DE3641970A1 - Daemmplatte aus hartschaum-kunststoff - Google Patents
Daemmplatte aus hartschaum-kunststoffInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dämmplatte aus
Hartschaum-Kunststoff die in ihrer Breite an die Breite
einer Wellasbestzementplatte angepaßt ist und einseitig
eine entsprechende wellenförmige Fläche aufweist, bei der
die Wellenberge und Wellentäler senkrecht zur Breite
verlaufen, bei der die zu den Wellenbergen und Wellentäler
parallelen Randbereiche in einem Rand-Wellenberg und in
einem Rand-Wellental auslaufen, bei der diese Randbereiche
an ihren Stirnseiten falzartig ausgebildet sind und bei
der der Rand-Wellenberg des einen Randbereiches entlang
seiner Außenflanke in seiner Breite reduziert ist.
Eine derartige Dämmplatte aus Hartschaum-Kunststoff ist
aus dem DE-GM 81 12 036 bekannt und dient zur Wärmedämmung
eines mit Wellasbestzementplatten gedeckten Daches. Dieses
so isolierte Dach ist begehbar, da sich die Dämmplatte mit
ihren Wellenbergen und Wellentälern großflächig auf den
Wellasbestzementplatten abstützt. Die zu den Wellenbergen
und Wellentälern parallelen Randbereiche sind an ihren
Stirnseiten mit einem Falz versehen, da in den
Überlappungsbereichen zwischen zwei benachbarten
Wellasbestzementplatten die durch die Wellung derselben
vorgegebene Teilung mehr oder weniger abweicht. Dies hängt
von der Verlegung der Wellasbestzementplatten ab. Will man
dann die Abstützung der Dämmplatten nicht verschlechtern,
dann ergibt sich an den Stirnseiten benachbarter Dämmplatten
in dem sich überlappenden Falzbereich stets eine mehr oder
weniger breite Trennfuge, die gerade in den
Überlappungsbereichen die Wärmedämmung ganz erheblich
verschlechtert.
Hinzukommt, daß aufgrund der sich ändernden
Überlappungsbereiche der Rand-Wellenberg auf seiner
Außenflanke in der Breite verkürzt sein muß, damit das
überlappende Ende der folgenden Wellastbestzementplatte
eines Daches Platz findet. Es entsteht daher auch im
Überlappungsbereich mit dem verkleinerten Rand-Wellenberg
eine weitere Verschlechterung der Wärmedämmung. Bei dieser
bekannten Dämmplatte ist der Falz auf den Stirnseiten der
Randbereiche auch nur einstufig, wobei der Falz der
nachfolgenden Dämmplatte den Falz der bereits verlegten
Dämmplatte übergreift. Daher wird beim Verlegen der
Dämmplatten an den Stoßstellen der Dämmplatten nicht
automatisch ein Halt der zuletzt verlegten Dämmplatte
erreicht. Dies erschwert die Verlegung der Dämmplatten auf
einem mit Wellasbestzementplatten gedeckten Dach.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Dämmplatte aus Hartschaum-
Kunststoff der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit der
ein einfaches Verlegen mit automatischer Sicherung der zuletzt
verlegten Dämmplatte an der vorher verlegten Dämmplatte
erreicht wird und die gerade im Bereich der sich überlappenden
Wellasbestzementplatten unabhängig von der sich ändernden
Teilung der Wellung in diesen Überlappungsbereichen eine
gleichmäßig gute Wärmedämmung bringen. Ferner ist es Aufgabe
der Erfindung, diesen Überlappungsbereich so auszubilden,
daß der Einfluß der Umwelt minimiert wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
die Stirnseite des einen Randbereiches mit einer
Verbindungsnut und die Stirnseite des anderen Randbereiches
mit einem darauf ausgerichteten und abgestimmten
Verbindungssteg versehen sind, daß die Verbindungstiefe
zwischen der Verbindungsnut und dem Verbindungssteg größer
ist als die Differenz zwischen dem maximal und minimal
auftretenden Abstand der benachbarten Wellenberge oder
benachbarten Wellentäler der im Überlappungsbereich
aufeinander stoßenden Wellasbestzementplatten und daß
zumindest der außerhalb der Verbindungsnut oder des
Verbindungssteges liegende Teil der Stirnseite des einen
oder anderen Randbereiches mit einem Streifen aus Weichschaum-
Kunststoff verbunden ist, dessen Breite größer ist als die
Verbindungstiefe zwischen der Verbindungsnut und dem
Verbindungssteg. Durch die Ausbildung der Stirnseiten der
Randbereiche mit Verbindungsnut und Verbindungssteg können
benachbarte Dämmplatten ineinandergesteckt werden, so daß
die zuletzt verlegte Dämmplatte sich von selbst an der vorher
verlegten und schon mit den Wellasbestzementplatten
verbundenen Dämmplatte festhält und so ihre spätere Verbindung
mit der abzudeckenden Wellasbestzementplatte erleichtert.
