DE733165C - Pappbahn fuer die Herstellung von doppellagigen Pappdaechern und Verfahren zur Verlegung der Bahnen - Google Patents

Pappbahn fuer die Herstellung von doppellagigen Pappdaechern und Verfahren zur Verlegung der Bahnen

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DE733165C
DE733165C DES118059D DES0118059D DE733165C DE 733165 C DE733165 C DE 733165C DE S118059 D DES118059 D DE S118059D DE S0118059 D DES0118059 D DE S0118059D DE 733165 C DE733165 C DE 733165C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D5/00Roof covering by making use of flexible material, e.g. supplied in roll form
    • E04D5/10Roof covering by making use of flexible material, e.g. supplied in roll form by making use of compounded or laminated materials, e.g. metal foils or plastic films coated with bitumen

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

  • Pappbahn für die Herstellung von doppellagigen Pappdächern und Verfahren zur Verlegung der Bahnen Doppellagige, geklebte Pappdächer aus Normenpappen werden bereits so verlegt, daß man die fertig miteinander verklebten Lagen einer Bahn'auf das Dach aufbringt. Es ist nun erforderlich, daß das Aufbringen und Befestigen. der Bahnen auf dein Dach: möglichst leicht und mühelos geschieht. Diesem Bedürfnis trägt die Pappbahn nach der Erfindung Rechnung.
  • Diese Pappbahn für die Herstellung von doppellagigen Pappdächern besteht aus zwei in der Breite gleich großen gegeneinander versetzten und miteinander fabrikmäßig verklebten Normenpapplagen mit klebstofffrei@en Randstreifen, und die Erfindung liegt darin, daß außer dem frei liegenden Randstreifen der beiden verklebten Pappbahnen noch ein weiterer, an den Randstreifen anschließender gleich breiter Streifen der oberen Lage und der darunterliegende Randstreifen der unteren Lage klebstofffrei sind. Weiterhin besteht die Erfindung in einem Verfahren zum Verlegen solcher Bahnen, derart, daß die unteren Lagen zweier- benachbarter Bahnen auf eine Streifenbreite überlappt aufeinandergelegt, der klebstofffreie Streifen der oberen Lage hochgehoben, die beiden übereinanderliegenden Streifen der unteren Lagen durch Nagelung gleichzeitig mit der Unterlage verbunden und sodann in bekannter Weise die Unterseite der aufgebogenen oberen Lage mit Klebstoff versehen und über die Nagelung geklebt wird.
  • Man kennt bereits auf dem Gebiet der Dachdeckung durch Dachpappen eine große Anzahl von Vorschlägen zur Erleichterung und Beschleunigung des Deckvorganges. So kennt man bereits fabrikmäßig miteinander verklebte doppellagige Pappen, die gegeneinander versetzt sind. Diese können jedoch nicht miteinander vernagelt werden, und es fehlt ihnen der erfindungsgemäß zwischen -den Lagen befindliche klebstofffreie Streifen, der das Anheben des Randes der oberen Lage und damit eine Nagelung ermöglicht.
  • Es sind andererseits doppellagige Dachpappen bekannt, die einen überstehenden, klebstofffreien Streifen an den Rändern der Lagen und einen. ebensolchen zwischen zwei Lagen haben. Es handelt sich dabei jedoch nicht um Normenpapplagen, die gleich breit und zueinander versetzt sind. Teilweise können auch 'die unteren Lägen der aneinanderstoßenden Bahnen nicht durch Nagelung miteinander verbunden werden. Es sind endlich Dachdeckungen ,aus vier Papplagen bekannt, bei denen durch Umlegen eines Randes ein. Überlappungsstreifen gebildet wird. Aber auch diesen -Pappen fehlen die Merkmale des Erfindungsgegenstandes, und es ist nicht möglich, sie so einfach zu verlegen \%-je diesen. -Durch das Zusammenwirken der ?