DE8112036U1 - Daemmplatte aus hartschaumkunststoff fuer bedachungen aus wellasbestzementplatten - Google Patents

Daemmplatte aus hartschaumkunststoff fuer bedachungen aus wellasbestzementplatten

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DE8112036U1
DE8112036U1 DE19818112036 DE8112036U DE8112036U1 DE 8112036 U1 DE8112036 U1 DE 8112036U1 DE 19818112036 DE19818112036 DE 19818112036 DE 8112036 U DE8112036 U DE 8112036U DE 8112036 U1 DE8112036 U1 DE 8112036U1
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Isopor Kunststoff 6908 Wiesloch De GmbH
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Description

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21.4.1981
Wolter Kohlhagen i"2 GM
Heidelberg, Moitkeslr.
Isopor Kunststoff GmbH.. 6908 Wies loch/Baden
Dämmplatte' aus Hartsohaumkunststoff für Bedachungen aus Wellasbestzement-platten.
Gegenstand der Neuerung ist eine aus Hartschaumkunststoff !bestehende Dämmplatte mit einseitig glatter und anderseitig in ihrer Teilung einer Wellasbestzementplatte entsprechenden wellenförmigen Fläche und falzartig o.dgl. ausgebildeten Bändern. Insbesondere Industrie-, Lager- und Sporthallen wurden und werden vielfach mit Wellasbestzementplatten eingedeckt, Wird eine solche Bedachung ohne oder nur mit einer schwachen Dämmung verlegt, so sind in Anbetracht der zumeist riesigen Dachflächen ungewöhnlich hohe Wärmeverluste die Folge, die einen aussergewöhnlich gesteigerten Aufwand an Heizenergie erfordern. Um dies zu vermeiden, wurde vorgeschlagen,
unterhalb der Wellasbestzementplatten Dämmplatten aus Hartschaumkunststoff anzuordnen, wobei, da auf diese Weise ein sogenanntes Kaltdach entstand, Belüftungskanäle vorgesehen waren. Bei der Neuerrichtung von Bedachungen mit Wellasbestzementplatten treten dabei keine Schwierigkeiten auf, anders jedoch, wenn es sich darum handelt, bei bereits verlegten Welldächern eine Sanierung mit Rücksicht auf Energieersparnis durch Einbringen einer Dämmung nachträglich vorzunehmen. Dies bedingt, daß solche ebenfalls zumeist riesige Dachflächen umgedeckt werden müssen um die erforderliche Wärmedämmung einbringen zu können. In aolchen Fällen müssen aber auch die sogenannten Traufbohlen entsprechend der Stärke der Dämmplatten erhöht werden und es sind zudem neue Kandel und auch Abwasserleitungen anzubringen. All dieae Maßnahmen sind mit hohen Lohnkosten verbunden wozu noch kommt, daß bei Umdeckungen von Welldächern sehr viel Material zu Bruch geht, das dann unter weiterem Kostenaufwand durch neues ersetzt werden muss.
Das Ziel der Neuerung ist es, diese Nachteile unter Verwendung einer aus Hartschaumkunststoff bestehenden Dämmplatte mit einseitig glatter und anderseitig in ihrer Teilung einer ^!!asbestzementplatte entsprechenden wellen förmigen Fläche und falzartig o.dgl. ausgebildeten Bändern dadurch zu vermeiden, daß die Wellen der Dämmplatte
derart ausgeführt sind, daß ihre Wellenberge in auf die Oberfläche einer Wellasbestzementplatte aufgelegtem Zustand deren Wellentäler voll ausfüllen. Ferner kann die Welle am einen Seitenrand der Dämmplatte an ihrer Aussenflanke über ihre ganze Länge durchgehend derartig geformt sein, daß sie dem überlappenden nach unten gerichteten Randteil einer Wellasbestzementplatte entspricht. Auf diese Weise wird ein Warmdach gebildet mit ebener Aussenflache, über die dann in an sich bekannter Weise eine Kunststoffolie als Dachdichtung zu verlegen ist. Infolge der die Wellentäler der Wellasbestzementplatten voll ausfüllenden Wellenberge der Dämmplatte ist dann eine so gebildete Dachfläche im Bedarfsfall auch begehbar, es werden vor allem aber die Umständlichkeiten und erheblichen Kostenaufwendungen einer Dachumdeckung im Falle einer nachträglichen Sanierung eines Wellasbestzementdaches vermieden, wobei auch der bei Umdeckungen unvermeidliche Bruch von Plattenmaterial wegfällt ebenso wie die Abänderungen an Traufbohlen und Rändeln. Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß die Wellasbestzementplatte unterhalb der Dämmplatte liegens durch die Raumheizung erwärmt werden und in gewissem Umfang einen Wärmespeicher darstellen.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung beispielsweise veranschaulicht.
Es zeigen:
Fig, l eine Draufsicht auf die wellenförmige Oberfläche der Dämmplatte,
Fig. 2 eine Seitenansicht von Fig, 1 in Pfeilrichtung A, Fig. 3 eine Seitenansicht von Fig. 1 in Pfeilrichtung Bt Fig. 4 eine schaubildliche Schrägansicht der Dämmplatte, Fig, 5 einen Teilquerschnitt durch eine fertigverlegte Dachfläche.
Eine aus Hartschaumkunststoff bestehende Dämmplatte 1 ist auf ihrer einen Seite 2 als ebene glatte Fläche ausgeführt. Die andere Seite ist mit Wellen 3 (Fig. 1, 4 und 5 versehen, die in ihrer Teilung derjenigen einer Wellasbestzementplatte 4 (Fig. 5) entsprechen. Die Weilen 3 sind dabei so ausgeführt, daß ihre Wellenberge in auf die Oberfläche einer Wellasbestzementplatte 4 aufgelegtem Zustand deren Wellentäler 4a voll ausfüllen. Hierbei können sämtliche vier Bänder der Dämmplatte in an sich bekannter Weise falzartig 5 o.dgl. profiliert sein, um einen fugendichten Schluss zwischen mehreren Platten zu bewirken. Soll ein aus Asbestzementplatten bereits errichtetes Dach, welches keino oder nur eine unzureichende Dämmung besitzt, oder auch ein neu zu errichtendes Dach ausreichend gedämmt werden, so können diese Dämmplatten mit nach unten gerich-
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teten Wellen auf die Asbestzementplatten 4 aufgelegt werden, wobei sich die Wellenberge 3a satt in den Wellentälern 4a einer Wellasbestzementplatte abstützen und ihre Seitenflanken auch dem übrigen Querschnitt der Wellentäler der Asbestzementplatte ausfüllen. Andererseits stützen sich die Wellentäler 3b der Dämmplatte 1 auf den Wellenbergen 4b der Wellasbestzementplatte ab. Die ebenen Flächen 2 der Dämmplatten sind somit nach oben gäduhrt und bilden in ihrer Gesamtheit eine durchgehend ebene Dachfläche. Auf dieser Dachfläche kann sodann in an sich bekannter Weise eine Dachhaut 6 insbesondere aus einer witterungsbeständigen Kunststoffolie verlegt sein. Da sich die Wellen 3 der Dämmplatte in den Wellentälern der Wellasbestzementplatte 4 voll aufstützen und sich ihre Wellenberge 3a auf dem Grund der Wellentäler 4a der Wellasbestzementplatte aufstützen und umgekehrt ebenso die Wellenberge 4b der We11asbestzementplatte 4 in den Wellentälern 3b der Dämmplatte ist eine solche Dachfläche im Bedarfsfall ohne weiteres begehbar ohne daß, weil die Dämmplatten an keiner Stelle ihrer Profilierung hohl liegen, ein Bruch der Dämmplatten eintreten kann.
Welche Vorteile durch die neuerungsgemäße Dämmplatte insbesondere bei der nachträglichen Dämmung eines bereits
verlegten Daches aus Wellasbestzementplatten erzielt werden wurde eingangs bereits erwähnt, so daß lediglich noch zu erwähnen ist, daß die Kosten der Verlegung einer Dachhaut gegenüber der ausaergewöhnlichen Ersparnis insbesondere bei nachträglicher Dämmung eines bereits bestehenden Daches kaum ins Gewicht fallen.
Ein zusätzlicher Vorteil ergibt sich, wenn die Welle 3 am einen Seitenrand der Dämmplatte 1 an ihrer Aussenflanke 3c über ihre ganze Länge durchgehend derart geformt ist, daß sie dem überlappenden, nach unten gerichteten Bandteil 4c einer Wellasbestzementplatte 4 entspricht. Es wird hierdurch erreicht, daß die Dämmplatte auch im Bereich einer solchen Stoßstelle zwischen den einzelnen Platten eine einwandfreie Auflage ohne die Bildung von Hohlstellen findet. Der Vollständigkeit halber ist noch zu sagen, daß sich die Köpfe 7 der Verschraubung der Wellasbestzementplatten mit den tragenden Teilen 8 der Dachkonstruktion beim Verlegen der Dämmplatten in diese eindrücken ohne deren sichere Auflage und Abstützung zu beeinträchtigen.
— 7 _

