DE3908761A1 - Dachfirstanordnung mit lueftungsgitter - Google Patents

Dachfirstanordnung mit lueftungsgitter

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Description

Die Erfindung betrifft eine Dachfirstanordnung mit einer Firstpfette, mehreren Firstlattenhaltern, einer Firstlatte und mit das Ende der angrenzenden Dachsteine übergreifenden Firststeinen, unter denen eine Luftaustritts-Vorrichtung einer Dachbelüftung angeordnet ist.
Bei bekannten Dachfirstanordnungen besteht die Luftaustritts-Vorrichtung aus einem haubenförmigen Lüftungselement aus Kunststoff, welches auf seiner Oberfläche längsverlaufende Schlitze und an seinen konkav zum angrenzenden Dachstein hin abfallenden Seitenflächen mit Rippen und an den Rippenenden entweder mit hochstehenden Noppen oder zusätzlichen in der Seitenansicht im wesentlichen dreieckförmigen Zusatzrippen versehen ist. Zwischen der Unterseite dieses Lüftungs-Firstelemantes und der Oberfläche des angrenzenden Dachsteines wird ein relativ dicker Schaumstoffstreifen eingesetzt. Dieses Lüftungs-Firstelement, welches mit den Schraubnägeln der Firststeinklammern an die Firstlatte genagelt wird, ist in seinen Randbereichen relativ labil und erlaubt keine eindeutig fixierte Festlegung der Firststeine, was zu deren ungleichmäßige Anordnung führen kann. Lüftungstechnisch ist dieses Lüftungs-Firstelement mit dem Nachteil behaftet, daß der Luftstrom eine relativ scharfe, haarnadelförmig zur Traufe weisende Umlenkung erfordert, um zwischen diesem Lüftungs-Firstelement und dem darüber befindlichen Firststein in die freie Atmosphäre zu gelangen, was wiederum strömungstechnisch ungünstig ist.
Eine weitere bakannte Dachfirstanordnung
Sonderausgabe des Informationsdienstes für neuzeitliches Bauen
"Dachatlas", Seite 209
Geneigte Dächer Auflage 1980
Argelander Str. 47
5300 Bonn
anderer Art weist als Luftaustritts-Vorrichtung zwei sich oberhalb der Firstlatte gegenseitig überlappende Firstkappen auf, welche an ihren dem angrenzenden Dachstein zugewandten Längskanten mit halbkreisförmigen Öffnungen versehen sind. Diese Dachfirstanordnung ist außer den vorbeschriebenen Mängeln noch darüber hinaus mit dem Nachteil einer unzureichenden Dichtung und damit der Eindringgefahr von Regenwasser und Schnee sowie mit einem unterhalb des angrenzenden Dachsteines anzuordnenden Lüfterstein behaftet, wodurch der Lüftungsweg und sein Strömungswiderstand noch weiter erhöht werden.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Dachfirstanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die ohne wesentliche Veränderung des herkömmlichen, bewährten Dachaufbaus einerseits eine eindeutige Festlegung der Firststeine gewährleistet und andererseits die zum Firstbereich strömende Luft auf kürzestem Weg bei möglichst geringem Strömungswiderstand ins Freie abführt.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem eingangs genannten Gattungsbegriff erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Luftaustritts-Vorrichtung aus einem Lüftungsgitter besteht, welches in einem abgewinkelten sowie über die Dachsteinoberfläche hinausragenden Randbereich des Dachsteines angeordnet ist, auf den der Firststein mit seinen beiden Längsseiten formschlüssig aufgesetzt ist. Durch diese Anordnung wird einerseits der Firststein nicht nur von den Firststeinklammern, sondern auch durch den Formschluß seiner beiden Längsseiten auf den angrenzenden Randbereichen der Dachsteine fixiert. Da außerdem diese Randbereiche über die Dachsteinoberfläche hinausragen und in ihnen direkt ein Lüftungsgitter eingesetzt ist, kann die zum Dachfirst strömende Luft auf kürzestem und damit strömungsgünstigem Wege ins Freie geleitet werden.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist nach einer ersten Alternative das Lüftungsgitter in dem Randbereich des Dachsteines stoffschlüssig eingeformt. Diese Ausbildung hat zwar den Vorzug einer einteiligen Ausbildung, jedoch den Nachteil einer komplizierteren Fertigung des Lüftungsgitters mit relativ großen Rippen und Durchtrittsöffnungen.
