DE60022301T2 - Vorrichtung zum selbsttätigen öffnen einer sicherheitseinrichtung in bezug auf eine temperaturerhöhung - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttätigen öffnen einer sicherheitseinrichtung in bezug auf eine temperaturerhöhung Download PDF

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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
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    • A62C37/00Control of fire-fighting equipment
    • A62C37/08Control of fire-fighting equipment comprising an outlet device containing a sensor, or itself being the sensor, i.e. self-contained sprinklers
    • A62C37/10Releasing means, e.g. electrically released
    • A62C37/11Releasing means, e.g. electrically released heat-sensitive
    • A62C37/16Releasing means, e.g. electrically released heat-sensitive with thermally-expansible links

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Öffnen einer Sicherheitseinrichtung im Fall einer Temperaturerhöhung.
  • Diese Vorrichtung kann beispielsweise verwendet werden, um das Öffnen einer automatischen Feuerlöschdüse, einer Brandschutztür, einer Brandschutzklappe, einer Rauchabzugsöffnung oder eines Radoms auszulösen.
  • Bei bestimmten automatischen Feuerlöschanlagen ist es üblich, als selbsttätige Auslösevorrichtung eine Schmelzsicherung einer häufig ternären Legierung zu verwenden, deren Zustand sich bei einer exakt definierten Temperatur ändert. Häufig wird außerdem eine elektronische Vorrichtung verwendet, die ein für Temperaturerhöhungen empfindliches Bauelement aufweist, um damit eine elektronische Verarbeitung so durchzuführen, so dass das Öffnen eines Ventils oder eines Schlosses gesteuert wird.
  • Diese beiden Produkte weisen Nachteile auf. Die Schmelzpastille ist nicht zuverlässig. Die Legierungen altern mit der Zeit, so dass sich ihre Schmelztemperatur infolgedessen ändert und ihre mechanischen Eigenschaften so werden, dass ihre Funktion zufällig oder sogar überhaupt nicht mehr erfolgt.
  • Die elektronischen Vorrichtung benötigen eine Verkabelung und eine Stromquelle.
  • In jedem Fall verlangt die Installation den Zusammenbau von mehreren Teilen, was weitere Ursachen für Betriebsstörungen mit sich bringt und die Kosten erhöht.
  • Ziel der Erfindung ist es, die oben genannten Nachteile zu beseitigen und eine Anordnung mit den folgenden Eigenschaften bereitzustellen:
    • – zuverlässige und genaue Antwort auf die Erhöhung der Temperatur,
    • – Fähigkeit, bei Überprüfungen einfach verifizierbar zu funktionieren,
    • – Robustheit,
    • – einfache Konstruktion und Montage unter Verwendung von sowenig Bauteilen wie möglich,
    • – Stabilität der Zusammensetzung und der Kristallisation und somit Stabilität der Auslösetemperatur,
    • – Visualisierung der Funktion.
  • Zu diesem Zweck stellt die Erfindung wenigstens ein aus einer Formgedächnislegierung bestehendes metallisches Bauteil bereit, das nach einer thermischen und mechanischen Behandlung und in einem bestimmten Temperaturbereich verwendet wird, was ihm eine Eigenschaft vermittelt, die als Einweg-Memory-Effekt bezeichnet wird.
  • Das Legierungsbauteil wird derart hergestellt und behandelt, dass es sich an seine Ausgangsform erinnern kann. Anschließend wird es in seine vorübergehende oder aktive Form verformt. Diese mechanische Verformung induziert ein Bewegungspotenzial, welches freigesetzt wird, wenn das Bauteil die als Übergangstemperatur bezeichnete Temperatur erreicht, bei der das Bauteil durch plastische Verformung seine Ausgangsform wieder annimmt. Die plastische Verformung und die Übergangstemperatur hängen von der zur Herstellung des Bauteils gewählten Legierung ab.
  • Das Dokument GB-A-2 250 435 beschreibt eine Vorrichtung zum selbsttätigen Öffnen einer Sicherheitseinrichtung im Fall einer Temperaturerhöhung, wobei die Sicherheitseinrichtung mittels eines Anschlags und eines Abstandshalters aus einer Formgedächnislegierung in Position gehalten wird.
  • Die Dokumente JP-08-173 570 und JP-08-289 940 beschreiben selbsttätige Vorrichtungen zum Öffnen von Sprinklern, die jeweils eine Haltevorrichtung mit Formgedächnis verwenden.
