DE3235246A1 - Waermedaemmbahn zur waermedaemmung eines steildaches im raum zwischen den dachsparren, sowie hiermit gedaemmtes steildach - Google Patents

Waermedaemmbahn zur waermedaemmung eines steildaches im raum zwischen den dachsparren, sowie hiermit gedaemmtes steildach

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DE3235246A1
DE3235246A1 DE19823235246 DE3235246A DE3235246A1 DE 3235246 A1 DE3235246 A1 DE 3235246A1 DE 19823235246 DE19823235246 DE 19823235246 DE 3235246 A DE3235246 A DE 3235246A DE 3235246 A1 DE3235246 A1 DE 3235246A1
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rafters
thermal insulation
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insulation sheet
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DE19823235246
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Manfred Dipl.-Ing. 6700 Ludwigshafen Löchner
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Saint Gobain Isover G+H AG
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Gruenzweig und Hartmann AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/16Insulating devices or arrangements in so far as the roof covering is concerned, e.g. characterised by the material or composition of the roof insulating material or its integration in the roof structure
    • E04D13/1606Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure
    • E04D13/1612Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure the roof structure comprising a supporting framework of roof purlins or rafters
    • E04D13/1625Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure the roof structure comprising a supporting framework of roof purlins or rafters with means for supporting the insulating material between the purlins or rafters

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Description

  • Wärmedämmbahn zur Wärmedämmung eines Steildaches im Raum
  • zwischen den Dachsparren, sowie hiermit gedämmtes Steildach Die Erfindung betrifft eine Wärmedämmbahn zur Wärmedämmung eines Steildaches im Raum zwischen den Dachsparren, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie ein hiermit gedämmtes Steildach nach dem Oberbegriff des Anspruchs 3.
  • Es ist bekannt und in der Praxis weit verbreitet, eine Wärmedämmung an Steildächern dadurch. herbeizuführen, daß Dämmstoffbahnen,insbesondere aus Mineralfaserfilz, von der Innenseite her in den Raum zwischen benachbarte Sparren eingebaut und durch eine innere, als Dampfbremse wirksame .Kaschierung gehalten sind, die mit einander überlappenden Rand leisten die Innenflächen der Dachsparren übergreifen und dort befestigt sind. Derartige Dämmstoffbahnen mit Mineralfaserfilz und Kaschierung, insbesondere aus Aluminiumfolie, werden von der Anmelderin unter der Bezeichnung "Rollisol" (eingetr. Warenzeichen) in großem Umfange hergestellt und vertrieben. Eine besondere Bauform einer solchen Wärmedämmbahn ist beispielsweise aus der DE-PS 30 13 223 ersichtlich, bei der die Kaschierung aus einer armierten Aluminium-Verbundfolie besteht und so besonders gute Sicherheit gegen Beschädigungen bietet, welche die Dampfsperrwir- kung in Frage stellen könnten.
  • Die erläuterte Art der Wärmedämmung hat sich in der Praxis voll bewährt; jedoch ist die auf diese Weise in das Steildach einbringbare Dämmstoffdicke begrenzt auf die Dachsparrenhöhe unter Beachtung des weiteren Erfordernisses, daß an der Oberseite des Dämmstoffes oder Dämmfilzes zu der an den Außenseiten der Dachsparren verlaufenden Unterspannbahn bzw. zur Dacheindeckung hin ein Luftspalt von einigen Zentimetern Höhe verbleiben soll, der eine einwandfreie Hinterlüftung der Wärmedämmbahn gewährleistet. Da die freie Außenfläche des Dämmfilzes nicht exakt begrenzt ist und der Dämmfilz nach dem Einbau noch etwas "aufgehen" kann, muß für die Höhe des Hinterlüftungsspaltes noch mit einem gewissen Sicherheitszuschlag gerechnet werden, so daß die tatsächlich unter Beachtung aller Erfordernisse einbringbare Dämmstoffdicke häufig auf eine Größenordnung von 80 mm bis 100 mm oder, bei besonders hohen Dachsparren, wenig darüber, begrenzt ist.
  • Etwa aus der DE-OS 28 45 098 ist eine Wärmedämmbahn bekannt, die von oben her zwischen die Dachsparren einbaubar ist und an ihrer Unterseite eine Kaschierung als Dampfsperre aufweist, die über die seitlichen Ränder nach oben gezogen ist, sowie an ihrer Oberseite eine vermutlich ebenfalls aufkaschierte Abdeckschicht besitzt, die feuchtigkeitsabweisend oder wasserdicht ist. Die obere Abdeckschicht weist dabei einen deutlich geringeren Dampfdiffusionswiderstand auf als die untere Dampfsperre in Form einer Metallfolie, so daß eine Durchfeuchtung infolge Kondenswasser vermieden werden kann.
