DE588752C - Schuhgelenkstueck - Google Patents

Schuhgelenkstueck

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DE588752C
DE588752C DE1930588752D DE588752DD DE588752C DE 588752 C DE588752 C DE 588752C DE 1930588752 D DE1930588752 D DE 1930588752D DE 588752D D DE588752D D DE 588752DD DE 588752 C DE588752 C DE 588752C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B23/00Uppers; Boot legs; Stiffeners; Other single parts of footwear
    • A43B23/22Supports for the shank or arch of the uppers

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schuhgelenkstück Die Erfindung bezieht sich auf Schuhg,elenkstücke, die aus einem der inneren Schuhform ,angepaßten Hartpappstück o. dgl. und einer aufgelegten Flachfeder bestehen und bei denen -die Feder durch eine längs verlaufende, aber nicht bis zu den Enden reichende ausgeprägte Wulst verstärkt ist. Diese Federn können nur so auf das Füllstück .aufgelegt werden, daß die Wulst gegenüber der Oberfläche des Füllstückes zu liegen kommt, da sich bei umgekehrter Lage die Wulst schon während des Glättens der Schuhsohle durch die Brändsohle durchdrücken und sich auf der . Innenseite des Schuhes beim Laufen unangenehm bemerkbar machen würde. Bei dieser Lage besitzt die Rippenfeder aber keine rechte Auflage auf dem Füllstück, sie kann, trotzdem sie an beiden Enden durch Stifte oder Klammern festgehalten wird, leicht seitlich kippen. Ein derartiges Schuhgelenkstück ist naturgemäß auch- ziemlich dick und führt deshalb zu einer unerwünscht starken Gestaltung der Gelenkpartie des Schuhes. Es läßt sich weiter kaum vermeiden, daß sich die stark vom Füllstück abstehende schmale Feder durch die Brandsohle durchdrückt und einen Druck auf die Fußsohle ausübt. Die Schuhgelenkstücke sind nun bekanntlich nicht eben, sondern gekrümmt, und zwar so, daß sie sich der Sprengung des bei der Schuhfabrikation zur Verwendung kommenden Leistens anpassen. Dabei sollten das Füllstück und die aufgelegte Feder die gleiche Sprengung besitzen. In der _ Regel gibt man der .Feder aber eine etwas andere Sprengung, um zu erreichen, daß sich außer der Rippe auch die Enden der Feder auf das Füllstück aufstützen, um das Befestigen der Feder ,am Füllstück zu erleichtern. Die Feder bildet dann gewissermaßen eine sich über dem Füllstück wölbende Brücke. In diesem Falle haben die Schuhgelenkstücke auf der Unterseite eine andere Sprengung, als an der Oberseite über die Feder weg gemessen:, Diese Verschiedenheit ist unerwünscht, da der Schuh dann nicht, wie es sein soll, die Form des Leistens annehmen kann.
  • Zur Beseitigung dieser Nachteile soll gemäß der Erfindung das Füllstück mit einer der Wulst der Feder in Länge und Breite entsprechenden Aussparung versehen sein, die zur Aufnahme der Wulst dient, so daß die Feder mit. dem übrigen Teil flach auf das Füllstück zur Auflage kommt. Bei dieser Gestaltung kann sich die Rippe der Feder in keiner Weise störend bemerkbar machen. Die Feder liegt fest auf dem Füllstück auf, das Schuhgelenkstück selbst ist kaum stärker als das Füllstück und besitzt außerdem auf beiden Seiten gleiche Sprengung. Trotz seiner Einfachheit lag der Erfindungsgedanke durchaus nicht nahe, da zu befürchten war, daß durch die Ausstanzung das Füllstück, das eine gewisse Widerstandsfähigkeit besitzen muß, zu sehr geschwächt wird. Diese Befürchtungen bestanden hauptsächlich bei für Damenschühe bestimmten Gelenkstücken, für welche die erfindungsgemäßen Gelenkstücke in erster Linie zur Verwendung gelangen. 'Füllstücke aus Leder mit einem neinfachen Längsschlitz zu versehen, ist bereits bekannt. Diese Schlitze dienten zum Durchstecken des Steges eines längeren, in T-Form gebogenen doppellagigen Blechstückes, dessen Enden nach Durchstecken nochmals umgebogen wurden, so daß das Blechstück die Gestalt eines Doppel-T erhält und fest mit dem ledernen Füllstück verbunden ist. Der Schlitz dient hier also nicht dazu, bei auf dem Füllstück befestigten Federn eine sonst störende Rippe derselben ,aufzunehmen, sondern ist das Mittel, mit dem das versteifende Blechstück an dem Füllstück befestigt wird. Für die Praxis ist ,ein derartiges Sehuhgelenkstück übrigens nicht brauchbar, da es. durch die Doppel-T-Form des Bleches absolut starr ist, so daß die für solche Gelenkstücke unbedingt erforderliche Elastizität nicht vorhanden ist. Sollen die versteifenden Metallbeilagen elastisch sein" so müssen sie auch aus Stahl bestehen und gehärtet werden. Ein Härtendes Blechstückes ist bei dem bekannten Gelenkstück überhaupt nicht möglich, da die Härtung nach vollendeter Forrhgebung stattfindet, das Blechstück nach beendeter Formgebung aber fest mit dem Füllstück verbünden ist. Mit dem Füllstück zusammen kann man das Blechstück unmöglich der für die Härtung erforderlichen Hitze und dem Härtebad aussetzen.
  • Die Erfindung.ist auf.der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Abb. i eine Draufsicht, Abb. 2 ,einen Längsschnitt und Abb. 3 :eine Ansicht von unten.
  • Mit i ist das z. B. aus Hartpappe bestehende Füllstück bezeichnet und mit 2 die auf ihm mittels Nieten befestigte oder aufgetäckste Stahlfeder. Diese besitzt eine durch Prägen gebildete längs verlaufende, aber nicht bis zu den Enden reichende Rippe 3 von ziemlicher Höhe. In dem Hartpappgelenkstück i ist eine längs verlaufende Aussparung q. vorgesehen, in die die Rippe 3 der Stahlfeder eingreift.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Aus einem der inneren Schuhform angepaßten Füllstück aus Hartpappe o. dgl. und einer aufgelegten Flachfeder bestehendes Schuhgelenkstück, bei. dem die Feder durch eine längs verlaufende, aber nicht bis zu. den Enden reichende ausgeprägte Wulst verstärkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllstück .eine der Wulst in Länge und Breite entsprechende Durchbrechung besitzt, die zur Aufnahme der Wulst dient, so daß die Feder mit dem übrigen Teil flach auf das Füllstück zur Auflage kommt.
DE1930588752D 1930-12-21 1930-12-21 Schuhgelenkstueck Expired DE588752C (de)

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