DE19532405C1 - Wasserdampfabführende Dachunterspannbahn - Google Patents

Wasserdampfabführende Dachunterspannbahn

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Description

Die Erfindung betrifft eine Dachunterspannbahn, die im geneig­ ten Dachbereich, in ausgebauten, teilausgebauten oder nicht ausgebauten Dachgeschossen als Dachunterspannbahn ver­ wendet werden kann.
Dachunterspannbahnen werden im geneigten Dachbereich un­ ter den Deckwerkstoffen, wie z. B. Ziegel, Dachsteine, Schiefer u. dgl. eingesetzt. Die unter diesem eigentlichen Dach angeord­ neten Dachunterspannbahnen bewirken einen zusätzlichen Schutz gegen eintreibenden Flugschnee, Schlagregen oder Staub. Darüber hinaus dienen sie als erste Schutzmaßnahme für das Bauwerk bis der Deckwerkstoff verlegt wird. Die Be­ zeichnung Dachunterspannbahn schließt auch die Bahnen ein, die als Vordeckung oder Trennlage bezeichnet werden. Die be­ anspruchte Dachunterspannbahn kann sowohl z. B. auf einem geschlossenen Untergrund, wie z. B. einer Holzschalung, ver­ legt werden oder an den Traggliedern der Dachkonstruktion.
Wärmegedämmte Dachkonstruktionen werden zudem von Wasserdampf belastet, der aufgrund von bauphysikalischen Vorgängen, je nach Klimabedingungen, mehr oder weniger ent­ steht. Unter Umständen kann dieser Wasserdampf konden­ sieren, so daß Tauwasser entsteht. Die Bildung von Tauwasser an der Unterseite der Dachunterspannbahnen ist unerwünscht, da dieses Tauwasser zu Fäulnisprozessen der dachtragenden Konstruktion führen kann und das Tauwasser, wenn es von der Wärmedämmung aufgenommen wird, die wärmedämmenden Eigenschaften deutlich herabsetzt.
Wenn Dachunterspannbahnen in einer belüfteten Dachkon­ struktion verwendet werden, werden die unterhalb der Dachun­ terspannbahn auftretenden Wasserdampfmengen durch den Belüftungsquerschnitt, der zwischen Wärmedämmung und der Dachunterspannbahn besteht, sicher nach außen abgeführt. Diese Dachunterspannbahnen bestehen im wesentlichen aus diffusionsdichten Materialien, wie z. B. Kunststoffen oder Bitu­ men und haben sich seit Jahrzehnten bewährt.
In den letzten Jahren sind auch Dachunterspannbahnen be­ kannt, die dort eingesetzt werden, wo es keinen Belüftungsquer­ schnitt zwischen Wärmedämmung und Dachunterspannbahn gibt. Diese Dachunterspannbahnen haben die Aufgabe, Was­ serdampfmengen durch sich selbst nach außen abzuführen und sollen die Bildung von Tauwasser an ihrer Unterseite verhin­ dern. Diese Dachunterspannbahnen werden als diffusionsoffene Dachunterspannbahnen bezeichnet, deren Material für den Wasserdampftransport durchlässig ist.
Bei diffusionsoffenen Dachunterspannbahnen hat sich jedoch herausgestellt, daß wenn die Materialien der Dachunterspann­ bahn so gewählt werden, daß sie eine ausreichende Diffusion von Wasserdampf zulassen, sie aufgrund der höheren Durch­ lässigkeit weniger regensicher sind. Dieser Umstand wirkt sich besonders in der Freibewitterungsphase, also wenn der Deck­ werkstoff noch nicht aufgebracht wurde, zum Nachteil aus. Wenn das Material der Dachunterspannbahn so gewählt wird, daß es ausreichend regen sicher ist, läßt wiederum die Wasser­ dampfdurchlässigkeit zu wünschen übrig. Es handelt sich also bei diffusionsoffenen Dachunterspannbahnen um eine Kom­ promißlösung, die nicht optimal ist.
