DE3605530A1 - Belueftete unterspannhaut am schraegdach, und dafuer bestimmte luefterspannbahn - Google Patents

Belueftete unterspannhaut am schraegdach, und dafuer bestimmte luefterspannbahn

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DE3605530A1 DE19863605530 DE3605530A DE3605530A1 DE 3605530 A1 DE3605530 A1 DE 3605530A1 DE 19863605530 DE19863605530 DE 19863605530 DE 3605530 A DE3605530 A DE 3605530A DE 3605530 A1 DE3605530 A1 DE 3605530A1
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    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
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Description

Die Erfindung betrifft die Anordnung und Ausbildung einer belüf­ teten Unterspannhaut am Schrägdach. Zusätzlich zur typischen An­ ordnung unterhalb einer üblichen Dachfläche und/oder im Traufen­ bereich sind spezielle Anordnungen für den Grat-, First- und/oder Kehlbereich zwischen geneigten Dachflächen am Schrägdach vorge­ sehen. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Lüfterspannbahn, die zur Anwendung als Be- und Entlüftungseinrichtung - nachstehend kurz "Lüftungselement" genannt bestimmt ist, um zusammen mit her­ kömmlichen Unterspannbahnen eine belüftete Unterspannhaut unter­ halb der Dacheindeckungsplatten am Schrägdach zu ergeben.
Aus der Deutschen Offenlegungsschrift 32 02 509 ist eine belüf­ tete Unterspannhaut unterhalb der Dacheindeckungsplatten eines Schrägdaches bekannt. Die bekannte Unterspannhaut besteht aus wenigstens zwei Unterspannbahnen, zwischen denen sich wenigstens ein Lüftungselement befindet. Die bekannte Anordnung sieht eine überlappende Verlegung benachbarter Unterspannbahnen vor, und die Lüftungselemente sind zwischen die beiden, sich überlappenden Randabschnitte von zwei benachbarten Unterspannbahnen eingesetzt. Das bekannte Lüftungselement ist als Abstandshalter ausgebildet, der zwischen zwei benachbarten Dachsparren angebracht wird. Der bekannte Abstandshalter weist eine Auflageleiste für die obere Folienbahn und eine Anlageleiste für die untere Folienbahn auf. Beide Leisten sind über einen siebförmigen Wandabschnitt oder dergleichen miteinander verbunden, an dem eine Anzahl Lüftungs­ öffnungen ausgespart sind. Typischerweise sind - über die An­ bringung der Unterspannbahnen an der Dachunterkonstruktion hinaus - zusätzliche Mittel und Maßnahmen zur Befestigung der Abstandshalter erforderlich. Die Anbringung der bekannten Ab­ standshalter kann lediglich im freien Raum zwischen benachbarten Dachsparren erfolgen.
Die deutsche Patentschrift 7 06 051 betrifft eine aus Silikatfä­ den bestehende, in Fugen, Falzen oder Anschlüssen einer Dachhaut angeordnete Dichtung. Diese Dichtung soll aus einem - träger­ losen - platten- oder streifenartig verarbeiteten Glasfaserge­ spinst (Glaswatte) bestehen. Zusätzlich werden dort Dichtungs­ mittel erwähnt, die an einem Träger, wie einer Jute-, Pappe­ oder Papierunterlage, ein Glasfasergespinst aus feinen und ge­ kräuselten Glasfasern aufweisen sollen. Bereits aufgrund ihrer typischen Abmessungen wären solche vorbekannten, mit einem Trä­ ger versehenen Glasfasergespinste nicht als Lüftungselemente für Unterspannbahnen geeignet und sind - soweit hier bekannt - auch für diesen Zweck nicht vorgeschlagen oder eingesetzt wor­ den.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine ein­ fache und vielseitig anwendbare Be- und Entlüftungseinrichtung für eine belüftete Unterspannhaut am Schrägdach zu schaffen, welche ohne zusätzliche Mittel und Maßnahmen gemeinsam mit den die Unterspannhaut bildenden Unterspannbahmen an der Dachunter­ konstruktion angebracht werden kann.
Nach einem weiteren Ziel der Erfindung soll eine Be-und Entlüf­ tungseinrichtung für eine belüftete Unterspannhaut geschaffen wer­ den, die aufgrund ihrer geringen Abmessungen auch an der Außen­ seite der Dachsparren und/oder in den Problembereichen am Schräg­ dach, etwa am First, am Grat und/oder an der Kehle einsetzbar ist und dort einen sicheren Luftaustausch gewährleistet.
Ein weiteres Ziel der Erfindung betrifft die Dachisolierung durch Anbringung einer belüfteten Unterspannhaut unterhalb der Dacheindeckungsplatten am Schrägdach, wobei einfache, univer­ sell anwendbare und leicht verlegbare Be- und Entlüftungsein­ richtungen einen ausreichenden Luftaustausch für die Dachraum­ belüftung gewährleisten. Eine solche belüftete Unterspannhaut ist insbesondere auch für den Grat-, First- und/oder Kehlbe­ reich am Schrägdach vorgesehen.
Ausgehend von einer belüfteten Unterspannhaut unterhalb der Dacheindeckungsplatten eines Schrägdaches mit wenigstens zwei Unterspannbahnen, zwischen denen sich ein Lüftungselement be­ findet, ist die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe und Ziele dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Unterspannbahnen im Abstand zueinander angeordnet sind, und der zwischen den beiden Unterspannbahnen verbleibende Abstand mit einer be­ stimmt ausgebildeten Lüfterspannbahn überdeckt ist, die als Lüftungselement dient. Die Lüfterspannbahn besteht im wesent­ lichen aus einem Spannbahnstreifen, der im Bereich des einen Längsrandes oder beider Längsränder (je) ein dauerhaft ange­ brachtes Band aus einem lockeren, luftdurchlässigen Wirrfaser­ vlies trägt.
Ein weiterer Gesichtspunkt der Erfindung betrifft eine belüf­ tete Unterspannhaut unterhalb der Dacheindeckungsplatten eines Schrägdaches, mit wenigstens zwei überlappend verlegten Unter­ spannbahn-Abschnitten, in deren Überlappungsbereich wenigstens ein luftdurchlässiger Abstandshalter eingelegt ist. In dieser Hinsicht besteht die erfindungsgemäße Lösung obiger Aufgabe und Ziele darin, daß der eine Unterspannbahn-Abschnitt der Spann­ bahnstreifen einer Lüfterspannbahn ist, deren Wirrfaservlies- Band den Abstandshalter bildet.
Ein weiterer Gesichtspunkt der Erfindung betrifft die Lüfter­ spannbahn selbst, die zusammen mit herkömmlichen Unterspann­ bahnen die erfindungsgemäße, belüftete Unterspannhaut ergibt. Soweit möglich und vertretbar wird mit der Erfindung auch Ele­ mentenschutz für diese bestimmt ausgebildete Lüfterspannbahn selbst beansprucht.
