DE1034839B - Sperrholzplatte beliebiger Laenge und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Sperrholzplatte beliebiger Laenge und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE1034839B
DE1034839B DEW20807A DEW0020807A DE1034839B DE 1034839 B DE1034839 B DE 1034839B DE W20807 A DEW20807 A DE W20807A DE W0020807 A DEW0020807 A DE W0020807A DE 1034839 B DE1034839 B DE 1034839B
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DE
Germany
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plywood
layers
offset
panels
glued
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Pending
Application number
DEW20807A
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English (en)
Inventor
Christoph Baumjohann
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WESTAG WESTDEUTSCHE SPERRHOLZW
Original Assignee
WESTAG WESTDEUTSCHE SPERRHOLZW
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
    • B27D1/04Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring to produce plywood or articles made therefrom; Plywood sheets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
    • B27D1/10Butting blanks of veneer; Joining same along edges; Preparatory processing of edges, e.g. cutting

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)

Description

  • Sperrholzplatte beliebiger Länge und Verfahren zu ihrer Herstellung Um Sperrholzplatten in großen Längen herstellen zu können, sind bereits Verfahren in Vorschlag gebracht worden, denen die Anwendung einer Schäftung gemeinsam ist. Die Schäftung ist erforderlich, weil die Furniere bzw. vorgefertigte normale Sperrholzplatten regelmäßig nur in. den Standardlängen verfügbar sind.
  • Zu den bekannten Verfahren gehört die Zusammensetzung von Furnieren durch flache Schäftfugen, bei einem Schäftungsverhältnis von wenigstens 1 :10. Durch diese Verlängerung mittels Schäftfugen lassen sich beliebig lange Furnierbahnen herstellen. Die verlängerten Furniere werden danach unter Zwischenfügen von Klebstoff aufeinandergeschichtet, gepreßt und verleimt. Diese Verfahrensweise erfordert viele Arbeitsvorgänge. Das große Schäftungsverhältnis von 1 : 10 bedingt einen wesentlichen Holzabfall, darüber hinaus ist die Herstellung der Schäftung an Furnieren verhältnismäßig teuer.
  • Praktisch ist die Länge der nach dieser N'erfahrensarthergestellten Sperrholzplatten auf dieLänge der v er= fügbaren Presse beschränkt, da die Pressung und Verleimung der ganzen Schichtung in einem Verfahrensgang bewirkt werden muß. Sperrholzplatten größerer Länge machen bei Anwendung dieser -\rerfahrensart besondere Vorsichtsmaßnahmen erforderlich; darüber hinaus würde eine kontinuierlich arbeitende Spezialpresse benötigt, durch welche der Furnierstapel hindurchwandert. Solche kontinuierlich arbeitenden Spezialpressen sind bisher aber noch nicht verfügbar, was offenbar darauf zurückzuführen ist. daß bei kontinuierlicher Pressung die Herstellung einwandfreien Sperrholzes nicht gewährleistet ist und die Ausbeute an brauchbarem Sperrholz zu gering sein würde.
  • Die Herstellung von langen Sperrholzplatten wird heute übliicherweise in anderer Weise vorgenommen, und zwar dadurch, daß in der Standardlänge und in der gewünschten Stärke hergestellte Sperrholzplatten quer zu der Ansatz- oder Verlängerungsrichtung angeschäftet, verpreßt und verleimt werden. Die normale Festigkeit einer in dieser Weise verlängerten Sperrholzplatte ist gewährleistet, wenn ein Schäftungsverh,ältn.is von wenigstens 1 : 10 eingehalten wird und die Verl.eimung einwandfrei ist und ausreichende Bindefesitigkeit aufweist. Dieses Verfahren bedingt aber bei tragenden Bauteilen, wie sie z. B. iin Flugzeugbau und Schiffbau zur Verwendung kommen sollen, eine gewisse Unsicherheit, weil die ganze Festigkeit von nur einer geleimten Schäftfuge abhängig ist.
  • Die Erfindung zeigt demgegenüber einen anderen Weg zur Herstellung von Sperrholzplatten beliebiger Länge. Die Erfindung empfiehlt die Zusammensetzung dickerer Sperrholzplatten aus mehreren aufeinandergeschichteten und vorgefertigten Sperrholzlagen, die ihrerseits aus in vergleichsweise steilen, quer zur Längsrichtung verlaufenden Schäftfugen verleimten Platten zusammengesetzt und so angeordnet sind, daß die Schäftfugen der übereinanderfiegenden Sperrholzlagen gegeneinander versetzt liegen. Dabei hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Schäftfugen in unterschiedldoher Steigungsrichtung auszuführen, was insbesondere dadurch geschehen kann, daß die ober- und unterhalb einer versetzten Schäftfuge liegenden gegenseitig nicht versetzten Schäftfugen entgegengesetzte Steigung haben.
