DE825624C - Rollenklemmkupplung fuer Handwerkzeuge - Google Patents

Rollenklemmkupplung fuer Handwerkzeuge

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Publication number
DE825624C
DE825624C DEG823A DEG0000823A DE825624C DE 825624 C DE825624 C DE 825624C DE G823 A DEG823 A DE G823A DE G0000823 A DEG0000823 A DE G0000823A DE 825624 C DE825624 C DE 825624C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
clamping
rocker
coupling according
clamp coupling
Prior art date
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Expired
Application number
DEG823A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Theodor Genkinger
Hermann Genkinger
Eduard Rapp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MASCH und WERKZEUGFABRIK
Original Assignee
MASCH und WERKZEUGFABRIK
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Filing date
Publication date
Application filed by MASCH und WERKZEUGFABRIK filed Critical MASCH und WERKZEUGFABRIK
Priority to DEG823A priority Critical patent/DE825624C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE825624C publication Critical patent/DE825624C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D41/00Freewheels or freewheel clutches
    • F16D41/06Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface
    • F16D41/08Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface with provision for altering the freewheeling action
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B45/00Hand-held or like portable drilling machines, e.g. drill guns; Equipment therefor
    • B23B45/06Hand-held or like portable drilling machines, e.g. drill guns; Equipment therefor driven by man-power
    • B23B45/12Hand-held or like portable drilling machines, e.g. drill guns; Equipment therefor driven by man-power by using a ratchet brace