Ein weiterer Gesichtspunkt der Erfindung betrifft bestimmte Ausführungsformen der Dachisolierung mittels einer erfindungs­ gemäßen, belüfteten Unterspannhaut unterhalb der Dacheindeckungs­ platten im First-, Grat- und/oder Kehlenbereich zwischen ge­ neigten Dachflächen am Schrägdach.
Wie bereits gesagt, besteht eine solche erfindungsgemäße Lüfter­ spannbahn im wesentlichen aus einem Spannbahnstreifen, der im Bereich des einen Längsrandes oder beider Längsränder (je) ein dauerhaft angebrachtes Band aus einem lockeren, luftdurchlässi­ gen Wirrfaservlies trägt.
Der Spannbahnstreifen kann aus herkömmlichen Folienmaterialien bestehen, wie sie typischerweise zur Isolierung und Abdichtung von Dächern verwendet werden. Die Unterspannbahnen und der Spannbahnstreifen können aus unterschiedlichen Folienmateria­ lien bestehen. Eine bestimmt ausgebildete Lüfterspannbahn kann deshalb mit verschiedenen, herkömmlichen Unterspannbahnen zu einer belüfteten Unterspannhaut verarbeitet werden. Anderer­ seits ist es auch möglich, daß der Spannbahnstreifen aus dem gleichen Folienmaterial wie die Unterspannbahn besteht. In die­ sem Fall kann auf die bewährten Folienmaterialien für Unter­ spannbahnen zurückgegriffen werden, und unterschiedliche Folien­ dehnungen bei Temperaturwechselbeanspruchungen und dergleichen werden vermieden.
Das lockere, luftdurchlässige Wirrfaservlies kann aus herkömm­ lichen, verrottungsfesten Fasermaterialien bestehen. In erster Linie kommen hier verschiedene Kunstfasern, wie etwa Fasern aus Nylon, Polyethylen, Polyacryl und/oder Polyester in Betracht. Vorzugsweise werden dauerhaft gekräuselte Fasern verwendet, um hohe Luftdurchlässigkeit und Stablität des Wirrfaservlieses zu gewährleisten. Im Einzelfall können auch Fasern aus anorga­ nischen Materialien und Metallfasern geeignet sein.
Das Band aus dem lockeren, luftdurchlässigen Wirrfaservlies ist dauerhaft am Spannbahnstreifen im Bereich eines Längs­ randes oder beider Längsränder angebracht. Die dauerhafte An­ bringung kann durch Ankaschieren, durch Klebemittel, durch Heißverschmelzung und andere in der Kunststofftechnik bekannte Maßnahmen wie etwa Verschweißung, erfolgen. Das Ankaschieren hat sich besonders bewährt und wird vorzugsweise vorgesehen.
Der Spannbahnstreifen dient in erster Linie als Halte- und Trägermittel für das Wirrfaservlies-Band und weist zweckmäßi­ gerweise an diese Funktion angepaßte Abmessungen auf. Für die meisten Anforderungen ist ein Spannbahnstreifen gut geeignet, der eine Breite von etwa 40 bis 60 cm und insbesondere eine Breite von etwa 50 cm aufweist. Mit solchen Abmessungen ist gewährleistet, daß bei Verlegung mit Durchhang ohne Konter­ latten die Lüfterspannbahn so angeordnet werden kann, daß die Wirrfaservlies-Bänder jeweils in der Mitte zwischen zwei Dachlatten liegen und somit immer genügend Querschnitt ober­ halb der Unterspannhaut verbleibt, der nicht durch die Dach­ latte eingeengt wird.
Bei der Verlegung am First gewährleistet eine solche Breite des Spannbahnstreifens, daß die Lüftungsöffnung am First je­ weils etwa in der Mitte zwischen den beiden letzten Dachlatten zu liegen kommt. Bei einer Gratentlüftung werden unter diesen Bedingungen die eingeschnittenen Lüftungsöffnungen links und rechts vom Gratsparren ausreichend weit überdeckt, etwa in einer Breite von etwa 10 bis 12 cm. Beim Einsatz in der Kehle ist unter diesen Bedingungen längs der Mittellinie eine aus­ reichende Wasserrinne vorhanden, und der Spannbahnstreifen wird zur Seite hin von der darüberliegenden Kehle ausreichend über­ deckt. Demgegenüber beträgt die Breite typischer Unterspann­ bahnen 150 cm. Weiterhin wirkt der Mittelabschnitt des Spann­ bahnstreifens auch als Strömungsleitorgan für die Luftströmung durch das Wirrfaservlies hindurch.
An einem solchen Spannbahnstreifen ist wenigstens ein Wirr­ faservlies-Band dauerhaft angebracht, das typischerweise einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist. Die Band- Querschnittsbreite kann vorzugsweise 8 bis 15 cm, besonders bevorzugt etwa 10 bis 12 cm betragen; die Bandquerschnittsdicke bzw. -stärke kann vorzugsweise 8 bis 20 mm und besonders be­ vorzugt etwa 10 bis 15 mm betragen.
Damit ein Wirrfaservlies-Band mit solchen Abmessungen einen ausreichenden Luftaustausch gewährleistet, muß eine lockere, luftdurchlässige Anordnung der Fasern vorliegen. Vorzugsweise soll der freie Lüftungsquerschnitt des Wirrfaservlies-Bandes wenigstens 80% des Bandquerschnitts ausmachen. Besonders be­ vorzugt wird ein Wirrfaservlies-Band, dessen freier Lüftungs­ querschnitt 90% und mehr des Bandquerschnitts ausmacht. Andererseits soll das Wirrfaservlies ausreichend steif und beständig sein, so daß es unter den zu erwartenden Bedingungen nicht nennenswert komprimiert wird. Mit solchen Abmessungen und mit einer solchen Luftdurchlässigkeit des Wirrfaservlies- Bandes kann ohne weiteres für alle üblichen Sparrenlängen ein Lüftungsquerschnitt am First und am Grat von wenigstens 0,5 Promille der Dachfläche erzielt werden.
Das Wirrfaservlies-Band kann zwei parallele, im wesentlichen gerade Längskanten aufweisen. Alternativ kann die eine Band­ kante gerade, und die andere, gegenüberliegende Bandkante gewellt ausgebildet sein. Eine solche Ausführungsform erlaubt eine Materialeinsparung hinsichtlich des Wirrfaservlieses, weil die größte Bandbreite lediglich im Bereich der Wellenberge erreicht wird; dort kann die Bandbreite beispielsweise 8 bis 15 cm und besonders bevorzugt 10 bis 12 cm betragen. Im Be­ reich der Wellentäler ist eine Bandbreite von etwa 3 bis 4 cm völlig ausreichend.
