DE3546032A1 - Ueberdeckung fuer daecher mit einer strukturierten dachaussenseite - Google Patents

Ueberdeckung fuer daecher mit einer strukturierten dachaussenseite

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DE3546032A1 DE19853546032 DE3546032A DE3546032A1 DE 3546032 A1 DE3546032 A1 DE 3546032A1 DE 19853546032 DE19853546032 DE 19853546032 DE 3546032 A DE3546032 A DE 3546032A DE 3546032 A1 DE3546032 A1 DE 3546032A1
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Fritz Roessler
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Description

Die Erfindung betrifft ein Nachrüstsystem für Dächer mit einer strukturierten Dachaußenseite, insbesondere Welldächer, wie beispielsweise Dächer aus gewellten Asbestzementplatten.
Dächer unterliegen im Lauf der Zeit einer Verwitterung, die ihre mechanische Stabilität in Frage stellt und im Fall von Wellasbest zunehmend Bedenken begegnet, da Asbestfasern an die Umgebung freigesetzt werden. Nach dem Stand der Technik sind daher immer wieder Reparaturmaßnahmen an den Dächern erforderlich, bei denen die äußere Deckung des Dachs ganz oder teilweise ersetzt wird. Nachteilig dabei ist, daß das Dach für eine gewisse Zeit offen ist, so daß das Innere des Gebäudes Witterungseinflüssen unterliegt. Gerade bei Industriebauten wäre es aber besonders wünschens­ wert, während notwendiger Reparaturarbeiten eine geschlossene Dachfläche zu erhalten, damit die Arbeit in dem Gebäude ungestört weitergehen kann. Ähnliches gilt für Baumaßnahmen zur Verbesserung der Wärmeisolation eines Dachs, die bei­ spielsweise im Rahmen der Bausanierung zur Energieeinsparung, Verbesserung des Raumklimas usw. durchgeführt werden. Nach dem Stand der Technik wird hierzu Isolationsmaterial unter der gewellten oder sonstwie strukturierten Dachdeckung einge­ baut, wozu in der Regel ebenfalls ein zumindest partielles Abdecken des Dachs erforderlich ist. Die Anbringung des Isolationsmaterials ist montagetechnisch nicht einfach, und verbleibende Wärmebrücken lassen sich insbesondere im Bereich von Traufe und Ortgang eines Dachs kaum oder nur mit großem Aufwand verhindern. Mit dem Einbau zusätzlichen Isolationsmaterials geht schließlich das Problem einher, daß sich die Brandlast des Dachs erhöht. Zusätzliche Brand­ schutzmaßnahmen werden aber teils einfach nicht getroffen, und teils bringen sie einen erheblichen zusätzlichen Aufwand an Material und Montageleistung mit sich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Nachrüstsystem für Dächer mit einer strukturierten Dachaußenseite, insbesondere Well­ dächer, wie beispielsweise Dächer aus Wellasbest anzugeben, daß es ohne Eingriff an der Dachunterkonstruktion und bei Erhalt einer geschlossenen Dachfläche während der Montage­ arbeiten in unaufwendiger Weise erlaubt, die Wärmeisolati­ onseigenschaften des Dachs und seine mechanische Stabili­ tät zu verbessern, zusätzliche Brandschutzmaßnahmen zu tref­ fen und die weitere Verwitterung des Dachs zu verhindern, insbesondere bei einem Dach aus Wellasbest die Freisetzung von Asbestfasern an die Umgebung zu unterbinden.
Zur Lösung dieser Aufgabe enthält das erfindungsgemäße Nach­ rüstsystem Überdeckungselemente mit einem an die Struktur der Dachaußenseite formangepaßten und in großflächige An­ lage mit der Dachaußenseite zu bringenden Abdeckteil, das gute Wärmeisolationseigenschaften hat und mit einer Brand­ schutzausrüstung gegen Flugfeuer und strahlende Wärme ver­ sehen ist.
Die erfindungsgemäßen Überdeckungselemente sind werkseitig verlegungsreif vorbereitete Fertigteile, die an der Dach­ außenseite angebracht werden und nach ihrer Verlegung ohne Aufbringen zusätzlicher Dachlagen eine fertige Dachaußen­ seite bilden. Damit ist eine komplette Vorfertigung der zu erstellenden Überdeckung inklusive Brandschutz möglich. Der Dachunterbau bleibt erhalten, und die bisherige Dach­ deckung bleibt bei der Montage einfach liegen. Die Über­ deckungselemente können eine Steifigkeit haben, die sie selbsttragend macht. Lokale mechanische Schwachstellen der strukturierten Dachdeckung lassen sich so einfach überspan­ nen, und man erhält eine tragfähige, begehbare Dachaußen­ seite. Die Wärmeisolation des Dachs wird verbessert, und entsprechend der Bedarf an Heizenergie verringert und das Raumklima positiv beeinflußt. Die Brandsicherheit des Dachs wird verbessert. Schließlich wird die Außenseite der gewell­ ten oder sonstwie strukturierten Dachdeckung überdeckt und gegen Witterungseinflüsse geschützt, so daß die Verwitterung aufhört und insbesondere im Fall von Wellasbest keine As­ bestfasern mehr freigesetzt werden.