Description

  • Rollenklemmkupplüng für Handwerkzeuge Bei Handwerkzeugen, bei deren Benutzung ein intermittierendes; Verdrehen des eigentlichen Werkzeugs wahlweise in der einen oder in der anderen Drehrichtung oder aber auch ein Verdrehen in beiden Drehsinnen erwünscht ist, kennt man bereits sogenannte Ratschkupplungen, bei denen ein Mitnehmcr bei der einen Drehrichtung federnd über Zahnrasten hinweggleitet und in der anderen Drehrichtung an einem Zahn anstoßend, die Mitnahme des Werkzeugs verursacht.
  • Diese Ratschkupplungen verursachen immer einen gewissen Lärm und haben entsprechend der Zahnteilung auch immer einen toten Gang. Die vorliegende Erfindung setzt sich zur Aufgabe, diese Mängel durch Verwendung des an sich bekannten Prinzips der Rollenklemmkupplung bei Handwerkzeugen der erwähnten Art zu beseitigen, und er--reicht (lies in besonders wirksamer und einfacher Weise dadurch, daß die Klemmrollen eine die Breite der Klemmbahn überschreitende Länge haben und an ihrem überstehenden Ende von Verstellmitteln erfaßt sind, mit welchen sie auf den gewünschten Klemmsinn eingestellt werden können.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung an einen Bohrwindenkopf schematisch dargestellt. Darin zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch den Bohrwindenkopf, Fig. a einen Querschnitt längs der Schnittlinie A-B in Fig. i, Fi;g. 3 ,einen Schnitt längs der LinieE-F in Fig. i, Fig.4 einen Querschnitt längs der Schnittlinie C-D der Fig. i bei einer Einsstellung des Verstellorgans auf Mitnahme in beiden Drehsinnen, Fig. 5 den gleichen Schnitt bei der Einstellung auf Mitnahme im einen. Drehsiinn, Fig. 6 nochmals den gleichen Schnitt bei der Einstellung auf Mitnahme im anderen Drehsinn, Fig. 7 eine Ansicht des Verstellorgans.
  • Der Körper i des Bohrwindenkopfes, in dessen Ansatz 2 der eine Schenkel des Bohrwindenbügels eingeschraubt wird, enthält in der unteren Hälfte seines zylindrischen Teiles eine fest darin eingepreßte Büchse 3. In der Bohrung dieser Büchse ist ein Schaft 4 drehbar gelagert, auf dessen unteres Ende die Gewindehülse5 eines Bohrfutters fest aufgepreßt ist.
  • In der Mittelbohrung des erwähnten Schaftes 4 ist ein Bolzen 6 fest eingesetzt, der den Schaft nach oben überragt. An diesem Bolzen 6 ist über einen in den Bohrwindenkopf i stirnseitig eingesetzten, kappenartigen gerändelten Knopf 7 eine Senkscheibe 8 und eine in die Stirnfläche des Bolzens 6 eingeschraubte Schraube 9 das Bohrfutter im Windenkopf gehalten- und drehbar darin gelagert. Der Knopf 7 ist in Fig. i zu einem Teil ungeschnitten gezeichnet. Seine Relativstellung zum Schaft 4 kann durch Drehen verändert werden, ist jedoch durch eine Rasteinrichtung in drei bestimmten Stellungen festlegbar. Diese Rasteinrichtung besteht aus einem in einer ausmittigen Bohrung io des Schaftes 4 geführten Rastbolzen i i, der von einer ebenfalls in der Bohrung io untergebrachten Feder 12 mit seiner spitzen Kuppe gegen die Unterfläche des Knopfes 7 gedrückt wird und dabei in eines der Rastlöcher 13 auf der Unterseite dieses Knopfes einrastet (s. Fig. 2).
  • Der Schaft 4 ist nicht voll zylindrisch, sondern weist auf seiner einen Seite, und zwar an seinem oberen Ende, eine zu seiner Mittelachse parallele ebene Fläche auf, die mit der zylindrischen Bohrung der Büchse 3 einen halbmondförmigen freien Raum 14 umschließt. In diesem Raum 14 ist eine Klemmrolle 15 parallel zur Mittelachse des Schaftes aufgestellt. Diese Klemmrolle überschreitet in ihrer Länge die in Achsrichtung gemessene Breite des halbmondförmigen Raums 14 und überragt daher den Schaft 4 nach oben. Sie reicht praktisch bis an die Unterfläche dies Knopfes 7.
  • Der Durchmesser der Rolle 15 ist so bemessen, daß die Rolle bei geringer Verschiebung in Richtung des einen oder des anderen Endes des Halbmondraums 14 klemmend wirkt und damit je nach Drehrichtung den Schaft 4 mit der Büchse 3 kuppelt. Die zylindrische und die ebene Begrenzungsfläche des Raums 14 bilden dabei die Klemmbahnen der Rolle 15.
  • An dem diese Klemmbahnen überragenden Teil ist die Rolle 15 in einer Schwinge 16 gelagert, die ihrerseits auf dem Bolzen 6 verschwenkbar gelagert ist. Durch diese Lagerung der Rolle 15 auf der Schwinge 16 wird! erreicht, daß die Rolle stets achsparallel zum Bolzen 6 bleibt.
  • Die erwähnte Schwinge 16 ist umklammert von einer U-förmigen Feder 17, deren Schenkelenden etwas von der Schwinge 16 weggespreizt sind. Die gegen den Rastbolzen i i hin gelegene Stirnfläche der Schwinge 16 und der Steg des federnden U-Bügels 17 sind dabei so ausgebildet, daß dieser Steg an der Rolle i i anliegend so durchgebogen wird, daß die Spreizwirkung an den Schenkeln des U-Bügels erhöht und die ganze Schwinge 16 vom Bolzen i i weggedrängt wird.
  • Da außerdem in dein gezeichneten Beispiel die Schwinge 16 mit einem in ihrer Längsrichtung etwas oval ausgebildeten Loch auf dem Bolzen 6 geführt ist, liegt die Klemmrolle 15 stets an der zylindrischen Innenfläche der Büchse 3 an.