Für viele Fälle ist es ausreichend, wenn lediglich ein Wirr­ faservlies-Band auf einer Seite des Spannbahnstreifens in dessen Randbereich dauerhaft angebracht, insbesondere an­ kaschiert ist. Für andere Zwecke, insbesondere für die Dach­ isolierung im First-, Grat- und Kehlenbereich sind solche Lüfterspannbahnen zweckmäßig, bei denen je ein Wirrfaservlies- Band in den beiden Längsränder-Bereichen an einem Spannbahn­ streifen angebracht ist. Sofern zwei Wirrfaservlies-Bänder an einem Spannbahnstreifen angebracht sind, können diese auf der gleichen Seite oder auf gegenüberliegenden Seiten (Ober­ und Unterseite) des Spannbahnstreifens angebracht sein. Wegen der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten ist vorzugsweise die An­ ordnung von zwei Wirrfaservlies-Bänder auf einer Seite eines Spannbahnstreifens vorgesehen.
Die Anordnung eines Wirrfaservlies-Bandes im Randbereich des Spannbahnstreifens kann parallel zum Längsrand oder zickzack­ förmig im Randbereich oder dergleichen erfolgen, wie das nach­ stehend noch im einzelnen dargelegt wird.
Auch ist es nicht erforderlich, ein ununterbrochenes, praktisch end­ los langes Wirrfaservlies-Band im Randbereich des Spannbahn­ streifens anzubringen. Vielmehr kann das Wirrfaservlies-Band in einzelne, miteinander fluchtend im Abstand zueinander ange­ ordnete Bandabschnitte unterteilt sein. Eine solche Anordnung ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn die belüftete Unter­ spannhaut an der Außenseite der Dachsparren angebracht werden soll, so daß die einzelnen Wirrfaservlies-Abschnitte des Bandes zwischen den Dachsparren zu liegen kommen. In einem solchen Falle können die Länge einzelner Bandabschnitte und der Abstand zwischen benachbarten Bandabschnitten an die typischerweise vorkommenden Abmessungen der Dachsparren und deren Abstände bei einer typischen Dachunterkonstruktion angepaßt sein.
Die fertige Lüfterspannbahn hat typischerweise eine Breite von etwa 40 bis 60 cm, insbesondere von etwa 50 cm und weist wenig­ stens im Bereich eines Längsrandes ein dauerhaft angebrachtes Band aus einem lockeren und luftdurchlässigen Wirrfaservlies auf. Angeliefertwird eine solche Lüfterspannbahn mit praktisch "endloser" Länge in Form eines aufgerollten Wickels. Abhängig von der Stärke des Wirrfaservlies-Bandes hat sich in der Pra­ xis eine Länge von etwa 30 bis 50 m bewährt und wird vorzugs­ weise vorgesehen.
Mit einer solchen Lüfterspannbahn läßt sich besonders einfach die Belüftung einer aus mehreren Unterspannbahnen bestehenden Unterspannhaut durchführen. Die Verlegung der Lüfterspannbahn erfolgt zusammen mit der Verlegung der Unterspannbahnen und erfordert keine zusätzlichen Mittel und/oder Maßnahmen. Im einfachsten Falle werden zwei Unterspannbahnen quer zur Dach­ neigung so im Abstand zueinander verlegt, daß ein Abstand bzw. Zwischenraum von etwa 20 bis 30 cm zwischen den einander gegenüberliegend in der gleichen Ebene angeordneten Unter­ spannbahn-Rändern verbleibt. Eine mit lediglich einem Wirr­ faservlies-Band ausgerüstete Lüfterspannbahn wird so angeord­ net, daß das Wirrfaservlies-Band unterhalb des Randabschnitts der First-näheren Unterspannbahn zu liegen kommt, dort un­ mittelbar an der Unterspannbahn-Unterseite anliegt und von dieser überdeckt wird. Der Spannbahnstreifen der Lüfterspann­ bahn überdeckt den Abstand zwischen den beiden Unterspannbah­ nen und überlappt noch mit dem kopfseitigen Randabschnitt der First-ferneren Unterspannbahn. Benachbart zur Dachplattenunter­ seite überlappen sich die einzelnen Folienabschnitte dachartig und gewährleisten die Ableitung von Wasser zur Traufe hin. Das zwischen einer Unterspannbahn und dem Spannbahnstreifen ange­ ordnete Wirrfaservlies-Band gewährleistet im wesentlichen über die gesamte Unterspannbahnlänge einen weitgehend offenen Lüf­ tungsquerschnitt, durch den auch bei vergleichsweise geringer Banddicke ein ausreichender Luftaustausch möglich ist.
Es ist nicht erforderlich, angrenzend an jede Unterspannbahn eine Lüfterspannbahn vorzusehen. Vorzugsweise werden an einer von der Traufe bis zum First reichenden Unterspannhaut wenig­ stens im Traufenbereich und im Firstbereich je eine erfin­ dungsgemäße Luftspannbahn vorgesehen, um eine ausreichende Luftzirkulation zwischen dem Dachinnenraum und dem Raum unter­ halb der Dacheindeckungsplatten zu gewährleisten.
Nachstehend wird die Erfindung mehr im einzelnen anhand be­ vorzugter Ausführungsformen mit Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert; die letzteren zeigen:
Fig. 1 in Draufsicht einen Ausschnitt einer erfindungsge­ mäßen Lüfterspannbahn mit einem Wirrfaservlies-Band längs eines Längsrandes des Spannbahnstreifens;
Fig. 2 einen Schnitt durch die Lüfterspannbahn nach Fig.1;
Fig. 3 einen Schnitt durch eine alternative Lüfterspann­ bahn, bei der sich je ein Wirrfaservlies-Band auf der Oberseite und auf der Unterseite des Spannbahnstreifens befindet;
Fig. 4 und 5 in Draufsicht bzw. in Schnittdarstellung einen Ausschnitt einer alternativen Lüfterspannbahn, bei welcher sich zwei Wirrfaservlies-Bänder auf der gleichen Seite des Spannbahnstreifens befinden;
Fig. 6 in Draufsicht einen Ausschnitt einer weiteren Lüfterspannbahn, deren Wirrfaservlies-Bänder einen gewell­ ten Rand aufweisen;
Fig. 7 in Draufsicht einen Ausschnitt eines Ausgangsma­ terials für die Wirrfaservlies-Bänder der Lüfterspann­ bahn nach Fig. 6;
Fig. 8 und 9 in Draufsicht bzw. in Schnittdarstellung einen Ausschnitt einer weiteren Lüfterspannbahn mit zickzackförmiger Anordnung der Wirrfaservlies-Bänder;
Fig. 10, 11 und 12 jeweils in schematischer Schnittdar­ stellung Ausschnitte verschiedener Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen, belüfteten Unterspannhaut, die unterhalb der Dacheindeckungsplatten eines Schrägdaches an der Innenseite einer an den Dachsparren festgelegten Konterlattung angebracht ist;
Fig. 13, 14 und 15 in weitgehend analogen Schnittansichten Ausschnitte verschiedener Ausführungsformen einer erfin­ dungsgemäßen, belüfteten Unterspannhaut, die unterhalb der Dacheindeckungsplatten eines Schrägdaches an der Außenseite der Dachsparren angebracht ist;
Fig. 16 und 17 in schematischen Schnittansichten aus­ schnittsweise zwei Ausführungsformen einer erfindungs­ gemäßen, belüfteten Unterspannhaut im Kehlbereich zwischen zwei Schrägdachflächen;
Fig. 18 in schematischer Schnittansicht ausschnittsweise eine erfindungsgemäße, belüftete Unterspannhaut im Firstbereich;
Fig. 19 in Schnittansicht ausschnittsweise eine erfin­ dungsgemäße, belüftete Unterspannhaut im Gratbereich;
Fig. 20 schematisch eine Draufsicht auf die Unterspann­ haut nach Fig. 19; und
Fig. 21 in schematischer Schnittdarstellung ausschnitts­ weise eine erfindungsgemäße belüftete Unterspannhaut mit einer Lüfterspannbahn gemäß Fig. 8, 9 unterhalb der Dacheindeckungsplatten eines Schrägdaches.
Wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, besteht eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lüfterspannbahn 3 aus einem Spannbahn­ streifen 4 und einem Wirrfaservlies-Band 7 , das längs einer Längs­ kante 5 oder 6 des Spannbahnstreifens 4 angeordnet ist. Alter­ nativ kann an einem Spannbahnstreifen 4 parallel zu jeder Längs­ kante 5 und 6 je ein Wirrfaservlies-Band 7 angebracht sein (vgl. Fig. 3, 4, 5, 8 und 9).
Jedes Wirrfaservlies-Band 7 besteht aus schlingenförmig in gros­ sem Abstand miteinander verflochtenen sowie gegebenenfalls ver­ schweißten Fäden oder Fasern, insbesondere Kräuselfasern, und gewährleistet infolge dieser Materialausbildung in Einbaulage einen freien Lüftungsquerschnitt von wenigstens 80% und vor­ zugsweise von 90% und mehr des Bandquerschnitts. Die Fäden des Wirrfaservlieses können aus Kunststoff wie Nylon oder derglei­ chen bestehen, gegebenenfalls auch aus Metall und anderen an­ organischen Materialien. Die Wirrfaservlies-Bänder sind me­ chanisch weitestgehend stabil.
Jedes Wirrfaservlies-Band 7 ist dauerhaft im Längsrandbereich eines Spannbahnstreifens 4 angebracht, beispielsweise anka­ schiert, angeklebt, angeschweißt, angeschmolzen oder dergleichen.
Der Spannbahnstreifen 4 kann aus herkömmlichen Folienmaterialien hergestellt sein und besteht vorzugsweise aus einer typischen Unterspannbahn-Folie und weist deren Stärke auf. Der Spannbahn­ streifen 4 dient in erster Linie als Träger bzw. Halteorgan für das Wirrfaservlies-Band 7. Zusätzlich überdeckt der Spann­ bahnstreifen 4 mit seinem Mittenabschnitt "b" einen zumeist bestehenden Abstand zwischen zwei benachbarten Unterspannbahnen und bildet in Einbaulage ein Strömungsleitorgan für die Luft­ strömung zur Dachraumentlüftung. Mit den beiden Randabschnitten, jeweils in der Breite "a" überlappt der Spannbahnstreifen 4 in Einbaulage mit dem angrenzenden Randabschnitt jeder benach­ barten Unterspannbahn.
Vorzugsweise beträgt die Breite eines Spannbahnstreifens 4 etwa 40 bis 60 cm; bei einer beispielhaften, besonders bevorzugten Ausführungsform hat der Spannbahnstreifen 4 eine Breite von etwa 50 cm. Für das Wirrfaservlies-Band 7 wird vorzugsweise eine Breite "a" von 8 bis 15 cm und besonders bevorzugt von etwa 10 bis 12 cm vorgesehen. Mit einer Stärke von etwa 8 bis 20 mm und besonders bevorzugt von etwa 10 bis 15 mm für das Wirrfaservlies-Band 7 läßt sich eine völlig ausreichende Luft­ zirkulation erzielen.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Lüfterspannbahn 3 weist le­ diglich ein Wirrfaservlies-Band 7 auf, das parallel zum rech­ ten Rand 6 dauerhaft am Spannbahnstreifen 4 angebracht, ins­ besondere ankaschiert ist.
Die in Fig. 3 dargestellte Lüfterspannbahn 3 weist zwei Wirr­ faservlies-Bänder 7 auf, von denen das eine parallel zum rech­ ten Rand 6 auf der Oberseite des Spannbahnstreifens 4 ange­ bracht ist, während das andere Wirrfaservlies-Band 7 parallel zum linken Rand 5 an der Unterseite des Spannbahnstreifens 4 angebracht ist. Beide Wirrfaservlies-Bänder 7 weisen die glei­ che Breite "a" auf.
Abweichend befinden sich bei der in den Fig. 4 und 5 darge­ stellten Lüfterspannbahn 3 beide Wirrfaservlies-Bänder 7 an der Oberseite des Spannbahnstreifens 4. Eine solche Ausführungs­ form ist besonders zweckmäßig für die Belüftung einer Dachhaut im First-, Grat- und/oder Kehlenbereich.
Bei der mit Fig. 6 dargestellten Lüfterspannbahn 3 sind eben­ falls zwei Wirrfaservlies-Bänder 7 an der Oberseite eines Spann­ bahnstreifens 4 angebracht. Abweichend handelt es sich jeweils um ein Wirrfaservlies-Band 7, das eine gerade Längskante 8 und gegenüberliegende gewellte Längskante 9 aufweist. Ein solches Wirrfaservlies-Band mit einer gewellten Längskante 9 kann beispielsweise dadurch erhalten werden, daß ein Wirrfaservlies entsprechender Breite, das zwei parallele gerade Längskanten 8 aufweist, längs einer im wesentlichen mittig verlaufenden Wel­ lenlinie 9 in zwei Hälften zerschnitten wird, wie das schematisch in Fig. 7 angedeutet ist. Eine solche Ausführungsform bringt eine Materialersparnis hinsichtlich des Wirrfaservlieses, weil die größte Breite "a" lediglich im Bereich der Wellenberge 11 erreicht wird. Im Bereich der Wellentäler 12 kann die Breite eines solchen Wirrfaservlies-Bandes 7 etwa 3 bis 4 cm betragen. Eine noch größere Materialersparnis hinsichtlich des Wirrfaser­ vlieses wird bei der mit den Fig. 8 und 9 dargestellten Lüfter­ spannbahn 3 erzielt. Hier ist ein relativ schmales, beispiels­ weise nur etwa 2 bis 3 cm breites Wirrfaservlies-Band 7 im wesentlichen zickzackförmig im Bereich der beiden Längskanten 5 und 6 an einem Spannbahnstreifen 4 ankaschiert. Die Amplitude des zickzackförmigen Verlaufs entspricht hier der Breite "a" von etwa 8 bis 15 und vorzugsweise von etwa 10 bis 12 cm.