Nach einer zweiten vorteilhaften Alternative besteht das Lüftungsgitter aus Kunststoff und ist in die Ausnehmung des Randbereiches des jeweiligen Dachsteines form- und/oder kraftschlüssig eingesetzt. Dabei kann das Lüftungsgitter kraftschlüssig unter seiner Federwirkung, wenn es z.B. mit federnden Widerhaken, eingeklipst werden.
Die Ausnehmung weist vorteilhaft im Randbereich des Dachsteines eine in sich geschlossene Konfiguration auf, welche das Lüftungsgitter allseitig form- und/oder kraftschlüssig umgreift. Dadurch braucht das Lüftungsgitter selbst keine von den Firststeinen ausgehenden Druckkräfte aufzunehmen und liegt geschützt in der Ausnehmung im Randbereich des betreffenden Dachsteines.
Das Lüftungsgitter weist eine im wesentlichen trapezoidale Form mit einer im Mittenbereich seiner Basisseite vorgesehenen, der Querschnittsform des Dachsteines in diesem Mittenbereich entsprechenden Einwölbung auf. Zur Erzielung einer möglichst großen Luftdurchströmfläche unter gleichzeitiger Verhinderung von eindringendem Schlagregen oder Schnee ist das Lüftungsgitter mit parallel zur Firstseite verlaufenden Rippen und Schlitzen versehen. Dabei sind die Rippen des Lüftungsgitters vorteilhaft an ihrer von der Firstseite abgewandten Seite mit nach unten weisenden Tropfkanten und an ihrer der Firstlatte zugewandten Seite mit einem luftdurchlässigen Vliesfaserstoff versehen. Um bei Staubablagerungen an bzw. im Vliesfaserstoff dennoch eine Mindestluftdurchtrittsmenge zu gewährleisten, ist der Vliesfaserstoff gelocht, während das Lüftungsgitter aus einem UV-strahlungsbeständigen Polyolefin besteht.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Oberkante des Randbereiches des Dachsteines mit einer etwa halbkreisförmigen Abrundung versehen, auf welche der Firststein mit einer entsprechenden Hohlkehle aufsetzbar ist. Durch diese Ausbildung wird der Firststein an insgesamt drei Stellen, nämlich durch die Firststeinklammer sowie durch die entsprechenden Hohlkehlen seiner beiden Längsseiten formschlüssig und unverrückbar gehalten. Um diese formschlüssige Halterung der Firststeine auch form- und/oder kraftschlüssig gestalten zu können und den Spalt zwischen Firststein und angrenzendem Dachstein abzudichten, ist vorteilhaft zwischen der Abrundung des Randbereiches und der Hohlkehle des aufzusetzenden Firststeines ein Dichtungsstreifen aus einem entropieelastischen Werkstoff angeordnet, der beispielsweise aus einem Schaumstoff wie Polyurethan besteht und die Abrundung des Randbereiches C-förmig sowie federelastisch umgreift. Dabei weist der Firststein vorteilhaft im Bereich seiner Hohlkehle eine Verdickung zur Vermeidung von Punktlasten auf und ist mit herkömmlichen Firststeinklammern an der Firstlatte befestigbar.
Um über die gesamte Firstlänge eine effektive Belüftung sicherstellen zu können, ist auch der an einen Firststein angrenzende Ortgang-Dachstein mit einem abgewinkelten, vorstehenden Randbereich mit einem Lüftungsgitter versehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Giebelseite der Dachfirstanordnung in teilweisem Schnitt mit Luftführungspfeilen,
Fig. 2 die Giebelansicht von Fig. 1 in Explosionsdarstellung der Einzelteile der Dachfirstanordnung,
Fig. 3 die teilweise Längsseitenansicht von Fig. 1,
Fig. 4 ein Lüftungsgitter in perspektivischer Darstellung,
Fig. 5 die Ansicht des Lüftungsgitters von Fig. 4,
Fig. 6 die Draufsicht von Fig. 5,
Fig. 7 die Schnittansicht entlang der Linie VII-VII von Fig. 5,
Fig. 8 die Schnittansicht entlang der Linie VIII-VIII von Fig. 5 mit aufgeklebtem Vliesfaserstoff an der Rückseite des Lüftungsgitters,
Fig. 9 die Stirnansicht des Dachsteines der Dachfirstanordnung,
Fig. 10 die Draufsicht von Fig. 9,
Fig. 11 die Schnittansicht entlang der Linie XI-XI von Fig. 10,.
