DE725460C - Verfahren zum Herstellen von Schuhsohlen durch Zusammenkleben von Lederstuecken u. dgl. - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Schuhsohlen durch Zusammenkleben von Lederstuecken u. dgl.

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DE725460C
DE725460C DEW107039D DEW0107039D DE725460C DE 725460 C DE725460 C DE 725460C DE W107039 D DEW107039 D DE W107039D DE W0107039 D DEW0107039 D DE W0107039D DE 725460 C DE725460 C DE 725460C
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leather
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shoe soles
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Expired
Application number
DEW107039D
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English (en)
Inventor
Jacob Wilms
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/14Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
    • A43B13/16Pieced soles

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Schuhsohlen durch Zusammenkleben von Lederstücken u. dgl. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Schuhsohlen durch Zusammenkleben von Lederstücken o. dgl.
  • Es ist bekannt, Lederstücke übereinanderzukleben oder nebeneinander auf eine Unterlage aufzukleben und so zu einer -ganzen Sohle zu vereinigen.
  • Auch ist es bekannt, zwei oder mehrere Lederteile nebeneinander durch Klammern, Draht oder Nägel verschiedenster Form aus Celluloid oder durch Papierdübel schichtweise aufeinander zu befestigen. Bei einem bekannten Verfahren ist es, erforderlich, sofern eine dauerhafte Verbindung erzielt werden soll, daß zunächst eine aus einem Stück bestehende Unterlage vorhanden ist, auf die die Lederabfallstücke aufgebracht werden.
  • Das Verfahren nach der Erfindung besteht demgegenüber darin, daß die nebeneinanderliegenden Sohlenstücke an den aneinanderstoßenden Kanten mit senkrecht zur Schnitt-und Sohlenfläche geführten Einschnitten versehen werden, in die Klebstoff- oder klebstoffhaltige Stege eingefügt werden; die Klebstoffstege können über die Sohlenfläche vorstehen.
  • Abb. i zeigt die Spitzenpartie einer nach der Erfindung hergestellten Schuhsohle. Abb. 2, 3 und 4 sind Schnitte der Abb. i. Die Sohlenspitze i ist durch Stege 3a mit dem Teil 2 verbunden. Die Stege sind in senkrecht zur Schnitt- und Sohlenfläche geführte Einschnitte in den Sohlenteilen eingefügt. Durch Ansetzen weiterer Teile entsteht eine Halbsohle. Die Teile i und 2 und die weiter noch notwendigen Leder- o. dgl. Stücke werden zunächst, wie aus den Abb. i und 2 ersichtlich, mit schrägen Flächen aneinandergeklebt und hiernach noch von den Stegen 3a (Abb. i und 3) gehalten.
  • Die Stege 3a bestehen aus einem Klebstoff, der mit Textilfasern oder Metallfäden -durchsetzt ist. An den Stellen, wo die Sohlenteile i, 2 USW. mit einer Unterlage verbunden werden sollen, z. B. auf einem Schuh oder einer Untersohle, wie beim Militärschuh, werden die Stege so weit durchgepreßt, daß sie über die Sohlenfläche vorstehen (Abb. i und 4). Die unterhalb der Sohle herausragenden Teile dieser Stege 3b verbinden sich, nachdem sie erweicht sind, mit der Unterlage, die nötigenfalls, ebenfalls mit Stegen 3b versehen ist. Dadurch, daß das Klebemittel, also die Stege 3b, durch den ganzen Werkstoff hindurchgeht, ist auch bei kurzfaserigem Stoff eine gute Bindung der Klebestelle gesichert.
  • Bei Werkstoffen, die aus mehreren Lagen hergestellt sind, ist dieses Verfahren mit großem Erfolg anwendbar, da alle Lagen des Werkstoffes vom Klebemittel erfaßt werden und somit das Abblättern dereinzelnen Schichten verhindert wird.
  • Neben einer guten, haltbaren Klebung hat das Verfahren noch den Vorteil, daß der mit Fasern durchsetzte zähe Klebstoff einem Verschleiß der Sohlen ,entgegenwirkt. Aus diesem Grunde können auch diejenigen Flächen der Sohlen, die keine Klebestellen haben, mit Stegen 3v (Abb, i) verseben werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Schuhsohlen durch Zusammenkleben von Lederstücken u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlenstücke an den aneinanderstoßenden Kanten durch in senkrecht zur Schnitt- und Sohlenfläche gefühxte Einschnitte eingefügte Klebstoff- oder klebstOffhaltige Stege (3a, 3b, A zusammengefügt bzw. verstärkt werden.
  2. 2. Verfahren zum Herstellen von Schuhsohlen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoff- oder klebstoffhaltigen Stege über die Sohlenfläche vor- stehen.
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