Die eine oder andere Ausführungsform der oben erläuterten Lüfterspannbahn 3 dient als Be- und Entlüftungseinrichtung zur Erzeugung einer erfindungsgemäßen, belüfteten Unterspannhaut unterhalb der Dacheindeckungsplatten an einem Schrägdach, wie das nachstehend mehr im einzelnen mit Bezugnahme auf die Fig. 10 bis 21 erläutert ist. Zur Erzeugung der fertigen, an der Dachunterkonstruktion eines Schrägdaches befestigten, belüfte­ ten Unterspannhaut 20 dienen herkömmliche Unterspannbahnen 21, 27, die zusammen mit wenigstens einer erfindungsgemäßen Lüfter­ spannbahn 3 verlegt werden. Das eine Wirrfaservlies-Band 7 oder die beiden Wirrfaservlies-Bänder 7 einer erfindungsgemäßen Lüfterspannbahn 3 sorgen für die ausreichende Be- und Entlüftung des Dachraumes unterhalb der Dacheindeckungsplatten 1 und schaf­ fen eine "belüftete" Unterspannhaut 20. Vorzugsweise kann das Material und die Schichtstärke des Spannbahnstreifens 4 einer erfindungsgemäßen Lüfterspannbahn 3 dem Material und der Schicht­ stärke einer herkömmlichen Unterspannbahn 21, 27 entsprechen. Eine typische, im Handel erhältliche Unterspannbahn 21 besteht aus einer schwer entflammbaren, reißfesten, atmungsaktiven Folie aus hochwertigem Material (Wandstärke ca. 130 µm, Flä­ chengewicht ca. 230 gr/m2), die in einer Breite von 150 cm und einer Länge von 50 m - zu einem Wickel aufgerollt - angelie­ fert wird.
Entsprechend der typischen, herkömmlichen Verlegungsweise werden - beginnend an der Traufe - zwei benachbarte Unterspannbahnen quer zur Dachneigung überlappend verlegt. Innerhalb des Über­ lappungsbereiches kann ein luftdurchlässiger Abstandshalter angeordnet werden, wie das in der eingangs erwähnten DE-OS 32 02 509 beschrieben ist. Demgegenüber werden erfindungsgemäß benachbarte Unterspannbahnen im Abstand zueinander verlegt, so daß ein Zwischenraum bzw. Abstand zwischen der Unterkante 22 am fußseitigen Randabschnitt 23 einer First-näheren Unterspann­ bahn 21 und der Oberkante 25 am kopfseitigen Randabschnitt 26 einer benachbarten First-ferneren Unterspannbahn 27 verbleibt. An der fertigverlegten Unterspannhaut 20 wird dieser Abstand bzw. Zwischenraum vom Mittenabschnitt "b" des Spannbahnstrei­ fens 4 einer erfindungsgemäßen Lüfterspannbahn 3 überdeckt. Für die Auswahl und Anordnung einer solchen Lüfterspannbahn 3 bestehen verschiedene Möglichkeiten, wie das nachstehend im einzelnen dargelegt ist.
Die Fig. 10 zeigt einen Ausschnitt aus einer Dachfläche eines Schrägdaches in Verbindung mit einer erfindungsgemäßen Unter­ spannhaut. Der dargestellte Dachflächenausschnitt kann im Be­ reich der normalen Dachfläche oder im Traufenbereich liegen. Die Dacheindeckungsplatten 1 liegen an Dachlatten 15 an, die an (nicht dargestellten) Dachsparren befestigt sind. An diesen Dachsparren ist eine Konterlattung 16 festgelegt, an deren Un­ terseite 17 die belüftete Unterspannhaut 20 angebracht ist. Diese Unterspannhaut 20 besteht aus erfindungsgemäßen Lüfter­ spannbahnen 3 und herkömmlichen Unterspannbahnen, von denen im dargestellten Ausschnitt lediglich der fußseitige Randab­ schnitt 23 einer First-näheren Unterspannbahn 21 und der dazu im Abstand angeordnete kopfseitige Randabschnitt 26 einer be­ nachbarten, First-ferneren Unterspannbahn 27 zu erkennen ist. Das Wirrfäservlies-Band 7 an der erfindungsgemäßen Lüfterspann­ bahn 3 überlappt mit dem kopfseitigen Randabschnitt 26 der First-ferneren Unterspannbahn 27 und liegt unmittelbar an deren Unterseite an. Ein mittiger Abschnitt "b" des Spannbahn­ streifens 4 der Lüfterspannbahn 3 überdeckt den Abstand zwi­ schen den beiden Unterspannbahnen 21 und 27 und dient als Strömungsleitorgan für die Luftströmung durch das Wirrfaservlies hindurch. Ein kopfseitiger Randabschnitt 13 des Spannbahnstrei­ fens 4 überlappt mit dem fußseitigen Randabschnitt 23 der First­ näheren Unterspannbahn 21 und liegt an dessen Unterseite an. Insgesamt resultiert eine dachartige Anordnung aller Folien­ abschnitte, an deren Oberseite Wasser ablaufen kann, bis es im Traufenbereich gesammelt wird. Eine Be- und Entlüftung des Dachinnenraums unterhalb der Unterspannhaut 20 zu den Dachein­ deckungsplatten 1 hin erfolgt längs der Pfeile 29 durch das Wirrfaservlies-Band 7 der erfindungsgemäßen Lüfterspannbahn 3 hindurch. Wegen des mindestens 80% und vorzugsweise 90% und mehr des Bandquerschnitts betragenden freien Lüftungsquer­ schnitts eines Wirrfaservlies-Bandes 7 erfolgt ein nahezu unge­ hinderter Luftaustausch. Die vollständige Entlüftung erfolgt dann über Freiräume zwischen den einzelnen Dacheindeckungsplat­ ten 1 und/oder über die Lüftungsquerschnitte (nicht dargestell­ ter) spezielle Lüfterdachsteine bzw. Lüftungsrohre.
Die Fig. 11 zeigt eine im wesentlichen analoge Anordnung einer belüfteten Unterspannhaut 20 unterhalb der Dacheindeckungsplat­ ten 1 eines Schrägdaches. Abweichend überdeckt hier den Abstand zwischen dem kopfseitigen Randabschnitt 26 einer First-ferneren Unterspannbahn 27 und dem fußseitigen Randabschnitt 23 einer First-näheren Unterspannbahn 21 eine solche Lüfterspannbahn 3, die im Bereich jedes Längsrandes 5 und 6 ein Wirrfaservlies- Band 7 aufweist. In der Darstellung befindet sich das kopf­ seitige Wirrfaservlies-Band 7 an der Oberseite und das fuß­ seitige Wirrfaservlies-Band 7 an der Unterseite des Spannbahn­ streifens 4 einer erfindungsgemäßen Lüfterspannbahn 3. Zur Dachentlüftung erfolgt ein Luftaustausch durch beide Wirrfaser­ vlies-Bänder 7 hindurch, wie das anhand der Pfeile 29 ange­ deutet ist.