  • Derartige, von oben her einbaubare Wärmedämmbahnen be-Sitzen durchaus Vorteile, die auch mit einer Unterspannbahn, die hierdurch ersetzt wird, nicht ohne weiteres erzielt werden können. So schützt die Wärmedämmbahn die statisch beanspruchte Dachkonstruktion vor klimatischen Beanspruchungen und ergibt eine sofortige Wärmedämmwirkung für eventuelle weitere Arbeiten im Dachgeschoßbereich. Außerdem ist die ordnungsgemäße Verlegung der Wärmedämmbahnen von innen her gut kontrollierbar.
  • Dem stehen allerdings auch Nachteile gegenüber. So muß zu einer Anpassung der Breite der Dämmstoffbahn an den jeweils vorliegenden Sparrenabstand die untere, eine Dampfsperre bildende Kaschierungsbahn von den Seiten der Dämmstoffbahn abgehoben werden, und nach erfolgter Anpassung der Breite wieder über die Seiten umgeschlagen und so eingebaut werden. Damit ist die untere Kaschierungsbahn Beschädigungen ausgesetzt, insbesondere.
  • beim fugendichten Einpressen zwischen die Dachsparren, so daß die Dampf sperrwirkung weitgehend verloren gehen kann, was bei Beschädigungen im Seitenbereich der Dämmstoffbahn auch von der Innenseite des Daches aus nicht sichtbar ist. Weit-erhin darf wegen der Gefahr einer Kondenswasserbildung an die Innenseite der die Dampfsperre bildenden Kaschierung der bekannten Wärmedämmbahn kein weiteres wärmedämmendes Material anschließen, so daß die erzielbare Dämmdicke auch hier jedenfalls im Hinblick darauf begrenzt ist, daß die Unterseite der Wärmedämmbahn die Ebene der Innenflächen der Dachsparren nicht überragen darf und daher die Dicke der Wärmedämmbahn entsprechend geringer gewählt werden muß. Selbst bei einer extrem dicken Wärmedämmbahn, die bis über einen Großteil der Höhe des Dachsparrens reicht, ergibt sich der weitere Nachteil der Unhandlichkeit einer so dicken Dämmstoffbahn bei Lagerung, Transport und Montage selbst dann, wenn das Wärmedämmmaterial gut biegbar gewählt wird und ein Verkauf in Rollenform erfolgen kann. Insbesondere bei derartigen dicken Dämmstoffbahnen ist die als Dampf sperre dienende Kaschierung in Form einer Metallfolie besonders leicht Beschädigungen ausgesetzt.
  • Ausgehend von dem Stand der Technik gemäß der DE-OS 28 45 098 liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Wärmedämmbahn der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung zu schaffen, die bei einfacher und beschädigungssicherer Handhabbarkeit und insbesondere Verlegbarkeit eine zuver.lässige Dämmung der gesamten verfügbaren Dachsparrenhöhe ermöglicht.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
  • Dadurch wird erreicht, daß die von oben her einzubauende Dämmstoffbahn ebenso wie die untere, übliche Dämmstoffbahn mit offenen Flanken und offener Dämmstofffläche ausgebildet ist, und sich von der unteren Dämmstoffbahn lediglich hinsichtlich des Materials der Kaschierungsbahn unterscheidet. Daher kann die Herstellung, der Transport und der Einbau der oberen Dämmstoffbahn völlig analog der in der Praxis ausgereiften Vorgehensweise bei der üblichen unteren Dämmstoffbahn erfolgen und unterscheiden sich die beiden Dämmstoffbahnen aus der Sicht des Benutzers lediglich durch den Hinweis, ob der ansonsten unveränderte Einbau von oben oder von unten her erfolgen muß. Eine Dampf sperre im Bereich der oberen Wärmedämmbahn entfällt völlig, da die untere Wärmedämmbahn mit ihrer als Dampf sperre dienenden Kaschierung die Dampf sperre auch für die obere Wärmedämmbahn übernimmt. Auch bei einer Dämmung über die gesamte Sparrenhöhe ist die sich dadurch ergebende grosse Dämmdicke auf die beiden einander gegenüber liegenden Bahnen aufgeteilt, so daß diese leicht handhabbar und montierbar bleiben, nicht zuletzt auch mit Rücksicht auf die jeweils nur vorhandene einseitige Kaschierung. Da die Dämmstoffe der oberen und der unteren Wärmedämmbahn mit ihren offenen Flächen benachbart liegen, erfolgt zur Rauminnenseite und zur Dacheindeckung hin ein jeweils sauberer und gut zu monticrendc definlerter Ahschluß durch die jeweiliqe Kaschierungsbahn, so daß etwa die Einhaltung der erforderlichen Hinterlüftung an der Oberseite der oberen Kaschierungsbahn einerseits und eine Bekleidung der Innenseite der Dachschräge andererseits keinerlei Schwierigkeiten bereiten. Im Falle einer Verwendung eines Dämmfilzes als Dämmstoff bereiten im Hinblick auf dessen große Nachgiebigkeit auch Schwankungen in der Dicke der Dämmstofflagen oder in der Dicke der Dachsparren keine praktischen Schwierigkeiten, da die Dämmstoffbahnen mit ihren freien, nachgiebigen Flächen weitgehend druckfrei aneinander anliegen können.