  • Keines dieser Dokumente betrifft ein um seine Längsachse rotierendes Bauteil.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum selbsttätigen Öffnen einer Sicherheitseinrichtung im Fall einer Temperaturerhöhung, wobei die Sicherheitseinrichtung sich axial in einem Durchlass bewegt und einer permanenten Vorbelastung zum Öffnen unterliegt, wobei die Sicherheitseinrichtung mittels wenigstens eines Anschlags und eines Abstandshalters aus einer Formgedächnislegierung direkt oder indirekt in der Verschlussposition gehalten wird, so dass der Abstandshalter dann, wenn die Temperatur die Übergangstemperatur der Formgedächnislegierung erreicht, seine Ausgangsform wieder annimmt und den Anschlag bewegt, um so die Freigabe der Sicherheitseinrichtung zu gewährleisten, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Abstandshalter ein Schaft mit rechteckigem Querschnitt ist, der für den Übergang in seine aktive Form verdreht ist, wobei die Bewegung des Anschlags als Rotation erfolgt.
  • Gemäß weiterer Merkmale:
    • – ist der Abstandshalter zwischen der Sicherheitseinrichtung und dem Anschlag angeordnet;
    • – wird die Sicherheitseinrichtung direkt durch den Anschlag gehalten;
    • – wird die Sicherheitseinrichtung indirekt durch den Anschlag gehalten, der aus einer Scheibe besteht, wobei Kugeln dazwischen liegen, die mit einer Ringnut der Sicherheitseinrichtung zusammenwirken, und die Abstandshalter sind in ihrer Ausgangsform verdreht und in ihrer aktiven Form geradlinig.
  • Andere Eigenschaften ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, die unter Bezugnahme auf beigefügte Zeichnungen erfolgt, in denen:
  • 1a eine schematische Ansicht eines axialen Teilschnitts einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform bei einer Anwendung mit einem selbsttätig öffnenden Ventil ist;
  • 1b eine Teilaufsicht des Ventils der 1a ist,
  • 2 eine schematische Ansicht eines axialen Teilschnitts einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform bei Anwendung mit einem selbstöffnenden Schloss ist;
  • 3a eine schematische Ansicht eines axialen Teilschnitts einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform bei einer Anwendung mit einem selbstöffnenden Stopfen ist;
  • 3b eine Aufsicht der 3a ist,
  • 4 eine schematische Ansicht im axialen Teilschnitt einer dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform bei einer Anwendung mit einem selbstöffnenden Stopfen ist, der durch Kugeln in der Verschlussposition gehalten wird;
  • 5 eine schematische Ansicht im axialen Teilschnitt einer vierten erfindungsgemäßen Ausführungsform, die zum selbsttätigen Öffnen eines Ventils mit Kugelhahn verwendet wird.
  • In der Ausführungsform der 1 ist ein sich bei einer Temperaturerhöhung selbsttätig öffnendes Ventil am Ende eines nicht dargestellten, unterhalb des Ventils 4 in der Achse des durch den Stopfen 8 verschlossenen Durchlasses 7 befindlichen Leitung angeordnet. Die Abdichtung zwischen dem Stopfen 8 und dem Durchlass 7 wird durch Dichtungsringe 6 gewährleistet. Der Körper des Ventils 4 ist beispielsweise zylindrisch ausgebildet mit einer seitlichen Öffnung 9 zum Ausstoß von unter Druck stehendem Fluid, das durch die nicht dargestellte Leitung und den Durchlass 7 ankommt. Der Körper des Ventils 4 ist durch eine beispielsweise aufgeschraubte Kappe 1 verschlossen und weist eine beispielsweise rechteckige zentrale Öffnung 10 auf, deren Hauptachse senkrecht zur Ebene der 1a ist.
  • Diese zentrale Öffnung 10 ist vorgesehen, um einen Anschlag 2 mit entsprechender Form hindurchtreten zu lassen. Der Anschlag 2 ist unter der Kappe 1 mit seiner Hauptachse in der Ebene der 1 angeordnet. Zwischen dem Anschlag 2 und dem Stopfen 8 ist ein Abstandshalter 3 aus einer Formgedächnislegierung angeordnet. Der Abstandshalter ist vorzugsweise in Form eines Schaftes mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt ausgebildet, dessen Querschnittsfläche so ausgelegt ist, dem Druck standhalten zu können, der notwendig ist, um den Stopfen 8 in den Durchlass 7 zu halten. Beispielsweise beträgt der Querschnitt des Abstandshalters 3 bei einem CO2-Ventil, dessen Durchlass 7 einen Durchmesser von 12 mm besitzt, 8 × 4 mm.
  • Die ursprüngliche Form des Abstandshalters 3 ist geradlinig. Dann wird der Abstandshalter 3 für den Übergang in seine aktive Form um eine Viertelumdrehung verdreht. Der Abstandshalter wird dann an seinem vorgesehenen Platz angeordnet und einerseits mit dem Stopfen 8 und andererseits mit dem Anschlag 2, welcher sich in der in den 1a und 1b dargestellten Position befindet, verbunden. Die Kappe 1 wird anschließend fixiert und vorzugsweise verplombt, um jegliche Verstellung zu verhindern.
