DE712232C - Einrichtung zum Zusammensetzen von gefuegten Furnierstreifen - Google Patents

Einrichtung zum Zusammensetzen von gefuegten Furnierstreifen

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Publication number
DE712232C
DE712232C DER105170D DER0105170D DE712232C DE 712232 C DE712232 C DE 712232C DE R105170 D DER105170 D DE R105170D DE R0105170 D DER0105170 D DE R0105170D DE 712232 C DE712232 C DE 712232C
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DE
Germany
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adhesive
strips
veneer
assembling
joined
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Expired
Application number
DER105170D
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English (en)
Inventor
Hans Roever
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Individual
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Publication of DE712232C publication Critical patent/DE712232C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
    • B27D1/10Butting blanks of veneer; Joining same along edges; Preparatory processing of edges, e.g. cutting

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Zusammensetzen von gefügten Furnierstreifen Es sind Verfahren. und Einrichtungen bekannt, um Furniere und Furnierstreifen zu fortlaufenden Bändern zusammenzusetzen. So ist man . bemüht, durch -. Aneinanderleimen o. 4-l. der gerade.- :gefügten. - Furnierkanten eine unmittelbare Verbindung herzustellen. Ferner sind für die einfache Verbindung von Ftzxnieren-zu Mittellagen verschiedene andere Verfahren in Gebrauch, die; _zvie nachstehend erörtert; gleichfalls mancherlei Mängel aufweisen, daß das Streben nach weiteren -Verbesserungen verständlich ist. So werden z. B. die. von Hand dicht nebeneinander gelegten Furnierstücke mit Papierstrez£en zusammengeheftet, iväs bekanntlich "den Nachteil der geringen L eistuizg .aufweist. Für das maschinelle: Verfahren, durch. Längsbeweg en die zu verbindenden Stücke zusammenzuhalten, besteht außerdem. - noch . die Gefahr, daß. sich dii: -Kanten übereinanderschieben können, was einen erheblichen-Schaden- durch die Ver= dickurig mit sich:bringt. Das Zusammenheften durch.D ralitklammern kann nur an den Rändern lerfolgen; dies -Mittel bricht._äüch leicht aus, Holzsorten geringer Querfestigkeit oder stärker welle Furniere lasser_i= s_icli=, damit nur schwer verbinden. Dann ist man darauf gekommen, durch Zusammennähen eine- fortlaufende Bahn, z. B. für Mittellagen, herzustellen, doch bedeutet die Naht eine durchgehende Schwächung, auch machen sich die,i Stiche _ durch ein schwaches Außenfurnier hindurch störend bemerkbar. Man versucht auch die Furnierstreifen durch U mkleb.en an den- Hirnenden zu verbinden, doch haben solche Bahnen in der- Mitte gar keinen Halt. Bei diesen bekannten Verfahren ist schließ: lieh der Transport der verbundenen Tafeln an sich, wie ihr Vorschub, in der Leimauftragmaschine, nur mit größter Sorgfalt möglich, - weil die Heftmittel leicht platzen.
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verbinden von gefügten Furnierstreifen zu einer fortlaufenden Bahn mit Hilfe von quer zur Fügekante aufgebrachten Klebstreifen und unterscheidet sich von den bekannten Verfahren vor allem durch die Anwendung von einzelnen, in Unterbrechung mit Klebmittel versehenen Textilflecken, die durch geheizte, quex nu f. der Furnierbahn verteilte und gegebenenfalls einstellbare Preßstempel so stark niedergedrückt werden, däß die Preßstellen im Augenblick der Verbindung um die Stärke -des ZCebfleckens zusammengedrückt werden. Die hergestellte Bahn wird damit vollkommen eben, es machen sich die Klebstellen nach außen nicht mehr bemerkbar. Die Klebstreifen, von denen die Flecken abgeschnitten werden, erhalten erfindungsgemäß einen an sich bekannten, durch Druck und Hitze erhärtenden Kunstharzklebstoff mit Unterbrechungen aufgetragen, wodurch zwischen den steifen und brüchigen Klebstellen des Bandes elastische Faserflächen bestehen bleiben, die eine scharnierähnliche Beweglichkeit ohne Bruchgefahr bei Transport o. dgl. zulassen. Das Textilband oder den Klebflecken nur in Unterbrechungen mit Klebstoff zu versehen, während die dazwischenliegenden unbeleimten Stellen ihre Elastizität beibehalten, bildet also einen wesentlichen Bestandteil der Einrichtung gemäß der Erfindung zum Zusammensetzen von Furnieren.