  • Durch die Maßnahme- des Anspruchs 2 wird zunächst erreicht, daß auch die oberen Wärmedämmbahnen ebenso wie die unteren, üblichen Wärmedämmbahnen nach dem Ausklappen der Randleisten in geeigneter Weise etwa durch eine Nagelung an den benachbarten Stirnflächen der Dachsparren befestigt werden können, so daß sich auch hinsichtlich der Montage insoweit keine Unterschiede ergeben.
  • Da die oberen Wärmedämmbahnen durch ihr Eigengewicht dazu neigen, zwischen den Dachsparren geringfügig durchzuhängen, läuft etwa eindringendes oder vor dem Aufbringen der Dacheindeckung auftreffendes Wasser vom Befestigungsbereich oder Nagelungsbereich weg in den mittleren Bereich der Sparrenfelder, von wo aus ein Ablaufen nach unten erfolgen kann, so daß keine Durchfeuchtung der Dachsparren durch die Durchdringungen der Nagelung oder dergleichen hindurch zu befürchten steht. Im Unterschied zum Durchhängen einer an dieser Stelle vorgesehenen Unterspannbahn mit darunter angeordnetem Hinterlüftungsspalt bringt ein Durchhängen der Kaschierungsbahn der oberen Wärmedämmbahn keinerlei Probleme, da der Hinterlüftungsspalt an der Oberseite der Kaschierungsbahn liegt und durch ein Durchhängen somit allenfalls vergrößert wird.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe geht ein Steildach gemäß Anspruch 3 im Oberbegriff aus von dem aus der Praxis bekannten Stand der Technik mit von innen her einge- brachten Wärmedämmbahnen.
  • Für den Fall der Verwendung von Mineralfaserfilz als gut kompressiblem Dämmstoff ergibt sich in besonders vorteilhafter Weise durch die erfindungsgemäße flankenoffene Ausbildung der oberen Wärmedämmbahnen die Möglichkeit der Verlegung der oberen Wärmedämmbahnen quer zu den Dachsparren, wie dies für Unterspannbahnen üblich und dem Dachdecker daher vertraut ist. Der Dämmfilz einer solchen Wärmedämmbahn mit einer Dicke von zwischen beispielsweise 60 mm und 100 mm läßt sich problemlos im Dachsparrenbereich auf eine Dicke von nur etwa 5 mm durch die ohnehin erforderliche Befestigung wie Nagelung zusammendrücken. Dabei wird allerdings auch das seitlich neben dem komprimierten Bereich liegende Mineralfasermaterial in einer Rundung mitgenommen, so daß sich kein ganz vollflächiges Ausfüllen des Raumes zwischen den benachbarten Dachsparren ergeben würde. Dies kann gemäß Anspruch 5 in vorteilhafter und einfacher Weise dadurch vermieden werden, daß nach der Befestigung der Dämmstoffbahn zu beiden Seiten jedes Dachsparrens ein Schnitt in die Unterseite des Dämmfilzes eingebracht wird, der die Kaschierung nicht mehr berührt, jedoch das an der Oberseite des Dachsparrens komprimierte Mineralfasermaterial mechanisch vom benachbarten Mineralfasermaterial abtrennt, so daß dieses auffedern und an den Flanken des Dachsparrens sauber anliegen kann.
  • Als obere Wärmedämmbahnen können für die Verlegung quer zu den Dachsparren und die Verlegung in den Dachsparrenfeldern dieselben bevorzugten Bahnen verwendet werden, die mit seitlich eingeklappten Randleisten der Kaschierungsbahn geliefert werden. Während die Randleisten für die Einbringung in die Sparrenfelder beide seitlich ausgeklappt und, überlappend mit den Randleisten der benachbarten Wärmedmmbahn, an den äußeren Stirnseiten der Dachsparren befestigt werden, wird bei einer Querverlegung beginnend mit der Traufenseite der Dachschräge je- weils nur die untere der beiden Rand leisten einer befestigten Wärmedämmbahn ausgeklappt, während die obere Randleiste in der eingeklappten Stellung verbleibt und vofl der unteren Randleiste der nach oben nächst folgenden Wärmedämmbahn überdeckt wird. Die jeweils unteren Randleisten ergeben somit eine schuppen- oder dachziegelartige gegenseitige Überdeckung gegen ein Eindringen von ablaufendem Wasser. Die weiterhin eingeschlagenen Randleisten hingegen sichern vor einem Eindringen von etwa durch Wind entlang der Dachschräge nach oben getriebenem Wasser.