Fig. 12 die Stirnansicht des zur Dachfirstanordnung gehörenden Ortgang-Dachsteines,
Fig. 13 die Draufsicht von Fig. 12,
Fig. 14 die Schnittansicht entlang der Linie XIV-XIV von Fig. 13,
Fig. 15 die perspektivische Ansicht des Firststeines der Dachfirstanordnung,
Fig. 16 die Stirnansicht des Firststeines von Fig. 15,
Fig. 17 die Draufsicht von Fig. 16,
Fig. 18 die perspektivische Ansicht der zur Dachfirstanordnung gehörenden Firststeinklammer,
Fig. 19 die Seitenansicht der Firststeinklammer von Fig. 18, Fig. 20 die Draufsicht von Fig. 19.
Die Dachfirstanordnung (1) gemäß den Fig. 1 und 2 besteht im wesentlichen aus einer Firstpfette (2), mehreren Firstlattenhaltern (3), einer Firstlatte (4), Firststeinen (5) und daran angrenzenden Dachsteinen (6).
Zwischen den Enden (8) der Dachsteine (6) und den diese Enden übergreifenden Firststeinen (5) befindet sich eine allgemein mit (7) bezeichnete Luftaustritts-Vorrichtung. Diese Luftaustritts-Vorrichtung besteht erfindungsgemäß aus einem Lüftungsgitter (9), welches in einem abgewinkelten sowie über die Dachsteinoberfläche (10) hinausragenden Randbereich (11) des Dachsteines (6) angeordnet ist, auf den der Firststein (5) mit seinen beiden Längsseiten (12, 13) aufgesetzt wird.
Ferner werden die Firststeine (5) mit herkömmlichen Klammern (14) gemäß den Fig. 2 und 18 bis 20 gehalten, die mit Schraubnägeln (15) auf die Firstlatte (4) genagelt werden. Durch den formschlüssigen Aufsatz der beiden Längsseiten (12, 13) sowie durch ihre Halterung mittels der Firstklammern (14) sind die Firststeine (5) an insgesamt drei Seiten unverrückbar festgelegt.
Um den Spalt (16) zwischen den als Hohlkehle (17) ausgebildeten Auflagerflächen zu beiden Längsseiten (12, 13) der Firststeine (5) einerseits und einer Abrundung (18) des Randbereiches (11) der Dachsteine (6) andererseits abzudichten und die beiden Kontaktflächen vor Abplatzungen zu bewahren, ist dazwischen ein Dichtungsstreifen (19) aus einem entropieelastischen Werkstoff, wie beispielsweise einem Schaumstoff aus Polyurethan, angeordnet. Mit diesen Dichtungsstreifen sind zwischen der Hohlkehle (17) der Firststeine (5) und der Abrundung (18) der Dachsteine (6) Reibungskräfte wirksam, die den Formschluß zur Festlegung der Firststeine (5) noch unterstützen.
Nach einer ersten nichtdargestellten Alternative ist das Lüftungsgitter im Randbereich (11) der Dachsteine (6) stoffschlüssig, z.B. mittels Längsschlitze, kreisrunden, ovalen oder sonstigen Öffnungen, eingeformt.
Nach einer zweiten Alternative besteht das Lüftungsgitter (9) - wie dargestellt - aus Kunststoff und ist in einer Ausnehnung (20) (s. Fig. 2) des Randbereiches (11) des Dachsteines (6) eingesetzt.
Wie aus den Fig. 2, 9 und 12 ersichtlich ist, weist die Ausnehmung (20) eine in sich geschlossene Konfiguration auf, welche das Lüftungsgitter (9) allseitig form- und/oder kraftschlüssig umgreift.
Wie aus den Fig. 3 bis 8 entnommen werden kann, ist das Lüftungsgitter (9) mit einer im wesentlichen trapezoidalen Form, einer im Mittenbereich (21) ihrer Basisseite (22) befindlichen und der Querschnittsform des Dachsteines (6) in diesem Mittenbereich (21) angepaßten Einwölbung (23) versehen.
Um einen möglichst günstigen Luftdurchlaß aus dem Lüftungsgitter (9) zu gewährleisten, ist es besonders vorteilhaft, den Dachstein (10) in Strömungsrichtung vor dem Lüftungsgitter (9) mit einer dessen Breite entsprechenden Staudruckkante (10′) zu versehen, wie es in Fig. 11 strichpunktiert angedeutet ist, wodurch im Bereich des Lüftungsgitters (9) ein Unterdruck erzeugt wird.
Das Lüftungsgitter (9) weist mehrere parallel zur Firstlatte (4) verlaufende Rippen (24) und Schlitze (25) auf.