Da aufgrund der neuen Wärmeschutzverordnung eine stärkere Wärmedämmung auch im Dachbereich gefordert wird, wird in Zukunft aus Platzgründen vielfach auf belüftete Dachkonstruk­ tionen verzichtet werden, da z. B. die gesamte Sparrenhöhe für die Einbringung einer Wärmedämmung genutzt wird. Aufgrund dieser neuen Gesetzeslage wirken sich die oben beschrie­ benen Nachteile noch deutlicher aus.
Aus der gattungsbildenden DE 88 15 642 ist eine Dachunter­ spannbahn bekannt, die aus einer oberen und einer unteren La­ ge und einer dazwischen angeordneten mittleren Lage besteht, wobei Perforationen der oberen und unteren Lage vorgesehen sind und die mittlere Lage wasserdampfdurchlässig ausgebildet ist. Die Wasserdampfdurchlässigkeit der Dachunterspannbahn ist jedoch bei sehr kleinen Perforationsöffnungen nicht groß, und wenn die Perforationsöffnungen vergrößert werden, ist die bekannte Dachunterspannbahn nicht mehr regensicher.
Aus der DE 39 14 041 ist eine Unterspannbahn bekannt, die ei­ nen mehrlagigen Aufbau aufweist und die eine gewisse Was­ serspeicherung aufgrund eines Faservlieses ermöglicht, die je­ doch nicht einen intensiven Wasserdampftransport durch die Bahn hindurch ermöglicht.
Aus dem DE 295 11 308 U1 ist eine wasserdampfdurchlässige Dachunterspannbahn bekannt, die einen mehrlagigen Aufbau aufweist und die aufgrund der Art des verwandten Materials wasserdampfdurchlässig ist. Ein intensiver Wasserdampftrans­ port durch die Dachunterspannbahn ist nicht möglich und die Herstellungskosten dieser Bahn sind aufgrund des verwandten Materials relativ hoch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dachunter­ spannbahn zu schaffen, die zum einen regensicher ist und zum anderen einen intensiven Wasserdampftransport ermöglicht.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des kennzeichnenden Teiles des Hauptanspruches gelöst.
Mit anderen Worten ausgedrückt wird eine mehrlagige Dachunterspannbahn vorgeschlagen, die z. B. aus völlig diffusi­ onsdichten Materialien bestehen kann, wobei diese Lagen in bestimmten Bereichen Öffnungen aufweisen, die so angeordnet sind, daß die Dachunterspannbahn insgesamt regensicher ist, jedoch einen intensiven Wasserdampftransport durch die Öff­ nungen von der Unterseite zur Oberseite ermöglicht. Durch den vorgeschlagenen Aufbau der Dachunterspannbahn wird es möglich, relativ große Öffnungen zu verwenden, die sogar Luft­ strömungen und somit Konvektionsprozesse durch die Dachunterspannbahn ermöglichen und somit auch einen inten­ siven Wasserdampftransport.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran­ sprüchen erläutert.
Dabei ist es entsprechend Anspruch 2 vorteilhaft, wenn die Oberlage einen mit Öffnungen ausgestatteten Bereich und einen geschlossenen Bereich aufweist, die Unterlage ebenfalls, wobei Öffnungen der Ober- und Unterlage nicht übereinander ange­ ordnet sind, sondern entgegengesetzt, so daß der Öffnungsbe­ reich der Oberlage über einem geschlossenen Bereich der Un­ terlage angeordnet ist. Diese Anordnung ist verantwortlich für die Regensicherheit. Durch die abstandshaltende Mittelschicht wird gewährleistet, daß der Wasserdampftransport von den Öff­ nungen der Unterlage durch die Mittelschicht zu den Öffnungen der Oberlage nach außen erfolgt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird in Anspruch 8 beschrieben, wobei die Mittelschicht durch Lamel­ len gebildet wird, die regensicher überlappen und durch die Öff­ nungen im Übelappungsbereich Wasserdampftransport ermög­ licht wird. Gehalten werden diese Lamellen der Mittelschicht durch eine Ober- und Unterlage aus offenporigen Materialien.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend in den Zeichnungen beschrieben, wobei
Fig. 1 in einer auseinandergezogenen Darstellung eine Dachunterspannbahn zeigt,
Fig. 2 einen im Schnitt dargestellten Überlappungs­ bereich zweier Dachunterspannbahnen zeigt,
Fig. 3 zeigt in einer Teildarstellung ein weiteres Aus­ führungsbeispiel einer Dachunterspannbahn und
Fig. 4 zeigt in einer auseinandergezogenen Darstellung eine weitere Dachunterspannbahn.