Die Steckverbindung mit Verbindungsnut und Verbindungssteg
gleicht die Änderungen der Teilung im Übergangsbereich aus
und zwar über den maximalen Toleranzbereich. Der Streifen
aus Weichschaum-Kunststoff übernimmt die Abdichtung der
Trennfuge zwischen den Stirnseiten benachbarter Dämmplatten,
wobei selbst bei der größten Breite der Trennfuge der Streifen
noch zusammengedrückt wird.
Nach einer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die der
wellenförmigen Fläche gegenüberliegende Fläche eben und
mit einer abschließenden Dachhaut versehen ist. Die
abschließende Dachhaut erhöht die Steifigkeit und verbessert
dadurch die Begehbarkeit.
Ist nach einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, daß die
der wellenförmigen Fläche gegenüberliegende Fläche ebenfalls
wellenförmig ausgebildet ist, wobei deren Wellenberge mit
den Wellentälern und deren Wellentäler mit den Wellenbergen
der wellenförmigen Fläche zusammenfallen und daß auch die
wellenförmige, gegenüberliegende Fläche mit einer
abschließenden Dachhaut versehen ist, dann kann mit kleinerem
Volumen der Dämmplatte dieselbe Wärmedämmung erreicht werden,
da die Dämmplatte über die gesamte Breite eine einheitliche
Dicke aufweist.
Das Zusammenstecken benachbarter Dämmplatten wird nach einer
Ausgestaltung dadurch erleichtert, daß die Seitenwände der
Verbindungsnut und des Verbindungssteges in gleichem spitzem
Winkel zur Ebene der Dämmplatte geneigt sind, wobei der
Abstand der Verbindungsnut der ebenen Außenseite mit
zunehmender Nuttiefe zunimmt. Die an eine verlegte Dämmplatte
anzureihende Dämmplatte kann dann schräg gehalten werden,
um den Verbindungssteg in die Verbindungsnut einzuschieben.
Dabei ist von Vorteil, wenn die Ausgestaltung so ausgeführt
ist, daß die Verbindungsnut in den Randbereich eingebracht
ist, der in den Rand-Wellenberg ausläuft und daß der
Verbindungssteg an den Randbereich angeformt ist, der in
das Rand-Wellental ausläuft.
Für die Anbringung des Streifens aus Weichschaum-Kunststoff
ist nach einer Ausgestaltung vorgesehen, daß der außerhalb
des Verbindungssteges liegende Teil der Stirnseite mit dem
Streifen aus Weichschaum-Kunststoff verbunden ist und daß
auch der Nutgrund der Verbindungsnut mit einem Streifen
aus Weichschaum-Kunststoff verbunden ist, dessen Breite
größer ist als die Verbindungstiefe zwischen dem
Verbindungssteg und der Verbindungsnut und dessen Höhe gleich
der Nutbreite ist, damit der Verbindungssteg den Streifen
überdeckt und schützt.