  • Auf die Außenseite der Kaschierungsbahn der oberen Wärmedämmbahn ist gemäß Anspruch 7 eine parallel zu den Dachsparren verlaufende Konterlattung auf die Dachsparren aufgebracht, beispielsweise aufgenagelt, die einerseits den gewünschten Anpreßdruck für die Kaschierungsbahn bzw.
  • das komprimierte Mineralfasermaterial ergibt und andererseits zur darauf abgestützten Dachlattung hin die gewünschte Höhe des Hinterlüftungsspaltes sichert.
  • In besonders bevorzugter Weise kann gemäß Anspruch 8 unter der Kaschierung bzw. dem komprimierten Dämmfilz der oberen Wärmedämmbahn eine Stützlattung auf die äußeren Stirnflächen der Dachsparren aufgebracht sein, um einerseits die Dämmhöhe zu vergrößern und andererseits die Wärmebrückenwirkung der Dachsparren zu vermindern. Als Material für die Stützlatten kommt neben Holz insbesondere Material ähnlicher mechanischer Eigenschaften, jedoch mit größerer Wärmedämmwirkung in Frage, wie es beispielsweise für trittfeste Mineralfaserplatten verwendet wird. Die Stützlatten sollten eine erheblich geringere Breite als die Dachsparren besitzen, so daß sich nur im Bereich der relativ schmalen Stützlatten die maximale Kompression des Dämmfilzes ergibt und diese mit geringeren Druckkräften aufrecht erhalten werden kann. Bei Verwendung derartiger Stützlatten, in etwas vermindertem Umfang jedoch auch ohne eine solche Verwendung, ergibt sich durch die verbleibende Höhe des komprimierten Dämmfilzes an der Oberseite der Dachsparren eine gewisse Erhöhung des dortigen Befestigungsbereiches gegenüber dem das Sparrenfeld überspannenden Teil der oberen Wärmedämmbahn mit der Folge eines Wasserablaufes vom Befestigungsbereich weg, was die weiter oben bereits geschilderten Vorteile ergibt.
  • Da die Hinterlüftung an der Oberseite der Kaschierungsbahn der oberen Wärmedämmbahn liegt, kann die obere Wärmedämmbahn ebenso wie natürlich auch die untere Wärmedämmbahn unmittelbar bis zum Firstabschluß geführt werden, ohne daß dort eine Belüftungsöffnung in der Ebene der oberen Kaschierungsbahn verbleiben muß. Hierdurch eignet sich die obere Kaschierungsbahn in besonders vorteilhafter Weise als geschlossene Noteindeckung vor dem Aufbringen der eigentlichen Dacheindeckung. Dies kommt auch üblicher Praxis bei der Dacheindeckung in erheblichem Umfange entgegen, da auch bei Unterspannbahnen, die wegen des darunter angeordneten Hinterlüftungsspaltes eine Firstöffnung benötigen, häufig eine vollständige Eindeckung unmittelbar bis zum First erfolgt, um so eine frühzeitige Noteindeckung, hier allerdings auf Kosten der ordnungsgemäßen Hinterlüftung, zu erhalten. Gegenüber einer derart ordnungswidrig angebrachten Unterspannbahn als Noteindeckung ergibt sich durch eine ordnungsgemäße Anbringung der erfindungsgemäßen oberen Wärmedämmbahnen zur Bildung einer geschlossenen Noteindeckung darüber hinaus der Vorteil der zugleich erzielten Wärmedämmung zusätzlich zum Feuchtigkeits- und Staubschutz.
  • Daher können weitere Arbeiten im Dachgeschoßbereich, und insbesondere auch die Anbringung der unteren Wärmedämmbahnen, witterungsunabhängig und bequem erfolgen.
  • Da die grundsätzlich erforderliche Dampfsperre auf der warmen Seite der Wärmedämmung durch die ohnehin vorhandene Kaschierung aller unteren Wärmedämmbahn übernommen wird, ist hier, trotz relativ geringer Beschädigungsan- fälligkeit, natürlich besonders auf eine beschädigungsfreie ordnungsgemäße Anbringung zu achten. Daher empfiehlt sich gemäß Anspruch 10 die Verwendung einer armierten Verbundfolie insbesondere aus Metall als innere Kaschierungsbahn, wie sie beispielsweise aus der DE-PS 30 13 223 bekannt ist, auf die wegen weiterer Einzelheiten insoweit Bezug genommen wird. Sofern sich dennoch irgendwelche Beschädigungen ergeben sollten, die von innen her gut sichtbar sind, kann problemlos eine Reparatur oder auch ein Austausch der unteren Wärmedämmbahn von der Dachinnenseite her erfolgen, bevor sich irgendwelche Schäden einstellen.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Zeichnung.
