DE8018533U1

DE8018533U1 - Palette zur Aufnahme von keramischen Formkoerpern

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Publication number: DE8018533U1
Application number: DE8018533U
Authority: DE
Original assignee: Robert Thomas Metall und Elektrowerke GmbH and Co KG
Current assignee: Robert Thomas Metall und Elektrowerke GmbH and Co KG
Priority date: 1980-07-10
Filing date: 1980-07-10
Publication date: 1980-10-30
Also published as: FR2486518B3; IT8122247V0; CH652984A5; IT1169260B; NL8103312A; IT8122696A0; FR2486518A3

Description

PATENTANWÄLTE F.W. HEMMeRICH* · GEOD MÜLLER· ·Ό*-GFiOSSE · F, POLLMEIER -7. JULI 1900 ko.th 73 324

Firma Robert Thonias, Metall- und Elektrowerke Hellerstraße 5, 5908 Neunkirchen

Palette zur Aufnahme von keramischen Formkörpern

Die Neuerung bezieht sich auf eine Palette zur einreihigen abstützenden Aufnahme von keramischen, im Bereich der Auflagefläche mit Vorsprüngen versehenen Formkörpern, insbesondere von Dachziegeln, bestehens aus einem in Längsrichtung C-förmigen Querschnitt aufweisenden Blech, das an seiner Abstützfläche der Anordnung der Vorsprünge entsprechende Vertiefungen aufweist und vorzugsweise im Bereich der Auflageflächen der Formkörper gelocht ist.

Bei der Herstellung von Dachziegeln werden diese zunächst geformt, dann getrocknet und anschließend gebrannt. Das Trocknen erfolgt in besonderen Trockenöfen, in denen darauf zu achten ist, daß die Heißluft nach Möglichkeit alle Oberflächenbereiche des Dackziegels erreicht, um ein Verziehen zu vermeiden. Dabei ist es notwendig, die Dachziegel in ihren einzelnen Bereichen abzustützen, um ein Verziehen derselben im noch teilweise plastischen Zustand zu vermeiden.- Dazu ist es bekannt, die Dachziegel auf. besonderen Trockenrähmchen anzuordnen, die dann auf länglichen Paletten einreihig aufgebracht werden, mit denen sie auf in Trockenöfen fahrbare Wagen oder entsprechende Gerüste abgesetzt werden. Um den damit verbundenen Aufwand zu verringern, ist es bekannt, die Paletten so auszubilden, daß sie gleichzeitig Teile der Trockenrähmchen enthalten, so daß die gesonderten Trockenrähmchen entfallen. Damit entfällt einerseits das mühevolle Aufbringen der Trockenrähmchen auf die Paletten und die Gefahr wird ausgeschlossen, daß beim Aufsetzen der Paletten die Trockenrähmchen abrutschen können.

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Es sind ferner Paletten für das Trocknen von·Dachziegeln ._y bekannt, die aus einem in Längsrichtung C-förmigen Quer- ; schnitt aufweisenden Blech bestehen, das: im Bereich der Auflageflächen der Dachziegeln gelocht ist. Bekanntlich weisen | Dachziegel an ihrer Rückseite mindestens einen dem Verlegen |j dienenden, hakenförmigen Vorsprung auf, zu dessen Unter- ) bringung auf der Palette mindestens eine sich in Längsrichtung ^] derselben erstreckende nutartige Vertiefung vorgesehen ist. Bei einer einreihigen Anordnung der Dachziegel auf der Palette die einreihige Lage erleichtert das Aufbringen der Dachziegel liegen dieselben in Längsrichtung hintereinander. Bei vorgegebener, dem Trockenwagen angepaßter Länge der Paletten ist damit das Fassungsvermögen einer solchen Palette verhältnismäßig gering. Beim Aufsetzen der Dachziegel auf die Paletten ist darauf zu achten, daß die Dachziegel immer die gleiche Lage einnehmen, damit die VorSprünge nicht beschädigt werden.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Palette zur einreihigen abstützenden Aufnahme von keramischen, im Bereich der Auflagefläche mit Vorsprüngen versehenen Formkörpern, insbesondere von Dachziegeln, zu schaffen, die so ausgebildet ist, daß die Formkörper quer zur Palette aufgelegt werden können und dann ein Auflegen in um 180° voneinander abweichenden Lage wahlweise möglich ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer eingangs beschriebenen Palette vorgeschlagen, daß die Vertiefungen an beiden Längsrändern angeordnet und als Ausklinkungen für gegebenenfalls wechselseitiges Auflegen ausgebildet sind. Durch diese Ausklinkungen können die keramischen Formkörper quer zur Palette aufgelegt werden. Damit wird das Fassungsvermögen einer solchen Palette bei vorgegebener Länge um etwa 25% erhöht, ohne daß auf den Vorzug der einreihigen Aufbringung verzichtet werden muß. Durch eine entsprechende Anzahl und Anordnung der Ausklinkungen kann ein und dieselbe Palette für Formkörper