Die Herstellung der überlappenden Verbindung benachbarter
Dämmplatten wird dadurch noch erleichtert, daß die Stirnseite
des in den Rand-Wellenberg auslaufenden Randbereiches
gegenüber dem Rand-Wellenberg zurückgesetzt ist und daß
das Rand-Wellental des gegenüberliegenden Randbereiches
direkt in den Verbindungssteg übergeht, der an dessen
entsprechend vorgezogener Stirnseite angeformt ist. Die
Stirnseite an dem Randbereich mit dem Rand-Wellenberg ist
bis etwa zur Teilungslinie im Bereich des Rand-Wellenberges
zurückgesetzt.
Die Dämmplatte kann vorteilhafterweise so abgedeckt werden,
daß die annähernd parallel verlaufenden Längs- und Außenkanten
jeweils zweier, eine gemeinsame Stoßstelle aufweisender
Dämmplatten mit Außenhaut mit einem, sie mediumundurchlässig
verbindenden Dichtungskörper versehen sind. Hierbei ist
es zweckmäßig, wenn der Dichtungskörper aus einem elastisch
verformbaren Kunststoff besteht. Überlappen sich die Außen-
und Längskanten der miteinander verbundenen Dämmplatten,
dann ist es zweckmäßig, wenn der Dichtungskörper bandförmig
ist und eine Dicke aufweist, die größer ist als der Abstand
der sich überlappenden Partien der Längs- und Außenkanten.
Sind die Außen- und Längskanten mit Abstand zueinander
angeordnet, dann ist es zweckmäßig, wenn der Dichtungskörper
einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt besitzt, wobei
der Abstand der Schenkelkanten voneinander mindestens eine
halbe und höchstens zwei Wellenlängen der
Wellasbestzementplatte sein kann. Hierbei kann eine gute
mediumundurchlässige Verbindung zwischen der Außenhaut und
dem Dichtungskörper dadurch erreicht werden, daß die der
Dämmplatte zugewandte Seite des Dichtungskörpers mit einem
weichen Kunststoff, vorzugsweise Schaumstoff, versehen ist.
Die Erfindung wird anhand von in den Zeichnungen im Schnitt
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 die Stoßstelle zwischen benachbarten
Wellasbestzementplatten und Dämmplatten mit einseitig
wellenförmiger Fläche bei maximaler Vergrößerung der
Teilung im Überlappungsbereich,
Fig. 2 die Stoßstelle zwischen benachbarten
Wellasbestzementplatten und Dämmplatten mit einseitig
wellenförmiger Fläche sowie ebener Außenseite mit
Dachhaut bei maximaler Verkleinerung der Teilung im
Übergangsbereich,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Stoßstelle zwischen
benachbarten Wellasbestzementplatten und Dämmplatten
mit beidseitig wellenförmigen Flächen,
Fig. 4 die in Fig. 3 dargestellte Stoßstelle mit sich
überlappenden Dachhäuten und
Fig. 5 eine weitere Stoßstelle, wobei die Stoßstelle
zwischen den benachbarten Dämmplatten mittels eines
Abdeckstreifens abgedeckt ist.
Wie die Fig. 1 zeigt, ist die Breite der
Wellasbestzementplatten 30 und 30′ sowie der Dämmplatten
10 und 10′ so aufeinander abgestimmt, daß die Stoßstelle
zwischen den beiden aufeinanderstoßenden Dämmplatten 10
und 10′ mit dem Überlappungsbereich der benachbarten
Wellasbestzementplatten 30 und 30′ zusammenfällt. Die der
Wellasbestzementplatte 30 bzw. 30′ zugekehrte Fläche der
Dämmplatte 10 bzw. 10′ ist wellenförmig ausgebildet, so
daß eine satte Anlage zustandekommt. Damit eine einfache
Aneinanderreihung der Wellasbestzementplatten 30 und 30′
zu erreichen ist, läuft der eine Randbereich in einen
Wellenberg und der andere Randbereich in ein Wellental aus.
