DE508654C

DE508654C - Plattfusseinlage

Info

Publication number: DE508654C
Application number: DEK110862D
Authority: DE
Original assignee: FOSTER KELL J
Current assignee: FOSTER KELL J
Priority date: 1928-08-23
Filing date: 1928-08-23
Publication date: 1930-09-29

Description

Plattfußeinlage Gegenstand der Erfindung ist eine Plattfußeinlage mit an der dem Fuß abgewendeten Seite der Ledersohle vorgesehenen Taschen o. dgl. zum Festhalten einer auswechselbaren Metallversteifungsplatte, bei der die am Ballenende der Ledersohle vorgesehene Tasche und die am Fersenende angebrachte, gelenkpfannenartig ausgebildete Tasche derart an cler Ledersohle befestigt sind. daß die Versteifungsplatte ohne Verbiegen durch Einsetzen in die gelenkpfannenartige Tasche und Verdrehen um dieselbe unter die am Ballenende vorgesehene Tasche verschwenkt werden kann, wonach sie unter beiden Taschen derartig fest eingeklemmt liegt, daß eine Verschiebung in der Längsrichtung des Fußes nicht möglich ist.
Bekannt ist es, bei Metalleinlagen, die an einem Ende in der Längsrichtung frei beweglich gelagert sind, zwischen den Enden der Metallplatte und den am Leder befestigten Schieberleisten eine Verriegelung durch Sperrstift und Riegelfalle vorzusehen, wobei zu einem Sperrstift an den Enden der beiden Teile mehrere Riegelfallen an dem anderen Teil angeordnet sein können, um die Einstellmöglichkeit von Leder und Metallplatte zueinander zu erleichtern.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Sperrstifte auf der Unterfläche der an der Ledersohle befestigten taschenartigen Gebilde vorspringen, während die Riegelfallen als Vertiefungen, Durchbrechungen oder Randverzahnungen aus der Metallplatte herausgebildet sind.
Es ergibt sich hierdurch auf der Unterseite der Fußstütze eine vollkommen glatte Fläche, als wenn die Verriegelung nicht vorhanden wäre, so daß irgendwelche Beschädigungen des Schuhwerks nicht eintreten können.
Vorteilhaft ist es dabei, die taschenartigen Gebilde mit ihren freien Kanten in Richtung nach der eingeschlossenen Metallplatte zu wölben, so daß das Einspringen der Sperrstifte in die Riegelfallen erleichtert und ein Beschädigen der Schuhsohle durch Einpressen der Kanten vermieden wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Plattfußeinlage von unten gesehen und Abb. a einen Schnitt gemäß der Linie A-B der Abb. i, Abb.3 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch den vorderen Teil der Plattfußeinlage und Abb. d. im Schaubild den hinteren Teil der Plattfußeinlage, i ist die Ledersohle und 6 die zur Versteifung dienende Metallplatte. 4 ist die obere Schieberleiste, die mit Nieten j auf der Ledersohle i befestigt ist, und a die untere Schieberleiste, die mit Nieten 3 befestigt ist.
Gemäß der Erfindung wird nun die an sich bekannte zusätzliche Verriegelung der Schieberleiste 2 als auch der Schieberleiste 4. mit der Metallplatte 6 durch Riegelstift und Riegelfalle dadurch hergestellt, daß sich in der Metallplatte 6 eine Durchbrechung 7 befindet, von der auch gemäß Abb. 4. mehrere vorhanden sein können. Auf der Schieberleiste 2 ist eine Riegelnase 8 angebracht. Zur Verbindung der Metallplatte 6 mit der Ledersohle i wird die Metallplatte nicht nur unter die Schieberleiste 2 geschoben, sondern durch Einspringen der Riegelnase 8 in eine der Durchbrechungen 7 beide Teile auch gegeneinander unverrückbar festgelegt. Nunmehr kann die Metallplatte 6 um die Riegelfalle 8, 7 gedreht und unter die Schieberleiste 4 geschoben bzw. gesprengt werden. Die Schieberleiste 4 besitzt, wie Abb. 3 erkennen läßt, ebenfalls einen Riegelstift 9, während der obere Rand der Metallplatte 6 mit Zähnen io versehen ist. Durch schwaches Biegen der elastischen Metallplatte 6 kann der Riegelstift 9 mit irgendeiner der Zahnlücken zwischen den Zähnen io in Eingriff gebracht werden, wobei die Benutzung mehrerer Zahnlücken zwischen den Zähnen io es ermöglicht, die Metallplatte 6 an der jeweils gewünschten Stelle unterzubringen.
Wie aus Abb. 3 erkennbar ist, ist die obere Schieberleiste 4 vorteilhaft mit der vorderen Kante in Richtung nach der Metallplatte 6 gewölbt. Hierdurch wird das Einsprengen der Sperrstifte 9 in die Verzahnung io erleichtert, zugleich aber auch vermieden, daß sich die freie Kante der Schieberleiste 4. in die Schuhsohle unter dem Druck der Körperlast eingräbt.

Claims

PATENTANSPRL CHE i. Plattfußeinlage o. dgl. mit an der dem Fuß abge-,vendeten Seite der Ledersohle vorgesehenen Taschen o. dgl. zum Festhalten einer auswechselbaren Metallversteifungsplatte und einer Verriegelungsvorrichtung für diese, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrstifte (8, 9) auf der Unterfläche der an der Ledersohle (i) befestigten taschenartigen Gebilde (2, 4) vorspringen, während die Riegelfallen (7, io) als Vertiefungen. Durchbrechungen oder Randverzahnungen aus der Metallplatte (6) herausgebildet sind.
2. Plattfußeinlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die taschenartigen Gebilde (2, 4) mit ihren freien Kanten in Richtung nach der eingeschlossenen Metallplatte (6) gewölbt sind, so daß das Einspringen der Sperrstifte (8, 9) in die Riegelfallen (7, 1o) erleichtert wird und ein Beschädigen der Schuhsohle durch Einpressen der Kanten vermieden wird.