\Ierki»:@le nach der Erfindung ist eine doppellag.ige, Pappbahn geschaffen, welche die Herstellung doppellagiger Pappdächer vereinfacht und erleichtert und darüber hinaus einen einwandfreien, dicht haltenden und schnell herzustellenden Stoß von nebeneinanderliegenden Bahnen gewährleistet. Sie gestattet das Ausrollen der Bahnen auf dem Dach und es ist nicht nötig, die Überlappung durch seitliches Verschieben der einen Bahn gegenüber der benachbarten herzustellen. Trotzdem jede Lage der einen Bahn die ihr entsprechende Lage der benachbarten Bahn überlappt, beträgt die zusätzliche Höhe der Überdeckung benachbarter Bahnen nur die Stärke einer Lage, so daß die hergestellten Dächer nahezu als eben angesprochen werden können, ein Vorteil, der besonders für flache Dächer von Bedeutung ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes, der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i und 2 zeigen die aus zwei Normenpapplagen bestehende Bahn.
  • Abb. 3 und .4 verdeutlichen, wie diese Bahnen auf dem Dach verlegt werden.
  • Die beiden fabrikmäßig miteinander verklebten Normenpapplagen d und e sind derart gegeneinander versetzt, daß jeweils an zwei aneinanderstoßenden Rändern die untere Lage die obere und an den gegenüberliegenden Rändern die obere Lage die untere um einen schmalen Streifen--' bzw. d' überragt. Die überragenden Streifen sind klebstofffrei. Ferner befindet sich ein klebstofffreier Streifens auf der Seite des Streifens d' zwischen den beiden Normenpapplagen. Das Verfahren beim Verlegen der fabrikmäßig verklebten fertigen Bahnen ist das folgende Die beiden aus je zwei verklebten Lagen bestehenden Bahnen A und B werden so aufeinandergelegt, daß die untere Lage e der .Fla.hn B auf dem Streifen e' der ;;ahn A auf-Wgt. Nachdem man den Streifen. d' so weit hochgehoben hat, daß der Streifen s frei liegt, werden die beiden unteren Lagen der. Bahnen A und B durch N agelung mit der Dachschalung verbunden. Dann werden der Streifen d' der Bahn B und die angrenzenden Teile, soweit sie klebstofffrei sind, mit Klebstoff versehen und über die Nagelung hinweg auf den zugehörigen Teil der Bahn A geklebt. Dasselbe Verfahren wird an der im Winkel anstoßenden Seite der Bahn angewendet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Pappbahn für die Herstellung von doppellagigen Pappdächern, bestehend aus zwei in der Breite gleich großen, gegeneinander versetzten und miteinander verklebten Normenpapplagen mit klebstofffreien Randstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß außer den frei liegenden Randstreifen (e', (-t# der beiden Papplagen (e, d) ein weiteres, an den L'berdeckungsstreifen (tl') anschließendes, gleich breites Stück der oberen Lage und der darunterliegende Randstreifen (s? der unteren Lage (e) klebstofffrei sind. Verfahren zur Verlegung der Bahnen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Lagen (e) zweier aufeinanderfolgender Bahnen (:1, B') auf die Streifenbreite (e') überlappt aufeinandergelegt und, nachdem der klebstofffreie Streifen der oberen Bahn hochgehoben ist, beide gleichzeitig mit der Unterlage durch Nagelung verbunden werden, -vorauf die Unterseite der oberen Lage, so--weit sie klebstofffrei ist, in bekannter Weise mit dem Klebstoff versehen und über die Nagelung mit dem zugehörigen Teil der Bahn (A) verklebt wird.
DES118059D 1935-04-21 1935-04-21 Pappbahn fuer die Herstellung von doppellagigen Pappdaechern und Verfahren zur Verlegung der Bahnen Expired DE733165C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1054692B (de) * 1952-02-13 1959-04-09 Homogenol Fabrik Dr Otto Tepel Dichtungsbahn, insbesondere fuer Dachdeckungen
EP0151465A2 (de) * 1984-02-04 1985-08-14 Quadrant Engineering & Development Ltd. Abdichtungsbahn und hieraus hergestellte Abdichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1054692B (de) * 1952-02-13 1959-04-09 Homogenol Fabrik Dr Otto Tepel Dichtungsbahn, insbesondere fuer Dachdeckungen
EP0151465A2 (de) * 1984-02-04 1985-08-14 Quadrant Engineering & Development Ltd. Abdichtungsbahn und hieraus hergestellte Abdichtung
EP0151465A3 (de) * 1984-02-04 1986-12-03 Quadrant Engineering & Development Ltd. Abdichtungsbahn und hieraus hergestellte Abdichtung

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