Demzufolge läuft auch der eine Randbereich der Dämmplatte
10 in den Rand-Wellenberg 13 und der andere Randbereich
der Dämmplatte 10′ in das Rand-Wellental 15′ aus. Die
Dämmplatten 10 und 10′ haben zwischen ihren Wellenbergen
11 bzw. 11′ und ihren Wellentälern 12 bzw. 12′ eine
einheitliche Teilung, die durch die Wellung der
Wellasbestzementplatten 30 und 30′ gegeben ist.
Im Bereich der Überlappung benachbarter
Wellasbestzementplatten 30 und 30′ weicht diese Teilung
ab, da sich die einander zugekehrten Randbereiche 28′ und
29 mehr oder weniger überlappen. Aus diesem Grunde ist der
Rand-Wellenberg 13 der Dämmplatte 10 entlang seiner
Außenflanke 14 in der Breite reduziert, um Platz für den
Randbereich 28′ der Dämmplatte 30′ zu schaffen. In Fig.
1 ist die Position im Bereich der Überlappung gezeigt, wenn
der Randbereich 28′ nur mit minimaler Abmessung den
Randbereich 29 übergreift. Dies entspricht der größten
Abweichung von der Teilung. Die Stirnseiten 19 und 20′ der
Dämmplatten 10 und 10′ nehmen dann den größten Abstand
zueinander ein. Der an der Stirnseite 20′ der Dämmplatte
10′ angeformte Verbindungssteg 18′ ragt nur noch einen Teil
in die Verbindungsnut 17, die in die Stirnseite der Dämmplatte
10 eingebracht ist. An der Stirnseite 20′ ist der Streifen
21 angebracht, der aus Weichschaum-Kunststoff besteht und
in dieser Position schon zusammengedrückt ist, da er eine
Breite aufweist, die größer ist als die Verbindungstiefe
zwischen dem Verbindungssteg 18′ und der Verbindungsnut
17. Diese Verbindungstiefe ist maximal gegeben, wenn der
Randbereich 28′ den Randbereich 29 maximal überdeckt, wie
Fig. 2 zeigt. Dann nehmen die Stirnseiten 19 und 20′ den
kleinsten Abstand zueinander ein. Die Teilung nimmt in dieser
Stellung den kleinsten Wert im Überlappungsbereich ein.
Die sich aus den Stellungen der Fig. 1 und 2 ergebende
Differenz des Abstandes zwischen den Stirnseiten 19 und
20′ wird durch den Streifen 21 ausgeglichen. Ist in der
Verbindungsnut 17 ebenfalls ein Streifen 22 aus Weichschaum-
Kunststoff eingebracht und mit dem Nutgrund verbunden, dann
wird auch die Trennfuge zwischen dem Nutgrund der
Verbindungsnut 17 und der Stirnfläche des Verbindungssteges
18′ ausgefüllt und je nach Stellung der Dämmplatten 10 und
10′ im Bereich der Stoßstelle ausgeglichen und eine eindeutige
Wärmedämmung sichergestellt. Die Breite des Streifens 22
wird wie die Breite des Streifens 21 gewählt und die Streifen
21 und 22 lassen sich bis auf die mit 21′ und 22′
bezeichnenden Größen zusammendrücken.
Die Außenfläche der Dämmplatten 10 und 10′ ist eben und
kann zur Erhöhung der Festigkeit mit einer Dachhaut 23 und
23′ versehen sein. Wie Fig. 3 zeigt, kann die Außenfläche
der Dämmplatten 10 und 10′ auch wellenförmig gestaltet sein,
wobei die Wellenberge der Außenfläche mit den Wellentälern
12 bzw. 12′ der wellenförmigen Innenfläche und die Wellentäler
der Außenfläche mit den Wellenbergen 11 bzw. 11′ der
wellenförmigen Innenfläche zusammenfallen, so daß sich
Dämmplatten 10 und 10′ mit einheitlicher Dicke ergeben.