  • Die Rollen mit dem Klebeband werden neben den Preß.stempeln angeordnet, die sich beim Niedergang immer ein zur Stempelfläche etwa passendes Stück abtrennen. Die ganze Einrichtung wird mit mehreren, über die Breite der Furnierbahn einsteilbaren Verbindungsklebstellen versehen, die vorteilhaft gemeinsam ,angetrieben und gleichzeitig niedergedrückt werden können.
  • Eine Einrichtung gemäß, der Erfindung läß,t alle den bisher bekannten Verfahren, anhaftenden Mängel vermeiden. Erfindungsgemäß zusammengesetzte wellige krumme oder spannige Furniere bewegen sich spielend durch die Leimauftragmaschine, ohne voneinander zu platzen, da die Spannungen Gelegenheit haben, sich an den nicht zusammengeklebten Stellen auszuwirken.
  • In der Zeichnung sind Einzelheiten der Einrichtung gemäß. der Erfindung in schematischen Darstellungen beispielsweise veranschaulicht.
  • Aus der Fig. i sind Furnierstreifen und -stücke a ersichtlich, die mit in Längsrichtung verlaufenden Fasern der garade oder schräg zusammenlaufenden Furnierabschnitte durch die Gewebeflecken b zu einer fortlaufenden Bahn zusammengesetzt sind.
  • Die Fig.2 veranschaulicht ein zusammengesetztes Furnierstück, bei dem die geraden Streifen aus quer gemaserten Furnieren e zusammengesetzt sind.
  • Die Fig.3 bis 5 zeigen Stücke des mit dem Klebstoff versehenen Textilbandes d, wobei die Fig.3 den Klebstoff bei e punktweise aufgetragen veranschaulicht.
  • Gemäß Fig. 4. ist der Klebstoff in schmalen, parallel zur Längskante des Bandesd verlaufenden Streifen f aufgetragen. Die Fig.5 veranschaulicht schließlich ein Band d mit längs und quer laufenden Klebmittelstreifen g.
  • Es kann die Verteilung des Klebstoffes mit Unterbrechung in irgendeiner beliebigen, den Umständen angepaßten Weise erfolgen.
  • Die Fig.6 zeigt schematisch die ganze Einrichtung gemäß der Erfindung.
  • Auf den Tisch li werden die zu verbindenden Furniere a gegen die etwas vorstehende Zunge i angeschoben. Über dieser Verbindungsstelle befindet sich der beheizte Stempel k, neben welchem die Schere i angeordnet ist, die gleichzeitig mit der Abwärtsbewegung vom Stempel k ein Stück des vorgerichteten Klebbandes d abtrennt. Noch ehe der Stempel k den Tisch erreicht, hat der gleiche Bewegungsantrieb den Anschlag i nach abwärts gesteuert und im Bedarfsfall auch die beiden Stücke a etwas zusammenbewegt. Das Band d ist auf einer Vorratsrolle d aufgewickelt und liefert die notwendigen Klebflecken, die nur so groß abgeschnitten werden, als der Druckfläche des Stempels k entspricht. Der Preßdruck ist auch so stark zu wählen, daß ein Zusammendrücken der Klebstelle um die Stärke des Klebfleckens erfolgt, der daher also nicht mehr störend über die ebene Bahn vorsteht.
  • Eine vollständige Maschine zum Verbinden von Furnieren ist mit einer Mehrzahl von nebeneinander befindlichen Kleb- und Preßeinrichtungen gemäßi Fig. 6 versehen, die sich über die volle Breite des herzustellenden Furnierbandes verteilen. Sind mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung Werkstücke verschiedener Breite herzustellen, so sind, wie oben erläutert, die einzelnen Klebeinrichtungen an derselben verstellbar eingerichtet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Einrichtung zum Zusammensetzen von gefügten Furnierstreifen zu einer fortlaufenden Bahn mit Hilfe von quer zur Fügekante aufgebrachten Klebstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß; mehrere einstellbare und beheizte Preßstempel (k) nebst je einer Textilstreifenrolle (d, d ) mit in Unterbrechungen aufgetragenem Klebstoff (e, f, ,g) quer über die Furnierbahn verteilt angeordnet sind und beim Abwärtsbewegen der Preßstempel je ein von der Größe der Preßstempelfläche durch Scheren (L) abgetrennter Klebflecken (b) mit solchem Druck auf die zu verbindenden Furniere niedergedrückt wird, daß die Preßstelle etwa um die Stärke des Klebstreifens (b) zusammengepreßt wird.
DER105170D 1939-05-06 1939-05-06 Einrichtung zum Zusammensetzen von gefuegten Furnierstreifen Expired DE712232C (de)

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