DE1709171A1 - Unterlage fuer Dachsteine - Google Patents

Unterlage fuer Dachsteine

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DE1709171A1
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roof tiles
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roof
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DE19671709171
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Rolf Huebner
Joachim Luebkert
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D12/00Non-structural supports for roofing materials, e.g. battens, boards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

  • Unterlage für Dachsteine Bei der Herstellung von Dachdeckungen mit Dachsteinen aus Beton oder gebranntem Ton ist es bekannt, unterhalb der Steinlage eine sogenannte Spannbahn aus bitumenhaltiger Dachpappe auszubilden. Für die Verwendung werden von der laufenden Bahn Stücke abgetrennt, auf die Dachlattung aufgelegt und mit den Dachsteinen so überdeckt, daß der obere Rand der Bahn auf die obere Kante der Dachsteine übergeschlagen werden kann. Dieser Abschnitt wird dann von der darüber angeordneten weiteren Dachsteinlage abgedeckt. Da derartige Dacheindeekungan auf der Unterseite nicht glatt sind, da die Dachpappe die Auflagernocken der Dachsteine bedeckt, so daß Ausbeulungen entstehen, was jedoch zu Störungen der Belüftung des Dachraumes bzw. der Wasserableitung führen kann, ist es bereits bekannt, die aus Dockenpappe besehende fnterlagbahn mit Durchbrechungen für die Auflagernocken der aufzulegenden Dachsteine zu versehen. Diese Ausführungsform hat jedoch den Nachteil, daß in den Spannbahnen Durchbrechungen sind, die durch die eingreifenden Auflagernocken der Dachsteine nicht voll ausgefüllt sind, was zur Folge hat, daß Wasser eindringen kann.
  • Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Unterlage für Dachsteine zu schaffen, die in verlegtem Zustand eine geschlossene Spannbahn bildet, die keine Durchbrechungen .für die Dachsteinauflagernocken aufweist, die wirt- schaftlich ist und die darüber hinaus noch wärme- isolierende Eigenschaften aufweist. Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung eine Dachateinunterlage vorgeschlagen, die - und darin besteht die Erfindung - durch einen Zuschnitt aus Kunststoffen mit einem dem Profil der Unterseite der Dachsteine entsprechend ausgebildeten Gegenprofil gekennzeichnet ist. Der Zuschnitt besteht aus einer fortlaufenden Bahn aus Kunststoffen, wie Kunatotoffolie oder aus Kunststoffen mit wärmeisolierenden Eigenschaften, die ein der Unterseite der Dachsteine entsprechend ausgebildetes, sich wiederholendes Gegenprofil aufweist.
  • Der Zuschnitt weist eine der Abdeckbreite minde- stens eines Dachsteines entsprechende Breite auf. Die Breite des bahnenförmigen Zuschnittes entspricht mindestens der Länge eines Dachsteines. An den Längsseitenkanten des bahnförmigen Zuschnittes sind verlängerte Überlappungsstege vorgesehen. Zur Erhöhung der Dichtung an den Überlappungestellen der einzelnen Dachateinreihen ist der Zuschnitt an der den Auflagernocken der Dachsteine benachbarten Längsseitenkante mit einem etwa im rechten Winkel zur Zuschnittsebene angeordneten Randlappen versehen, dessen Längskante ein in das Unterseitenprofil der Dachsteine eingreifendes Profil aufweist.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Bahn bzw. einen Zuschnitt aus Kunststoffolie mit dem Unterseitenprofil der Dachsteine entsprechend ausgeformtem Gegenprofil in Aufsicht, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt gemäß Linie II-II in Pig. 1 und Fig. 3 eine Schnittdarstellung durch eine Dacheindeckung mit durch Zuschnitte unterlegten Abdecksteinen in zwei Reihen. Die vorzugsweise aus Kunetetoffen bestehende Unterlage ist in Pig. 1 und 2 als Bahn 10 wiedergegeben, die mit einem dem Profil der Unterseite der Dachsteine entsprechend ausgebildeten Profil versehen ist. Die erfindungsgemäße Unterlage besteht vorzugsweise aus fertig vorbereiteten Zuschnitten, die in der Bemessung etwa der Abdeckbreite von zwei nebeneinander zu verlegenden Dachsteinen entsprechen. Die Bemessung kann jedoch auch andere gewählt sein. Hei kleineren Zuschnitten sidd die Anschlußkanten mit Eingriffprofilen versehen, so daß zwei Zuschnitte in ihren Überlappungsabschnitten eine geschlossene Fläche bilden. Besteht die Hahn 10 aus Kunststoffolie mit die Form beibehaltenden Profilprägungen, so können größere Dachabschnitte abgedeckt werden. Die Hahnen sind dann zusammengerollt oder zusammengelegt. Aufgrund ihres geringen Gewichtes sind sie leicht zu transportieren und mühelos zu verlegen.