Soll eine vorgegebene Wärmedämmung eingehalten werden, dann
läßt sich dies mit Dämmplatten 10 und 10′ nach Fig. 3 mit
einem geringeren Volumen erreichen, wie mit Dämmplatten
10 und 10′ nach Fig. 1 oder Fig. 2. Dabei kann auch die
wellenförmige Außenfläche mit einer Dachhaut 23 bzw. 23′
versehen sein.
Um die Montage zu erleichtern, ist die Stirnseite 19 der
Dämmplatte 10 bis zur Teilungslinie des Rand-Wellenberges
13 zurückgesetzt und die Stirnseite 20′ der Dämmplatte 10′
entsprechend vorgezogen, wobei das Rand-Wellental 15′ direkt
in den Verbindungssteg 18′ übergeht. Ist darüberhinaus der
Verbindungssteg 18′ und die Verbindungsnut 17 mit ihren
Seitenwänden zur ebenen Außenfläche in einem spitzen Winkel
geneigt, dann läßt sich die Dämmplatte 10′ geneigt in die
bereits mit der Wellasbestzementplatte 30 verbundene
Dämmplatte 10 einschieben, wobei sofort ein Halt im Bereich
der Stoßstelle erreicht wird. Wird die Dämmplatte 10′ auf
die Wellasbestzementplatte 30′ abgesenkt, dann bringen die
Wellenberge 11′ automatisch die Ausrichtung und Einstellung
auf die im Überlappungsbereich der Wellasbestzementplatten
30 und 30′ gegebene veränderte Teilung. In jedem Fall wird
mittels der Streifen 21 und 22 eine eindeutige Wärmedämmung
auch im Bereich der Stoßstelle der beiden benachbarten
Dämmplatten 10 und 10′ erreicht. Die Ausbildung der
Stirnseiten mit den Verbindungsnuten 17 und den
Verbindungsstegen 18′ erleichtert zudem die Montage, d.h.
die Verlegung, der Dämmplatten 10 und 10′. Es ist
einleuchtend, daß der linke Rand der Dämmplatte 10
entsprechend mit dem Rand-Wellental und dem Verbindungssteg
versehen ist. Entsprechend weist der rechte Rand der
Dämmplatte 10′ den Rand-Wellenberg und die Verbindungsnut
auf.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Abdeckung wird die Stoßstelle
zwischen benachbarten Dämmplatten 10 und 10′ zusätzlich
abgedeckt und zwar über den einen Randbereich der Dachhaut
23′ der Dämmplatte 10′. Dieser Randbereich ist als
wellenförmige Verlängerung 33 ausgebildet, die am zugeordneten
Randbereich der Dämmplatte 10′ vorsteht und die Dachhaut
23 der benachbarten Dämmplatte 10 in dem zugeordneten
Randbereich 34 überdeckt. Damit ist die Stoßstelle zwischen
benachbarten Dämmplatten 10 und 10′ vollständig durch die
Dachhaut abgedeckt.
Wie Fig. 5 zeigt, ist es auch möglich, die Dachhäute 23
und 23′ an den Randbereichen mit den Dämmplatten 10 und
10′ enden zu lassen. Die Stoßstelle zwischen den Dachhäuten
23 und 23′ läßt sich mit einem Abdeckstreifen 30 abdecken,
der sich über die benachbarten Rand-Wellenberge der
aufeinanderstoßenden Dämmplatten 10 und 10′ erstreckt. Die
Unterseite des Abdeckstreifens 30 ist mit einer weichen
Isolierschicht 31 versehen, die sich dabei entsprechend
verformt und den Zwischenraum zu den Dämmplatten 10 und
10′ im Bereich der Stoßstelle ausfüllt. Wie die
Verbindungslinie 32 zeigt, wird der Abdeckstreifen 30 durch
die Dämmplatten 10 und 10′ hindurch mit der
Dachunterkonstruktion verbunden.
