DE523882C - Schlittschuh, bei dem sich die Fussplatten mit den Schlitzraendern ihrer eingepraegten halbkugelfoermigen Vertiefung an den Schlittschuhlaufansaetzen abstuetzen - Google Patents
Schlittschuh, bei dem sich die Fussplatten mit den Schlitzraendern ihrer eingepraegten halbkugelfoermigen Vertiefung an den Schlittschuhlaufansaetzen abstuetzenInfo
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- DE523882C DE523882C DED57340D DED0057340D DE523882C DE 523882 C DE523882 C DE 523882C DE D57340 D DED57340 D DE D57340D DE D0057340 D DED0057340 D DE D0057340D DE 523882 C DE523882 C DE 523882C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C1/00—Skates
- A63C1/42—Manufacture of skates
Landscapes
- Road Paving Structures (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlittschuh, bei dem die am Laufe zu befestigenden
Fußplatten geprägte halbkugelförmige Vertiefungen besitzen, die mit Schlitzen zur Aufnahme von als Träger für
die Fußplatten dienenden Ansätzen des Schlittschuhlaufes versehen sind und sich an
diesen Ansätzen abstützen.
Das Neue besteht im wesentlichen darin,
ίο daß sich an die halbkugelförmige Einprägung
der Fußplatten jeweils noch eine ringförmige Einprägung anschließt, die zur Aufnahme
einer für die Befestigungsverbindung zwischen Schlittschuhlauf und Fußplatten bestimmten
Deckplatte dient.
Hierdurch wird in äußerst einfacher Weise eine sehr haltbare Verbindung der Fußplatten
mit dem Schlittschuhlauf erreicht, die eine gute Abstützung der Fußplatten am Schlittschuhlauf,
insbesondere gegen etwaige Kippbeanspruchungen, gewährleistet.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung kann erfindungsgemäß dadurch erreicht werden,
daß zwischen den beiden durch den Schlitz
as zur Aufnahme des Schlittschuhlaufes voneinander getrennten Hälften der halbkugeligen
Einprägung ein den Schlitz überquerender Steg angeordnet ist, der die beiden Hälften
fest verbindet und so ein Auseinanderbiegen dieser beiden Hälften verhindert. Schließlich
können noch die Flachseiten der in die Schlitze der halbkugeligen Einprägungen eingreifenden Laufansätze mit Aussparungen
versehen sein, deren Ränder als Auflagerschultern für die Schlitzränder der Einprägungen
dienen, wodurch die Abstützung der Fußplatten am Lauf, insbesondere in senkrechter
Richtung, noch ganz wesentlich verbessert wird.
Auf der Zeichnung ist derErfindungsgegenstand
in einem Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht des Schlittschuhes mit senkrechtem Längsschnitt durch
die Absatzplatte, Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 und 4 die Plattenausbildung an der Befestigungsstelle in größerem Maßstabe in
Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und in Draufsicht,
Fig. 5 einen Querschnitt nach AeX1LhUeA-A
der Fig. 1,
Fig. 6 und 7 die Ausbildung des Laufansatzes an der Befestigungsstelle in größerem
Maßstabe in Seitenansicht und Draufsicht.
In dem dargestellten Beispiel ist α der aus gehärtetem Stahl bestehende Lauf mit dem
Schnabel b und den beiden Ansätzen c, d, von denen der Schnabel b und der Ansatz
c zur Befestigung der Sohlenplatte / go dient, während der Ansatz d die ,Absatzplatte g
trägt.
Zur Befestigung der beiden Fußplatten f und g auf den zugehörigen Laufansätzen ist
jede dieser Fußplatten an der Befestigungsstelle mit einer eingeprägten Vertiefung versehen,
die sich aus einem oberen, tellerförmigen Teil h und einem unteren, halbkuge-
!igen Teil i (Fig. 3) zusammensetzt. Die
Außenwand dieser Einprägungen tritt als Halbkugel i' bzw. als Wulstrand h' (vgl.
Fig. ι beim Ansatz c) in Erscheinung. Der eingeprägte Teil der Fußplatte ist mit einem
Längsschlitze k versehen, der zweckmäßig durch einen Quersteg m unterteilt ist und an
seinen beiden Außenenden eineErbreiterungfe'
besitzt.
Der zugehörige Laufansatz c bzw. d ist (vgl. insbesondere Fig. 6 und 7) mit seitlichen Ausparungen η, η sowie mit einem
nach oben offenen Schlitz 0 versehen und damit in seinem oberen Teil in eine Querschnittsform
gebracht, welche genau der Schlitzform k, k' der zugehörigen Fußplatte
entspricht. Letztere wird zur Befestigung auf den zugehörigen Laufansatz aufgesteckt,
wobei sich der halbkugelige Ansatz i' mit seinen Schlitzrändern gegen den entsprechenden
halbrund gestalteten unteren Rand der Aussparung η anlegt, während gleichzeitig
der Verbindungssteg m sich auf den Grund des Laufschlitzes 0 aufstützt. Wie leicht ersichtlich,
wird dadurch eine große Auflagerfläche für die Verbindung zwischen Fußplatte und Laufansatz geschaffen, wobei gleichzeitig
eine gute Druckentlastung erzielt wird. Da
andererseits sich an die halbkreisförmige Aussparung der Laufansätze und an die entsprechenden
Einprägungen der Fußplatten noch ein oberes senkrechtes Teil anschließt,
so findet die Abstützung gegen Kippen nicht nur nach der Seite hin, sondern auch nach
vorn und hinten auf eine in der Höhenrichtung verhältnismäßig große Strecke statt, und
die Fußplatte bekommt lediglich durch Aufstecken schon einen guten und festen Halt in
der richtigen Lage.
