DE20780C - Auswechselbarer Stiefelabsatz mit oder ohne Sporenkasten - Google Patents
Auswechselbarer Stiefelabsatz mit oder ohne SporenkastenInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B21/00—Heels; Top-pieces or top-lifts
- A43B21/36—Heels; Top-pieces or top-lifts characterised by their attachment; Securing devices for the attaching means
- A43B21/39—Heels; Top-pieces or top-lifts characterised by their attachment; Securing devices for the attaching means by rib groove
- A43B21/40—Heels; Top-pieces or top-lifts characterised by their attachment; Securing devices for the attaching means by rib groove by dovetail
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
PATENTSCHRIFT
KLASSE 71: Schuhwerk.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. Juli 188a ab.
Mit der nachstehend beschriebenen Neuerung ist man im Stande, die Absätze der Stiefeln
umzuwechseln, d. h. den rechten Absatz an den linken Stiefel zu setzen und umgekehrt,
um das Schieflaufen der Absätze zu verhindern.
Die Einrichtung ist so getroffen, dafs der
Befestigungskasten gleichzeitig als Sporenkasten dient. ■■'.■'.■■.. .. ■. ■■ ■
Zu diesem Zweck ist der Stiefelabsatz getheilt und so eingerichtet, dafs man den unteren
Theil auf beide Stiefel aufsetzen kann und.somit ein gleichmäfsiges Abnutzen ermöglicht.
In beiliegender Zeichnung zeigt:
Fig. ι einen Stiefel mit angesetztem Absatz und Sporn,
Fig. 2 einen Schnitt des oberen Theiles des
Absatzes mit eingelegter Metallbüchse,
Fig. 3 einen Schnitt des unteren Absatztheiles mit eingebrachter Metallbüchse und eingelegter Feder für den Dorn des Kastensporns,
Fig. 4 den oberen Theil: und .
Fig. S den unteren Theil der Metallplatte
mit Kasten und Feder in vergröfsertem Mafsstabe,
' ■ . ■ . ■ , "
Fig. 6 die Ober- und Seitenansicht des oberen Theiles und
■ Fig. 7 die Ober- und Seitenansicht des unteren Theiles der Metallplatte mit Kasten und
Feder,' ■ . . \ : .
Fig. 8 die Seitenansicht , eines zusammengeschobenen Apparates ohne Absatztheile.
Der ganze Apparat wird aus Metall, Messing, schmiedbarem Gufs etc.. hergestellt und besteht _
aus einem oberen und einem unteren Theil.
Der obere Theil A bildet in seiner Mitte den eigentlichen Kasten b zur Aufnahme der
Kastenfeder c in dem unteren Theil B des Apparates. .Der untere Theil B hat in seiner
Mitte eine geringe Vertiefung, die gerade die Kastenfeder c aufnimmt und annieten läfst. Der
ganze Apparat hat die Form einer Scheibe, Fig. 6 und 7, mit einem hinteren und vorderen
Ansatz. Der hintere Absatz C bildet die Verlängerung des Kastens zur Aufnahme des Sporns,
während der vordere D zwei Zungen vorstellt, eine am oberen, eine am unteren Theil des
Apparates, die vermittelst einer Schraube i? das
Lösen der auf einander geschobenen Theile verhindert, Fig. 8. Die beiden Platten oder
■Theile des Apparates werden in den Absatz eingelassen, Fig. 2 und 3, so dafs nur der vor-"
dere Ansatz D aus demselben hervorsteht, und zwar nach der Spitze des Stiefels zu.
Die Verbindung der beiden Theile geschieht durch Aufeinanderschieben der Platten, und
zwar sind dieselben dazu schwalbenschwanzförmig ausgeschnitten. Dieser schwalbenschwanzförmige
Ausschnitt ist ein doppelter, erstens in der Längsachse des ganzen Apparates, Fig. 6
und 7, und zweitens an den seitlichen Kanten . dieses eben genannten Ausschnittes bei x.
■Nachdem der untere Theüi? des Apparates
auf den oberen A aufgeschoben ist, treffen die Ansätze D zusammen und werden durch die
Schraube E mit einander vereinigt.
Die Befestigungsweise der Metallteile des Apparates am Absatze geschieht durch kleine
Holzschrauben in den Löchern z. Die angegebenen schwalbenschwanzförmigen Aussrchnitte
im oberen und unteren Theil des Apparates
sind für beide Stiefelabsätze ganz gleich gearbeitet, so dafs mit Leichtigkeit ein Auswechseln
derselben für beide Stiefeln stattfinden kann.
Sobald der untere Theil des Stiefelabsatzes aufgeschoben ist, hat sich der Kasten zur Aufnahme des Sporns gebildet und kann derselbe
• wie gewöhnlich eingesetzt werden. '.. '. :
'Will man die Auswechselung der Stiefelabsätze ohne Spornkasten bewerkstelligen, so wird
einfach der Spornkasten fortgelassen und an die obere und untere Hälfte des Absatzes werden '
glatte Platten angeschraubt, die gerade wie die beschriebenen durch schwalbenschwanzförmige ·
Einschnitte zusammengeschoben werden können, und bei D mit der Schraube E vereinigt werden.
Claims (2)
1. Die Befestigung des Stiefelabsatzes am Stiefel
vermittelst zNveier Metallplatten A und B, die mit schwalbenschwanzförmigen Einschnitten
an einander befestigt und durch die ,Schraube E bei D vereinigt werden,
wodurch die Auswechselung der getheilten
• ;'■■ Absätze an. den ' betreffenden Stiefeln er-'
■'' mögiicht wird, zum Zweck, das Schieflaufen
zu verhindern. ' : ■ .■ '.
2. An. diesen ; Metallplatten die Anbringung
eines Kastens l>, der die Schneppfeder c
aufnimmt und die. Befestigung eines Kastensporns gestattet.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE20780C true DE20780C (de) |
Family
ID=297504
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT20780D Active DE20780C (de) | Auswechselbarer Stiefelabsatz mit oder ohne Sporenkasten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE20780C (de) |
-
0
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