  • Der Stopfen 8 ist vorzugsweise bezüglich dem Ventil 4 durch einen Zapfen 5 oder durch die beispielsweise quadratische oder hexagonale Form seines oberen Bereichs drehblockiert.
  • Wenn sich die Temperatur erhöht und die Übergangstemperatur der den Abstandshalter 3 bildenden Formgedächnislegierung erreicht, kehrt der Abstandshalter in seine geradlinige Ursprungsform zurück. Da der Stopfen 8 drehblockiert ist, ist es der Anschlag 2, der eine Vierteldrehung durchführt. Er liegt dann der zentralen Öffnung 10 direkt gegenüber und wirkt nicht mehr als Anschlag. Der in dem Durchlass 7 vorhandene Druck hebt dann den Stopfen 8 an, der durch den Abstandshalter 3 und den Anschlag 2 nicht mehr gehalten wird. Der Anschlag 2 durchquert die zentrale Öffnung 10 und der Stopfen 8 wird bis zu der Kappe 1 gestoßen, die ihn aufhält. Unterdessen entweicht das in der nicht dargestellten Leitung und in dem Durchlass 7 vorhandene Fluid durch die seitliche Öffnung 9.
  • In 2 sind Bauteile der Konstruktion, welche die gleiche Rolle wie in den 1a und 1b spielen, mit denselben Bezugsziffern bezeichnet.
  • Der Körper 4 des Schlosses trägt eine Kappe 1, die mit einer zentralen Öffnung 10 versehen ist. Der Anschlag 2 ist mit dem Abstandshalter 3 aus einer Formgedächnislegierung verbunden. Ein aus dem Körper 4 des Schlosses herausragender Riegel 11, ist durch Federn 12 nach oben vorbelastet. Der in seiner ursprünglichen Form geradlinige Abstandshalter 3 ist in seiner aktiven Form um eine Vierteldrehung verdreht. Wenn die Temperatur die Übergangstemperatur der Formgedächnislegierung erreicht, kehrt der Abstandhalter in seine Ausgangsform zurück und versetzt den Anschlag 2 in Rotation, der unter der Einwirkung der Federn 12 in die zentrale Öffnung 10 eindringt, wobei der Riegel 11 dann in den Körper 4 des Schlosses zurückweicht und beispielsweise eine Brandschutztür freigibt. Wie im Fall der 1a arbeitet der Abstandshalter 3 auf Druck, um die Bewegung des Riegels zu blockieren.
  • In den 3a und 3b arbeiten die Abstandshalter 3 auf Zug um die Bewegung des Stopfens 8 (oder des Riegels 11) zu blockieren. Der Körper des Ventils 4 weist einen Stopfen 8 auf, der freigegeben werden kann, um das Öffnen des Ventils zu gewährleisten. Wenigstens ein Abstandshalter 3 ist mit seinem unteren Ende am Körper des Ventils 4, gegebenenfalls durch ein Befestigungsteil 13, befestigt. An seinem oberen Ende ist er an einem Anschlag 14 zum Zurückhalten des Stopfens 8 befestigt. Der in seiner Ausgangsform geradlinige Abstandshalter 3 ist um eine Vierteldrehung in seine aktive Form verdreht, so dass der Rückhalteanschlag 14 radial bezüglich des Körpers des Ventils 4 versetzt ist und auf Zug die Blockierung des Stopfens 8 gewährleistet. Wenn seine Übergangstemperatur erreicht ist, kehrt der Abstandshalter 3 in seine Ausgangsform zurück. Der Rückhalteanschlag 14 wird dann tangential zum Körper des Ventils 4 versetzt und der Stopfen 8 wird freigegeben, was das Öffnen des Ventils gewährleistet.
  • Der gleiche Aufbau gilt im Fall eines wie in 2 dargestellten, durch Federn vorgespannten Riegels.
  • In der in 4a dargestellten Ausführungsform wird der Stopfen nicht direkt von dem Abstandshalte 3 gehalten, der in Längsrichtung praktisch keine Dauerbelastung aufnehmen muss. Der Körper des Ventils 4 weist einen zentralen Durchlass für einen Stopfen 8 auf, der eine Ringnut 15 aufweist, welche Blockierkugeln 16 aufnehmen kann. Diese Kugeln 16 werden durch eine mittels Federn 18 nach oben vorgespannte Scheibe 17 in der Nut 15 gehalten. Die Scheibe 17 wird mittels Abstandshalter 3, die an der auf dem Körper des Ventils aufgeschraubten Kappe 1 befestigt sind, in der Position zur Blockierung der Kugeln gehalten.