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mit einem, mit zwei oder mit drei Vorsprüngen verwendet werden. Dadurch wird die Anzahl unterschiedlicher Paletten reduziert. Dadurch bedingt, daß sich die Ausklinkungen an beiden Längsrändern befinden, können die Formkörper auch in um 180 zueinander versetzten Lagen auf der Palette abgelegt werden. In vorteilhafter Weise erstrecken sich die Ausklinkungen bis in die Stege des Bleches. Dadurch müssen die Formkörper nicht sauber von oben eingelegt werden, sondern können seitlich eingeschoben werden, was das Einbringen und Ablegen erleichtert.

Die Neuerung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

In dieser Zeichnung ist eine Palette 1 ausschnittsweise im Schrägriß dargestellt, die aus einem in Längsrichtung C-förmigen Querschnitt aufweisenden Blech 2 besteht. An der Unterseite beider Enden des Bleches 2 ist ein Verbindungsstreifen 3 befestigt, der auch als Winkelprofil ausgebildet sein kann. Das Blech 2 weist in diesem Ausführungsbeispiel zwei in Längsrichtung verlaufende, trapezförmigen Querschnitt besitzende Sicken 4 auf, die sich bis zum Verbindungsstreifen 3 erstrecken und mit diesem ebenfalls verbunden sein können.

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist das Blech 2 an -beiden „ Rändern mehrere, jeweils paarweise zusammengefaßte Ausklinkungen 5 auf, die sich nicht nur im Bereich- der Abstützfläche 5 befinden,-sondern sich bis in den tragenden Steg 7 des Bleches erstrecken. Diese Ausklinkungen 5 dienen dabei zur Aufnahme von Vorsprüngen, die die auf der Palette 1 abzusetzenden Formkörper, bspw. Dachziegel, an ihrer Rückseite bzw. Auflagenfläche besitzen. Im Bereich der Auflageflächen der Formkörper ist das Blech 2 mit einer nur angedeuteten Lochung 8 versehen, durch die sichergestellt ist, daß auch im Bereich der Auflageflächen der Formkörper genügend Oberfläche zum Austritt der Feuchtigkeit frei ist.

Claims

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1. Palette zur einreihigen abstützenden Aufnahme von keramischen, im Bereich der Auflagefläche mit Vorsprüngen ί versehenen Formkörpern, insbesondere von Dachziegeln,

bestehend aus einem in Längsrichtung C-förmigen Querschnitt aufweisenden Blech, das an seiner Abstützfläche der Anordnung der Vorsprünge entsprechende Vertiefungen aufweist und vorzugsweise im Bereich der Auflageflächen der Formic körper gelocht ist,

dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen an beiden Längsrändern angeordnet und als Ausklinkungen (5) für ggf. wechselseitiges Auflegen ausgebildet sind.

2. Palette nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

daß sich die Ausklinkungen (5) bis in die Stege (7) des

Bleches (2) erstrecken.

3. Palette nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,

daß das Blech (2) mindestens eine in Längsrichtung verlaufende Sicke (4) besitzt.