  • Einzelne oder alle Sperrholzla@gen können verschieden stark ausgeführt sein. Bei einer aus drei Sperrholzlagen zusammengesetzten Sperrholzplatte hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die mittlere Lage stärker auszubilden als die beiden Außenlagen.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf ein spezielles Verfahren zur Herstellung von Sperrholzplatten der angegebenen Art. Die Besonderheit des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens besteht darin, daß vorgefertigte abgesperrte Platten quer zur Ansatz- oder Verlängerungsrichtung mit sich entsprechenden steilen Schäftstellen versehen, unter Einfügung von Klebstoff und unter N',ersetzung in der .\nsetzrichtung zu einer ersten Schichtung aufeinandergelegt, verpreßt und verleimt werden und daß danach je nach der gewünschten Plattenlänge und der vorhandenen Pressen länge gegebenenfalls mehrmals eine weitere Plattenschichtung an die freien versetzten Schäftstellen der vorangehenden Schichtung angesetzt und Verpressung und Verleimung wiederholt werden. Diese Verfahrensart ist dadurch ermöglicht, daß für die Verwirklichung des festen Verbandes der aneinandergesetzten Sperrholzlagen vergleichsweise steile Sehäftfugen genügen, die das bündige Anei,nanderstoßen einer verpreßten und verleimten Schichtung mit einer anschließenden noch losen und nicht verleimten Schichtung ermöglichen.
  • Der Gegenstand der Erfindung :soll an Hand der Zeichnung noch näher erläutert werden.
  • Fig. 1 und 2 veranschaulichen zwei aufeinanderfolgende Preßvorgänge.
  • Nach Fig. 1 befindet sich zwischen der unteren Preßbacke 1 und der oberen Preßbacke 2 eine aus drei Sperrholzlagen zusammengesetzte Schichtung. Die Sperrholzplatten innerhalb jeder Sperrholzlage sind läng; steil verlaufender Schäftfugen durch Verleimung miteinander verbunden. Die Schäftfugen der aufeinanderfolgenden Lagen sind gegeneinander versetzt. Bei der Darstellung ist diese Versetzung der Fugen so gewählt, daß an keiner Stelle die Fugen einer Lage mit den Fugen der nächstfolgenden Lage zusammentreffen. Auch die Richtung der Fugen ist unterschiedlich, und zwar ist die Anordnung so getroffen, daß die Schäftfugen der oberen und unteren Lage entgegengesetzt gerichtet sind. In der Presse 1, 2 werden die drei Sperrholzlagen v erpreßt und verleimt. Auf einem neben der Presse 1, 2 befindlichen Tisch 3 wird die für die Verlängerung der ersten Schichtung benötigte zweite Schichtung vorbereitet, die nach dem ersten Press- und Verleimungsvorgang an die erste Schichtung herangerückt wird, so daß die entstandenen Schäftflächen innerhalb der einzelnen Sperrholzlagen zur Deckung kommen. Nach dieser Heranrückung der zweiten Schichtung wird die Platte in die aus Fig. 2 ersichtliche Lage gebracht, so daß bei dem nächsten Preßvorgang die zweite Schichtung verpreßt und verleimt wird. Währenddessen kann eine dritte Schichtung auf dem Tisch 3 vorbereitet «-erden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRVCHE: 1. Sperrholzplatte beliebiger Länge, gekennzeichnet durch ihre Zusammensetzung aus mehreren aufeinan.dergeschichteten und vorgefertigten Sperrholzlagen, die ihrerseits aus in vergleichsweise steilen, quer zur Längsrichtung verlaufenden Schäftfugen verleimten Platten zusammengesetzt und so angeordnet sind, daß die Schäftfugen der übereinanderliegenden Sperrliolzlagen gegeneinander versetzt liegen.
  2. 2. Sperrholzplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ober- und unterhalb einer versetzten Schäftfuge liegenden, gegenseitig nicht versetzten Schäftfugen entgegengesetzte Steigung haben.
  3. 3. Sperrholzplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen oder alle Sperrholzlagen verschieden stark sind.
  4. 4. Sperrholzplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei drei Sperrholzlagen die mittlere Lage stärker ist als die Außenlagen.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung von Sperrholzplatten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß vorgefertigte, abgesperrte Platten quer zur Ansetz- oder Verlängerungsrichtung mit sich entsprechenden steilen Schäftstellen verseben, unter Einfügung von Klebstoff und unter Versetzung in der Ansetzrichtung zu einer ersten Schichtung aufeinandergelegt, verpreßt und verleimt werden und daß danach gegebenenfalls mehrmals eine weitere Plattenschichtung an die freien, versetzten Schäftstellen der vorangehenden Schichtung angesetzt und Pressung und Verlei, mung wiederholt werden.
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DE (1) DE1034839B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3607255A1 (de) * 1985-03-25 1986-09-25 Rauma-Repola Oy, Valko Verfahren zum fertigen von langgestreckten leimbalken
DE19513729A1 (de) * 1994-09-20 1996-03-28 Hubert Schmid Baugeschaeft Gmb Brettstapelelement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3607255A1 (de) * 1985-03-25 1986-09-25 Rauma-Repola Oy, Valko Verfahren zum fertigen von langgestreckten leimbalken
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