DE8434129U1 - Bodenplatte fuer begeh- und befahrbare kuehlzellen - Google Patents
Bodenplatte fuer begeh- und befahrbare kuehlzellenInfo
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- DE8434129U1 DE8434129U1 DE19848434129 DE8434129U DE8434129U1 DE 8434129 U1 DE8434129 U1 DE 8434129U1 DE 19848434129 DE19848434129 DE 19848434129 DE 8434129 U DE8434129 U DE 8434129U DE 8434129 U1 DE8434129 U1 DE 8434129U1
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Description
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Bodenplatte für begeh- und befahrbare Kühlzellen
Die Neuerung betrifft eine Bodenplatte für begeh- und befahrbare Kühizellen, bestehend aus einem aus verschäumtem
Kunststoff od.dgl. Material gebildeten Grundkörper mit beidseitigem
Blechplattenbelag.
Bodenplatten der genannten Art sind bspw. nach den DE-GM 82 12 66o und 82 19 721 bekannt. Bei solchen Kühlzellen
muß mit Temperaturen herunter bis -*to° C und mehr gerechnet
werden, d.h., bei solchen Temperaturen genügt es nicht, die Seitenwände und die Decke einer Kühlzelle zu isolieren, sondern
auch der Boden, der natürlich auch aus vorgefertigten Bodenplatten erstellt wird, muß eine entsprechende Isolationswirkung
haben. Dies geschah bisher dadurch, daß man sogen. Sandwich-Elemente herstellte, deren Oberfläche entweder aus Sperrholz
besteht oder, wenn Befahrbarkeit mit bspw. Gabelstaplern berücksichtigt werden muß, wird auf die Sperrholz- oder Spanplatte
ein Aluminiumblech aufgeschraubt. Die Platten haben dabei den Zweck, den Raddruck von Fahrzeugen aufzunehmen und zu verteilen
und in den Grundkörper einzuleiten. Der Nachteil solcher Aufbauten von Bodenplatten für Kühlzellen besteht darin, daß
Holz und Spanplatten hygroskopisch sind und ggf. bei ent- .
sprechender Feuchtigkeitsbelastung aufquellen. Eine solche Feuchtigkeitsbelastung tritt aber häufig auf, da solche
Zellen oft mit Wassergereinigt werden, oder ausreichende Feuchtigkeit gelangt mit nassem Kühlgut in die Zelle. Die
•Feuchtigkeit dringt dabei nicht nur in den Holz- oder Spanplattenunterbau ein, sondern setzt sich auch zwischen Spanplatten bzw.
Sperrholz und den aufgeschraubten Aluminiumblechen fest. Bei großen Zellen mit starkem Fahrverkehr kann es auch eintreten,
daß sich durch die ständige Belastung das Sperrholz auflöst. Schadensfälle haben gezeigt, daß das Sperrholz an stark befahrenen
Stellen teilweise regelerecht pulverisiert wurde. Bei Kühlzellen mit kleiner Bodenfläche ist es natürlich vertretbar,
wegen der beschränkten Flächengröße ausreichend starkes Edelstahlblech zum Einsatz zu bringen und daraus in Verbindung mit
. verschäumbarem Kunststoff die Bodenplatten zu bilden, die einerseits
korrosionsfest und andererseits aber auch ausreichend tragfest für eine Befahrbarkeit sind. Da Edelstahlblech selbst
im Vergleich zu Aluminiumblech sehr teuer ist, verbieten sich derartige Bodenplatten für solche Kühlzellen, wenn diese große
Abmessungen haben.
Der Neuerung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Bodenplatte
der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern,
daß diese trotz Verwendung von dünnem Edelstahlblech einerseits trotzdem ausreichend tragfähig ist und andererseits
durch die Verwendung von dünnem Edelstahlblech kostengünstig hergestellt werden kann, um damit auch größere Bodenflächen
innerhalb einer Zelle zu vertretbaren Kosten auslegen zu können bei gewährleisteter Feuchtigkeitsresistenz.