Bezugnehmend auf Fig. 1 besteht die vorgeschlagene Dachun­ terspannbahn 1 aus einer unteren Lage 2, einer Mittellage 3 und einer Oberlage 4. Diese Lagen sind in dieser Zeichnung auseinandergezogen dargestellt, befinden sich jedoch tatsäch­ lich unmittelbar übereinander. Die Verbindung der Lagen kann z. B. durch thermische Verschweißung oder Verklebung erfol­ gen.
Die Oberlage 4 und die Unterlage 2 können beispielsweise aus Kunststoff- oder Bitumenbahnen bestehen, d. h. es kann sich um absolut diffusionsdichte und somit wasserdichte Materialien handeln.
Zwischen der Oberlage 4 und der Unterlage 2 befindet sich die Mittelschicht 3, die für den Wasserdampftransport in der Dachunterspannbahn 1 vorgesehen ist. In diesem Ausfüh­ rungsbeispiel besteht die Mittelschicht 3 aus einem grob porö­ sen Material, wie beispielsweise Schaumstoff oder einem Vlies, d. h. Material das einen intensiven Wasserdampftransport zu­ läßt.
Selbstverständlich kann die Mittelschicht 3 auch anders aus­ gebildet werden, so daß ein Abstand zwischen der Oberlage 4 und der Unterlage 2 entsteht. Dieser Abstand kann z. B. durch Streifen, Stege oder punktuell hergestellt werden, wobei eine Luftschicht zwischen der Oberlage 4 und der Unterlage 2 ent­ steht.
Die Oberlage 4 weist im Bereich 5 Öffnungen 6 auf und gegen­ über diesem Bereich 5 ist ein geschlossener Bereich 7 in der Oberlage 4 ausgebildet. Bei diesen Öffnungen 6 handelt es sich um Löcher mit einem Durchmesser von ca. 2 cm, wobei die erste Lochreihe ca. 10 cm vom Rand der Dachunterspannbahn beginnt. Der lichte Lochabstand beträgt untereinander ca. 10 cm. Die Löcher sind in diesem Ausführungsbeispiel rund darge­ stellt, können jedoch auch jede andere Form, Lage oder Größe aufweisen, wie, um die Größe der abzuführenden Wasser­ dampfmenge anpassen zu können.
Die untere Lage 2 weist ebenfalls einen mit Öffnungen versehe­ nen Bereich 8 auf, der gegenüber einem geschlossenen Bereich 9 angeordnet ist.
Die Öffnungsbereiche 5 und 8 der Oberlage 4 und der Unterlage 2 sind so in der Dachunterspannbahn 1 vorgesehen, daß sie versetzt zueinander angeordnet sind, d. h. der Öffnungsbereich 8 der Unterlage 2 liegt unter dem geschlossenen Bereich 7 der Oberlage 4 und umgekehrt. Durch diese versetzte Anordnung der offenen und geschlossenen Bereiche wird zum einen die Regensicherheit der Dachunterspannbahn 1 erreicht und zu­ dem eine Offenheit der Dachunterspannbahn 1 erzielt, die den Wasserdampftransport von der Unterseite zur Oberseite der Dachunterspannbahn 1 ermöglicht.
Die Öffnungsbereiche 5 und 8 nehmen in diesem Ausführungs­ beispiel nicht exakt die Hälfte der Breite der Dachunterspann­ bahn 1 ein, sondern sind etwas schmaler ausgeführt, so daß sich in der Bahnmitte ein lochfreier Bereich von ca. 30 cm ergibt.
Selbstverständlich kann dieser lochfreie Bereich in der Bah­ nenmitte den Witterungsverhältnissen entsprechend angepaßt werden, um die Regensicherheit der Dachunterspannbahn 1 zu gewährleisten.