  • Es zeigt Fig. 1 einen quer zu den Dachsparren geführten Schnitt.durch ein erfindungsgemäßes Steildach mit einer erfindungsgemäßen Wärmedämmbahn, und Fig. 2 einen dachsparren-parallelen Schnitt durch ein Sparrenfeld.
  • In der Zeichnung sind mit 1 Dachsparren bezeichnet, die mit einem gegenseitigen Abstand von beispielsweise 600 mm und einer Bauhöhe von beispielsweise 150 mm vorgesehen sind und welche in der bekannten Weise über eine außenseitig angebrachte Dachlattung 2 eine nicht näher dargestellte Dacheindeckung irgendeiner geeigneten Bauart abstützen. Von unten her ist, wie ebenfalls üblich ist, zur Wärmedämmung eine untere Dämmstoffbahn 3 in den Raum zwischen benachbarte Dachsparren 1 eingebracht, die Dämmstoff 4, im Beisp:ie.lsfalle in Form von Mineralfaserfilz, sowie eine zur Rauminnenseite hin weisende Ka- schierungsbahn 5 aufweist, welche bei der vorliegenden bevorzugten Ausführungsform eine armierte Aluminium-Verbundfolie sein möge, wie sie aus der DE-PS 30 12 223 bekannt ist. Die Kaschierungsbahn 5 weist seitliche Randleisten 6 und 6a auf, die mit den Randleisten der benachbarten unteren Kaschierungsbahn 5 überlappend an der mit 7 bezeichneten inneren Stirnseite der Dachsparren befestigt und dort beispielsweise mittels Klammern gehalten sind. Die Kaschierungsbahn 5 dient als Dampf sperre und weist eine diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sd von mehr als 100 m auf.
  • Die Wärmedämmbahn 3 reicht nicht über die gesamte Höhe der Dachsparren 1, sondern im Beispielsfalle nur über eine.Höhe von 60 mm. Soweit die Dämmung alleine durch die Wärmedämmbahn 3 erfolgen soll, könnte deren Nenndicke auf eine Höhe von beispielsweise bis zu 110 mm vergrößert werden, jedoch könnte der Dämmstoff 4 der Wärmedämmbahn 3 nicht über die gesamte Höhe der Dachsparren 1 reichen, da zur Dacheindeckung bzw. zu einer darunter an der mit 8 bezeichneten äußeren Stirnseite der Dachsparren 1 angeordneten Unterspannbahn ein Hinterlüftungsspalt von mehreren Zentimetern Breite verbleiben muß.
  • Erfindungsgemäß erfolgt daher zusätzlich eine Wärmedämmung von oben her mittels einer Wärmedämmbahn 9, die in der veranschaulichten bevorzugten Ausführungsform Dämmstoff 10 ebenfalls in Form von Mineralfaserfilz und eine zur Außenseite bzw. zur Dacheindeckung hin weisende Kaschierungsbahn 11 aufweist. Die Kaschierungsbahn 11 weist ebenso wie die Kaschierungsbahn 5 der unteren Wärmedämmbahn 3 seitliche Randleisten 12 und 12a auf, die aus Fig. 2 ersichtlich sind und deren Aufgabe im vorliegenden Einbaufall weiter unten noch näher erläutert wird.
  • Die Randleisten 6 und 6a bzw. 12 und 12a, welche über die Breite des jeweiligen Dämmstoffes 4 bzw. 10 seitlich vorstehen, werden für den Transport auf den Rücken der- jeweiligen Kaschierungsbahn 5 bzw. 11 umgeschlagen oder umgefaltet, so daß sie beim Transport nicht seitlich über den Dämmstoff 4 bzw. 10 vorstehen. Bei der Montage der Wärmedämmbahn 3 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise werden die Rand leisten 6 und 6 a einfach seitlich ausgeklappt und an den Stirnseiten 7 der Dachsparren 1 befestigt. Wie ohne weiteres ersichtlich ist, könnte der Einbau der oberen Wärmedämmbahn 9 in völlig analoger Weise erfolgen, wobei die Halterung der Randleisten 12 und 12a an den oberen Stirnflächen 8 der Dachsparren 1 durch Konterlatten 13 unterstützt wird, die auf der Außenseite der Randleisten 12 und 12a befestigt wären. Im bevorzugten Beispielsfalle ist jedoch in der weiter unten noch näher erläuterten Weise eine unterschiedliche Einbaulage der Wärmedämmbahnen 3 und 9 gewählt worden.