  • Die bahnförmige Unterlage 10 weist ein dem Unterseitenprofil der Dachsteine entsprechend ausgebildetes Gegenprofil auf, das sich wiederholt. Die einzelnen Abschritte der sich wiederholenden Gegenprofile des Zuschnittes 10 sind durch die den Überlappungsabschnitten bzw. den Palzprofilen der Dachsteine entsprechend ausgebildeten Gegenprofilen, die in Fig. 1 mit 11 bezeichnet sind, begrenzt.
  • Die Breite des bahnförmigen Zuschnittes 10 ent- spricht mindestens der Länge eines Dachsteines. Die Längsseitenkanten 12_,13 des bahnförmigen Zuachnittes 10 können ein- oder beidseitig über die Breite der Bahn hinaus verlängert sein; die verlängerten Abschnitte bilden Überlappungeatege zur Erhöhung der Abdichtung. Der Zuschnitt 10 ist an der den Auflagernocken 14 des Dachsteines 15 benachbarten Längsseitenkante'13 mit einem etwa im rechten Winkel zur Zuschnittsebene angeordneten Randlappen 16 versehen, dessen obere Längskante 16a ein in das Unterseitenprofil der Dachsteine eingreifendes Profil aufweist. Die Höhe des Randlappens 16 ist so bemessen, daß die Unterseite des jeweils oberen Dachsteines auf der profilierten Kante 16a des Randlappens 16 aufliegt. Aufgrund der Ausbildung der oberen Kante 16a des Randlappens 16 mit einem Profil, das dem Profil der Dachsteinunterseite entspricht, wird ein Höchstmaß an Abdichtung erreicht. Ist die Höhe des Randlappens 16 größer bemessen und besteht dieser aus elastischen Kunststoffen, so kann der Randlappen beim Verlegen der Dachsteine über die Oberseite des oder der Steine 15 herübergeschlagen werden, wodurch ebenfalls eine gute Abdichtung erreicht wird. Die Steine 15 liegen mit den Hocken 14 auf der Lattung 17 auf (Pig. 3).
  • Dadurch, daß in dem Zuschnitt 10 auch den Rocken 14 der Dachsteine 15 entsprechende Profilierungen vorgesehen sind, entfallen Durchbrechungen in den Zuschnitten für die Auflagernocken. Die Dachsteine liegen auf der Lattung 17 gut auf; die Auflagernocken 14 hintergreifen die Lattung 17, so daB die Dachsteine sicher in Stellung gehalten sind. Ausbeulungen in den bahnförmigen Unterlagen durch die Nocken entstehen nicht mehr. Störungen der Belüftung des Dachraumes und der Wasserableitung können nicht mehr entstehen.
  • Um auch Befestigungsklammern zur Sturmsicherung der Dachsteine anbringen zu können, sind in dem Zuschnitt 10 schlitzförmige Durchbrechungen zum Hindurchführen der Befestigungsklammern vorgesehen.
  • Neben der Verwendung von Zuschnitten aus Kunststoffolie als Unterlage für die Dachsteine können auch plattenförmige Zuschnitte Verwendung finden, die auf der der Dachsteinunterseite zugekehrten Fläche mit dem in das Dachsteinprofil eingreifenden Profil versehen sind.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung beste- hen die Zuschnitte 10 aus wärmeisolierenden Kunststoffen, beispielsweise aus Polystryrol, das unter dem Handelsnamen Styropor bekannt ist. Erfindungsgemäß wird der Vorteil erreicht, daß die dem Dachinnenraum zugekehrte Seite des Zuschnittes 10 völlig eben liegt, so daß der Zuschnitt gleichsam als Dichtungshaut sich an die Unterseite der Dachsteine anschmiegt. Dadurch, daß die einzelnen aneinandergelegten bahnenförmigen Zuschnitte ineinandergreifen, wird eine völlig dichte Dacheindeckung erreicht. Staub und Flugschnee können, wie bisher, nicht mehr durch die Längsfugen der Überlappungsabschnitte der Dachsteine in den Bodenraum eindringen. Die Verwendung von wärmeisolierenden Werkstoffen für