DE19757254A1 - Dachaufbau - Google Patents

Dachaufbau

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DE19757254A1
DE19757254A1 DE1997157254 DE19757254A DE19757254A1 DE 19757254 A1 DE19757254 A1 DE 19757254A1 DE 1997157254 DE1997157254 DE 1997157254 DE 19757254 A DE19757254 A DE 19757254A DE 19757254 A1 DE19757254 A1 DE 19757254A1
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Franz Hoelzel
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ESP DACHSYSTEME GMBH, 97249 EISINGEN, DE
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Esp Daemmsysteme Produkte GmbH
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    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D3/00Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
    • E04D3/36Connecting; Fastening
    • E04D3/3608Connecting; Fastening for double roof covering or overroofing
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/16Insulating devices or arrangements in so far as the roof covering is concerned, e.g. characterised by the material or composition of the roof insulating material or its integration in the roof structure
    • E04D13/1606Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure
    • E04D13/1681Insulating of pre-existing roofs with or without ventilating arrangements

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Dachaufbau zur Abdeckung und gleichzeitiger Wärmeisolierung eines Wellasbestdaches nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie ein entsprechendes Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 10. Bei der Sanierung, Abdeckung und Wärmeisolierung von Wellasbestdächern besteht ganz allgemein das Problem, daß beim Durchführen der Arbeiten keine Asbestfasern freigesetzt werden dürfen Beispielsweise in der Bundesrepublik Deutschland gibt es Vorschriften, die das Eintreiben von Befestigungen für das An- und Aufbringen eines zusätzlichen Dachaufbaus verbieten (Technische Regeln für Gefahrstoffe, TRGS 519).
Aus dem Stand der Technik, nämlich dem deutschen Gebrauchsmuster DE-GM 91 04 350.6 ist ein Dachaufbau für ein Wellasbestdach bekannt. Der bekannte Dachaufbau umfaßt eine witterungsbeständige Dachauflage, die über eine Mehrzahl von in einem vorbestimmten Raster in Wellentälern des Wellasbestdaches angeordneten Ankerelementen witterungsseitig auf dem Wellasbestdach befestigbar ist. Bei den Ankerelementen nach dem Stand der Technik handelt es sich um Platten oder Bretter, die mit einer das Wellasbestdach durchsetzenden Schraubbefestigung am Wellasbestdach oder einem darunter befindlichen Träger befestigt werden. Bei dieser Befestigungsmethode nach dem Stand der Technik muß allerdings das Wellasbestdach durchbohrt werden, wobei hierfür aus dem Stand der Technik gemäß DE-GM 92 16 688.1 Mittel zu einem expositionsfreien Anbohren des Wellasbestdaches bekannt sind. Die Befestigung der Ankerelemente auf dem Wellasbestdach mittels einer Schraubverbindung ist jedoch aufgrund der genannten gesetzlichen Regelungen problematisch. Darüber hinaus wird das Wellasbestdach am Ort der Schraubverbindung unter Umständen starken Belastungen ausgesetzt, so daß das Risiko lokaler Bruchstellen am Wellasbestdach besteht. Gerade aufgrund von Windsog können relativ große Hebelkräfte an den Ankerplatten auftreten, die das Wellasbestdach bei der nur punktuellen Befestigung extrem belasten.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Dachaufbau zur Abdeckung und gleichzeitiger Wärmeisolierung eines Wellasbestdaches dahingehend zu verbessern, daß die Befestigung des Dachaufbaus einfacher, noch zuverlässiger und im völligen Einklang mit den gesetzlichen Vorschriften erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Dachaufbau nach den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und alternativ mit einem Verfahren nach den Merkmalen des Patentanspruchs 10 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein wesentlicher Grundgedanke der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Ankerelemente nicht mehr punktuell mit einer das Wellasbestdach durchsetzenden Befestigungsschraube, sondern flächig und zwar ohne Beschädigung des Wellasbestdaches auf diesem zu befestigen. Dies wird dadurch erreicht, daß zwischen dem Wellasbestdach und dem Ankerelement eine Bindeschicht angeordnet wird, welche die Ankerelemente und die darauf befestigbare, witterungsbeständige Dachauflage fixiert.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung weist das Ankerelement eine Haftoberfläche auf, deren Formgebung an die Form des zugeordneten Wellentales des Wellasbestdaches angepaßt ist. Durch diese Ausgestaltung wird eine flächige Anlage des Ankerelements am Wellasbestdach ermöglicht. Dadurch werden auftretende Druck-, Zug und Scherkräfte gleichmäßig auf das Wellasbestdach übertragen. Schließlich wird auch der Kontakt mit der Bindeschicht wesentlich verbessert und eine zuverlässige Fixierung der Ankerelemente gewährleistet.
Zur Verbesserung der Hafteigenschaften kann die Haftoberfläche strukturiert ausgebildet sein, beispielsweise Rillen, Riefen, Nuten, Rippen, Noppen oder dergleichen aufweisen.
In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung weist das Ankerelement im seitlichen Bereich der Haftoberfläche eine oder mehrere parallel zum Längsverlauf der Wellentäler verlaufende Nuten auf, in die die Bindeschicht eingreift. Besonders vorteilhaft ist es, wenn diese Nuten schräg nach unten von der Dachauflage weg auf das Wellasbestdach hingerichtet sind derart, daß die Bindeschicht jeweils einen Haltekeil in der Nut ausbildet. Wenn die Bindeschicht ein aushärtbares Material umfaßt, entsteht somit zusätzlich zur haftenden Befestigung eine mechanisch-formschlüssige Befestigung dadurch, daß die Bindeschicht in Nuten des Ankerelements eingreift.
Ein Verfahren zur Herstellung eines wärmeisolierenden und abdeckenden Dachaufbaus für ein Wellasbestdach umfaßt die folgenden Schritte:
Anbringen einer Mehrzahl von Ankerelementen in einem vorbestimmten Raster in den Wellentälern des Wellasbestdaches und Befestigen einer das Wellasbestdach abdeckenden Dachauflage an den Ankerelementen, wobei die Ankerelemente mittels einer Bindeschicht flächig mit dem Wellasbestdach verbunden werden.
Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Bezeichnungen näher erläutert.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform eines Dachaufbaus zur Abdeckung und gleichzeitiger Wärmeisolierung eines Wellasbestdaches mit nur bereichweise aufgebrachter Dachauflage,
Fig. 2 ein Wellasbestdach mit einer Ausführungsform von daran befestigbaren Ankerelementen,
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt des Wellasbestdaches mit Ankerelement nach Fig. 2,
Fig. 4 eine Ausführungsform eines mittels Bindeschicht auf einem Wellasbestdach befestigbaren Ankerelement im Querschnitt,
Fig. 5 eine Ausführungsform eines Dachaufbaus mit einem Ankerelement nach Fig. 4 im Querschnitt.
In Fig. 1 ist ein auf Sparren 26, 27 und Pfetten 28, 29, 30 befestigtes Wellasbestdach 11 gezeigt. Derartige Wellasbestdächer 11 wurden in der Vergangenheit als relativ kostengünstige Dachabdeckung, vor allem auf größeren Hallen aufgebracht. Diese Dächer haben jedoch äußerst schlechte Isolationseigenschaften, so daß der Wunsch nach einer zusätzlichen Dachauflage zur Isolation besteht. Eine solche Dachauflage 13 ist auf das Wellasbestdach 11 nach Fig. 1 teilweise, nämlich traufenseitig und im linken Bereich aufgebracht. Die Dachauflage 13 wird mittels Ankerelementen 14 auf dem Wellasbestdach befestigt. Ankerelemente 14 und Dachauflage 13 bilden einen überraschend einfachen und sicheren Dachaufbau 12, um ein Wellasbestdach 11 nachträglich zu isolieren und darüber hinaus unter Umständen auch begehbar zu machen. Die Ankerelemente 14 werden ohne jegliche Beschädigung des Wellasbestdaches 11 und dem entsprechend ohne Faserfreisetzung in einem bestimmten Raster 15 in Wellentälern 16 des Wellasbestdaches 11 mittels einer Bindeschicht 17 befestigt, vorzugsweise verklebt.
Die Befestigung der Ankerelemente 14 auf dem Wellasbestdach 11 ist in den Fig. 2 und 3 dargestellt. Zwischen Ankerelementen 14 und Wellasbestdach 11 ist eine großflächige Bindeschicht 17 vorzugsweise aus Klebstoff eingebracht. Die Ankerelemente 14 sind als halbe Rundprofile bzw. als von einer Mantelfläche her abgeflachte Zylinder ausgebildet. Die Mantelfläche braucht nicht exakt Kreisform einhalten, sondern kann vielmehr dem meist sinusförmigen Verlauf eines Wellentales 16 angepaßt sein.
Die vorzugsweise aus Klebstoff gebildete Bindeschicht 17 erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte, dem Wellasbestdach 11 zugewandte Oberfläche des Ankerelements 14, welche eine Haftoberfläche 18 definiert. Die Bindeschicht 17 bzw. das Ankerelement 14 ist vorzugsweise langgestreckt ausgebildet, derart, daß das Verhältnis von Länge zu Breite des Ankerelementes 14 mindestens 2,5 beträgt. Dadurch verteilen sich die auf das Wellasbestdach 11 übertragenen Zug-, Druck- und Scherkräfte gleichmäßig. Punktuelle Belastungen oder gar Beschädigungen des Wellasbestdaches 11, beispielsweise aufgrund von Windsog, werden vermieden.
Die Klebstoffe, die vorzugsweise auf Polyurethanbasis hergestellt sind, müssen witterungs- und alterungsbeständig sowie elastisch genug sein, um Temperaturschwankungen auszugleichen. Durchgeführte Versuche haben ergeben, daß die Haltekräfte der mittels einer aus Klebstoff bestehenden Bindeschicht 17 auf einem Wellasbestdach 11 befestigten Ankerelemente derart hoch sind, daß sich mit relativ wenigen Ankerelementen 14 eine windsogsichere Dachbefestigung erreichen läßt. Auch müssen die Ankerelemente 14 nicht im Wellental durchgehend vom First bis zur Traufe verlegt werden. Es reichen vielmehr einige wenige Ankerelemente 14 in einem vorbestimmten Raster 15 aus, wobei die Ankerelemente 14 selbst nicht länger als maximal ihre zehnfache Breite zu sein brauchen. Besonders bevorzugt wird ein Längen-zu-Breitenverhältnis von 2,5 für die first- und traufenseitigen Ankerelemente. Für zusätzliche Ankerelemente im mittleren Bereich des Wellasbestdaches 11 kann das Längen-zu-Breitenverhältnis noch kleiner, beispielsweise 1 sein.
In Fig. 3 ist ein Ausschnitt aus Fig. 2 vergrößert dargestellt, um die Befestigung des Ankerelements 14 mittels der Bindeschicht 17 auf dem Wellasbestdach 11 zu verdeutlichen. Die Bindeschicht 17 erstreckt sich über das gesamte Wellental und die beiden an das Wellental 16 angrenzenden Flanken 31, 32 des Wellasbestdaches 11. Das Ankerelement 14 weist an seiner Haftoberfläche 18 an beiden den Flanken 31, 32 zugewandten Seiten Nuten 19, 20 auf so daß ein Haltekeil 21, 22 der Bindeschicht 17 in diese Nuten 19, 20 eingreifen kann. Hierdurch wird zusätzlich zur haftenden Fixierung auch eine formschlüssige, mechanische Befestigung ausgebildet, sofern die Bindeschicht 17 aus einer aushärtbaren Substanz besteht.
Die Oberseite des Ankerelements 14 ist plan ausgebildet, um für Bahnen 24, 25 (vgl. Fig. 1) einer Dachauflage 13 eine Auflage zu bieten. Die Bahnen 24, 25 der Dachauflage sind mittels einer Befestigungsschraube 23 auf dem Ankerelement 14 fixierbar.
In Fig. 4 ist das über eine aus Klebstoff bestehende Bindeschicht 17 an dem Wellasbestdach 11 befestigte Ankerelement 14 im Querschnitt dargestellt. Die Bindeschicht 17 umgibt das Ankerelement an seiner Haftoberfläche 18 beinahe vollständig. Die plane Oberseite des Ankerelements 14 ist zur Befestigung einer Dachauflauge 13 vorgesehen. Besonders deutlich sind die nach unten gerichteten Nuten 19, 20 zu erkennen, die einem Abheben des Ankerelements 14 aufgrund von Windsog entgegenwirken.
In Fig. 5 ist der komplette Dachaufbau 12 für ein Wellasbestdach 11 im Querschnitt dargestellt. Dabei ist auf das Ankerelement 14 nach Fig. 4 mittels einer Befestigungsschraube 23 eine Bahn 24 einer Dachauflage befestigt. Die Dachauflage 13 besteht hier aus einer abrollbaren Bahn, die nach Befestigung der Ankerelemente 14 auf dem Wellasbestdach lediglich ausgerollt zu werden und anschließend mittels weniger Befestigungsschrauben 23 gemäß dem vorgegebenen Raster 15 auf den Ankerelementen 14 befestigt zu werden braucht.
Die Ankerelemente 14 können auch eine trapezförmige Querschnittsform aufweisen. Bevorzugtermaßen werden die Ankerelemente 14 aus Holz oder Kunststoff ausgebildet. Rein prinzipiell kämen aber auch Metallprofile in Betracht.
Mit dem vorgeschlagenen Dachaufbau wird das Bohren oder Schrauben im Wellasbestdach 11 vermieden, so daß keinerlei Faserfreisetzung zu befürchten ist. Die neugeschaffenen Ankerelemente machen ein Reinigen oder Vorbehandeln des Wellasbestdaches 11 nicht erforderlich. Der Einbau einer Dampfsperre nach DIN 4108 Teil 3 ist bei diesem Befestigungssystem gewährleistet. Bei einem notwendigen Abriß oder Umbau des Gebäudes ist die getrennte Entsorgung der Dachauflage einerseits und des Wellasbestdaches andererseits durch das Lösen der Befestigungsschrauben 23 aus den Ankerelementen 14 ohne die Gefahr von Asbestfreisetzung gewährleistet.
Die vorgeschlagene Lösung hebt sich von allen bislang bekannten Alternativen für die Befestigung einer Dachauflage zur Wärmeabdämmung oder Dachabdichtung in vorteilhafter Weise ab.
Aus dem Stand der Technik sind Lösungen bekannt, bei denen eine Dachauflage mit Dämmstoffplatten und mit Abdichtungsbahnen vollflächig mit dem Wellasbestdach verklebt werden. Hierdurch wird ein neues Verbundelement geschaffen, das eine getrennte Entsorgung der wärmedämmenden und abdichtenden Dachauflage 13 vom Wellasbestdach 11 nicht mehr zuläßt. Die nach DIN 4108 Teil 3 erforderliche Dampfsperre für eine funktionierende Dachauflage aus Wärmedämmung ist bei diesem Klebesystem nicht gegeben.
Nach der heute gültigen Wärmeschutzverordnung muß bei Altbauten ein K-Wert von 0,3 erreicht werden. Das bedeutet, daß die Dachauflage aus Polystyrol oder Mineralwolle mindestens 120 mm dick aufgebracht werden muß. Bei einer später notwendigen Entsorgung wegen Abbruch oder Umbau des Gebäudes fallen riesige Mengen Sondermüll aus Verbundelementen von Wellasbest-Platten und Dachauflagen aus Dämmstoffen und Abdichtungsbahnen an, die als Sondermüll entsorgt werden müssen. Bei einer Sporthalle mit 2.000 qm Dachfläche mit einer vollflächig verklebten Dachauflage aus Dämmung und Dachabdichtung fallen 400 cm3 Sondermüll mit einem Gewicht von 50.000 kg an.
Dachauflagen, die mittels Metallhalter an die vorhandenen alten Schrauben befestigt werden, machen das Lösen der alten Schrauben notwendig. Hier werden große Mengen Asbestfasern freigesetzt. Viele der zu lösenden Schrauben brechen hierbei ab oder lassen sich erst gar nicht lösen. Bei abgebrochenen Schrauben ist ein zusätzliches Bearbeiten des Wellasbestdaches erforderlich.
Bezugszeichenliste
11
Wellasbestdach
12
Dachaufbau
13
Dachauflage
14
Ankerelemente
15
Raster
16
Wellentäler (des Wellasbestdaches)
17
Bindeschicht
18
Haftoberfläche
19
,
20
Nuten
21
,
22
Haltekeil
23
Befestigungsschraube
24
,
25
Bahnen
26
,
27
Sparren
28
,
29
,
30
Pfetten
31
,
32
Flanken

Claims (10)

1. Dachaufbau zur Abdeckung und gleichzeitiger Wärmeisolierung eines Wellastbestdaches (11), wobei der Dachaufbau (12) eine witterungsbeständige Dachauflage (13) umfaßt, die über eine Mehrzahl von in einem vorbestimmten Raster (15) in Wellentälern (16) des Wellastbestdaches (11) angeordneten Ankerelementen (14) witterungsseitig auf dem Wellastbestdach (11) befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ankerelementen (14) und dem Wellastbestdach (11) eine Bindeschicht (17) angeordnet ist, die eine flächige Verbindung zwischen den Ankerelementen (14) und dem Wellastbestdach (11) gewährleistet.
2. Dachaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ankerelement eine Haftoberfläche (18) aufweist, deren Formgebung an die Form des zugeordneten Wellentales des Wellasbestdaches (11) angepaßt ist.
3. Dachaufbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftoberfläche (18) zur Verbesserung der Hafteigenschaften strukturiert ist.
4. Dachaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ankerelement (14) vorzugsweise im seitlichen Bereich der Haftoberfläche (18) eine oder mehrere parallel zum Längsverlauf der Wellentäler (16) verlaufende Nuten (19, 20) aufweist, in die die Bindeschicht (17) eingreift.
5. Dachaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (19, 20) schräg nach unten von der Dachauflage (13) weg gerichtet sind, derart, daß die Bindeschicht (17) jeweils einen Haltekeil (21, 22) in der Nut (19, 20) ausbildet.
6. Dachaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnung der Bindeschicht (17) in Richtung parallel zu den Wellentälern (16) größer ist als die Breite der Ankerelemente (14) quer zu den Wellentälern (16), vorzugsweise mehr als 2,5 mal so groß.
7. Dachaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnung der Bindeschicht (17) in Längserstreckung der Wellentäler (16) kleiner als die 5-fache Breite der Ankerelemente quer zu den Wellentälern (16) ist.
8. Dachaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindeschicht (17) aus einem alterungsbeständigen Klebstoff oder Klebstoffgemisch, vorzugsweise auf Polyurethanbasis gebildet ist.
9. Dachaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die witterungsbeständige Dachauflage in Bahnen (24, 25) unterteilt jeweils als vorgefertigtes Bauteil auf das Wellasbestdach (11) auflegbar ist und lediglich mit einer Befestigungsschraube (23) pro Ankerelement (14) auf den mit dem Wellasbestdach (11) dauerhaft verbundenen Ankerelementen (14) befestigbar ist.
10. Verfahren zur Herstellung eines wärmeisolierenden und gleichzeitig abdeckenden Dachaufbaus für ein Wellasbestdach (11), umfassend die folgenden Schritte:
  • - Anbringen einer Mehrzahl von Ankerelementen (14) in einem vorbestimmten Raster (15) in den Wellentälern (16) des Wellasbestdaches (11),
  • - und Befestigen einer das Wellasbestdach (1) abdeckenden Dachauflage (13) an den Ankerelementen (14), dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerelemente (14) mittels einer Bindeschicht (17) flächig mit dem Wellasbestdach (11) verbunden werden.
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