Wie aus den Fig. 2, 7 und 8 ersichtlich ist, sind die Rippen (24) des Lüftungsgitters (9) an ihrer von der Firstlatte (4) abgewandten Seite mit nach unten weisenden Tropfkanten (26) und ihrer der Firstlatte (4) zugewandten Seite mit einem luftdurchlässigen Vliesfaserstoff (27) versehen. Der Vliesfaserstoff (27) soll zwar ein Eindringen von Wasser durch Schlagregen oder Schnee verhindern und dennoch für eine ausreichende Luftdurchlässigkeit sorgen. Um diese Luftdurchlässigkeit auch bei Verschmutzungen des Vliesfaserstoffes (27) aufrechtzuerhalten, ist dieser vorsorglich mit Lochungen (28) versehen.
Die unmittelbar an die Firststeine (5) angrenzenden und damit zur Dachfirstanordnung (1) gehörenden Dachsteine (6) unterscheiden sich von den herkömmlichen, darunter befindlichen Dachsteinen (29) (s. Fig. 1 und 2) durch die Ausbildung ihres Randbereiches (11) mit der Abrundung (18) und der Ausnehmung (20) für das Lüftungsgitter (9). Um ein Eindringen von Staub, Wasser und Schnee zu verhindern, ist der in Strömungsrichtung vorstehende Teil des Randbereiches (11) (s. Fig. 9) mit einer Verfalzung (11′) versehen.
Ansonsten entsprechen sie der Ausbildung eines herkömmlichen Dachsteines (29), wie aus Fig. 1 sowie 9 bis 11 hervorgeht. Das gilt gemäß den Fig. 12 bis 14 auch für den Ortgang-Dachstein (30) in unmittelbarer Nähe der Firststeine (5), der gleichfalls mit einem abgewinkelten, vorstehenden Randbereich (11) mit einer Abrundung (18) und einer Ausnehmung (20) für das Lüftungsgitter (9) versehen ist.
Wie aus den Fig. 15 bis 17 entnommen werden kann, ist der zur neuen Dachfirstanordnung (1) gehörende Firststein (5) im Bereich seiner Hohlkehlen (17) mit einer Verdickung (31) versehen, um ihn im Bereich seiner Auflagerflächen entsprechend zu verstärken. Ansonsten weist der Firststein (5) in seinem mittleren Bereich eine herkömmliche Form auf, wodurch er auch mit den herkömmlichen Firstklammern gemäß den Fig. 18 bis 20 an der Firstlatte (4) festgesetzt werden kann. Diese Firstklammern (14) sind mit zwei Öffnungen (32) zum Durchgriff der aus Fig. 2 ersichtlichen Schraubnägel (15) versehen und weisen einen U-förmigen Bügel (33) auf, dessen oberes, leicht abgewinkeltes Ende (34) den zu halternden Firststein (5) übergreift, wohingegen der Schenkel (35) auf dem benachbarten Firststein (5) aufliegt.
Neben den bereits beschriebenen Vorzügen gewährleistet die neue Dachfirstanordnung (1) auch eine äußerst einfache Verlegung seiner Teile, wobei lediglich - wie bisher - die Firststeinklammern (14) mit den Schraubnägeln (15) angenagelt werden müssen. Ein weiterer Vorzug ist die sowohl durch die angrenzenden Dachsteine (6, 30) mit ihrer Abrundung (18) den darauf aufzusetzenden Hohlkehlen (17) der Firststeine (5) erfolgende formschlüssige Verankerung. Auch ansonsten bleibt der Dachaufbau gemäß den Fig. 1 und 2 unabhängig von der neuen Dachfirstanordnung (1) in seiner herkömmlichen Bauweise mit seinen Dachlatten (36), einer Konterlattung (37), seinen Sparren (38), den Firstlattenhaltern (3) und der Firstlatte (4) erhalten.
Bezugszeichenliste:
 1 Dachfirstanordnung
 2 Firstpfette
 3 Firstlattenhalter
 4 Firstlatte
 5 Firststeine
 6 Dachsteine
 7 Luftaustritts-Vorrichtung
 8 Enden der Dachsteine 6
 9 Lüftungsgitter
10 Dachsteinoberfläche
10′ Staudruckkante
11 Randbereich des Dachsteines 6
11′ Verfalzung des Randbereiches 11
12, 13 Längsseiten des Firststeines 5
14 Firstklammern
15 Schraubnägel
16 Spalt
17 Hohlkehle
18 Abrundung des Randbereiches 11
19 Dichtungsstreifen
20 Ausnehmung
21 Mittenbereich des Lüftungsgitters 9
22 Basisseite des Lüftungsgitters 9
23 Einwölbung des Lüftungsgitters 9
24 Rippen des Lüftungsgitters 9
25 Schlitze des Lüftungsgitters 9
26 Tropfkanten des Lüftungsgitters 9
27 Vliesfaserstoff
28 Lochungen
29 Dachsteine
30 Ortgang-Dachstein
31 Verdickung der Firststeine 5
32 Öffnungen der Firstklammern 14.