Bezugnehmend auf Fig. 2 ist im Schnitt der Überlappungsbe­ reich der Dachunterspannbahn 1a und 1b schematisch darge­ stellt. Dabei handelt es sich um eine Anordnung, die auf dem Dach allgemein üblich ist. Wenn Regentropfen auf die Dach­ unterspannbahn 1a geraten, fließt das Wasser entweder direkt auf die Dachunterspannbahn 1b, oder das Wasser dringt durch die Öffnungen 6a in die Mittelschicht 3a der Dachunterspann­ bahn 1a und gelangt letztendlich am unteren Bahnenrand 9a auf die Dachunterspannbahn 1b.
Sollte unterhalb der Dachunterspannbahnen 1a und 1b Was­ serdampf anstehen, so kann dieser durch die Öffnungen 6c und 6d in die Mittelschicht 3a und 3b gelangen und schließlich durch die Öffnungen 6a und 6b nach außen abgeführt werden. Es wird also trotz bewährter und herkömmlicher, absolut wasserdichter Materialien ein intensiver Wasserdampftransport durch die Dachunterspannbahnen 1a und 1b hindurch ermöglicht. Bei der Dachunterspannbahn 1a und 1b wird kein besonderes Verlege­ verfahren angewendet, vielmehr ist es ein Verfahren, daß bei herkömmlichen Dachunterspannbahnen immer verwendet wird. Dabei werden die Dachunterspannbahnen in ihrer Längsrich­ tung quer zur Dachneigung verlegt, wobei die obere Dachunter­ spannbahn immer die untere überlappt usw.
Bezugnehmend auf Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Dachunterspannbahn dargestellt, wobei die Mittellage 3 nicht aus einer flächigen Schicht gebildet wird, sondern aus Zir­ kulationskanälen 10, die sich zwischen Abstandshaltern 11 ausbilden. Die Abstandshalter 11 halten die Unterlage 2 und die Oberlage 4 im Abstand zueinander, so daß zwischen diesen beiden Lagen ausreichend Raum für eine Luft- und Wasser­ dampfzirkulation zu den jeweiligen Zirkulationsöffnungen 6 be­ steht. Die mittlere Lage 3 besteht somit im wesentlichen aus ei­ ner Luftschicht zwischen der oberen und unteren Lage, die eine intensive Konvektion ermöglicht.
Die Abstandshalter 11 können auch eine andere Form aufwei­ sen, z. B. gebogen oder unterbrochen ausgebildet sein oder auch lediglich punktuell ausgebildet sein, so daß sie einzelne Säulen bilden. Die Abstandshalter können z. B. aus Schaum­ stoffen gebildet werden oder aber durch entsprechende aus­ reichende Ausbringung von Klebstoff, der die Unterlage 2 mit der Oberlage 4 verbindet, so daß dann die Klebstoffstreifen bzw. die Klebstoffpunkte die Abstandshalter ausbilden.
In den vorangehenden Beispielen wurde die Ausbildung der die Konvektion ermöglichenden Dachunterspannbahn durch die versetzt zueinander angeordnete Ausbildung der Öffnungsbe­ reiche der oberen und unteren Bahn erreicht, so daß durch eine teildichte Ober- und Unterbahn und eine durch lässige mittlere Lage.
Bezugnehmend auf Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Dachunterspannbahn 1 dargestellt, die aus einer unteren Lage 2, einer Mittelschicht aus Lamellen 12 und einer Oberlage 4 besteht. Diese Lagen sind in der Zeichnung auseinanderge­ zogen dargestellt, befinden sich jedoch tatsächlich unmittelbar übereinander. Die Verbindung der Lagen kann z. B. durch thermische Verschweißung oder Verklebung erfolgen.
Zwischen der unteren Lage 2 und der oberen Lage 4 sind La­ mellen 12 vorgesehen, die dachziegelartig übereinander ange­ ordnet sind, d. h. die obere Lamelle überlappt lose einen Teil der darunterliegenden Lamelle usw. Durch die Breite der Lamel­ len, hier 30 cm, wird der Überlappungsbereich regensicher aus­ gebildet, wobei diese Überlappungsbereiche natürliche Fugen aufweisen, die für den Wasserdampftransport zuständig sind.