Die Verbindung im Bereich der Stoßstelle zwischen benachbarten
Dämmplatten 10 und 10′ kann dadurch verbessert werden, daß
anstelle einer einfachen Verbindungsnut und einem darauf
abgestimmten Verbindungssteg im Bereich der Stirnseiten
Doppelfälze vorgesehen sind.
Ist nach einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, daß die
Verbindungsnuten der einen Stirnseite und die Verbindungsstege
der anderen Stirnseite in kleinem Winkel gegensinnig zur
Ebene der Dämmplatte geneigt sind, wobei die Verbindungsnuten
mit ihren Einführungsöffnungen zur Außenseite der Dämmplatte
hin versetzt sind, dann werden die ineinandergesteckten
Dämmplatten in Richtung zu den abgedeckten
Wellasbestzementplatten gezogen, was das Verlegen der
Dämmplatten wesentlich erleichtert.
Die über die Wellasbestzementplatten vorstehenden
Schraubenköpfe der Befestigungsschrauben beeinträchtigen
dann das Verlegen der Dämmplatten nicht, wenn vorgesehen
ist, daß die Wellentäler auf der Innenseite mit im Wellental
verlaufenden Nuten zur Aufnahme der Schraubenköpfe von die
Wellastbestzementplatten haltenden Befestigungsschrauben
versehen sind.
Claims (13)
1. Dämmplatte aus Hartschaum-Kunststoff, die in ihrer
Breite an die Breite einer Wellasbestzementplatte
angepaßt ist und einseitig eine entsprechende
wellenförmige Fläche aufweist, bei der die Wellenberge
und Wellentäler senkrecht zur Breite verlaufen, bei
der die zu den Wellenbergen und Wellentäler parallelen
Randbereiche in einem Rand-Wellenberg und in einem
Rand-Wellental auslaufen, bei der diese Randbereiche
an ihren Stirnseiten falzartig ausgebildet sind und
bei der der Rand-Wellenberg des einen Randbereiches
entlang seiner Außenflanke in seiner Breite reduziert
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnseite (19) des einen Randbereiches mit einer Verbindungsnut (17) und die Stirnseite (20′) des anderen Randbereiches mit einem darauf ausgerichteten und abgestimmten Verbindungssteg (18′) versehen sind,
daß die Verbindungstiefe zwischen der Verbindungsnut (17) und dem Verbindungssteg (18′) größer ist als die Differenz zwischen dem maximal und minimal auftretenden Abstand der benachbarten Wellenberge (11, 11′) oder benachbarten Wellentäler (12, 12′) der im Überlappungsbereich aufeinander stoßenden Wellasbestzementplatten (30, 30′) und
daß zumindest der außerhalb der Verbindungsnut (17) oder des Verbindungssteges (18′) liegende Teil der Stirnseite (19 oder 20′) des einen oder anderen Randbereiches mit einem Streifen (21) aus Weichschaum- Kunststoff verbunden ist, dessen Breite größer ist als die Verbindungstiefe zwischen der Verbindungsnut (17) und dem Verbindungssteg (18′).
daß die Stirnseite (19) des einen Randbereiches mit einer Verbindungsnut (17) und die Stirnseite (20′) des anderen Randbereiches mit einem darauf ausgerichteten und abgestimmten Verbindungssteg (18′) versehen sind,
daß die Verbindungstiefe zwischen der Verbindungsnut (17) und dem Verbindungssteg (18′) größer ist als die Differenz zwischen dem maximal und minimal auftretenden Abstand der benachbarten Wellenberge (11, 11′) oder benachbarten Wellentäler (12, 12′) der im Überlappungsbereich aufeinander stoßenden Wellasbestzementplatten (30, 30′) und
daß zumindest der außerhalb der Verbindungsnut (17) oder des Verbindungssteges (18′) liegende Teil der Stirnseite (19 oder 20′) des einen oder anderen Randbereiches mit einem Streifen (21) aus Weichschaum- Kunststoff verbunden ist, dessen Breite größer ist als die Verbindungstiefe zwischen der Verbindungsnut (17) und dem Verbindungssteg (18′).