33 U-förmiger Bügel der Firstklammern 14
34 abgewinkeltes Ende der Firstklammern 14
35 Schenkel der Firstklammern 14
36 Dachlatten
37 Konterlattung
38 Sparren

Claims (16)

1. Dachfirstanordnung mit einer Firstfette, mehreren Firstlattenhaltern, einer Firstlatte und mit das Ende der angrenzenden Dachsteine übergreifenden Firststeinen, unter denen eine Luftaustritts-Vorrichtung einer Dachbelüftung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftaustritts-Vorrichtung (7) aus einem Lüftungsgitter (9) besteht, welches in einem abgewinkelten sowie über die Dachsteinoberfläche (10) hinausragenden Randbereich (11) des Dachsteines (6) angeordnet ist, auf den der Firststein (5) mit seinen beiden Längsseiten (12, 13) formschlüssig aufgesetzt ist.
2. Dachfirstanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lüftungsgitter in den Randbereich (11) des Dachsteines (6) stoffschlüssig eingeformt ist.
3. Dachfirstanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lüftungsgitter (9) aus Kunststoff besteht und in eine Ausnehmung (20) des Randbereiches (11) des Dachsteines (6) eingesetzt ist.
4. Dachfirstanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (20) im Randbereich (11) des Dachsteines (6) eine in sich geschlossene Konfiguration aufweist, welche das Lüftungsgitter (9) allseitig form- und/oder kraftschlüssig umgreift.
5. Dachfirstanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Lüftungsgitter (9) eine im wesentlichen trapezoidale Form mit einer im Mittenbereich (21) ihrer Basisseite (22) befindlichen, der Querschnittsform des Dachsteines (6) in seinem Mittenbereich (21) entsprechenden Einwölbung (23) aufweist.
6. Dachfirstanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Lüftungsgitter (9) mit parallel zur Firstlatte (4) verlaufenden Rippen (24) und Schlitzen (25) versehen ist.
7. Dachfirstanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (24) des Lüftungsgitters (9) an ihrer von der Firstlatte (4) abgewandten Seite mit nach unten weisende Tropfkanten (26) und an ihrer der Firstlatte (4) zugewandten Seite mit einem luftdurchlässigen Vliesfaserstoff (27) versehen sind.
8. Dachfirstanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Vliesfaserstoff (27) Lochungen (28) aufweist.
9. Dachfirstanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Lüftungsgitter (9) aus einem UV-strahlungsbeständigen Polyolefin besteht.
10. Dachfirstanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante des Randbereiches (11) des Dachsteines (6, 30) mit einer etwa halbkreisförmigen Abrundung (18) versehen ist, auf welche der Firststein (5) mit einer entsprechenden Hohlkehle (17) aufsetzbar ist.
11. Dachfirstanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Abrundung (18) des Randbereiches (11) und der Hohlkehle (17) des aufzusetzenden Firststeines (5) ein Dichtungsstreifen (19) aus einem entropieelastischen Werkstoff angeordnet ist.
12. Dachfirstanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsstreifen (19) aus einem Schaumstoff, wie Polyurethan, besteht und die Abrundung (18) des Randbereiches (11) C-förmig sowie federelastisch umklammert.
13. Dachfirstanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß auch der an einen Firststein (5) angrenzende Ortgang-Dachstein (30) mit einem abgewinkelten, vorstehenden Randbereich (11) und einer Ausnehmung (20) für das Lüftungsgitter (9) versehen ist.
14. Dachfirstanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Firststein (5) im Bereich seiner Hohlkehle (17) eine Verdickung (31) aufweist und mit herkömmlichen Firststeinklammern (14) an der Firstlatte (4) befestigbar ist.
15. Dachfirstanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Dachstein (10) in Strömungsrichtung vor dem Lüftungsgitter (9) mit einer dessen Breite entsprechenden Staudruckkante versehen ist.
16. Dachfirstanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der hochstehende Teil des Randbereiches (11) mit einer Verfalzung (11′) versehen ist.
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