Diese Aufgabe ist mit einer Bodenplatte der eingangs genannten Art nach der Neuerung durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches
angeführten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich nach den Unteransprüchen.
Bei dieser neuartigen Ausbildung einer Bodenplatte kann das Edelstahlblech ohne weiteres nur mit einer Stärke von etwa
1 mm vorgesehen werden, da die eigentliche Tragfunktion und Lastverteilung auf die ganze Bodenplatte von dem wesentlich
dickeren Tragplattenkörper übernommen wird, der aber aus weitaus kostengünstigerem Material besteht, nämlich aus normalem Stahlblech.
Die beiden Komponenten, nämlich dünner Blechplattenbelag aus Edelstahl und Tragplattenkörper aus Kohlenstoffstahl, lassen sich
ohne weiteres in herkömmlicher Weise miteinander verbunden, entweder durch Heißwalzen oder durch Verkleben, wofür heute
ohne weiteres geeignete Metallkleber verfügbar sind und/oder durch
Vernieten.
Vorteilhaft werden der Blechplattenbelag und der Tragplattenkörper
mindestens an den langen Rändern der Bodenplatte nach unten mit je einer Abkantung versehen, so daß
auch der Grundkörper seitlich verblendet ist. Sofern die beiden Komponenten vernietet und ggf. zusätzlich noch verklebt
werden, ist es zweckmäßig, in Bereichen der Bodenplatten, die erwartbar stark befahren werden, also bspw. im Ein- und
. Ausfahrbereich der ganzen Fälle, die Nieten dichter zu setzen. Zweckmäßig werden natürlich auch die Nietköpfe eingesenkt,
damit diese beim Fahrbetrieb nicht beschädigt werden.
Die neuartige Bodenplatte wird nachfolgend anhand der zeichnerischen
Darstellung eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt schematisch
Fig. 1 einen Schnitt durch die Stoßstelle zweier Bodenplatten und
Fig. 2 einen vergrößerten Teilschnitt durch eine besondere Ausführungsform.
Der Blechplattenbelag 1 aus dünnem Edelstahlblech kann selbstverständlich
mit bei solchen Bodenplatten üblichen Prägungen
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versehen sein, um eine griffige Lauffläche zu erhalten. Eine solche Prägung ist der Einfachheit halber nicht dargestellt.
Wie erkennbarj ist unter dem dünnen Blechplattenbelag
1 aus Edelstahl der gemäß Fig. 2 mit diesem durch Niete 9 verbundene Tragplattenkörper 2 aus Kohlenstoffstahl
angeordnet, wobei das Kohlenstoff stahlblech ein Mehrfaches der Stärke des Blechplattenbelages 1 hat. Beide Teile
sind gemeinsam auf dem Grundkörper 3 angeordnet, der bspw. aus Polyurethanschaum besteht. Das AusschLumen erfolgt dabei
in einer entsprechenden Bodenplattenform unter Einbezug des dünnen,-bodenseitigen Blechplattenbelages 1', der zum Grundkörper
3 hin einen entsprechenden Tragplattenkörper 2 aufweist.
Wie ferner erkennbar, sind der Blechplattenbelag 1 und der Tragplattenkörper 2 mindestens an den langen Rändern 1I
der Bodenplatte 5 nach unten mit je einer Abkantung 6 versehen, wobei vorteilhaft und wie dargestellt, der Blechplattenbelag
1 mindestens an den langen Rändern 4 den Tragpiattenkörper 2 überragt. Der sich dadurch ergebende überstand 7
ist um den unteren Rand 6' der Abkantung 6 des Tragplattenkörpers 2 nach innen ragend eingekröpft und wird in dieser
Form beim Einschäumen in den Grundkörper 3 mit einbezogen. Damit ist vorteilhaft der Tragplattenkörper 2 jeglicher Feuchtigkeitseinwirkung
entzogen, und es kann auch keine Feuchtigkeit zwischen diese beiden Komponenten eintreten.