Die Fig. 12 zeigt eine weitere Alternative einer erfindungs­ gemäßen, belüfteten Unterspannhaut 20 unterhalb der Dachein­ deckungsplatten 1 eines Schrägdaches. Hier überbrückt ein Zwi­ schenraum zwischen dem kopfseitigen Randabschnitt 26 einer First-ferneren Unterspannbahn 27 und dem fußseitigen Randab­ schnitt 23 einer First-näheren Unterspannbahn 21 eine solche Lüfterspannbahn 3, bei der sich in jedem Randbereich 5 und 6 je ein Wirrfaservlies-Band 7 auf der gleichen Seite eines Spannbahnstreifens 4 befindet. Wie dargestellt, ist der Spann­ bahnstreifen 4 angrenzend an das kopfseitige Wirrfaservlies- Band 7 umgefaltet, um eine Anordnung zu gewährleisten, bei welcher beide Wirrfaservlies-Bänder 7 zur Dachraumentlüftung beitragen und unmittelbar am Randabschnitt 23 bzw. 26 der an­ grenzenden Unterspannbahn 21 bzw. 27 anliegen.
In den weitgehend übereinstimmenden Fig. 13, 14 und 15 sind im wesentlichen analog ausgeführte Ausführungsformen einer belüfteten Unterspannhaut 20 unterhalb der Dacheindeckungsplat­ ten 1 eines Schrägdaches dargestellt. Abweichend ist die Unter­ spannhaut 20 hier an der Außenseite von Dachsparren 18 ange­ bracht, welche die Dachlatten 15 tragen, an denen wiederum die Dacheindeckungsplatten 1 anliegen. Zwischen benachbarten Dachsparren 18 kann die aus herkömmlichen Unterspannbahnen 21 und 27 sowie wenigstens einer erfindungsgemäßen Lüfterspann­ bahn 3 bestehende Unterspannhaut 20 leicht durchhängen. Für die Anbringung an der Außenseite der Dachsparen 18 empfiehlt sich eine Lüfterspannbahn 3, deren Wirrfaservlies-Band 7 bzw. -Bänder 7 aus einzelnen Wirrfaservlies-Abschnitten besteh(t/en), die im Abstand zueinander und miteinander fluchtend angeordnet sind. Anordnung und Abmessungen der einzelnen Wirrfaservlies- Abschnitte können so an die typische Anordnung und Abmessungen von Dachsparren 18 angepaßt sein, so daß ein Dachsparren ge­ rade den Abstand zwischen zwei benachbarten Wirrfaservlies- Abschnitten ausfüllen kann.
Darüber hinaus entspricht die Auswahl und Anordnung der je­ weiligen Lüfterspannbahn 3 zur Realisierung der jeweiligen in den Fig. 13, 14 und 15 dargestellten Ausführungsform einer er­ findungsgemäßen, belüfteten Unterspannhaut 20 unterhalb der Dacheindeckungsplatten 1 eines Schrägdaches den entsprechen­ den, mit den Fig. 10, 11 und 12 dargestellten Ausführungsfor­ men, so daß hinsichtlich weiterer Details auf die Beschreibung dieser Figuren verwiesen wird.
In den Fig. 16 und 17 ist schematisch die Anordnung einer er­ findungsgemäßen, belüfteten Unterspannhaut 20 im Bereich einer Dachkehle 30, die zwischen zwei Schrägdachflächen 31 und 32 besteht, dargestellt. Ein Kehlblech 33 untergreift die beiden untersten Reihen von Dacheindeckungsplatten 1 der beiden Schrägdachflächen 31 und 32 und dient als Wasser­ ablaufrinne. Unterhalb jeder Schrägdachfläche 31 und 32 be­ findet sich wenigstens je eine Unterspannbahn 21 und 27, deren fußseitige Randabschnitte 23 bzw. 26 unterhalb des Kehl­ bleches 33 enden. Der verbleibende Abstand zwischen den beiden Unterspannbahn-Rändern 21 und 25 ist von einer erfindungsge­ mäßen Lüfterspannbahn 3 überdeckt, die in jedem Randbereich je ein Wirrfaservlies-Band 7 aufweist, die beide auf der glei­ chen Seite eines Spannbahnstreifens 4 angebracht sind. Die Wirrfaservlies-Bänder 7 liegen jeweils an der Unterseite der fußseitigen Randabschnitte 23 bzw. 26 der zur Kehle benach­ barten Unterspannbahnen 21 und 27 an, so daß ein dachartiger Wasserablauf zum kehlartig gefalteten Spannbahnstreifen 4 hin gewährleistet ist. Dieser im wesentlichen parallel und im Abstand zum Kehlblech 33 angeordnete und ausgerichtete Spann­ bahnstreifen 4 bildet eine weitere Wasserablaufrinne 35, über die beispielsweise anfallendes Kondenswasser oder Wasser aus undichten Stellen der äußeren Dacheindeckung oder der Kehle abführbar ist.
Bei der Darstellung gem. Fig. 17 ist der Spannbahnstreifen 4 benachbart zu jedem Wirrfaservlies-Band 7 umgefaltet.
Die Fig. 18 zeigt schematisch die Ausführung einer erfindungs­ gemäßen, belüfteten Unterspannhaut 20 im Bereich eines Fir­ stes 40 zwischen zwei Schrägdachflächen 41 und 42. Die un­ mittelbar an den First 40 angrenzenden Dacheindeckungsplatten 1 jeder Schrägdachfläche 41 und 42 sind von herkömmlichen First­ kappen 43 überdeckt, die mittels bekannter Einrichtungen an einer Firstbohle 44 befestigt sind. Unterhalb jeder Schräg­ dachfläche 41 und 42 befindet sich je eine Unterspannbahn 21 und 27, von denen in der Darstellung nur der jeweilige kopfseitige Randabschnitt 23 bzw. 26 links und rechts von First 40 zu erkennen ist. Der Abstand ist mit einer erfin­ dungsgemäßen Lüfterspannbahn 13 überdeckt, die im Bereich jedes Längsrandes je ein Wirrfaservlies-Band 7 aufweist, das jeweils auf der gleichen Seite des Spannbahnstreifens 4 ange­ bracht ist. Wie dargestellt, liegt jedes Wirrfaservlies-Band 7 an der Außenseite des kopfseitigen Randabschnittes 23 bzw. 26 jeder, zum First benachbarten Unterspannbahn 21 bzw. 27 an. Der zwischen den beiden Wirrfaservlies-Bändern 7 ver­ bleibende Abschnitt des Spannbahnstreifens 4 ist dachartig an der Dachunterkonstruktion angeheftet und gewährleistet - zusätzlich zur Abdichtung - eine Strömungsführung der Abluft hin zu den Eintrittsbereichen der beiden Wirrfaservlies-Bän­ der 7, so daß eine mit den Pfeilen angedeutete Luftströmung zur Dachentlüftung im Firstbereich gewährleistet ist.
