DE3407069A1 - Waermedaemmung fuer welldaecher, insbesondere fuer asbestzementdaecher und verfahren zum aufbringen derselben - Google Patents

Waermedaemmung fuer welldaecher, insbesondere fuer asbestzementdaecher und verfahren zum aufbringen derselben

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Karl-Heinz Dipl.-Kaufm. 6430 Bad Hersfeld Börner
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/16Insulating devices or arrangements in so far as the roof covering is concerned, e.g. characterised by the material or composition of the roof insulating material or its integration in the roof structure
    • E04D13/1606Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure
    • E04D13/1681Insulating of pre-existing roofs with or without ventilating arrangements

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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft eine Wärmedämmung für Welldächer, insbesondere für Asbestzementdächer, welche es in einfacher und zuverlässiger Weise ermöglicht, entweder vorhandene nichtwärmegedämmte Welldächer, insbesondere Asbestzementdächer, nachträglich zu dämmen, oder verhältnismäßig kostengünstige wärmegedämmte Dächer unter Verwendung von üblichen Wellplatten, insbesondere aus Asbestzement, zu errichten, wobei sich durch die erfindungsgemäße Wärmedämmung in beiden Fällen ein rückstausicheres Dach ergibt.
  • Welldächer, insbesondere Asbestzementdächer, sind sogenannte 11Eindeckungen". Bei derartigen Welldächern liegen die einzelnen Wellplatten, z. B. solche, die aus Asbestzement bestehen, wie Dachziegeln einfach übereinander, wobei die Stöße zwischen den einzelnen Wellplatten im allgemeinen lediglich durch eine Kitschnur gegen Flugschnee und Feuchtigkeit gesichert werden.
  • Eine derartige Verlegungsweise hat eine Reihe von Nachteilen, von denen einer darin besteht, daß solche Welldächer, insbesondere Asbestzementdächer, nur bis zu einer gewissen Gradneigung des Dachstuhles eingedeckt werden können.
  • Es gibt zwar Spezialprofile, die für etwas stärker geneigte Dächer, sogenannte flachgeneigte Dächerrgeeignet sind, jedoch sind derartige Spezialprofile teuer, aufwendig und wenig handelsüblich.
  • Ein weiterer Nachteil solcher Welldächer, von denen nachstehend nur noch Asbestzementdächer genannt werden, wobei jedoch die diesbezüglichen Ausführungen im Prinzip auch für andere Welldächer gelten, besteht in der Schwierigkeit, solche Welldächer zu dämmen. Asbestzementdächer wer- den meist für Lager- und Produktionshallen sowie für sonstige Hallen, wie beispielsweise Tennishallen, gewählt, die möglichst preisgünstig errichtet werden sollen. Wenn eine solche Lager-, Produktions- oder Sporthalle am Dach mit einer Wärmedämmung versehen, also gedämmt werden soll, beispielsweise deswegen, weil es das Innenraumklima dieser Halle verlangt, dann werden, wenn das Dämmen von vornherein, also bei der Errichtung der Halle erfolgen soll, Dämmplatten auf die Dachsparren aufgelegt, und darauf wiederum wird die Asbestzementeindeckung verlegt. Alternativ ist es selbstverständlich möglich, eine abgehängte wärmegedämmte Decke vorzusehen. Dabei ergeben sich im Gegensatz zu früheren Zeiten, in denen Asbestzement meist nur für unbeheizte Lagerschuppen verwendet wurde, bei beheizten Hallen, also bei Hallen, die für höherwertige Zwecke verwendet werden, als es unbeheizte Lagerschuppen sind, Schwierigkeiten durch die Beheizung der Hallen, denn bei derartigen beheizten Lagerhallen, Tennishallen und ähnlichen Hallen, kommt es, wenn die Hallen in der vorerwähnten Weise wärmegedämmt sind, zum Problem des Tropfens im Winter, also dazu, daß an den verschiedensten Stellen des Dachs Wasser in die Halle tropft und dadurch entweder Schaden an gelagertem Gut anrichtet oder den Produktionsablauf oder das Tennisspiel o. dgl. in der Halle behindert. Diese Wassertropfen entstehen dadurch, daß die warme Innenluft der Halle durch die offenen Fugen der Asbestzementplatten strömt und die auf dem Dach liegende Schneedecke anschmilzt. Es bilden sich sogenannte Eisschanzen, und über den Rückstau des Wassers auf dem Dach tropft es im Innenraum. Außerdem kommt es vor, daß sich bei wenig gedämmten Dächern Kondensat an den kalten Platten im Innenraum absetzt, und dann ebenfalls zum Tropfen führt.