den Zuschnitt erbringt darüber hinaus den Vorteil, daß zusätzliche Isolierungen entfallen. Die Zuschnitte sind mühelos zu handhaben. Die Prägung der Kunststoffolie kann im Tiefziehverfahren hergestellt sein, so daß die verwendeten Zuschnitte wirtschaftlich sind. Der senkrechte Randlappen 16 des Zuschnittes bewirkt eine zusätzliche Abdichtung. Die fertigen Zuschnitte 10 sind paßgerecht; bei der Verlegung mit den Dachsteinen wird eine faltenfreie Dachuntersicht erhalten, die bei der Verwendung von Unterlagen aus heller, beiapiels- weise weiß gefärbter Kunststoffolie, sehr ansprechend ist und darüber hinaus den Dachboden aufhellen. Die einzelnen Zuschnitte können auch während des Verlegene miteinander verklebt oder verschweißt werden. In gleicher Weise können auch die sich überlappenden Abschnitte, die in Fig. 3 mit 20 angedeutet sind, miteinander ver- klebt werden. Bei entsprechender Formgestaltung des Zuschnittes 10 können auch zwei oder mehrere bahnenförmige Zuschnitte, von denen jeder in seiner Breite etwa der Länge eines Dachsteines entspricht, einstückig ausgebildet sein. Aufgrund der Eigenelastizität der Kunststoffolie sind die Dachsteine mühelos in die Prägungen der Zuschnitte einlegbar.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Unterlage für Dachsteine, gekennzeichnet durch einen Zuschnitt (10) aus Kunststoffen mit einem dem Profil der Unterseite der Dachsteine ent-sprechend ausgebildeten Gegenprofil 2. Unterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB der Zuschnitt (10) aus einer'fortlaufenden Bahn aus Kunststoffen besteht, die ein dem Unterseitenprofil der Dachsteine (15) ent- sprechend ausgebildetes, sich wiederholendes Gegenprofil aufweist. 3. Unterlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Abschnitte der sich wiederholenden Gegenprofile des Zuschnittes (10) durch die den Überlappungsabschnitten bzw. den Palzprofilen der Dachsteine (15) entsprechend ausgebildeten Gegenprofilen in dem Zuschnitt be- grenzt sind. Unterlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn- zeichnet, daß der Zuschnitt (10) aus Kunststofffolie mit die form beibehaltenden Profilprägungen besteht. 5. Unterlage nach Anspruch 1 bis 4, dadurch ge- kennzeichnet, daB der mit den Gegenprofilen ver- sehene Zuschnitt (10) aus Kunststoffen mit wär- meisolierenden Eigenschaften besteht. 6. Unterlage nach Anspruch 1 bis 5, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Breite des bahnföraigen Zuschnitten (10) mindestens der Länge eines Dachsteines (15) entspricht und daB der Zuschnitt (10) an einer oder an beiden Längseeitenkanten (12,13) über die Zuschnittabreite verlängerte Überlappungestege aufweist. 7. Unterlage nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt (1G) an der den Auflagernoeken (14) der Dachsteine (15) be- nachbarten Längsseitenkante (13) mit eines etwa in rechten Winkel zur Zuschnitteebene angeord- neten Randlappen (16) versehen ist, dessen obere Längskante (16a) ein in das Unterseitenprofil der Dachsteine (15) eingreifendes Profil aufweist. B. Unterlage nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der abgewinkelte Randlappen (16) des Zuschnittes (10) aus elastischen Werk- stoffen besteht. 9. Unterlage nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß indem Zuschnitt (10) schlitzförmige Durchbrechungen zum Hindurchführen von Befestigungsklammern zur Sturmsicherung der Dachsteine (15) vorgesehen sind. 10. Unterlage nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt (10) aus einzelnen Abschnitten besteht, die an ihren Überlappungerändern mit Eingriffsprofilen versehen sind.
DE19671709171 1967-11-08 1967-11-08 Unterlage fuer Dachsteine Pending DE1709171A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2536448A1 (fr) * 1982-11-24 1984-05-25 Marley Tile Ag Organe d'etancheite pour toiture et toiture munie de ces organes
WO1994004775A1 (en) * 1992-08-14 1994-03-03 Redland Technologies Limited Improvements in roofing

Cited By (3)

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