Durchzug 2 erstreckenden Hebelarm sowie der auf diesen Hebelarm
wirkenden Komponente des Gasüberdruckes. Je länger
der Durchzughals ist, desto länger ist der Hebelarm. Bei
großem Hebelarm genügt schon ein geringer Gasüberdruck, um
den Stopfen 3 aus seinem Sitz zu bewegen und umgekehrt.
- a1) Die über den Stopfen 3 auf den Hals des Durchzuges 2 wirkende Komponente des Gasüberdruckes bestimmt sich nach dem Neigungswinkel der ineinander steckenden Teile 2, 3.
- b) die Dicke und die Festigkeit des Materials der Behälterwand. Es gilt: Je größer die Dicke und Festigkeit des Materials der Behälterwand 1 ist, desto größer ist ihr Widerstandsmoment gegen das vom Gasüberdruck über den Stopfen 3 auf den Durchzughals ausgeübte Biegemoment und umgekehrt.
Es wurde vorstehend davon ausgegangen, daß der Stopfen 3
biegesteif ist und der Durchzughals aufweitbar. Es kann jedoch
auch der Durchzughals biegesteif ausgeführt werden und
der Stopfen 3 entsprechend verformbar.
Ferner ist es auch möglich, beide aufeinander wirkenden Teile
verformbar zu gestalten, wobei der Mantel des Stopfens 3
um den Rand des Stopfenbodens einbiegbar sein muß.
Für den Fall der Biegesteifigkeit des Durchzughalses und
der Biegbarkeit des Stopfens 3 oder der Verformbarkeit beider
Teile, gelten die Ausführungen unter a, a1 und b entsprechend.
Um die Verformbarkeit des Durchzughalses und/oder des Stopfens
3 gezielt zu verändern, können in den Teilen Materialschwächungen,
zum Beispiel Einprägungen vorgenommen werden
(nicht dargestellt).
Damit der Stopfen 3 von außen nicht in Richtung des Gasüberdruckes
aus seinem Sitz bewegt werden kann, ist in
seinem Rücken eine Arretiereinrichtung 4 vorgesehen. Im
Beispiel ist die Arretiereinrichtung 4 aus einem Blech gebildet,
in das ein Durchzugkegel 5 eingebracht ist, der in
den Durchzug 2 der Behälterwand 1 eingreift. Ein am Rücken
der Behälterwand 1 anliegender Abschnitt der Arretiereinrichtung
4 ist mit der Behälterwand 1, zum Beispiel durch
Punktschweißen verbunden.
Um ein unkontrolliertes Wegfliegen des Stopfens 3 bei einem
unzulässigen Gasüberdruck zu vermeiden, ist zweckdienlich
an der Behälterwand 1 eine stoßdämpfend ausgebildete Fangvorrichtung
angeordnet, zum Beispiel ein elastisches Drahtgitter
oder dergleichen (nicht dargestellt).
In Fig. 2 sind Behälterwand und Durchzug gleich der Behälterwand
und dem Durchzug in Fig. 1 und tragen daher die
gleichen Bezugszeichen wie diese.
Anstelle eines topfförmigen Stopfens 3 ist eine druckfeste
Kugel 12 als Stopfen vorgesehen. Zum Abdichten der Kugel
12 ist in ihrem Rücken ein Rundschnurring 13 angeordnet,
der durch eine als Arretiereinrichtung dienende Platte 14
gegen den Stopfen 12 gepreßt ist. Die Platte 14 ist mit
der Behälterwand 1 verbunden, hält den Rundschnurring 13
in seiner Lage und verhindert, daß der Stopfen 12 entgegen
der Richtung des Gasüberdruckes aus seinem Sitz bewegbar
ist.
Der Durchzug 2 ist, in gleicher Weise wie der Durchzug 2
in Fig. 1, durch eine bestimmbare Formänderungsarbeit um
die Wurzel seines Halses aufweitbar. Die Formänderungsarbeit
ist mit den schon in dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 angegebenen Kriterien so festlegbar, daß der Stopfen
12 nur bei einem vorgegebenen Gasüberdruck aus seinem
Sitz bewegt werden kann.
In nicht gezeigter Weise ist es auch bei der Ausführung
nach Fig. 2 zweckmäßig, eine elastische Fangvorrichtung
vorzusehen, damit der Stopfen 12 nach dem Verlassen seines
Sitzes nicht unkontrolliert wegfliegen kann.
Den beiden in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispielen ist
gemeinsam:
Die Behälterwand ist gleich den Behälterwänden nach den Fig. 1 und 2 und daher ebenfalls mit 1 bezeichnet.