Die Fig. 19 und 20 zeigen die Raumisolierung und Entlüftung im Gratbereich unter Anwendung einer erfindungsgemäßen Lüf­ terspannbahn. Im Gratbereich 50 werden die Dacheindeckungs­ platten 1 der beiden Schrägdachflächen 51 und 52 von her­ kömmlichen First- oder Gratelementen 53 überdeckt, die mit­ tels bekannter Einrichtungen an einer First- oder Gratbohle 54 festgelegt sind. Eine herkömmliche Unterspannbahn 21 ist da­ bei von der einen Dachfläche 51 durchgehend bis in die andere Dachfläche 52 verlegt und übergreift außen einen Gratbalken 55. Zur Entlüftung sind beiseitig entlang des Gratbalkens 54 Lüftungslöcher 56 an der Unterspannbahn 21 ausgespart. Die Anordnung dieser Lüftungslöcher 56 ist insbesondere aus der schematischen Draufsicht nach Fig. 20 ersichtlich.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist diese Unterspannbahn 21 im Gratbereich 50 außen vollständig durch eine erfindungsge­ mäße Lüfterspannbahn 3 überdeckt, die an jedem Längsrand je ein Wirrfaservlies-Band 7 aufweist. Wie aus Fig. 19 ersicht­ lich, ist eine solche Anordnung vorgesehen, bei welcher die Wirrfaservlies-Bänder 7 unterhalb der Lüftungslöcher 56 un­ mittelbar an der Oberseite der Unterspannbahn 21 anliegen. Dank dieser Anordnung wird das Eindringen von Wasser in den Dachraum praktisch ausgeschlossen. Zur Dachentlüftung strömt die Luft aus dem Dachinnenraum durch die Lüftungslöcher 56 und anschließend durch die Wirrfaservlies-Bänder 7, wie das schematisch mit den Pfeilen angedeutet ist.
Die Fig. 21 zeigt eine Dachisolierung mit einer Unterspann­ haut 20 unterhalb der Dacheindeckungsplatten 1 eines Schräg­ daches, die im wesentlichen der Dachisolierung nach Fig. 12 entspricht. Abweichend dient hier als Lüftungselement eine erfindungsgemäße Lüfterspannbahn 3 gemäß Fig. 8 und 9, deren Wirrfaservlies-Bänder aus einem relativ schmalen, im Randbe­ reich des Spannbahnstreifens 4 zickzackförmig angeordneten Wirrfaservlies-Band besteht. Wie dargestellt, überlappt der kopfseitige Randabschnitt 26 der First-ferneren Unterspann­ bahn 27 einen Randbereich mit einer Breite "a" entsprechend der Amplitude der Zickzack-Anordnung nicht vollständig. Ein Luftaustausch ist nicht nur durch das Wirrfaservlies hindurch, sondern auch durch die Lücken zwischen den einzelnen Asten der zickzackförmigen Wirrfaservlies-Anordnung möglich, soweit die letztere nicht am kopfseitigen Randabschnitt 26 der Unterspannbahn 27 anlegt, wie das schematisch mit dem Pfeil 29 angedeutet ist.

Claims (23)

1. Lüfterspannbahn, gekennzeichnet durch einen Spannbahnstreifen (4), der im Bereich des einen Längs­ randes (5 oder 6) oder beider Längsränder (5 und 6) (je) ein dauerhaft angebrachtes Band (7) aus einem lockeren, luft­ durchlässigen Wirrfaservlies trägt.
2. Lüfterspannbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das lockere, luftdurchlässige Wirrfaservlies-Band (7) einen freien Lüftungsquerschnitt von wenigstens 80%, und insbe­ sondere 90% und mehr des Bandquerschnittes aufweist.
3. Lüfterspannbahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannbahnstreifen (4) eine Breite von 40 bis 60 cm auf­ weist.
4. Lüfterspannbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Wirrfaservlies-Band (7) im wesentlichen rechteckigen Quer­ schnitt aufweist, mit einer Breite von 8 bis 15 cm, insbeson­ dere von 10 bis 12 cm, und mit einer Stärke bzw. Dicke von 8 bis 20, insbesondere von 10 bis 15 mm.
5. Lüfterspannbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Wirrfaservlies-Band (7) einen geraden Längsrand (8) und einen gegenüberliegenden, gewellten Längsrand (9) aufweist.
6. Lüfterspannbahn nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das einseitig gewellte Wirrfaservlies-Band (7) eine größte Breite "a" im Bereich der Wellenberge (11) von 8 bis 15, ins­ besondere von 10 bis 12 cm aufweist.
7. Lüfterspannbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wirrfaservlies-Band aus einer Anzahl, fluchtend und im Abstand zueinander angeordneter Bandabschnitte besteht.
8. Lüfterspannbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Wirrfaservlies-Band (7) an jedem Längsrand (5 und 6) des Spannbahnstreifens (4) ankaschiert ist.
9. Lüfterspannbahn nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wirrfaservlies-Band (7) auf der Oberseite des Spannbahnstrei­ fens (4) längs des einen Längsrandes (6) und das andere Wirr­ faservlies-Band (7) auf der Unterseite des Spannbahnstreifens (4) längs des anderen Längsrandes (5) ankaschiert ist (vgl. Fig. 3).
10. Belüftete Unterspannhaut unterhalb der Dacheindeckungsplatten eines Schrägdaches, mit wenigstens zwei überlappend verlegten Unterspannbahn­ abschnitten, in deren Überlappungsbereich wenigstens ein luftdurchlässiger Abstandshalter eingelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Unterspannbahnabschnitt der Spannbahnstreifen (4) einer Lüfterspannbahn (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 ist, deren Wirrfaservlies-Band (7) den Abstandshalter bil­ det.
11. Belüftete Unterspannhaut unterhalb der Dacheindeckungsplatten eines Schrägdaches, mit wenigstens zwei Unterspannbahnen, zwischen den sich ein Lüftungselement befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Unterspannbahnen (21, 27) im Abstand zueinander angeordnet sind; und der zwischen den beiden Unterspannbahnen verbleibende Ab­ stand mit einer, als Lüftungselement dienenden Lüfterspann­ bahn (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 bedeckt ist, deren Wirrfaservlies-Band (7) mit einem Randabschnitt der einen Unterspannbahn, und deren Spannbahnstreifen (4) mit einem Randabschnitt der anderen Unterspannbahn überlappt.