  • In die Unterseite des Knopfes 7 sind- zwei Anschlagstifte 18 fest eingesetzt. Sie ragen in den freien Raum zwischen dem Gehäuse i des Bohrwindenkopfes und der auf dem den Schaft 4 überragenden Teil des Bolzens 6 angeordneten Schwinge 16 hinein. Bei derjenigen Raststellung, in welcher der Raststift in die mittlere Rastbohrung 13 des Knopfes 7 (Fig. 2) einrastet, nehmen die Anschlagstifte 18 die in Fig. 5 dargestellte Stellung ein. Sie berühren also die Schwinge 16 bzw. die sie umklammernde Feder 17 nicht. Die Klemmrolle 15 befindet sich dabei, insbesondere durch ihre Anpressung gegen die zylindrische Innenfläche der Büchse 3, in ihrer noch nicht klemmenden Mittelstellung. Wenn nun die Bohr-,vinde mit dem Bohrkopf i in der einen Drehrichtung verschwenkt wird, so nimmt die Büchse 3 die angedrückte Rolle 15 durch Reibung mitsamt der Schwinge 16 in dieser Drehrichtung mit, wodurch nach ganz kurzem Schwenkweg die Rolle 15 zum Klemmen in dem Winkel zwischen der Büchse 3 und dem Schaft 4 kommt. Wird' die Bohrwinde im anderen Drehsinn verschwenkt, so wird die Rolle 15 in diesem Sinn mitgenommen und bewirkt auf der anderen Seite klemmendes Mitnehmen dies Schaftes 4. Wenn also der Bolzen i i in seiner mittleren Raststellung ist, arbeitet die Bohrwinde in beiden Drehrichtungen. Das federnde Andrücken der Rol 1e 15 an die Büchse 3 gewährleistet ein Minimum an totem Gang beim Wechsel von einer Drehrichtung zur anderen.
  • Wenn dagegen der Knopf 7 in seiner Rändelung erfaßt und verdreht wird, bis die Anschlagbolzen 18 in die Stellung gemäß Fig. 6 gelangen, was einem Einrasten des Rastbolzens i i in die untere der in Fig. 2 gezeichneten Rastöffnungen 13 entspricht, wird die Schwinge 16 von vornherein unter Wirkung der Schenkel der Feder 17 in einer ausgeschwenkten Lage gehalten, die in Fig. 6 übertrieben dargestellt ist. In Wirklichkeit beträgt dieser Ausschlag höchstens 3°. Hierbei liegt die Rolle 15 von vornherein in Klemmstellung zwischen dien Klemmbahnen des Raums 14. Wenn nun der Bohrwindenkopf im Uhrzeigersinn verdreht wird, so nimmt die Rolle 15 durch Klemmung sofort den Schaft 4 in diesem Drehsinn mit. Wird dagegen die Bohrwinde im Gegenuhrzeigersinn verdreht, so verhindert das federnde Abdrängen der Schwinge 16 in die in Fig. 6 gezeichnete Stellung, daß die Rolle 15 in Klemmstellung gelangen kann. Bei diesem Drehsinn erfolgt also keine ':Mitnahme des Werkzeugs. Das Umgekehrte ist bei der in Fig. 4 gezeigten Stellung der Anschlagbolzen 18 der- Fall, die dem Einrasten des Rastbolzens i i in das obere der in Fig. 2 dargestellten Rastlöcher 13 entspricht. Hier erfolgt klemmende Mitnahme nur im Gegenuhrzeigersinn. Bei Schwenkung im Uhrzeigersinn bleibt das Werkzeug stehen.
  • Die Büchse 3 und die Gegenklemmfläche am Schaft 4 sind zweckmäßig aus gehärtetem Werkstoff vorzusehen, was in letzterem Fall auch durch Einlegen einer gehärteten Beilage geschehen kann.
  • Die beschriebene Kupplung kann außer an Bohrwinden selbstverständlich an allen anderen Hand-Werkzeugen verwendet werden, an denen wahlweise ein intermittierendes Verdrehen in der einen oder in der anderen Drehrichtung ebenso erwünscht ist, wie eine Mitnahme in beiden Richtungen. Hierfür kommen also z. B. Schraubenzieher, Schraubenschlüs,sel u. dgl. in Frage.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wahlweise auf Links- oder Rechtsmitnahme oder auf Mitnahme in beiden Drehrichtungen einstellbare Rollenklemmkupplung für Handwerkzeuge, dadurch- gekennzeichnet, daß die Klemmrollen eine die Breite der Klemmbahnen überschreitende Länge haben, und an ihrem überstehenden Ende von Verstellmitteln erfaßt sind, mit welchen sie auf den gewünschten Klemmsinn eingestellt werden können.
  2. 2. Rollenklemmkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine einzige Klemmrolle vorgesehen ist.
  3. 3. Rollenklemmkupplung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das überstehende Ende der Klemmrolle (15) von einer um einen in der Mittelachse der Kupplung befestigten Balzen (6) schwenkbaren Schwinge (16) lagernd erfaßt ist. ,
  4. 4. Rollenklemmkupplung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (16) durch verstellbare Anschlagelemente (18) in ihrer Schwenkbewegung so begrenzbar ist, daß sie das Eintreten der Rolle (15) in den einen oder den anderen Klemmkeilraum verhindert.
  5. 5. Rollenklernmkupplung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Anschlagelementen (18) und der Schwinge (16) federnde Organe eingeschaltet sind, welche die Schwinge mit der Rolle (15) vom Anschlagweg in den gegenüberliegenden Klemmkeilraum bringen.
  6. 6. Rollenklemmkupplung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden, Organe aus einem um dieFührungsschwinge geklammerten federnden U-Bügel (17) bestehen, dessen Schenkel nach außen gespreizt sind. Rollenklemmkupplung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (16) mit einem Langloch, dessen Längsachse mit derjenigen der Schwinge zusammenfällt, auf dem zugehörigen Schwenkbolzen (6) gelagert ist und durch den Stegteil der sie umklammernden U-Feder (17) in Zusammenwirkung mit einem Anschlag (18) für diesen Stegteil federnd in Richtung gegen, die zylindrische Klemmbahn der Klemmrolle (15) gedrängt wird.
DEG823A 1950-01-15 1950-01-15 Rollenklemmkupplung fuer Handwerkzeuge Expired DE825624C (de)

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