  • Die Wärmedämmbahn 9 braucht sich jedochvon der Wärmedämmbahn 3 grundsätzlich durch nichts zu unterscheiden, mit Ausnahme des Diffusionswiderstandes der Kaschierungsbahn 11 gegenüber der Kaschierungsbahn 5. Während die Kaschierungsbahn 5 als Dampfsperre an der warmen Seite der Dämmung dienen soll, muß verhindert werden, daß die Kaschierungsbahn 11 eine Dampfsperre an der kalten, also falschen Seite der Dämmung bildet. Daher muß die Kaschierungsbahn 11 einen gegenüber der Kaschierungsbahn 5 erheblich verminderten Dampf-Diffusionswiderstand besitzen. Hierzu steht eine Reihe von Materialien mit diffusionsäquivalenten Luftschichtdicken von nur wenigen Metern oder sogar noch etwas geringer zur Verfügung, die darüber hinaus auch zur Uebernahme der Funktion einer Unterspannbahn ausreichend reißfest und wasserundurchlässig bzw. wasserdicht im Sinne von DIN 456 bzw. DIN 4 108 Teil 3 sind. Es kommen auch Materialien als Kaschierungsbahn 11 in Betracht, wie sie bislang als Unterspannbahnen tatsächlich in der Praxis eingesetzt werden, so beispielsweise ein Material entsprechend einer Gitterfolie auf der Basis von Polyethylen, wie es von der Firma Ewald Dörken AG in 5804 Herdecke unter der Bezeichnung "Delta-Foliengitter SPF" als Unterspannbahnmaterial angeboten wird. Derartige Unterspannbahnen sind von ausreichender Reißfestigkeit, Temperaturbeständigkeit und Wasserdichtheit, sowie im Beispielsfalle durch Einbringen feiner Poren diffusionsoffen mit einer diffusionsäquivalenten Luftschichtdicke von sd von im Beispielsfalle 3,3 m.
  • Durch die Konterlatten 13 erhält die Dachlattung 2 einen gewünschten Abstand von beispielsweise 2 cm oder mehr von der Rückseite der Kaschierungsbahn 11, so daß dort die erforderliche Hinterlüftung und die Feuchtigkeit mitnehmende Luftströmung zum First hin gewährleistet ist.
  • Bei der veranschaulichten Ausführungsform ist die obere Wärmedämmbahn 9 quer zu den Dachsparren 1 und zur unteren Wärmedämmbahn 3 eingebaut, derart, daß sie in der bei Unterspannbahnen üblichen Weise traufen- und firstparallel verläuft. Bei der Montage wird mit der Traufenseite begonnen, und wird die in der Zeichnung nicht näher veranschaulichte traufenseitige obere Dämmstoffbahn 9 im unmittelbaren Anschluß an die Traufe verlegt. Die der Traufe benachbarte Randleiste 12 der Kaschierungsbahn 11 wird ausgeklappt, so daß Wasser in die Regenrinne ablaufen kann. Die gegenüberliegende Randleiste 12a bleibt jedoch eingeklappt und dient in dieser Stellung dazu, vom Wind das Dach entlang nach oben getriebenes Wasser abzufangen, damit es nicht in die horizental verlaufende Fuge zwischen benachbarten Wärmedämmbahnen 9 laufen kann. Über dertraufenseitigenerstenwär medämmbahn 9 wird sodann die nächste Wärmedämmbahn 9 eingebaut, wobei die Dachschräge und das Gewicht der Wärmedämmbahn 9 ein sauberes Schließen der Fuge zwischen den beiden Dämmbahnen gewährleistet, wie dies bei 14 in Fig. 2 veranschaulicht ist. Die jeweils untere Randleiste 12 jeder Wärmedämmbahn 9 wird ausgeklappt und kommt über der eingeklappten Randleiste 12a der traufenseitig benachbarten Wärmedämmbahn 9 zu liegen, so daß ablaufendes Wasser über die Fugen 14 hinweggeführt wird. Auf diese Weise kann das gesamte Dach mit Wärmedämmbahnen 9 bis zum First versehen werden, da die Hinterlüftung in dem mit 15 bezeichneten Hinterlüftungsspalt zur Dachlattung bzw. zur Dacheindeckung hin ausserhalb der Kaschierungsbahn 11 liegt und die erforderliche Luftzirkulation durch entsprechende Lüftungsöffnungen wie beispielsweise Lüftungsziegel alleine in der Dacheindeckung gewährleistet werden kann. Die vollständige Dämmung bis zum First ist einerseits von Bedeutung für den Fall eines Ausbaues des Dachgeschosses in voller Höhe bis zum First, und zum anderen für die Funktion der Kaschierungsbahnen 11 als Noteindeckung zum sofortigen Witterungsschutz vor dem Aufbringen der Dacheindeckung bzw. für einen Notschutz im Falle von Schäden an der Dacheindeckung. Durch den Anschluß der firstseitigen Wärmedämmbahn 9 im Bereich der Traufe wird der beim Dachgeschoßausbau nicht genutzte Spitzboden über der Kehlbalkenlage mit gedämmt und ist somit staubdicht.
  • Die restliche noch fehlende Dämmstoffdicke wird in der Kehlbalkenlage eingebaut.