Claims (2)

Walter Kohlhagen 2i.4.i98i Heidelberg, Moitketfr. V 1772 GM 48198
1. Dämmplatte aus Hartschaumkunatstoff mit einseitig glatter und anderseitig in ihrer Teilung einer Wellasiestzementplatte entsprechenden wellenförmigen Fläche und falzartig o.dgl. ausgebildeten Händern, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (3) der Dämmplatte (l) derart ausgeführt sind, daß ihre Wellenberge (3a) in auf die Oberseite einer Welldachplatte (4) aufgelegtem Zustand deren Wellentäler (4a) voll ausfüllen.
2. Dämmplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (3) am einen Seitenrand der Dämmplatte (l) an ihrer Aussenflanke (3c) über ihre ganze Länge duorfehgehend derart geformt ist, daß sie dem überlappenden, nach unten gerichteten Sandteil (4c) einer Wellaabestzementplatte (4) entspricht.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3214890A1 (de) * 1982-04-22 1983-11-03 Anton Grimm GmbH, 6951 Limbach Dachauflage
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EP0260421A2 (de) * 1986-08-06 1988-03-23 SYNBRA Unie B.V. Dämmplatte aus Hartschaum-Kunststoff
EP0271049A1 (de) * 1986-12-09 1988-06-15 SYNBRA Unie B.V. Dämmplatte aus Hartschaum-Kunststoff

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