Die Lamellen 12 bestehen in diesem Ausführungsbeispiel aus wasserdichten Materialien, wie beispielsweise Polyäthylenstrei­ fen oder Streifen aus Bitumenbahnen.
Selbstverständlich kann die Streifenbreite und somit die Größe des Überlappungsbereiches den Witterungsverhältnissen ent­ sprechend angepaßt werden, um die Regensicherheit der Dachunterspannbahn 1 zu gewährleisten.
Die Aufgabe der der unteren Lage 2 und der oberen Lage 4 be­ steht dann, die Lamellen 12 zu halten, wobei die untere Lage 2 als auch die Oberlage 4 aus offenporigem Material besteht. Bei dem Material kann es sich beispielsweise um ein Polypropylen- Vlies handeln.
Wenn Regentropfen auf die Dachunterspannbahn 1 geraten, fließt das Wasser entweder direkt auf die Oberlage 4 der Dachunterspannbahn 1 ab, oder das Wasser dringt durch die Oberlage 4 auf die Lamellen 12 und fließt auf die Oberfläche der darunterliegenden Lamelle 12 usw., bis das Wasser die nächste Dachunterspannbahn erreicht usw.
Sollte unterhalb der Dachunterspannbahn 1 Wasserdampf an­ stehen, so kann dieser durch das offenporige Material der unte­ ren Lage 4 wandern, weiter durch die Fugen der sich überlap­ penden Lamellen 12 und weiter durch das offenporige Material der oberen Lage 2 sicher nach außen abgeführt werden. Es wird also trotz bewährter und herkömmlicher, absolut wasserdichter Materialien ein intensiver Wasserdampftransport durch die Dachunterspannbahnen 1 hindurch ermöglicht.

Claims (8)

1. Dachunterspannbahn, bestehend aus einer oberen Lage (4), einer unteren Lage (2) und einer dazwischen ange­ ordneten mittleren Lage (3), mit Öffnungen (6) in der obe­ ren (4) und der unteren Lage (2) für einen Luftaustausch zwischen der Ober- und Unterseite der Dachunterspann­ bahn (1) und mit einer wasserdampfdurchlässig ausge­ bildeten Mittellage (3), dadurch gekennzeichnet daß unter dem mit Öffnungen (6) ausgestatteten Bereich der Oberlage (4) ein Bereich der mittleren Lage (3) und/oder der unteren Lage (2) angeordnet ist, der wasserableitend ausgebildet ist.
2. Dachunterspannbahn gemäß Anspruch 1, gekennzeich­ net durch die Aufteilung der Oberlage (4) und der Unter­ lage (2) in einen Bereich (5, 8) mit Öffnungen (6) und ei­ nen geschlossenen Bereich (7, 9), wobei diese Bereiche der Oberlage (4) und der Unterlage (2) versetzt zueinan­ der angeordnet sind, so daß dem Öffnungsbereich (5) der Oberlage (4) ein öffnungsfreier Bereich (9) der Unterlage (2) zugeordnet ist und umgekehrt.
3. Dachunterspannbahn gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, gekennzeichnet durch Abstandhalter (11) zwischen Oberlage (4) und Unterlage (2).
4. Dachunterspannbahn gemäß Anspruch 3, gekennzeich­ net durch streifenförmige Abstandhalter (11), die von dem Öffnungsbereich (5) der Oberlage (4) zum Öffnungsbe­ reich (8) der Unterlage (2) verlaufend ausgebildet sind.
5. Dachunterspannbahn gemäß Anspruch 3, gekennzeich­ net durch punktuell ausgebildete Abstandhalter.
6. Dachunterspannbahn gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die aus porösem Schaumstoff gebildete mittlere Lage (3).
7. Dachunterspannbahn gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Abstand quer zur Bahn zwischen dem Öffnungsbereich (5) der Oberlage (4) und dem Öffnungsbereich (8) der Unterlage (2).
8. Dachunterspannbahn gemäß Anspruch 1, gekennzeich­ net durch eine aus zwei oder mehr dachziegelartig übereinander angeordneten Lamellen (12) ausgebildete mittleres Lage (3).
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