  • Bei der in der Zeichnung veranschaulichten speziellen Einbaulage der Wärmedämmlagen 9 quer zu den Dachsparren 1 unter freier Überspannung der Sparrenfelder und ohne Unterbrechung im Sparrenbereich kommt auch der Dämmstoff 10 an den äußeren Stirnflächen 8 der Dachsparren 1 zu liegen. Bei Verwendung von Mineralfaserfilz als Dämmstoff 10 ergeben sich hierdurch jedoch keine Probleme, da eine beispielsweise 100 mm dicke Lage aus Dämmstoff 10 in Form von Mineralfaserfilz problemlos auf eine Dicke von etwa 5 mm lokal zusammengedrückt werden kann.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind im Beispielsfalle an den äußeren Stirnflächen 8 der Dachsparren 1 unterhalb der Kaschierung 11 bzw. des Dämmstoffes 10 sparrenparallele Stützlatten 16 befestigt, um die Wärmebrückenwirkung der Dachsparren 1 zu vermindern und dabei zugleich auch die einbaubare Dämmdicke um ein gewisses Maß von beispielsweise 20 mm zu erhöhen, wozu im Vergleich zur Lage der äußeren Stirnflächen 8 der Dachsparren 1 auch noch die Höhe des komprimierten Dämmstoffes 10 im Sparrenbereich von beispielsweise 5 mm kommt.
  • Die Stützlatten 16 können in der üblichen Weise aus Holz oder aus einem besser wärmedämmenden Material bestehen, wie es beispielsweise für trittfeste Mineralfaserpiatten bekannt ist, sind aber in jedem Fall in ihrer Breite erheblich schmäler als die Dachsparren 1. Dadurch wird der Bereich maximaler Kompression des Dämmstoffes 10 auf eine geringere Breite reduziert, so daß die Zusammendrü>.-kungmit geringeren Kräften auf kleinere Dicken möglich ist. Ausgehend von dem aus Fig. 1 ersichtlichen Bereich maximaler Kompression des Dämmstoffes 10 zwischen jeder Stützlatte 16 und der darüber angeordneten Konterlatte 13 kann sich der Dämmstoff 10 zu den beiden Rändern des zugehörigen Dachsparrens 1 hin schon etwas entspannen und Dämmwirkung entfalten. An den Seiten jedes Dachsparrens 1 ist von unten her ein Einschnitt 17 in den Dämmstoff 10 eingebracht, der nicht voll bis zur Kaschierungsbahn 11 durchgeführt ist oder diese gar verletzt, jedoch möglichst nahe an die Kaschierungsbahn 11 herangeführt ist, um so den immer noch stark komprimierten Faserbereich zwischen-den Rändern des Dachsparrens 1 vom neben den Rändern liegenden Nachbarbereich mechanisch zu trennen und zu ermöglichen, daß der Dämmstoff 10 an den Flanken des Dachsparrens 1 auf federt und an diesen anliegt. Hierdurch wird das Sparrenfeld auch in diesem Bereich vollflächig gedämmt. Dennoch ist vermieden, daß im Bereich der Dachsparren 1 zur Aufnahme der Dachsparren 1 im Dämmstoff 10 Dämmstoff entfernt werden muß, was im Vergleich zur Führung zweier Schnitte mittels eines Messers oder eines sogenannten Fuchsschwanzes nicht nur abfallintensiv, sondern vor allem arbeitsintensid wäre und spezieller Werkzeuge bedürfte. Eine Vorfertigung derartif3er Lagermulden oder dergleichen für die Dachsparren 1 im Dämmstoff 10 scheidet infolge schwankender gegenseitiger Abstände der Dachsparren 1 aus, so daß derartige Arbeiten in jedem Falle am Montageort durchgeführt werden müßten.
  • Ein erfindungsgemäßes Steildach zeichnet sich neben einer zumindest die gesamte Sparrenhöhe überdeckenden Dämmdicke insbesondere durch problemlose und saubere Montage ohne Spezialwerkzeuge aus. So ist es in manchen Gegenden beispielsweise Aufgabe des Zimmermanns, auch die Dachlattung 2 noch anzubringen. Auch für diesen stellt es keine Probleme dar, bei dieser Gelegenheit die Warmedämmbahnen9 mit einzubauen, wodurch sofort ein klimatischer Abschluß des Dachgeschosses erzielt ist und etwa ein Auswaschen der Holz imprägnierung der Dachspar ren 1 durch Regeneinflüsse ausgeschlossen ist. Anschliessend kann der ordnungsgemäße Einbau der Wärmedämmbahnen 9 von der Innenseite her kontrolliert werden und gegebenenfalls die Einschnitte 17 eingebracht oder nachgebessert werden, wonach witterungsunabhängig und bereits voll gegenüber klimatischen Einflüssen geschützt die Wärmedämmbahnen 3 angebracht werden können. Auch deren Kaschierungsbahn 5 kann von innen her genau geprüft werden, so daß unentdeckte Beschädigungen praktisch ausgeschlossen sind. Durchdringungen der Dämmung durch Ent-Lüftungsrohre, Kamine, Antennen und dergleichen können problemlos ausgeführt werden, wobei Nachdichtungen von innen erfolgen können.