12. Belüftete Unterspannhaut unterhalb der Dacheindeckungsplatten eines Schrägdaches, mit wenigstens zwei, an der Innenseite einer an den Dach­ sparren festgelegten Konterlattung angebrachten Unterspann­ bahnen, zwischen denen sich ein Lüftungselement befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Unterspannbahnen (21, 27) im Abstand zueinander angeordnet sind; und der zwischen den beiden Unterspannbahnen verbleibende Abstand mit einer als Lüftungselement dienenden Lüfterspannbahn (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 bedeckt ist, deren Wirrfaser­ vlies-Band (7) mit einem Randabschnitt der einen Unterspann­ bahn, und deren Spannbahnstreifen (4) mit einem Randabschnitt der anderen Unterspannbahn überlappt; und diese Lüfterspannbahn ebenfalls an der Konterlattung (16) angebracht ist (vgl. Fig. 10).
13. Belüftete Unterspannhaut unterhalb der Dacheindeckungsplatten eines Schrägdaches, mit wenigstens zwei an der Außenseite der Dachsparren ange­ brachten Unterspannbahnen, zwischen denen sich ein Lüftungs­ element befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Unterspannbahnen (21, 27) im Abstand zueinander angeordnet sind; und der zwischen den beiden Unterspannbahnen verbleibende Abstand mit einer als Lüftungselement dienenden Lüfterspannbahn (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 bedeckt ist, deren Wirrfaser­ vlies-Band (7) mit einem Randabschnitt der einen Unterspann­ bahn und deren Spannbahnstreifen (4) mit einem Randabschnitt der anderen Unterspannbahn überlappt; und die Lüfterspannbahn ebenfalls an der Außenseite der Dachsparren (18) angebracht ist (vgl. Fig. 13).
14. Belüftete Unterspannhaut nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterspannbahnen (21, 27) und die Lüfterspannbahn (3) zwischen je zwei benachbarten Dachsparren (24) leicht durch­ hängend angeordnet sind; und das Wirrfaservlies-Band (7) aus einer Anzahl fluchtend und im Abstand zueinander angeordneter Bandabschnitte besteht, die sich zwischen den Dachsparren befinden.
15. Belüftete Unterspannhaut nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Wirrfaservlies-Band (7) der Lüfterspannbahn (3) unterhalb des fußseitigen Randabschnittes (23) der First­ näheren Unterspannbahn (21) und/oder oberhalb des kopfsei­ tigen Randabschnitts (26) der First-ferneren Unterspann­ bahn (27) befindet.
16. Belüftete Unterspannhaut nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüfterspannbahn (3) im Bereich jedes Längsrandes (5 und 6) je ein ankaschiertes Wirrfaservlies-Band (7) aufweist.
17. Belüftete Unterspannhaut nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wirrfaservlies-Bänder (7) auf der gleichen Seite des Spannbahnstreifens (4) der Lüfterspannbahn (3) anka­ schiert sind; und dieser Spannbahnstreifen gefaltet ist, um eine Anordnung zu erzielen, bei welcher sich das eine Wirrfaservlies-Band (7) oberhalb und das andere Wirrfaservlies-Band (7) unterhalb der Hauptebene des Spannbahnstreifens befindet (vgl. Fig. 12, 15).
18. Belüftete Unterspannhaut unterhalb der Dacheindeckungsplatten im Bereich einer Dach­ kehle zwischen zwei Schrägdachflächen, mit wenigstens zwei, unterhalb eines Kehlbleches an der Dach­ unterkonstruktion angebrachten Unterspannbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß die den beiden Schrägdachflächen (31 bzw. 32) zugeordneten Unterspannbahnen (21 bzw. 27) im Abstand zueinander ver­ legt sind; dieser Abstand mit einer Lüfterspannbahn (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 überdeckt ist, die an jedem Längsrand (5 und 6) je ein Wirrfaservlies-Band (7) aufweist, das jeweils unmittelbar an der Unterseite des Randabschnittes (23 bzw. 26) der angrenzenden Unterspannbahn anliegt und von diesem über­ deckt ist; und der Spannbahnabschnitt (4) zwischen den beiden Wirrfaservlies- Bändern unter Bildung einer Wasserrinne (35) unterhalb des Kehlbleches (33) an der Kehlschalung angebracht ist (vgl. Fig. 16, 17).
19. Belüftete Unterspannhaut unterhalb der Dacheindeckungsplatten im Bereich eines Firstes zwischen zwei Schrägdachflächen, mit wenigstens einer Unterspannbahn unterhalb jeder Schräg­ dachfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden, jeder Schrägdachfläche (41, 42) zugeordneten und an den First (40) angrenzenden Unterspannbahnen (21, 27) im Abstand zueinander verlegt sind; dieser Abstand mit einer Lüfterspannbahn (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 überdeckt ist, die im Bereich jedes Längs­ randes (5 und 6) je ein Wirrfaservlies-Band (7) aufweist, das jeweils an der Oberseite des Randabschnittes der angrenzen­ den Unterspannbahn überlappend anliegt; und der zwischen den Wirrfaservlies-Bändern (7) verbleibende Ab­ schnitt des Spannbahnstreifens (4) dachartig an der Dachunter­ konstruktion angeheftet ist (vgl. Fig. 18).
20. Belüftete Unterspannhaut unterhalb der Dacheindeckungsplatten im Bereich eines Grates zwischen zwei Schrägdachflächen, wobei wenigstens eine Unterspannbahn der Unterspannhaut den Grat überdeckt und beidseitig eines Gratbalkens Lüftungs­ öffnungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Unterspannbahn (21) Gratbereich vollflächig von einer Lüfterspannbahn (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 überdeckt ist, die an jedem Längsrand (5 und 6) je ein Wirrfaservlies-Band (7) aufweist das unterhalb der Lüftungs­ öffnungen (56) außen an der Unterspannbahn anliegt; und die Lüfterspannbahn an der Dachunterkonstruktion angebracht ist (vgl. Fig. 19).
21. Belüftete Unterspannhaut nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüfterspannbahn (3) ein Wirrfaservlies-Band (7) auf der Oberseite längs des einen Längsrandes (6) und ein weiteres Wirrfaservlies-Band (7) auf der Unterseite längs des ande­ ren Längsrandes (5) aufweist; und der Spannbahnstreifen (4) benachbart zu einem Wirrfaservlies- Band umgefaltet ist, so daß in der Einbaulage die beiden Wirrfaservlies-Bänder vom Spannbahnstreifen weg in die gleiche Richtung zeigen (vgl. Fig. 17).
22. Belüftete Unterspannhaut nach einem der Ansprüche 11 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Wirrfaservlies-Band (7) der Lüfterspannbahn (3) ein relativ schmales, im Randbereich des Spannbahnstreifens (4) zickzackförmig angeordnetes Wirrfaservlies-Band ist; und der Randabschnitt (26) einer angrenzenden Unterspannbahn (27) die Amplitude der Zickzack-Anordnung nur teilweise überlappt (vgl. Fig. 21).
23. Belüftete Unterspannhaut nach einem der Ansprüche 11 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannbahnstreifen (4) der Lüfterspannbahn (3) hinsicht­ lich Material und Schichtdicke mit einer Unterspannbahn (21, 27) übereinstimmt.
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