Das Abdeckteil des erfindungsgemäßen Überdeckungselements kann aus Schaumkunststoff, vorzugsweise einem Hartschaum­ stoff und insbesondere Polystyrol-Partikel-Schaumstoff be­ stehen. Schaumkunststoff zeichnet sich bei geringem spezifi­ schem Gewicht durch hervorragende Wärmedämmeigenschaften aus, und durch die Verwendung von Hartschaumstoff erhält man relativ steife, selbsttragende Überdeckungselemente.
Die Überdeckungselemente können an mehreren versetzten An­ kerpunkten mit Befestigungsmitteln zur Anbringung an dem Dach versehen sein. Es ist so eine montagetechnisch einfa­ che mechanische Verbindung zwischen den Überdeckungselemen­ ten und der strukturierten Dachdeckung möglich, beispiels­ weise durch Schrauben oder Nieten. Vorzugsweise werden die Überdeckungselemente aber durch Aufkleben des Abdeckteils auf die strukturierte Dachdeckung in flächige kraftschlüs­ sige Verbindung mit dieser gebracht. Diese Klebeverbindung hat den Vorteil, daß mechanische Kräfte gleichmäßig auf das überdeckte Dach eingeleitet werden, und daß ein Lösen der Dachdeckung und ein Herabfallen einzelner Teile bei der Anbringung der Überdeckung oder später verhindert wird, da die Überdeckung dem Dach einen neuen guten Flächenverbund und entsprechend erhöhte mechanische Stabilität gibt. Die durch die Klebstoffschicht erhöhte Brandlast der Überdeckung fällt dank der erfindungsgemäß getroffenen Brandschutzmaß­ nahmen nicht ins Gewicht. Bei einem aus Polystyrol-Schaum­ stoff bestehenden Abdeckteil verwendet man zum Aufkleben vorzugsweise einen polystyrolverträglichen Polyurethan­ kleber.
Die Außenseite des Abdeckteils ist vorzugsweise eben. Man erhält so einen einfachen Anschluß an benachbarte Abdeck­ teile und kann die hier auftretende Fuge unter Ausbildung einer im wesentlichen glatten äußeren Dachfläche leicht dichtend schließen. Die erhaltene homogene Dachstruktur ist im Hinblick auf die erfindungsgemäß getroffenen Brand­ schutzmaßnahmen von Vorteil. Doch kann die Außenseite des Abdeckteils auch strukturiert, und insbesondere ähnlich strukturiert sein, wie die zu überdeckende Dachaußenseite, beispielsweise gewellt. Die so erhaltenen Überdeckungsele­ mente lassen sich ebenso aneinander anschließen, wie die vorhandene Dachdeckung, was insbesondere die Herstellung eines durchgehenden Flächenverbunds ersparen und einfache Wasserableitungsmöglichkeiten vom Dach eröffnen kann.
Bei einem gewellten Abdeckteil sind die Randwellen vorzugs­ weise kleiner, und insbesondere schmaler als die Mittelwel­ len. Man trägt damit der Tatsache Rechnung, daß am Längs­ stoß benachbarter Wellplatten eine Überlappung erfolgt, so daß die äußere Fuge schmaler ist als das übliche Wellen­ tal. Entsprechend weniger Material trägt das Abdeckteil auf.
Der Rand des Abdeckteils ist vorzugsweise unter Ausbildung von unterdeckenden und überdeckenden Falzen gestuft. Man erreicht dadurch einen Überlapp benachbarter Überdeckungs­ elemente, durch den eine Ausbildung von Wärmebrücken wir­ kungsvoll vermieden wird. Die Falze können insbesondere eine parallel zu der Dachebene orientierte Berührfläche und einigen seitlichen Überlapp insbesondere in der Größen­ ordnung einiger Zentimeter haben. Diese Bauform ermöglicht es, die Überdeckungselemente bei der Montage innerhalb eines vorgegebenen Spiels relativ zueinander seitlich zu verla­ gern, ohne daß der Überlapp der Falze und die resultieren­ de gute Wärmedämmung aufgegeben wird. Es ist so insbesondere möglich, mit ein und demselben Überdeckungselement preßver­ legte, normal verlegte oder gestreckt verlegte Welldächer zu überdecken. Fugen zwischen den Abdeckteilen im Falzbe­ reich können leicht verfüllt werden, beispielsweise mit einen Weichschaumstreifen. Bei einem Überdeckungselement mit rechteckigem Grundriß befinden sich vorzugsweise an allen vier Seitenflächen des Abdeckteils paarweise gegen­ überliegend einander zugeordnete über- bzw. unterdeckende Falze. Man erreicht so einen allseitigen überlappenden Stoß benachbarter Überdeckungselemente in Längs- und Quer­ richtung.