Die Behälterwand ist gleich den Behälterwänden nach den Fig. 1 und 2 und daher ebenfalls mit 1 bezeichnet.
Auch der Durchzug ist gleich den Durchzügen nach den Fig.
1 und 2 und daher ebenso mit 2 bezeichnet.
Der Stopfen ist mit 20 bezeichnet. Er ist an seinen Flanken
gleich dem Stopfen nach Fig. 1, weist jedoch einen
nach innen gewölbten Boden auf, dessen Druckfestigkeit
größer als die Druckfestigkeit eines ebenen Bodens ist.
Gemeinsam ist den beiden in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispielen
ferner:
Der Stopfen 20 ist mit einer bis zur Größe der Haltekraft anwachsenden, jedoch der Haltekraft entgegengesetzten Kraft in den Durchzug 2 eingedrückt.
Der Stopfen 20 ist mit einer bis zur Größe der Haltekraft anwachsenden, jedoch der Haltekraft entgegengesetzten Kraft in den Durchzug 2 eingedrückt.
Jede Arretiervorrichtung weist ein mit der Behälterwand 1
verbundenes Teil und ein am Stopfen 2 angreifendes Teil
auf.
Das am Stopfen 2 angreifende Teil jeder Arretiervorrichtung
ist bei jeder Einstecktiefe des Stopfens 20 im Durchzug
2 an dem mit der Behälterwand 1 verbundenen Teil der
Arretiervorrichtung gegen Ausheben festlegbar.
Zur hier gezeigten Arretiervorrichtung gehört ein koaxial
zum Durchzug 2 ausgerichteter, im Querschnitt etwa U-förmiger
Versteifungsring 21, dessen Steg auf der dem Durchzug
2 entgegengesetzten Seite der Behälterwand 1 befestigt,
zum Beispiel angepunktet ist.
Zur genannten Arretiervorrichtung gehört ferner eine konische
Hülse 22, die bis zur Anlage an den Rückenrand des
Stopfens 20 in den Versteifungsring 21 eingesteckt ist.
Die Hülse 22 ist am Versteifungsring 21 gegen Rückhub
festgelegt. In der Darstellung ist eine von mehreren Festlegestellen
gezeigt. An dieser Festlegestelle ist aus der
Hülse 22 und auch aus dem an der Hülse 22 anliegenden
Steg des Versteifungsringes 21 jeweils eine Zunge freigestanzt.
Die Zunge der Hülse 22 ist mit 22a und die Zunge des Versteifungsringes
21 ist mit 21a bezeichnet. Beide Zungen 21a,
22a liegen aneinander und sind in den Versteifungsring 21
derart eingebogen, daß die Zunge 22a der Hülse 22 mit ihrer
Spitze einen oberhalb der Zunge 21a gelegenen, unverformten
Teil 21b des Innensteges des Versteifungsringes 21 untergreift
und so die Hülse 22 gegen Rückhub aus ihrer Bestimmungslage
sperrt.
Die Arretiervorrichtung weist hier ein Ringglied 25 auf,
das einen Durchzugkonus 26, einen Boden 27 und einen Versteifungsrand
28 enthält. Der Durchzugkonus 26 ist bis zur
Anlage an den Stopfen 20 in den Durchzug 2 eingesteckt.
Der Boden 27 verläuft in einem Abstand 29 parallel zur Behälterwand
1. Der Versteifungsrand 28 verläuft etwa senkrecht
zum Boden 27.
Der Boden 27 ist von mehreren Stehbolzen durchgriffen, von
denen einer dargestellt und mit 30 bezeichnet ist.
Jeder Stehbolzen 30 ist am Rücken der Behälterwand 1 befestigt,
beispielsweise mittels Perkussionsschweißung und
trägt eine Mutter 31, die gegen den Rücken des Bodens 27
angezogen ist und so das Ringglied 25 gegen Aushub aus
seiner Soll-Lage sperrt.