2. Dämmplatte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die der wellenförmigen Fläche gegenüberliegende
Fläche eben und mit einer abschließenden Dachhaut
(23, 23′) versehen ist.
3. Dämmplatte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die der wellenförmigen Fläche gegenüberliegende Fläche ebenfalls wellenförmig ausgebildet ist, wobei deren Wellenberge mit den Wellentälern (12, 12′) und
deren Wellentäler mit den Wellenbergen (11, 11′) der wellenförmigen Fläche zusammenfallen und
daß auch die wellenförmige, gegenüberliegende Fläche mit einer abschließenden Dachhaut (23, 23′) versehen ist.
daß die der wellenförmigen Fläche gegenüberliegende Fläche ebenfalls wellenförmig ausgebildet ist, wobei deren Wellenberge mit den Wellentälern (12, 12′) und
deren Wellentäler mit den Wellenbergen (11, 11′) der wellenförmigen Fläche zusammenfallen und
daß auch die wellenförmige, gegenüberliegende Fläche mit einer abschließenden Dachhaut (23, 23′) versehen ist.
4. Dämmplatte nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwände der Verbindungsnut (17) und des
Verbindungssteges (18) in gleichem spitzem Winkel zur
Ebene der Dämmplatte (10, 10′) geneigt sind, wobei der
Abstand der Verbindungsnut (17) von der ebenen Außenseite
mit zunehmender Nuttiefe zunimmt.
5. Dämmplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsnut (17) in den Randbereich eingebracht ist, der in den Rand-Wellenberg (13) ausläuft, und
daß der Verbindungssteg (18′) an den Randbereich angeformt ist, der in das Rand-Wellental (15′) ausläuft.
daß die Verbindungsnut (17) in den Randbereich eingebracht ist, der in den Rand-Wellenberg (13) ausläuft, und
daß der Verbindungssteg (18′) an den Randbereich angeformt ist, der in das Rand-Wellental (15′) ausläuft.
6. Dämmplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der außerhalb des Verbindungssteges (18′) liegende Teil der Stirnseite (20′) mit dem Streifen (21) aus Weichschaum-Kunststoff verbunden ist und
daß auch der Nutgrund der Verbindungsnut (17) mit einem Streifen (22) aus Weichschaum-Kunststoff verbunden ist, dessen Breite größer ist als die Verbindungstiefe zwischen dem Verbindungssteg (18′) und der Verbindungsnut (17) und dessen Höhe gleich der Nutbreite ist.
daß der außerhalb des Verbindungssteges (18′) liegende Teil der Stirnseite (20′) mit dem Streifen (21) aus Weichschaum-Kunststoff verbunden ist und
daß auch der Nutgrund der Verbindungsnut (17) mit einem Streifen (22) aus Weichschaum-Kunststoff verbunden ist, dessen Breite größer ist als die Verbindungstiefe zwischen dem Verbindungssteg (18′) und der Verbindungsnut (17) und dessen Höhe gleich der Nutbreite ist.
7. Dämmplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnseite (19) des in den Rand-Wellenberg (13) auslaufenden Randbereiches gegenüber dem Rand- Wellenberg (13) zurückgesetzt ist und
daß das Rand-Wellental (15′) des gegenüberliegenden Randbereiches direkt in den Verbindungssteg (18′) übergeht, der an dessen entsprechend vorgezogener Stirnseite (20′) angeformt ist.
daß die Stirnseite (19) des in den Rand-Wellenberg (13) auslaufenden Randbereiches gegenüber dem Rand- Wellenberg (13) zurückgesetzt ist und
daß das Rand-Wellental (15′) des gegenüberliegenden Randbereiches direkt in den Verbindungssteg (18′) übergeht, der an dessen entsprechend vorgezogener Stirnseite (20′) angeformt ist.