Zur Sicherung dieses Haltes werden noch die oberen Enden der Laufansätze etwas umgenietet
oder durch Schweißung mit den aufgesteckten Fußplatten verbunden. Ferner
kann diese Verbindung, wie in Fig. 5 dargestellt ist, vorteilhaft auch noch unter Vermittlung
einer Zwischenplatte p geschehen, welche in dem tellerförmigen Teil der Vertiefung
der Fußplatte hineinpaßt und mit einem dem oberen Ende des Laufansatzes angepaßten
Schlitze versehen ist, in welchen der Laufansatz eingreift und durch Vernietung
oder Schweißung befestigt wird. Diese Zwischenplatte p dient dann außer als Befestigungsmittel
noch dazu, die eingeprägte Vertiefung der Fußplatte nach oben hin abzuschließen
und zu verdecken. Diese Zwischenplatte ist auf der Zeichnung nur in Fig. 5 mit
dargestellt, im Interesse der besseren Anschaulichkeit jedoch in den übrigen Figuren
fortgelassen.
Das vordere Ende der Sohlenplatte f ist zur Verbindung mit dem Lauf schnabel b ebenfalls
mit einer Einprägung versehen, welche jedoch nach oben in Form einer schmalen
Haube s gerichtet ist und, von unten gesehen, die Gestalt einer schlitzförmigen, geschlossenen
Vertiefung hat. Mit dieser schmalen Haube umgreift die Sohlenplatte das abgesetzte Ende t des Laufschnabels und ist durch
Umpressung fest mit ihm verbunden. Die dadurch auf der oberen Seite der Sohlenplatte
gebildete Erhöhung dient gleichzeitig als Anschlag für die Sohlenspitze, um beim
Kunstlaufen die übrigen Befestigungsmittel zwischen dem Stiefel und dem Schlittschuh
zu entlasten. Diese Befestigungsmittel können in bekannter Weise aus Schrauben bestehen,
für welche in der Sohlen- und Absatzplatte Löcher r vorgesehen sind. Gegebenenfalls
können jedoch für die Befestigung auch 8c Klammern oder Riemen verwendet werden.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, sondern es
sind auch andere Aus führungen möglich. Insbesondere
könnte die an der Befestigungsstelle vorgesehene Einprägung anstatt in der
Fußplatte selbst gegebenenfalls auch in einer Hilfsplatte vorgesehen sein, auf welcher
dann die eigentliche Fußplatte ihrerseits befestigt wird. Diese Hilfsplatte kann zweckmäßig
die in Fig. 3 und 4 dargestellte einfache runde Form besitzen.
Claims (3)
1. Schlittschuh, bei dem sich die Fußplatten
mit den Schlitzrändern ihrer eingeprägten halbkugelförmigen Vertiefung an den Schlittschuhlaufansätzen abstützen,
dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Einprägung (J) eine ringförmige
Einprägung (K) der Fußplatte anschließt, die zur Aufnahme der zur Befestigungsverbindung zwischen Lauf- und Fußplatte'
dienenden Deckplatte (/) dient.
2. Schlittschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Hälften des halbkugeligen Teiles (?) der Einprägung der Fußplatte durch einen den
Schlitz (k) überquerenden Steg (m) fest
miteinander verbunden sind.
3. Schlittschuh nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den
Flachseiten der Lauf ansätze (c, d) Aussparungen (n)· eingefräst sind, deren Ränder
als Auflagerschultern für die Schlitzränder dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED57340D DE523882C (de) | 1928-12-19 | 1928-12-19 | Schlittschuh, bei dem sich die Fussplatten mit den Schlitzraendern ihrer eingepraegten halbkugelfoermigen Vertiefung an den Schlittschuhlaufansaetzen abstuetzen |
DED60440D DE555132C (de) | 1928-12-19 | 1931-02-19 | Schlittschuh, bei dem sich die Fussplatten mit den Schlitzraendern an den Schlittschuhlaufansaetzen abstuetzen |
DED79565D DE713885C (de) | 1928-12-19 | 1938-12-28 | Schlittschuh |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED57340D DE523882C (de) | 1928-12-19 | 1928-12-19 | Schlittschuh, bei dem sich die Fussplatten mit den Schlitzraendern ihrer eingepraegten halbkugelfoermigen Vertiefung an den Schlittschuhlaufansaetzen abstuetzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE523882C true DE523882C (de) | 1931-04-29 |
Family
ID=7057123
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED57340D Expired DE523882C (de) | 1928-12-19 | 1928-12-19 | Schlittschuh, bei dem sich die Fussplatten mit den Schlitzraendern ihrer eingepraegten halbkugelfoermigen Vertiefung an den Schlittschuhlaufansaetzen abstuetzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE523882C (de) |
-
1928
- 1928-12-19 DE DED57340D patent/DE523882C/de not_active Expired
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