  • Bei einer Verlegung der Wärmedämmbahnen 9 quer zu den Dachsparren 1 erfolgt deren Anbringung in der für Unterspannbahnen bekannten Art und Weise, so daß der diese Arbeiten ausführende Dachdecker oder Zimmermann die.gewohnten Arbeitsschritte ohne irgendwelche besonderen Schwierigkeiten ausführen kann. Insbesondere ist auch die Aufbringung der Wärmedämmbahnen 9 durch nur einen Mann bei Querverlegung möglich, während im Falle einer Verlegung im Sparrenfeld parallel zu den Dachsparren 1 für die Aufbringung der Wärmedämmbahnen 9 in aller Regel zwei Mann erforderlich wären. Leerseite

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Wärmedämmbahn zur Wärmedämmung eines Steildaches im Raum zwischen den Dachsparren, mit einer Dämmstoffbahn insbesondere mit Mineralfaserfilz als Dämmstoff und mit einer daran befestigten wasserundurchlässigen Kaschierungsbahn mit im Vergleich zu einer Dampfsperrbahn geringerem Damfdiffusionswiderstand zur im Einbau oberseitigen Abdeckung der Dämmstoffbahn und zur Befestigung der Wärmedämmbahn an der Oberseite der Dachsparren, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmstoffbahn (10) für einen Einbau über einer weiteren, mit einer unterseitigen Dampfsperre (Kaschierungsbahn 5) mit einer diffusionsäquivalenten Luftschichtdicke 5d von über 100 m versehenen Wärmedämmbahn (3) flankenoffen mit nur einseitiger Kaschierungsbahn (11) ausgebildet ist.
  2. 2. Wärmedämmbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaschierungsbahn (11) gegenüber der Dämmstoffbahn (10) breiter gehalten und mit auf ihren freien Rücken einfaltbaren seitlichen Randleisten (12, 12a) versehen ist.
  3. 3. Steildach mit einer Wärmedämmung, mit zwischen die Dachsparren eingebrachten Wärmedämmbahnen mit einer unterseitigen Kaschierung als Dampfsperre und zur Befestigung an den Unterseiten der Dachsparren, wobei die Dicke der Dämmstoffbahn um mehrere Zentimeter geringer ist als die Dachsparrenhöhe, gekennzeichnet durch von oben her eingebaute Wärmedämmbahnen (9) nach Anspruch 1 oder 2 mit oberer Kaschierungsbahn (11), welche m in anden oberen Stirnseiten (8) der Dachsparren (1) vorliegt.
  4. 4. Steildach nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Wärmedämmbahn (9) durch lokale Druckbelastung im Sparrenbereich auf einen Bruchteil ihrer unbelasteten Dicke komprimierbar ist und unter Kompression der Dämmstoffbahn insbesondere aus Mineralfaserfilz im Bereich der Dachsparren (1) quer zu den Dachsparren (1) verlegt ist.
  5. 5. Steildach nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmstoffbahnen (10) der oberen Wärmedämmbahnen (9) zu beiden Seiten der Dachsparren (1) einen bis vor die Kaschierungsbahn (11) geführten unteren Einschnitt (17) aufweisen.
  6. 6. Steildach nach Anspruch 4 oder 5 unter Verwendung einer Wärmedämmbahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Randleiste (12a) der Kaschierungsbahn (11) jeder Wärmedämmbahn (9) eingefaltet ist, die untere Randleiste (12) hingegen ausgeklappt ist.
  7. 7. Steildach nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den oberen Stirnseiten (8) der Dachsparren (1) zu diesen parallele Konterlatten (13) auf der Oberseite der Kaschierung (11) der oberen Wärmedämmbahn (9) angeordnet und an den Dachsparren (1) befestigt sind, welche die quer zu den Dachsparren (1) liegende Dachlattung (2) unterstützen.
  8. 8. Steildach nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf den oberen Stirnseiten (8) der Dachsparren (1) zu diesen parallele Stützlatten (16) befestigt sind, über welche hinweg die oberen Wärmedämmbahnen (9) bzw. deren Kaschierungsbahnen (11) geführt sind.
  9. 9. Steildach nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Wärmedämmbåhnen (9) zur Bildung einer Noteindeckung durch ihre Kaschierungsbahnen (11) bis zum First verlegt sind.
  10. 10. Steildach nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaschierungsbahn (5) der unteren Dämmstoffbahnen (3) eine armierte Verbundfolie insbesondere aus Metall ist.
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