Claims (10)
1. Druckentlastungsvorrichtung für Gasüberdrücken ausge
setzte Behälter, mit einer in der Behälterwand angeordne
ten Druckentlastungsöffnung und einem zum Verschluß die
ser Öffnung ausgebildeten Verschlußglied, das in seiner
Verschlußlage unter einer Haltekraft steht, die dem Gas
überdrücken entgegengesetzt ist,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- a) die Druckentlastungsöffnung ist der lichte Durchgang eines in der Behälterwand (1) selbst ausgebildeten Durchzuges (2), dessen Hals aus der den Gasüber drücken entgegengesetzten Seite der Behälterwand (1) heraus ragt und sich von der Wurzel ab stetig konisch verjüngt so wie innen einen Sitz für das Verschlußglied bildet;
- b) das Verschlußglied ist ein Stopfen (3, 12, 20), der von der den Gasüberdrücken ausgesetzten Seite der Behälterwand (1) in den Durchzug (2) eingesteckt ist;
- c) die Höhe der Haltekraft ist durch geeignete Wahl der zwischen dem Stopfen (3, 20) und dem Durchzug (2) herr schenden Reibung und durch Wahl mindestens der zum Auf dehnen des Durchzughalses um seine Wurzel erforderlichen Formänderungsarbeit bestimmt;
- d) im Rücken des Stopfens (3, 20) ist eine Arretiereinrich tung (4, 14; 21, 22; 28, 30, 31) vorgesehen, mit der der Stopfen (3, 12, 20) gegen Herausnahme in Einsteckrichtung gesichert ist.
2. Druckentlastungsvorrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß der Stopfen
(3) als Topf ausgebildet ist, dessen Boden die Stopfen
front bildet und dessen Mantel konisch ausgebildet sowie
in der Verschlußlage satt an der Innenseite des Halses des
Durchzuges (2) anliegt.
3. Druckentlastungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mantel des
Stopfens (3) um den Rand des Stopfenbodens einbiegbar ist.
4. Druckentlastungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß im Durchzug
(2) und/oder im Stopfen (3) zur Veränderung der Haltekraft
Einprägungen angeordnet sind.
5. Druckentlastungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem
Hals des Durchzuges (2) und/oder dem Stopfen (3) eine Dichtung,
zum Beispiel ein Rundschnurring (13) oder eine Dichtmasse
angeordnet ist.
6. Druckentlastungsvorrichtung nach Anspruch 1, 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß als Stopfen
(12) eine druckfeste Kugel verwendet ist.
7. Druckentlastungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit
einer vor dem Stopfen angeordneten und mit der Gehäusewand
verbundenen Fangvorrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fangvorrichtung stoßdämpfend ausgebildet
ist.
8. Druckentlastungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel
des Durchzughalses etwa 5° beträgt.
9. Druckentlastungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Arretiereinrichtung
aus einem mit einem Durchzugkegel (5) in den
Durchzug (2) für den Stopfen (3) eingreifenden Blech besteht,
dessen unverformter Teil mit der Behälterwand (1)
verbunden ist.
10. Druckentlastungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stopfen
(20) mit einer der vorgegebenen Haltekraft gleich großen jedoch
entgegengesetzten Kraft in den Durchzug (2) eingedrückt
ist; daß die Arretiereinrichtung aus einem mit der
Behälterwand (1) verbundenen Teil (21, 30) und einem am
Stopfen (3) angreifenden Teil (22, 25) besteht und daß der
am Stopfen (20) angreifenden Teil (22, 25) die Arretiereinrichtung
bei jeder Einstecktiefe des Stopfens (20) im
Durchzug (2) an dem mit der Behälterwand (1) verbundenen
Teil (21, 30) der Arretiereinrichtung gegen Ausheben festlegbar
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863615169 DE3615169A1 (de) | 1986-05-05 | 1986-05-05 | Druckentlastungsvorrichtung fuer gasueberdruecken ausgesetzte behaelter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863615169 DE3615169A1 (de) | 1986-05-05 | 1986-05-05 | Druckentlastungsvorrichtung fuer gasueberdruecken ausgesetzte behaelter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3615169A1 DE3615169A1 (de) | 1987-11-12 |
DE3615169C2 true DE3615169C2 (de) | 1991-10-10 |
Family
ID=6300205
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863615169 Granted DE3615169A1 (de) | 1986-05-05 | 1986-05-05 | Druckentlastungsvorrichtung fuer gasueberdruecken ausgesetzte behaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3615169A1 (de) |
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE102009050801A1 (de) * | 2009-09-04 | 2011-08-18 | Messer Griesheim (China) Investment Co. Ltd. | Sicherheitseinrichtung zum Schutz drucklos arbeitender Einrichtungen |
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1986
- 1986-05-05 DE DE19863615169 patent/DE3615169A1/de active Granted
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DE102009050801A1 (de) * | 2009-09-04 | 2011-08-18 | Messer Griesheim (China) Investment Co. Ltd. | Sicherheitseinrichtung zum Schutz drucklos arbeitender Einrichtungen |
DE102009050801B4 (de) * | 2009-09-04 | 2013-01-31 | Messer Griesheim (China) Investment Co. Ltd. | Sicherheitseinrichtung zum Schutz drucklos arbeitender Einrichtungen |
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DE3615169A1 (de) | 1987-11-12 |
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