  • Die Abstandshalter 3 sind nicht an der Scheibe 17 befestigt. Sie halten sie ausschließlich als Gegenlager. In ihrer aktiven Form sind sie geradlinig. Wenn die Übergangstemperatur erreicht ist, kehren die Abstandshalter in ihre Ausgangsform zurück, die in Längsrichtung kürzer als ihre aktive Form ist. Sie ermöglichen somit das Anheben der Scheibe 17 unter der Wirkung der Federn 18, was ein Zurückweichen der Kugeln 16 und die Freigabe des Stopfens 8 erlaubt. In dieser Ausführungsform ist die zentrale Öffnung 10 der Kappe 1 so dimensioniert, dass der Stopfen 8 entweichen kann.
  • Zur Freigabe der Anhebebewegung der Scheibe 17 und somit des Zurückweichens der Kugeln 16, welche den Stopfen 8 freigeben, ist es vorteilhaft, mehrere Abstandshalter 3 vorzusehen, beispielsweise vier Abstandshalter 3, die entlang des Umfangs der Scheibe verteilt sind.
  • Im Fall der 5 wird eine Leitung 20 über ein Kugelventil 21 gesteuert, dessen Drehung mittels eines Vierkants 22 bewirkt wird. Der Abstandshalter 3 ist verdreht und einerseits mit dem Vierkant 22 zur Betätigung des Kugelventils 21 und andererseits an einem Körper 23 befestigt, welcher bezüglich des Ventils fixiert ist. Wenn die Übergangstemperatur erreicht ist, kehrt der Abstandshalter in seine Ausgangsposition zurück und gewährleistet die Rotation des Kugelventils 21 um eine viertel Drehung, was somit das Ventil öffnet.
  • In den beschriebenen Ausführungsbeispielen wird die Vorrichtung zum Blockieren der Bewegung eines Stopfens, der den Durchlass für beispielsweise ein Löschprodukt verschließt, oder des Riegels eines Schlosses zu blockieren. Diese Blockade wird direkt oder indirekt durch einen aus Formgedächnislegierung bestehenden Abstandshalter gewährleistet. Die Rückkehr des Abstandshalters in seine Ausgangsform bewirkt die Freigabe des Stopfens oder des Riegels. Die Wahl des Einweg-Memory-Effekts als Wirkungsweise für den Abstandshalter gewährleistet eine einmalige, irreversible Funktion und verhindert die Wiederverwendung, was die Visualisierung der Funktion gewährleistet.
  • Es ist gleichfalls möglich, die oben beschriebene Vorrichtung zu verwenden, um beispielsweise ein Öffnen eines Ventils oder einer Tür fernzusteuern. In diesem Fall ist es notwendig, ein Mittel zum Erwärmen des Abstandshalters vorzusehen, beispielsweise durch Durchleiten eines elektrischen Stroms, um beispielsweise ein gewolltes Entsperren oder die vorbeugende Beregnung eines sensiblen Bereichs zu ermöglichen.

Claims (4)

  1. Vorrichtung zum selbsttätigen Öffnen einer Sicherheitseinrichtung im Fall einer Temperaturerhöhung, wobei die Sicherheitseinrichtung sich axial in einem Durchlass (7) bewegt und einer permanenten Vorbelastung zum Öffnen unterliegt, wobei die Sicherheitseinrichtung (8, 11) mittels wenigstens eines Anschlags (2, 14, 17) und eines Abstandshalters (3) aus einer Formgedächtnislegierung direkt oder indirekt in der Verschlussposition gehalten wird, so dass der Abstandshalter (3) dann, wenn die Temperatur die Übergangstemperatur der Formgedächtnislegierung erreicht, seine Ausgangsform wieder annimmt und den Anschlag bewegt, um so die Freigabe der Sicherheitseinrichtung zu gewährleisten, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (3) ein Schaft mit rechteckigem Querschnitt ist, der für den Übergang in seine aktive Form verdreht ist, wobei die Bewegung des Anschlags als Rotation erfolgt.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (3) zwischen der Sicherheitseinrichtung (8) und dem Anschlag (2) angeordnet ist.
  3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung (8) direkt durch den Anschlag (14) gehalten wird.
  4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung (8) indirekt durch den Anschlag gehalten wird, der aus einer Scheibe (17) besteht, wobei Kugeln (16) dazwischenliegen, die mit einer Ringnut (15) der Sicherheitseinrichtung zusammenwirken, und dadurch, dass die Abstandshalter in ihrer Ausgangsform verdreht und ihrer aktiven Form geradlinig sind.
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