8. Dämmplatte nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnseite (19) an dem Randbereich mit dem
Rand-Wellenberg (13) etwa bis zur Teilungslinie im
Bereich des Rand-Wellenberges (13) zurückgesetzt ist.
9. Dämmplatte nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dachhaut (23′) an einem Randbereich als
wellentalförmige Verlängerung (33) vorsteht und als
Abdeckung für den Randbereich (34) der Dachhaut (23)
der benachbarten Dämmplatte (10) ausgebildet ist.
10. Dämmplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnseiten (19, 20′) der Randbereiche als
ineinander greifende Doppelfalze ausgebildet sind.
11. Dämmplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsnuten (17) der einen Stirnseite
(19) und die Verbindungsstege (18′) der anderen
Stirnseite (20′) in kleinem Winkel (z.B. 1°) gegensinnig
zur Ebene der Dämmplatte (10, 10′) geneigt sind, wobei
die Verbindungsnuten (17) mit ihren Einführungsöffnungen
zur Außenseite der Dämmplatte (10, 10′) hin versetzt
sind.
12. Dämmplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wellentäler (12, 12′) auf der Innenseite mit
im Wellental verlaufenden Nuten zur Aufnahme der
Schraubenköpfe von die Wellasbestzementplatten haltenden
Befestigungsschrauben versehen sind.
13. Abdeckung mit Dämmplatten nach einem der Ansprüche
1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stoßstelle zwischen den Randbereichen
benachbarter Dämmplatten (10, 10′) mittels Abdeckstreifen
(30) abgedeckt sind, die sich über die benachbarten
Randbereiche der Dachhäute (23, 23′) erstrecken und
auf der Unterseite vorzugsweise mit einer Isolierschicht
(31) versehen sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863641970 DE3641970A1 (de) | 1986-08-06 | 1986-12-09 | Daemmplatte aus hartschaum-kunststoff |
AT87118094T ATE48168T1 (de) | 1986-12-09 | 1987-12-08 | Daemmplatte aus hartschaum-kunststoff. |
EP87118094A EP0271049B1 (de) | 1986-12-09 | 1987-12-08 | Dämmplatte aus Hartschaum-Kunststoff |
DE8787118094T DE3761025D1 (en) | 1986-12-09 | 1987-12-08 | Insulation board made of rigid expanded plastics |
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DE8621048U DE8621048U1 (de) | 1986-08-06 | 1986-08-06 | Dämmplatte aus Hartschaum-Kunststoff |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=25850136
Family Applications (1)
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20080040986A1 (en) * | 2004-06-15 | 2008-02-21 | Tyge Madsen | Building System |
DE102007048802A1 (de) * | 2007-10-10 | 2009-04-16 | Beck & Heun Gmbh | Befestigungselement |
DE102007048801A1 (de) * | 2007-10-10 | 2009-04-16 | Beck & Heun Gmbh | Dämmelement |
Citations (2)
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GB1438859A (en) * | 1973-07-31 | 1976-06-09 | Sips | Insulating panel |
DE8112036U1 (de) * | 1981-04-23 | 1982-04-15 | Isopor Kunststoff Gmbh, 6908 Wiesloch | Daemmplatte aus hartschaumkunststoff fuer bedachungen aus wellasbestzementplatten |
-
1986
- 1986-12-09 DE DE19863641970 patent/DE3641970A1/de active Granted
Patent Citations (2)
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DE102007048801A1 (de) * | 2007-10-10 | 2009-04-16 | Beck & Heun Gmbh | Dämmelement |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3641970C2 (de) | 1988-06-09 |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |