DE2450644A1 - Aufsetzkranz fuer lichtkuppeln - Google Patents
Aufsetzkranz fuer lichtkuppelnInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
- Aufsetzkranz für Lichtkuppeln.
- Die Erfindung betrifft einen aus einem lntegralschaumstoff bestehenden Auf setzkranz für Lichtkuppeln, mit einem Rahmen und einem an dessen Unterseite nach außen vorspringenden Befestigungsflansch.
- Herkommliche Aufsetzkränze bestehen aus Holz, aus Blech oder auch aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Ihe Einbau erfolgt dadurch, daß im Dach eine entsprechende Öffnung freigelassen wird, deren Rand ausreichend verstärkt wird; auf diesen Rand wird der Befestigungsflansch des Aufsetzkranzes aufgesetzt und befestigt.
- Nachteilig hiebei ist, daß der Befestigungsflansch relativ dünn ist, da er entweder aus Blech oder aus etwa gleich dickem Kunststoff besteht, sodaß er praktisch keine Kräfte aufnehmen kann. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß der dünne Befestigungsflansch schlechte wärmedämmende Eigenschaften aufweist, sodaß sich eine ungleichmäßige Temperaturverteilung und Kältebrücken im Dach ausbilden können, was in der Folge zu Beschädigungen des Dachgefüges führen kann.
- Schließlich ist die Herstellung bekannter Aufsetzkränze umständlich und zeitraubend; die Aufsetzkränze selbst sind relativ schwer und unhandlich.
- Es ist bereits ein Aufsetzkranz zum Aufsetzen auf Flachdächer vorgeschlagen worden, der aus einem unteren und einem oberen Flansch mit dazwischenliegendem Mantel besteht und einstückig aus Kunststoffschaum mit harter Außenhaut hergestellt ist, wobei gleichbleibende wärmedämmende Wandstärken vorhanden sind.
- Aufgabe der Erfindung ist eine weitere Verbesserung eines solchen Aufsetzkranzes,' der eine optimale Verbindung mit der Dachhaut ermöglicht und bei dem eine Verkürzung der Baustellenarbeit beim Einbau des Aufsetzkranzes erzielt wird.
- Diese Aufgabe wird mit einem Aufsetzkranz der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß der Befestigungsflansch an seiner Oberseite mit einer Folienschicht, z.B.
- Klebefolie, Dachpappe od. dgl., versehen ist. Weiters kann die Höhe des Befestigungsflansches nach der Höhe einer üblichen Dachlattung oder einer Dachisolierschicht entsprechend dick bemessen sein.
- Diese Maßnahme gestattet das Einsetzen des Aufsetzkranzes in die Dachlattung oder eine Isolierschicht, sodaß infolge der tragenden Eigenschaften des Befestigungsflansches quer zur Dachlattung verlaufende VerstArkungen entbehrlich sind.
- Im folgenden wird die Erfindung anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, wobei Fig. 1 einen Querschnitt durch den Aufsetzkranz, Fig. 2 einen Teilquerschnitt durch eine Variante und Fig. 3 in schaubildlicher Darstellung einen mehrstückigen Aufsetzkranz zeigen.
- ,Gemäß Fig. 1 weist der Aufsetzkranz 1 einen etwa pyramidenstumpfförmigen Rahmen 2 auf, an dessen Unterseite ein waagrechter Befestigungsflansch 3 nach außen vorspringt.
- An der Oberseite des Rahmens 2 ist unter Zwischenlegung einer Dichtung 5 die Lichtkuppel 4 angebracht.
- Rahmen 2 und Befestigungsflansch 3 werden in einem Arbeitsgang aus Schaumstoff, vorzugsweise aus Polyurethan-Schaumstoff, einstückig hergestellt, wobei durch gesteuerte Temperatureinwirkung der Schaumstoff an seiner Außenseite oberflächlich verdichtet und somit witterungsbeständig gemacht wird. Derartige Schaumstoffe sind als Hart- und Integralschaumstoffe bekannt. Im Inneren des Aufsetzkranzes 1 bleibt hingegen die zellige Struktur des Schaumstoffes bestehen, sodaß eine einstückige Sandwichstruktur erhalten wird, die zugleich wärmedämmende als auch witterungsbeständige Eigenschaften aufweist. Zur Herstellung dieser Struktur werden Formen verwendet, in die Heizelemente eingebettet sind.
- Außerdem ist infolge dieser Ausbildung der Befestigungsflansch 3 selbsttragend und kann weitaus mehr Kräfte aufnehmen als bisher bekannt. Die wärmedämmende Schicht setzt sich kontinuierlich vom Rahmen 2 in den Befestigungsflansch 3 fort, der mit einer Isolierschicht 7 der Dachkonstruktion innig verbunden, z.B. verklebt werden kann (s. rechte Seite der Fig. 1).
- Die Dachhaut 8 wird herkömmlicherweise über den Stoß zwischen Isolierschicht 7 und Befestigungsflansch 3 bis zum Rahmen 2 und an diesem hoch gezogen.
- Nach einem Merkmal der Erfindung ist die Höhe des Befestigungsflansches 3 der Höhe dieser Isolierschicht 7 angepaßt, sodaß sich im Bereich des Aufsetzkranzes 1 eine durchgehend ebene Unterseite des Daches ergibt.
- Auf gleiche: Weise ergibt sich eine durchgehend ebene Unterseite des Daches an jenen Stellen, an denen der Befestigungsflansch 3 des Aufsetzkranzes 1 an eine Dachlattung 6 od. dgl.
- angrenzt (s. linke Seite der Fig. 1).
- Besteht die Isolierschicht 7 ebenfalls aus Schaumstoff so ergibt sich der Vorteil, dß sich durch Verschäumen der Stoßfuge der Aufsetzkranz 1 homogen mit der Isolierschicht 7 verbinden läßt.
- Infolge der selbsttragenden Eigenschaften des Befestigungsflansches 3 kann auf quer zur Dachlattung 6 angeordnete Verstärkungsleisten od. dgl. verzichtet werden, sodaß Material für die Dachlattung eingespart wird.
- Die Dachhaut 8 wird mit dem Rahmen 2 des Aufsetzkranzes 1 verklebt; günstig hiebei ist die Verwendung eines Polyurethanklebers, wenn der Aufsetzkranz 1, wie vorhin erwähnt, aus Polyurethanschaum besteht.
- Gemäß Fig. 2 ist der Befestigungsflansch 3 an seiner Oberseite mit einer Schicht 9 versehen; diese Schicht 9 besteht entweder aus einer Klebefolie oder auch Dachmaterial, wie Dachpappe od. dgl.. Diese Schicht 9 wird vor der Herstellung des Aufsetzkranzes 1 in die Form eingelegt und somit beim Sohäumungsvorgang inhig und dicht mit dem Befestigungsflansch 3 verbunden.
- Bei Verwendung dieser Variante entfällt die Notwendigkeit, die Dachhaut 8 am Rahmen 2 hochzuziehen, denn die Dachhaut 8 kann mit dem Befestigungsflansch 3 verklebt oder durch Anflämmen verbunden werden.
- Eine weitere Variante der Erfindung zeigt Fig. 3. Der Auietzkranz 1 besteht aus mehreren einzeln hergestellten Teilen, nämlich aus Eckstücken 10 sowie aus Abschnitten 11 eines winkelfdrsigen Schaumstoffprofiles , welche entweder im Herstellungswerk oder auf der Baustelle vorzugsweise durch Ausschäumen der Stoßfugen 12 miteinander verbunden werden. Dies hat den Vorteil, daß die Abmessungen des Aufsetzkranzes 1 leicht den Gegebenheiten oder Kundenwünschen angepaßt werden können, wobei der Aufwand an Formen auf höchstens drei beschränkt ist; es sind lediglich Formen für die Eckstücke 10, für den längsten erforderlichen Abschnitt 11 und gegebenenfalls zur Verbindung der Stoßfugen 12 nötig.
- Kürzere Abschnitte 11 werden durch Abschneiden des hergestellten längsten Abschnittes 11 erreicht. Eine andere Möglichkeit besteht darin, das Schaumstoffprofil kontinuierlich zu extrudieren und auf die gewünschten Längen zu schneiden, da an den Stoßfugen 12 eine oberflächliche Verdichtung des Schaumstoffes entbehrlich ist.
- Die Erfindung schafft somit einen Aufsetzkranz für Lichtkuppeln, der bei geringem Gewicht einfach herzustellen ist, die Wärmedämmung des Daches im Bereich der Lichtkuppel verbessert und eine stufenlose Führung der Dachhaut über die Stoßstelle sowie die Ausbildung einer ebenen Dachunterseite ermöglichst, wozu noch eine Materialersparnis durch Wegfall der Randverstärkungen hinzukommt.
Claims (2)
- P a t e n t a n s p r ü c h e :1 / Aus einem Integralschaumstoff bestehender Aufsetzkranz für Lichtkuppeln, mit einem Rahmen und einem an dessen Unterseite nach außen vorspringenden Befestigungsflansch dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsflansch (3) an seiner Oberseite mit einer Folienschicht (9)» z.B. Klebefolie, Dachpappe od. dgl,, versehen ist.
- 2. Aufsetzkranz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Befestigungsflansches (3) nach der hohe eine üblichen Dachlattung (6) oder einer Dachisolierschicht (7) entsprechend dick bemessen ist.Leerseite
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