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Für den Fall einer Vernietung mit Mieten 9, wie dargestellt,
wird der Tragplattenkörper 2 an entsprechenden Beohrungsstellen bei der Herstellung vorher eingesenkt, wobei sich dann beim
Vernieten durch die Nietköpfe 8 der dünne Blechplattenbelag 1 entsprechend mit einzieht- Da der Tragplattenkörper 2
ausreichend dick gehalten werden muß, bspw. 4 bis 6 nm,. ist die
Anbringung derartiger Senklöcher ohne weiteres möglich.
Für den Flal zu erwartender hoher Belastungen der Bodenplatten
5, kann, wie in Fig. 1 gestrichelt angedeutet, zwischen den beiden Tragplattenkörpern 2 mindestens im Bereich der Lösungsmittelebene
11 ein Tragsteg 12 vorgesehen werden, der zweckmäßig mit mehreren Durchbrechungen 13 versehen wird.
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Claims (5)
1. Bodenplatte für begeh- und befahrbare Kühlzellen, bestehend
aus einem aus verschäumtem Kunststoff od.dgl. ffeterial gebildeten Grundkörper mt beiderseitigem Blechplattenbelag,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Blechplattenbelägen (1,1*)
aus Edelstahl und dem Grundkörper (3) mit diesen je ein walz- oder kleb- und/oder nietverbundener Tragplattenkörper
(2) aus Kohlenstoffstahl mit einem Mehrfachen derStärke des Blechplattenbelages (1) angeordnet ist.
2. Bodenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Blechplattenbelag (1) und der
Tragplattenkörper (2) mindestens an den langen Rändern (4) der Bodenplatte (5) nach unten mit je einer Abkantung (6)
versehen sind.
3- Bodenplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet
, daß der Blechplattenbelag (1) mindestens . an den langen Rändern (4) den Tragplattenkörper (.2) überragt
und der Überstand (7) um den untere^ Rand (6') der Abkantung
(6) des Tragplattenkörpers (2) nach innen ragend eingekröpft und in den Grundkörper (3) mit eingeschäumt ist.
4. Bodenplatte nacii einem der Ansprüche l bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei nietverbundenem Blechplattenbelag (1) und Tragplattenkörper
(2) die Nietköpfe (8) versenkt angeordnet sind.
5. Bodenplate nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens im Bereich der Längsmittelebene (11) der Bodenplatte
zwischen den beiden Tragplattenkörpern (2) ein Tra^teg
(12) angeordnet ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848434129 DE8434129U1 (de) | 1984-11-22 | 1984-11-22 | Bodenplatte fuer begeh- und befahrbare kuehlzellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848434129 DE8434129U1 (de) | 1984-11-22 | 1984-11-22 | Bodenplatte fuer begeh- und befahrbare kuehlzellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8434129U1 true DE8434129U1 (de) | 1985-03-07 |
Family
ID=6772931
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848434129 Expired DE8434129U1 (de) | 1984-11-22 | 1984-11-22 | Bodenplatte fuer begeh- und befahrbare kuehlzellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8434129U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8713305U1 (de) * | 1987-10-03 | 1988-01-28 | Hoffmann, Bernd, 4320 Hattingen | Auskleidungsplatte |
DE9416001U1 (de) * | 1994-10-05 | 1994-12-01 | Vießmann, Hans, Dr. Dr., 95030 Hof | Bodenplatte, insbesondere für Kühl- und Frischhaltezellen |
DE102013113538A1 (de) * | 2013-12-05 | 2015-06-11 | Volker Queck | Bodenplatte |
-
1984
- 1984-11-22 DE DE19848434129 patent/DE8434129U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8713305U1 (de) * | 1987-10-03 | 1988-01-28 | Hoffmann, Bernd, 4320 Hattingen | Auskleidungsplatte |
DE9416001U1 (de) * | 1994-10-05 | 1994-12-01 | Vießmann, Hans, Dr. Dr., 95030 Hof | Bodenplatte, insbesondere für Kühl- und Frischhaltezellen |
DE102013113538A1 (de) * | 2013-12-05 | 2015-06-11 | Volker Queck | Bodenplatte |
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