  • Wird dagegen eine Halle zunächst ohne Wärmedämmung eingedeckt, dann ergeben sich durch ein nachträgliches Abdämmen des Dachs, das oftmals gewünscht wird, bei den derzeit verfügbaren Wärmedämmungen ebenfalls Schwierigkeiten. Denn ein nachträgliches Dämmen eines Asbestzementdachs ist bisher nur unvollständig möglich, da insbesondere die Dacheindeckung nicht völlig geschlossen werden kann, und es ist schwierig, eine Wärmedämmung vom Innenraum der Halle her am Dach anzubringen.
  • Infolgedessen ist man dazu übergegangen, Dämmstoffplatten auf die Wellenkämme auf der Außenseite von Asbestzementdächern aufzulegen und mechanisch mit Spezialschrauben zu befestigen und anschließend abzudichten, wobei auch das Abdichten von außen her geschieht. Durch die mechanische Befestigung, die oft an den Wellplatten der Dacheindeckung vorgenommen wird und nicht an den Dachsparren, wird die an und für sich schon hochempfindliche Unterkonstruktion der Asbestzementplatten noch mehr geschwächt. Ein Befestigen der Dämmstoffplatten mit Bitumen ist aufgrund des nur geringen Klebeuntergrunds, der sich auf den Wellenbergen der Wellplatten der Dacheindeckung ergibt, nur wenig sturmsicher.
  • Mit der Erfindung soll eine Wärmedämmung für Welldächer, insbesondere für Asbestzementdächer, zur Verfügung gestellt werden, die es in verhältnismäßig einfacher und sicherer Weise gestattet, das Welldach entweder von vornherein oder nachträglich so zu dämmen, daß sich ein rückstausicheres und gleichzeitig stabiles Dach ergibt.
  • Das wird erfindungsgemäß erreicht durch aus wärmedämmendem Material hergestellte Wärmedämmstoffplatten, die auf der einen Plattenseite in regelmäßigen Abständen vorgesehene Erhöhungen und Vertiefungen aufweisen, welche so angeordnet sind, daß sich die Wärmedämmstoffplatten mit den Erhöhungen zumindest im Bereich der Wellentäler und/ oder im Ubergangsbereich zwischen den Wellentälern und den Wellenkämmen an den Dachwellungen des Welldachs abstützen.
  • Auf diese Weise ergibt sich im Bereich der Wellentäler und/oder im Ubergangsbereich zwischen den Wellentälern und den Wellenkämmen, also im Bereich der Wellenwangen, eine äußerst stabile Verbindung zwischen den Wärmedämmstoffplatten und den Wellplatten der Dacheindeckung, die auch bei einer mechanischen Befestigung der Wärmedämmstoffplatten an die Wellplatten der Dacheindeckung einen insgesamt festen, praktisch ungeschwächten Dachaufbau gewährleistet.
  • Von ganz besonderem Vorteil ist es hierbei, daß auf diese Weise zumindest im Bereich der Wellentäler und/oder im Bereich der Wellenwangen der Wellplatten der Dacheindeckung eine verhältnismäßig große Berührungsfläche zwischen den Wärmedämmstoffplatten und den Wellplatten der Dacheindeckung entsteht, die mit großem Vorteil als Klebefläche ausgenutzt werden kann, durch welche die Wärmedämmstoffplatten mit den Wellplatten mittels eines Klemittels, wie beispielsweise Heißbitumenmasse oder Polyurethankleber,aneinander befestigt werden können.
  • Auf diese Weise können mechanische Befestigungsmittel entfallen, und es kann so ein optimal stabiler und sehr sturmsicherer Dachaufbau erzielt werden, obwohl selbstverständlich auch, wie bereits erwähnt, anstelle eines Klebemittels oder zusätzlich zu einem Klebemittel mechanische Befestigungsmittel verwendet werden können.
  • Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wärmedämmstoffplatten zeichnet sich dadurch aus, daß die Erhöhungen und Vertiefungen als Wellungen ausgebildet sind, welche den Dachwellungen komplementär oder im wesentlichen komplementär geformt sind, wobei sich die Erhöhungen und Vertiefungen in allen Querschnittsbereichen an die Dachwellungen anlegen.
  • Dadurch ergibt sich ein praktisch formschlüssiger Verbund zwischen den Wärmedämmstoffplatten und den Wellplatten der Dacheindeckung.
  • Dieser formschlüssige Verbund wird in besonders optimaler Weise dann erzielt, wenn in Weiterbildung der Erfindung im Uberlappungsbereich der Dachwellungen, insbesondere von Asbestzementplatten, die Wellungen der Wärmedämmstoffplatten Ausnehmungen aufweisen, die den Verdickungen entsprechen, welche im Uberlappungsbereich entstehen.
  • Obwohl die Erhöhungen und Vertiefungen parallel zu den Wellentälern und den Wellenkämmen der Wellplatten der Dacheindeckung diskontinuierlich ausgebildet sein können, ist es zum Erzielen eines besonders stabilen Dachaufbaus zu bevorzugen, daß die Erhöhungen und Vertiefungen als parallel zu den Wellentälern und den Wellenkämmen der Dachwellungen des Welldachs durchgehend verlaufende Erhöhungen und Vertiefungen ausgebildet sind, also sich diese Erhöhungen und Vertiefungen kontinuierlich über die gesamte Länge oder Breite der Wärmedämmstoffplatten erstrecken.
  • Um zu gewährleisten, daß einige Funktionsschichten im Flachdachaufbau trotzdem gegeben sind, wie z. B. die Ausgleichswirkung unter dem Dämmstoff oder das Anbringen einer Dampfsperre, ist es zu bevorzugen, die Wärmedämmstoffplatten so auszubilden, daß sie sich nicht vollständig an die Wellenoberflächen der Wellplatten der Dacheindeckung anlegen, sondern beispielsweise nur im Bereich der Wellentäler und/oder der Wellenwangen. Eine solche Ausbildung hat weiterhin den Vorteil, daß insbesondere im Uberlappungsbereich von Asbestzementplattenl in dem sich eine Überhöhung ergibt, die beispielsweise ca. 8 mm betragen kann, diese Überhöhung überbrückt wird, sich also kein störender Eingriff zwischen den Erhöhungen und Vertiefungen der Wärmedämmstoffplatten und den Uberhöhungen der Asbestzementplatten im Uberlappungsbereich ergibt, ohne daß es erforderlich ist, besondere Ausnehmungen in diesem Überlappungsbereich in den Wärmedämmstoffplatten vorzusehen.
  • Eine derartige Ausbildung der Wärmedämmstoffplatten, welche die eben erwähnten Vorteile ergibt, läßt sich beispielsweise dadurch erreichen, daß zwar die Erhöhungen und Vertiefungen der Wärmedämmstoffplatten als Wellungen ausgebildet, jedoch den Erhöhungen und Vertiefungen der Wellplatten der Dacheindeckung nur im wesentlichen komplementär geformt sind, d. h. daß zumindest die Vertiefungen in den Wärmedämmstoffplatten so tief sind,daß sie die Wellenkämme und/oder die Wellenwangen der Wellplatten der Dacheindeckung nicht berühren können, sich also die Wärmedämmstoffplatten nur in den Wellentälern und/oder an den Wellenwangen der Wellplatten der Dacheindeckung abstützen.
  • Es ist jedoch auch möglich, die vorgenannte nur teilweise Berührung zwischen den Wärmedämmstoffplatten und den Wellplatten der Dacheindeckung dadurch zu erreichen, daß die Erhöhungen der Wärmedämmstoffplatten pyramidenförmig oder im Querschnitt dreieckig oder trapezförmig ausgebildet sind, oder daß diese Erhöhungen zahnartige, insbesondere im Querschnitt rechteckige, Vorsprünge sind.
  • Denn auch auf diese Weise läßt es sich erreichen, daß sich die Wärmedämmung nur im Wellental bzw. am Wellengrund und/oder an der Wellenwand bzw. der Wellenwange an die Wellplatten der Dacheindeckung anlegt.
  • Vorzugsweise sind die Wärmedämmstoffplatten auf der anderen, den Erhöhungen und Vertiefungen entgegengesetzten Plattenseiten eben. Auf diesen Plattenseiten können die Wärmedämmstoffplatten entweder blank sein, oder es kann auf diese anderen Plattenseiten eine Abdichtungsbahn aufkaschiert sein.
  • Insbesondere ist es in letzterem Falle möglich, daß als Weiterbildung der Erfindung eine durchgehende Abdichtungsbahn auf eine Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Wärmedämmstoffplatten aufkaschiert ist, wobei die Breite der Wärmedämmstoffplatten klein gegen deren Länge sein kann, so daß die Abdichtungsbahn zusammen mit den Wärmedämmstoffplatten, auf die sie aufkaschiert ist, auf- bzw.
  • ausrollbar ist. Man kann auf diese Weise eine sogenannte Rollbahn erhalten, die aus mehreren Abschnitten besteht und erst beim Ausrollen ein geschlossenes Wärmedämmsystem bildet.
  • Weiterhin ist es zu bevorzugen, daß die Wärmedämmstoffplatten an ihren Seitenrändern, zumindest an zwei gegenüberliegenden Seitenrändern, Stufenprofile aufweisen, wobei die StufenDrofile an den Stoß stellen benachbarter Wärmedämmstoffplatten einander komplementär ausgebildet sind. Dadurch ergibt sich eine bessere ineinandergreifende Verbindung zwischen den einzelnen Wärmedämmstoffplatten.
  • Mit der Erfindung wird außerdem ein Verfahren zum Aufbringen von Wärmedämmungen der vorgenannten Art auf ein Welldach, insbesondere auf ein Asbestzementdach zur Verfügung gestellt, das sich dadurch auszeichnet, daß die Wärmedämmstoffplatten, wie bereits weiter oben erwähnt, zumindest oder nur im Bereich der Wellentäler und/oder im Ubergangsbereich zwischen den Wellentälern und den Wellenkämmen der Dachwellungen mit dem Welldach verklebt werden, und zwar vorzugsweise mit Heißbitumenklebemasse oder mittels eines Polyurethanklebers.
  • Dieses Aufbringen der Wärmedämmungen kann so erfolgen, daß zunächst die einzelnen Wärmedämmstoffplatten mit dem Welldach verklebt und danach durch Aufkleben eine Abdichtungsbahn auf die andere Seite der Wärmedämmstoffplatten aufkaschiert wird, welche die Stoßstellen benachbarter Wärmedämmstoffplatten überdeckt, ober es kann in der Weise erfolgen, daß die Wärmedämmstoffplatten mittels einer vor dem Verlegen aufkaschierten Abdichtungsbahn auf dem Welldach ausgerollt werden, und synchron mit dem Ausrollen unmittelbar vor dem Einfügen einer Erhöhung der Wärmedämmstoffplatten in eine Dachwellung Klebstoff in diese Dachwellung eingebracht wird, so daß in letzterem Fall die Wärmedämmung gewissermaßen kontinuierlich verlegt wird.
  • Die Erfindung sei nachstehend anhand einer in der einzigen Figur der Zeichnung im Querschnitt dargestellten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Wärmedämmung, die auf einem Welldach aufgebracht ist, näher erläutert.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Wärmedämmung besteht aus einer Wärmedämmstoffplatte 1, welche wellenförmige Erhöhungen 2 und Vertiefungen 3 aufweist.
  • Die Wärmedämmstoffplatte 1 kann beispielsweise aus Polyurethan, Polystyrol, Mineralfasern o. dgl. hergestellt sein.
  • An gegenüberliegenden Seitenrändern besitzt die Wärmedämmstoffplatte 1 je ein Stufenprofil 4 und 5, wobei das Stufenprofil 4 komplementär zu dem Stufenprofil 5 ausgebildet ist, so daß sich eine verzahnte Verbindung von benachbarten Wärmedämmstoffplatten 1 ergibt.
  • Die Wärmedämmstoffplatte 1 liegt auf Wellplatten 6 und 7 einer Dacheindeckung auf, wobei die Wellplatten 6 und 7 beispielsweise Asbestzementplatten sind.
  • In der dargestellten Ausführungsform sind die Erhöhungen 2 und Vertiefungen 3 als solche Wellungen ausgebildet, die den Dachwellungen, nämlich den Wellenkämmen 8 und den Wellentälern 9 sowie den dazwischenliegenden Wellenwangen, der Wellplatten 6 und 7 komplementär ausgebildet sind und in allen Querschnittsbereichen an den Dachwellungen anliegen, wobei sich zwischen der Wärmedämmstoffplatte 1 einerseits und den Wellplatten 6 und 7 andererseits eine Klebstoffschicht 10, die nicht unbedingt durchgehend sein muß, befindet.
  • Im Uberlappungsbereich 11 der Dachwellungen ist die Wellung der Wärmedämmstoffplatte 1 mit einer Ausnehmung 12 versehen, die der Verdickung entspricht, welche sich im Uberlappungsbereich 11 ergibt.
  • Auf die eben geformte Oberseite der Wärmedämmstoffplatte 1 ist eine Abdichtungsbahn 13 aufkaschiert, die sich, wie der rechte Teil der Zeichnung zeigt, durchgehend über das rechte Ende der Wärmedämmstoffplatte 1 erstreckt, so daß sie die Stoßstelle mit der dort ansetzenden Wärmedämmstoffplatte abdichtet. In entsprechender Weise kann die Abdichtungsbahn 13 obwohl das in der Zeichnung nicht dargestellt ist, auch durchgehend über das linke Ende der Wärmedämmstoffplatte 1 hinweg verlaufen.
  • Eine genügende Abdichtung läßt sich aber auch bereits durch die Klebstoffschicht 10 erzielen, sofern der Klebstoff in derart ausreichendem Maße vorgesehen ist, iaß er im Uberlappungsbereich die Fuge 14 zwischen den beiden Wellplatten 6 und 7 mit abdichtet.

Claims (18)

  1. Wärmedämmung für Welldächer, insbesondere für Asbestzementdächer und Verfahren zum Aufbringen derselben PATENTANSPRÜCHE 1. Wärmedämmung für Welldächer, insbesondere für Asbestzementdächer, g e k e n n z e i c h n e t durch aus wärmedämmenden Material hergestellte Wärmedämmstoffplatten (9), die auf der einen Plattenseite in regelmäßigen Abständen vorgesehene Erhöhungen (2) und Vertiefungen (3) aufweisen, die so angeordnet sind, daß sich die Wärmedämmstoffplatten (1) mit den Erhöhungen (2) zumindest oder nur im Bereich der Wellentäler (9) und/oder im Ubergangsbereich zwischen den Wellentälern (9) und den Wellenkämmen (8) an den Dachwellungen (8, 9) des Welldachs abstützen.
  2. 2. Wärmedämmung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Erhöhungen (2) und Vertiefungen (3) als parallel zu den Wellentälern (9) und Wellenkämmen (8) der Dachwellungen (8, 9) des Welldachs durchgehend verlaufende Erhöhungen (2) und Vertiefungen (3) ausgebildet sind.
  3. 3. Wärmedämmung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Erhöhungen (2) und Vertiefungen (3) als Wellungen ausgebildet sind, welche den Dachwellungen (8, 9) komplementär oder im wesentlichen komplementär geformt sind
  4. 4. Wärmedämmung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß sich die Erhöhungen (2) und Vertiefungen (3) in allen Querschnittsbereichen an die Dachwellungen (8, 9) anlegen.
  5. 5. Wärmedämmung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h ne t, daß die Erhöhungen (2) pyramidenförmig oder im Querschnitt dreieckig oder trapezförmig ausgebildet sind.
  6. 6. Wärmedämmung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Erhöhungen (2) zahnartige, insbesondere im Querschnitt rechteckige, Vorsprünge sind.
  7. 7. Wärmedämmung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Wärmedämmstoffplatten (1) aus Polyurethan, Polystyrol, Mineralfasern o. dgl. hergestellt sind.
  8. 8. Wärmedämmung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Wärmedämmstoffplatten (1) auf der anderen, den Erhöhungen und Vertiefungen entgegengesetzten Plattenseiten eben sind.
  9. 9. Wärmedämmung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, insbesondere nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß auf die anderen Plattenseiten eine Abdichtungsbahn (13) aufkaschiert ist.
  10. 10. Wärmedämmung nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß eine durchgehende Abdichtungsbahn (13) auf eine Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Wärmedämmstoffplatten (1) aufkaschiert ist.
  11. 11. Wärmedämmung nach Anspruch 10, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Breite der Wärmedämmstoffplatten (1) klein gegen deren Länge ist, so daß die Abdichtungsbahn (13) zusammen mit den Wärmedämmstoffplatten (1) auf die sie aufkaschiert ist, auf- bzw. ausrollbar ist.
  12. 12. Wärmedämmung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Wärmedämmstoffplatten (1) an den Seitenrändern Stufenprofile (4, 5) aufweisen, wobei die Stufenprofile (4, 5) an den Stoßstellen benachbarter Wärmedämmstoffplatten (1) einander komplementär ausgebildet sind.
  13. 13. Wärmedämmung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß im Uberlappungsbereich (11) der Dachwellungen (8, 9) insbesondere von Asbestzementplatten, die Wellungen der Wärmedämmstoffplatten (1) Ausnehmungen (12) aufweisen, die den Verdickungen entsprechen, welche im Uberlappungsbereich (11) entstehen.
  14. 14. Verfahren zum Aufbringen von Wärmedämmungen nach einem der Ansprüche 1 bis 13 auf ein Welldach, insbesondere ein Asbestzementdach, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Wärmedämmstoffplatten (1) zumindest oder nur im Bereich der Wellentäler (9) und/ oder im Ubergangsbereich zwischen den Wellentälern (9) und den Wellenkämmen (8) der Dachwellungen (8, 9) mit dem Welldach verklebt werden.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Wärmedämmstoffplatten (1) mittels Heißbitumenklebemasse mit dem Welldach verklebt werden
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Wärmedämmstoffplatten (1) mittels eines Polyurethanklebers mit dem Welldach verklebt werden.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 14, 15 oder 16, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß zunächst die einzelnen Wärmedämmstoffplatten (1) mit dem Welldach verklebt und danach durch Aufkleben eine Abdichtungsbahn (13) auf die andere Seite der Wärmedämmstoffplatten (1) auf kaschiert wird, welche die Stoßstellen benachbarter Wärmedämmstoffplatten (1) überdeckt.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 14, 15 oder 16, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Wärmedämmstoffplatten (1) mittels einer vor dem Verlegen aufkaschierten Abdichtungsbahn (13) auf dem Welldach ausgerollt werden und synchron mit dem Ausrollen unmittelbar vor dem Einfügen einer Erhöhung (2) der Wärmedämmstoffplatten (1) in eine Dachwellung Klebstoff in diese Dachwellung eingebracht wird.
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