An der Außenseite des Abdeckteils kann unter Verwendung eines mit der Brandschutzausrüstung versehenen Klebstoffs eine Dachhaut und/oder eine Dachschale befestigt sein. Diese dient zur Herstellung einer witterungsbeständigen, durchge­ hend einwandfrei dichten Dachaußenseite. Bei dem Klebstoff kann es sich um einen Dispersionsklebstoff handeln, dem ein Brandschutzmittel beigesetzt ist, insbesondere ein schaumschichtbildendes Brandschutzmittel vorzugsweise eben­ falls auf Dispersionsbasis, das unter Wärmeeinwirkung kri­ stallin gebundenes Wasser und/oder Stickstoffverbindungen freisetzt. Damit wird ein Durchbrennen des Dachs erheblich verzögert und eine Brandausbreitung auf dem Dach verhindert, und man erhält eine Bedachung, die in ihrer Widerstandsfähigkeit gegen Flugfeuer und strahlende Wärme DIN 4102 Teil 7 genügen kann. Trotz der durch den Schaumkunststoff des Abdeckteils und die Kleberschichten erhöhten Brandlast des Dachs erhält man so mit der erfin­ dungsgemäßen Überdeckung eine Verbesserung des Brandschut­ zes.
Bei der Dachhaut kann es sich um eine schweißbare Folie von hoher Reißfestigkeit, insbesondere eine PVC-Folie, oder eine kunststoffbeschichtete Gewebebahn handeln, wie sie im Textilbau Verwendung findet. Die Dachhaut wird bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Überdeckungselemente auf das Abdeckteil aufkaschiert, so daß man ein zur Verlegung komplett vorbereitetes Fertigelement erhält. Nach erfolgter Verlegung wird die Dachhaut dann verschweißt. Sie überlappt dazu das Abdeckteil auf wenigstens einem Teil seines Umfangs und kann insbesondere bei einem Überdeckungselement von rechteckigem Grundriß an zwei benachbarten Seitenkanten des Abdeckteils überlappen. Der überlappende Abschnitt kommt dann mit der Dachhaut eines benachbarten Überdeckungsele­ ments zur Anlage, wo er zur Herstellung einer flächigen Außenhaut verschweißt werden kann. Ein Aufbringen weiterer Dachlagen ist nicht erforderlich. Die Reißfestigkeit der Dachhaut sollte so gewählt werden, daß die erhaltene Dach­ außenseite begehbar ist.
Das Standard-Überdeckungselement der vorliegenden Erfindung ist eine im Grundriß rechteckige Platte, die in ihren Maßen herkömmlichen Wellplatten entspricht. Daneben gibt es aber Überdeckungselemente mit einer an Diskontinuitäten im Dach­ aufbau angepaßten Struktur, und insbesondere Traufen-, Ort­ gang-, Eck- oder Firstprofile. Diese Profile schließen die Überdeckung an genannter Stelle ab. Ein besonderes First­ profil kann allerdings auch entfallen, wenn man plattenför­ mige Überdeckungselemente im Firstbereich einfach stößt und die Fuge mit einem aufgeschweißten Stück Dachhaut schließt.
Die Traufen-, Ortgang- und Eckprofile haben vorzugsweise eine im wesentlichen starre äußere Dachschale, die aus Blech, und insbesondere aus außenseitig mit Kunststoff be­ schichtetem Blech bestehen kann. Diese Dachschale verleiht der erfindungsgemäßen Überdeckung am Dachrand die erforder­ liche mechanische Stabilität. Die Dachschale kann das Ab­ deckteil seitlich einfassen und über das Abdeckteil nach unten ragen, so daß das Abdeckteil vor Witterungseinflüssen geschützt und ein einwandfreier Wasserablauf gewährleistet ist. Die Kunststoffbeschichtung des Blechs ermöglicht einen bequemen und einwandfrei dichten Anschluß der Dachhaut als Teil der angrenzenden flächigen Überdeckung.
Das Ortgangprofil kann einen erhöhten Randsteg haben, der einen Wasserablauf über den Ortgang verhindert. Das Traufen­ profil weist vorzugsweise eine zur Traufe hin abfallende Abschrägung auf, die eine einwandfreie Ableitung des Wassers zur Traufe hin ermöglicht, obwohl sich mit der erfindungs­ gemäßen Überdeckung die Lage der Dachoberfläche erhöht.
Zwischen das Abdeckteil und die Dachhaut oder Dachschale kann unter Verwendung des mit einer Brandschutzausrüstung versehenen Klebers eine Lage Vlies, insbesondere Glasfaser­ vlies, eingeklebt sein, die das Abdeckteil 22 auf wenigstens einem Teil seines Umfangs seitlich überlappt. Herstellungs­ technisch besonders vorteilhaft ist es dabei, das Vlies beidseits mit dem Kleber zu beschichten oder mit dem Kleber zu tränken. Der Überlapp des Vlieses dient dazu, bei der Verlegung der Überdeckungselemente auftretende Fugen zu überbrücken, so daß man eine durchgehende homogene Brand­ schutzschicht erhält, die ein Höchstmaß an Brandsicherheit bietet. Bei Überdeckungselementen mit rechteckigem Grundriß läßt man am besten die Dachhaut und das Vlies an denselben beiden benachbarten Seitenkanten, d.h. einer Längskante und einer Querkante, des Abdeckteils überlappen, wobei der Über­ stand des Vlieses vorzugsweise geringer ist als der der Dachhaut. Man hat dabei den Vorteil, daß das Vlies auch im Bereich des Überlapps mit der Dachhaut verklebt ist, was die Handhabung des Überdeckungselements bei der Montage erleichtert. Der größere Überlapp der Dachhaut gewährlei­ stet, daß bei der Verlegung benachbarter Überdeckungsele­ mente am äußeren Rand des Überlapps Dachhaut unmittelbar an Dachhaut zu liegen kommt, wodurch ein einwandfreies Ver­ schweißen möglich ist.
In einer Weiterbildung der Erfindung kann die erfindungsge­ mäße Überdeckung als Unterbau eines Energiekollektors die­ nen, der aus der Sonneneinstrahlung Wärmeenergie gewinnt und/oder der Außenluft Wärme entzieht. Das erfindungsgemäße Überdeckungselement dient zur erforderlichen Wärmeisolation eines solchen Energiekollektors.
In einer bevorzugten Bauform des erfindungsgemäßen Über­ deckungselements erhalten vormals strukturierte Dächer, insbesondere Welldächer, eine glatte Dachaußenseite. Es empfiehlt sich daher, geeignete Sicherungsmittel anzubrin­ gen, die eine gefahrlose Begehbarkeit des überdeckten Dachs gewährleisten.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeich­ nung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Schematisch zeigen:
Fig. 1 den Eckbereich eines erfindungsgemäß überdeckten Welldachs in perspektivischer Ansicht;
Fig. 2 einen Schnitt durch das Dach parallel zur Traufe;
Fig. 3 einen Schnitt durch das Dach parallel zum Ortgang, wobei zwei alternative Ausführungsformen für den Stoß zwischen benachbarten Überdeckungselementen illustriert sind;
Fig. 4 ein plattenförmiges Standard-Überdeckungselement gemäß der Erfindung in perspektivischer Ansicht;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Unterseite des um 180° gedrehten Standard-Überdeckungselement mit Blick in Richtung V von Fig. 4;
Fig. 6 eine Seitenansicht des Standard-Überdeckungsele­ ments mit Blick in Richtung VI von Fig. 4 und Fig. 7;
Fig. 7 eine Seitenansicht des Standard-Überdeckungsele­ ments mit Blick in Richtung VII von Fig. 4 und Fig. 6;
Fig. 8 ein Überdeckungselement mit Ortgangprofil;
Fig. 9 ein Überdeckungselement mit Traufenprofil;
Fig. 10 ein überdecktes Dach, das im Firstbereich mit Hal­ teteilen versehen ist, um die glatte Dachaußenseite begehbar zu machen;
Fig. 11 in Vorderansicht ein an zwei Firstfetten angebrach­ tes Halteteil.
Fig. 1 zeigt ein mit den erfindungsgemäßen Fertigelementen überdecktes Welldach. Die Fläche des Dachs ist dabei mit plattenförmigen Standard-Überdeckungselementen 10 belegt, die rechteckigen Grundriß haben und in ihren Maßen üblichen Wellplatten, insbesondere Wellasbestplatten, entsprechen. Am Dachrand und gegebenenfalls an anderen Diskontinuitäten der Dachstruktur finden hingegen zur Überdeckung besondere Profile Verwendung. Fig. 1 zeigt insofern eine Reihe von entlang eines Ortgangs verlegten Überdeckungselementen 12 mit Ortgangprofil, eine Reihe von entlang einer Traufe ver­ legten Überdeckungselementen 14 mit Traufenprofil, sowie ein Überdeckungselement 16 mit Eckprofil, an dem sich die Ort- und Taufenprofile treffen.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch das Dach parallel zur Trau­ fe. Der Blick ist stirnseitig auf Wellplatten 18 gerichtet, die die ursprüngliche Deckung des Dachs bilden. Die Well­ platten 18 sind auf einer herkömmlichen Dachunterkonstruk­ tion 20, beispielsweise in Form eines Holzlattengitters ver­ legt. Von den beiden in Wellenrichtung verlaufenden Seiten­ kanten einer jeden Wellplatte 18 bildet eine einen abge­ schnittenen Wellenberg, und die andere ein abgeschnittenes Wellental, wodurch eine überlappende Verlegung der Wellplat­ ten 18 ermöglicht wird. Die Breite des Überlapps zwischen benachbarten Wellplatten ist dabei in Grenzen variabel. Man spricht von gepreßter Verlegung, wenn die auslaufenden Sei­ tenflanken der Randwellen in großem Abstand voneinander zu liegen kommen, und der Überlapp benachbarter Wellplatten 18 entsprechend groß ist, normaler Verlegung bei mittlerem Überlapp und gestreckter Verlegung bei aneinander anliegenden Seitenflanken der Wellplatten und geringem Überlapp, wofür Fig. 2 ein Beispiel bietet.
Auf der Außenseite des Welldachs sind Überdeckungselemente verlegt, die ein Abdeckteil 22 aus wärmeisolierendem Schaum­ kunststoff haben. Die Unterseite des Abdeckteils 22 ist mit einer Wellenstruktur versehen, die an die des Welldachs an­ gepaßt ist. Die Wellen des Abdeckteils 22 kommen im Mittel­ bereich einer Wellplatte 18 mit dieser formschlüssig zur Anlage. An dem in Wellenlängsrichtung sich erstreckenden Rand einer jeden Wellplatte 18 trägt das Abdeckteil 22 mit einer Randwelle 24 weniger Material auf, um Platz für den Stoß zweier benachbarter Wellplatten 18 zu lassen. Der Rand des Abdeckteils 22 bildet hier auf der einen Seite einen überdeckenden Falz 26, und auf der anderen Seite einen unter­ deckenden Falz 28. Die Falze 26, 28 haben eine parallel zu der Dachebene verlaufende Berührfläche. Diese erlaubt es, benachbarte Überdeckungselemente mit mehr oder weniger großem Überlapp quer zur Wellenlängsrichtung aneinander anzuschlie­ ßen, so daß eine Anpassung an eine gepreßte, normale oder gestreckte Verlegung der Wellplatten 18 möglich ist. Die Randwelle 24 des Abdeckteils 22 läßt das erforderliche Spiel. Bei gepreßter Verlegung schließen die erfindungsgemäßen Über­ deckungselemente praktisch fugenlos aneinander an. Bei norma­ ler und gestreckter Verlegung bilden sich dagegen Fugen, die aber aufgrund des Überlapps der Falze 26, 28 nicht durchgehen, so daß Wärmebrücken vermieden werden. Die Fugen lassen sich bei der Verlegung der Überdeckungselemente in einfacher Weise füllen, beispielsweise mit einem Streifen 30 aus weichem Schaumkunststoff.
Das Abdeckteil 22 ist mit den Wellplatten 18 flächig ver­ klebt 32. Bei einem aus Polystyrol-Partikel-Schaumstoff be­ stehenden Abdeckteil 22 findet zu diesem Zweck vorzugsweise ein polystyrolverträglicher Polyurethankleber Verwendung.
Die Außenseite des Abdeckteils 22 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eben. Sie kann aber auch gewellt sein, und insbesondere der Struktur der Wellplatten 18 entspre­ chen. Bei den plattenförmigen Standard-Überdeckungselementen 10 ist auf die Außenseite des Abdeckteils 22 eine Dachhaut 34 aufkaschiert, deren Dicke in den Zeichnungen verglichen mit der des Abdeckteils stark überhöht dargestellt ist. Tatsächlich handelt es sich bei der Dachhaut 34 um eine vorzugsweise schweißbare Folie von hoher Reißfestigkeit, insbesondere eine PVC-Folie, oder eine kunststoffbeschich­ tete Gewebebahn, wie sie im Textilbau Verwendung findet. Die Dachhaut 34 ist werkseitig auf das Abdeckteil 22 unter Verwendung eines Klebers aufkaschiert, der mit einer Brand­ schutzausrüstung versehen ist. Vorzugsweise handelt es sich um einen Dispersionsklebstoff, dem ein Brandschutzmittel beigesetzt ist, insbesondere ein schaumschichtbildendes Brandschutzmittel, vorzugsweise ebenfalls auf Dispersions­ basis, das unter Wärmeeinwirkung kristallin gebundenes Was­ ser und/oder Stickstoffverbindungen freisetzt. Die Dachhaut 34 steht seitlich über den Rand des Abdeckteils 22 über, so daß sie nach Verlegung mit der Dachhaut 34 eines benach­ barten Überdeckungselements überlappt. Der Materialauftrag ist wesentlich geringer, als in den schematischen Zeichnun­ gen dargestellt; tatsächlich erhält man eine im wesentlichen ebene, glatte Dachaußenseite. Die überlappenden Dachhautla­ gen werden nach Verlegung der Überdeckungselemente miteinan­ der verschweißt, um eine geschlossene, dichte Deckung zu erhalten. Ein Aufbringen zusätzlicher Dachlagen ist nicht erforderlich, so daß sich die erfindungsgemäße Überdeckung werkseitig komplett vorfertigen läßt.
Man entnimmt Fig. 2 den Aufbau eines Ortgangprofils 12, das ebenfalls ein formschlüssig auf die Wellplatte 18 passendes Abdeckteil 22 hat. Letzteres ist in eine steife Dachschale 36 eingefaßt, die an die Stelle der flexiblen Dachhaut 34 tritt und über den seitlichen Rand des Abdeckteils 22, die Wellplatten 18 und die Dachunterkonstruktion 20 nach unten gezogen ist. Die Dachschale 36 besteht aus Blech, das zumin­ dest im Anschlußbereich für die Dachhaut 34 mit Kunststoff beschichtet ist, so daß man auch hier eine abgedichtete Ver­ bindung durch Schweißen herstellen kann. Das Ortgangprofil 12 hat einen Randsteg 40, der bezüglich der von der Über­ deckung gebildeten neuen Dachaußenseite erhöht ist und in dem dargestellten Ausführungsbeispiel dreieckigen Querschnitt hat. Der Randsteg 40 verhindert, daß Wasser über den Ortgang vom Dach abläuft. Er ist an dem Abdeckteil 22 ausgebildet und in einen entsprechend konturierten Abschnitt der Dach­ schale 36 eingefaßt. Der untere Rand 38 der Dachschale 36 ist zur Vermeidung scharfer Kanten nach innen gebogen. Einen ähnlichen Randabschluß 44 hat auch das in Fig. 2 von vorn sichtbare Traufenprofil 14.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch das überdeckte Dach parallel zum Ortgang. Die Wellplatten 18 sind an ihren sich quer zu der Wellenlängsrichtung erstreckenden Querseiten über­ deckend verlegt, wobei das Dach in Stufen vom First her ab­ fällt. Die in ihren Abmessungen im wesentlichen den Well­ platten 18 entsprechenden Überdeckungselemente sind an den Querseiten ebenfalls überlappend verlegt. In dem in Fig. 3 rechts dargestellten Ausführungsbeispiel haben die Abdeck­ teile 22 hierzu auch an ihren Querseiten je einen überdecken­ den Falz 46 bzw. unterdeckenden Falz 48 mit einer sich paral­ lel zur Dachebene erstreckenden Berührfläche, die ein gewis­ ses Spiel bei der Verlegung läßt. Wärmebrücken werden so vermieden, und bei der Verlegung entstehende Querrinnen las­ sen sich leicht mit einem geeigneten Weichschaumstoffstreifen 50 füllen. Die Dachhaut 34 steht auch an der Querseite des Überdeckungselements über den Rand des Abdeckteils 22 hinaus, so daß sie nach erfolgter Verlegung mit der Dachhaut an dem benachbarten Überdeckungselement zur Anlage kommt und ver­ schweißt werden kann.
Bei dem in Fig. 3 links gezeigten Stoß zweier Überdeckungs­ elemente greifen die Abdeckteile 22 nach dem Prinzip von Nut und Feder ineinander. Auch diese Bauform ist geeignet, durchgehende Spalte in der Überdeckung und resultierende Wärmebrücken zu verhindern.
Schließlich erkennt man in Fig. 3 ein Traufenprofil 14, das den Abschluß der Überdeckung zur Traufe hin bildet. Das zugehörige Abdeckteil 22 ist hier in eine Dachschale 36 eingefaßt, die unter einem Winkel von 45° abgeschrägt ist und in eine über die Vorderkante der Wellplatten 18 herun­ tergezogene Seitenwand 52 übergeht. Der untere Rand 44 der Seitenwand 52 ist unter Vermeidung scharfer Kanten nach Innen hochgebogen. Die Abschrägung 54 der Dachschale 36 ermöglicht den Wasserablauf von der durch die erfindungs­ gemäße Überdeckung erhöhten Dachoberseite hin eine vor der Dachtraufe befindliche, nicht näher dargestellte Regenrinne. Die Dachschale 36 des Traufenprofils 14 besteht aus Blech und ist mit Kunststoff beschichtet, so daß man einen An­ schluß der Dachhaut 34 durch Schweißen herstellen kann.
Fig. 4 bis Fig. 7 zeigen als Einzelheit ein plattenförmiges Standard-Überdeckungselement 10 gemäß der Erfindung. Man erkennt dabei insbesondere die überdeckenden und unter­ deckenden Falze 26, 28, 46, 48 an die Längs- und Querseiten des Überdeckungselements. Die überlappende Dachhaut 34 ist in Fig. 4 gestrichelt dargestellt. Fig. 5 zeigt eine schema­ tische Draufsicht auf die Unterseite des Überdeckungsele­ ments 10, bei der Wellenberge des Abdeckteils 22 mit dicken Linien 68, und Wellentäler mit dünnen Linien 70 angedeutet sind. Wie Fig. 5 bis 7 zu entnehmen, ist zwischen dem Ab­ deckteil 22 und der Dachhaut 34 eine Lage Vlies 72 vorgese­ hen, insbesondere in Form eines Glasfaservlieses, dessen Dicke noch geringer sein kann, als die der Dachhaut 34. Das Vlies 72 ist unter Verwendung des mit einer Brandschutz­ ausrüstung versehenen Klebers sowohl mit dem Abdeckteil 22, als auch mit der Dachhaut 34 verklebt. Bei der Herstel­ lung des Überdeckungselements 10 kann man dazu das Vlies 72 beidseitig mit dem Kleber beschichten oder insgesamt mit dem Kleber tränken.
Das Vlies 72 erstreckt sich über die volle Oberfläche des Überdeckungselements 10 und es überlappt das Abdeckteil 22 an einer Längs- und einer Querkante, und zwar an den­ selben Kanten, wie die Dachhaut 34. Der Überlapp des Vlieses 72 ist dabei geringer, als der der Dachhaut 34, so daß man einen nicht mit Vlies belegten, zum Verschweißen geeigneten äußeren Rand der Dachhaut 34 erhält. Dachhaut 34 und Vlies 72 sind auch in ihrem gemeinsamen Überlappungsbereich mit­ einander verklebt. Der Überlapp des Vlieses 72 dient dazu, Fugen zwischen benachbarten Überdeckungselementen 10 zu überbrücken, damit man nach erfolgter Verlegung eine über die gesamte Dachoberfläche durchgehende, mit Brandschutzaus­ rüstung versehene Vliesschicht erhält, die ein Höchstmaß an Brandsicherheit bietet.
In Fig. 8 ist ein Überdeckungselement 12 mit Ortgangprofil, und in Fig. 9 ein Überdeckungselement 14 mit Traufenprofil dargestellt. Hinsichtlich eines Überdeckungselements 16 mit einem Eckprofil, das einen Stoß zwischen Traufen- und Ortgangprofil aufweist, kann auf Fig. 1 verwiesen werden.
Alle diese Profile 10, 12, 14, 16 werden mit in Längs- und Querrichtung überlappendem Schaumstoff-Abdeckteil 22 verlegt. Die Dachhaut 34 und das hier nicht näher dargestellte Vlies 72 stehen an wenigstens einer Längs- und einer Querseite der Überdeckungselemente über den Rand des Abdeckteils 22 über.
Die erfindungsgemäße Überdeckung kann als Unterbau für einen in den Zeichnungen nicht näher dargestellten Energiekollek­ tor dienen. Dieser weist in einer bevorzugten Bauform einen auf der Dachhaut 34 verlegten Vliesstoff auf, der außen mit einer UV-beständigen Kunststoffbahn abgedeckt ist. Der Vliesstoff wirkt als Sickerbremse für ein flüssiges Wärme­ trägermedium, insbesondere Wasser, das an einem oberen An­ schluß des Energiekollektors eingespeist und an einem unte­ ren Anschluß abgenommen wird. Das Wärmeträgermedium kann den Energiekollektor allein aufgrund der Schwerkraftwirkung durchlaufen, die dabei aufgenommene Wärme in einem Wärme­ tauscher abgeben und wieder zurückzirkuliert werden. Bei die­ sem System bildet die Dachhaut 34 des erfindungsgemäßen Überdeckungselements eine flüssigkeitsundurchlässige Unterlage, und das Abdeckteil 22 die erforderliche Wärmeisolationsschicht des Energiekollektors.
Mit der beschriebenen Überdeckung erhält das vormals gewellte Dach eine ebene, glatte Außenseite. Es empfiehlt sich daher, Sicherungsmaßnahmen zu ergreifen, um eine problemlose Be­ gehbarkeit des Dachs sicherzustellen. Hierzu dient ein in den Abbildungen 8 und 9 dargestelltes Halteteil 56. Übliche Welldächer haben im Bereich des Firsts zwei dicht nebenein­ ander angeordnete Firstfetten 58. Das Halteteil 56 unter­ greift diese mit einem Profil 60 von unten, und es hat ein den First übergreifendes Auflager 62, das auf der Dachaußen­ seite zu liegen kommt. Profil 60 und Auflager 62 werden mit einer den First durchstoßenden Schraube 64 zusammengespannt und eventuell mittels geeigneter Kontermuttern in ihrer Po­ sition fixiert. Ein Ende der Schraube steht vertikal vom First nach oben ab und ist mit einer Öse 66 o.ä. versehen, an der sich ein Sicherungsseil befestigen läßt.
  • Liste der Bezugszeichen 10 Überdeckungselement
    12 Überdeckungselement mit Ortgangprofil
    14 Überdeckungselement mit Traufenprofil
    16 Überdeckungselement mit Eckprofil
    18 Wellplatte
    20 Dachunterkonstruktion
    22 Abdeckteil
    24 Randwelle
    26 überdeckender Falz
    28 unterdeckender Falz
    30 Füllstoff
    32 Klebstoff
    34 Dachhaut
    36 Dachschale
    38 unterer Rand von 12
    40 Randsteg
    44 unterer Rand von 14
    46 überdeckender Falz
    48 unterdeckender Falz
    50 Füllstoff
    52 Seitenwand
    54 Abschrägung
    56 Halteteil
    58 Firstfette
    60 Profil
    62 Auflager
    64 Schraube
    66 Öse
    68 Wellenberg
    70 Wellental
    72 Vlies

Claims (24)

1. Überdeckungselement für Dächer mit einer strukturier­ ten Dachaußenseite, insbesondere Welldächer, wie beispiels­ weise Dächer aus gewellten Asbestzementplatten, mit einem an die Struktur der Dachaußenseite formangepaßten und in großflächige Anlage mit der Dachaußenseite zu bringenden Abdeckteil (22), das gute Wärmeisolationseigenschaften hat und mit einer Brandschutzausrüstung gegen Flugfeuer und strah­ lende Wärme versehen ist.
2. Überdeckungselement nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Abdeckteil (22) aus Schaumkunststoff, vor­ zugsweise einem Hartschaumstoff und insbesondere Polystyrol- Partikel-Schaumstoff, besteht.
3. Überdeckungselement nach Anspruch 1 oder 2 dadurch ge­ kennzeichnet, daß es an mehreren versetzten Ankerpunkten mit Befestigungsmitteln z. B. in Form von Nieten oder Schrau­ ben zur Anbringung an dem Dach versehen ist.
4. Überdeckungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es durch Aufkleben des Abdeckteils (22) in flächige kraftschlüssige Verbindung mit dem Dach bring­ bar ist, insbesondere unter Verwendung eines polystyrolver­ träglichen Polyurethanklebers.
5. Überdeckungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite des Abdeckteils (22) eben oder strukturiert ist, insbesondere ähnlich struk­ turiert wie die Dachaußenseite, beispielsweise gewellt.
6. Überdeckungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem gewellten Abdeckteil (22) die Randwellen (24) kleiner, insbesondere schmaler sind als die Mittelwellen.
7. Überdeckungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Abdeckteils (22) unter Ausbildung von unterdeckenden und überdeckenden Fal­ zen (26, 28; 46, 48) abgestuft ist.
8. Überdeckungselemente nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Falze (26, 28; 46, 48) eine parallel zu der Dachebene orientierte Berührfläche und einen beträcht­ lichen seitlichen Überlapp insbesondere in der Größenord­ nung einiger Zentimeter haben.
9. Überdeckungselement nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß es rechteckigen Grundriß hat, und daß sich an allen vier Seitenflächen des Abdeckteils (22) paar­ weise gegenüberliegend einander zugeordnete über- bzw. unter­ deckende Falze (26, 28; 46, 48) befinden.
10. Überdeckungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des Abdeck­ teils (22) insbesondere unter Verwendung eines mit einer Brandschutzausrüstung versehenen Klebstoffs eine Dachhaut (34) und/oder eine Dachschale (36) befestigt ist.
11. Überdeckungselement nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Klebstoff ein Dispersionsklebstoff ist, dem ein Brandschutzmittel beigesetzt ist, insbesondere ein schaumschichtbildendes Brandschutzmittel, vorzugsweise ebenfalls auf Dispersionsbasis, das unter Wärmeeinwirkung kristallin ge­ bundenes Wasser und/oder Stickstoffverbindungen freisetzt.
12. Überdeckungselement nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachhaut (34) eine schweißbare Folie von hoher Reißfestigkeit, insbesondere eine PVC-Folie oder eine kunststoffbeschichtete Gewebebahn, ist.
13. Überdeckungselement nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachhaut (34) auf wenig­ stens einem Teil des Umfangs des Abdeckteils (22) seitlich überlappt.
14. Überdeckungselement nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß es rechteckigen Grundriß hat, und daß die Dachhaut (34) zwei benachbarte Seitenkanten, d.h. eine Längs­ kante und eine Querkante, des Abdeckteils (22) überlappt.
15. Überdeckungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß es eine an Diskontinuitäten im Dachaufbau angepaßte Struktur, insbesondere ein besonderes Ortgang- (12), Traufen- (14), Eck- (16) oder Firstprofil hat.
16. Überdeckungselement nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Ortgang- (12) und/oder Traufen- (14) und/ oder Eckprofil (16) eine im wesentlichen starre äußere Dach­ schale (36), vorzugsweise aus Blech, und insbesondere aus außenseitig mit Kunststoff beschichtetem Blech hat.
17. Überdeckungselement nach Anspruch 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dachschale (36) das Abdeckteil (22) seit­ lich einfaßt und über das Abdeckteil (22) nach unten ragt.
18. Überdeckungselement nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Ortgangprofil (12) einen erhöhten Randsteg (40) hat.
19. Überdeckungselement nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Traufenprofil (14) eine zur Traufe hin abfallende Abschrägung (54) hat.
20. Überdeckungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 19, da­ durch gekennzeichnet, daß unter Verwendung des mit einer Brandschutzausrüstung versehenen Klebstoffs zwischen Ab­ deckteil (22) und Dachhaut (34) oder Dachschale (36) eine Lage Vlies (72), insbesondere Glasfaservlies, eingeklebt ist, die das Abdeckteil (22) auf wenigstens einem Teil seines Umfangs seitlich überlappt.
21. Überdeckungselement nach Anspruch 20, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Vlies (72) beidseits mit dem Klebstoff beschichtet oder mit dem Klebstoff getränkt ist.
22. Überdeckungselement nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß es rechteckigen Grundriß hat, und daß die Dachhaut (34) und das Vlies (72) dieselben zwei benachbar­ ten Seitenkanten, d. h. eine Längskante und eine Querkante, des Abdeckteils (22) überlappen, wobei der Überstand des Vlieses (72) vorzugsweise geringer ist, als der der Dachhaut (34).
23. Überdeckungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß es den Unterbau eines Energie­ kollektors bildet.
24. Überdeckungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 23, gekennzeichnet durch Sicherungsmittel zur Gewährleistung der gefahrlosen Begehbarkeit eines überdeckten Dachs.
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