DE2848810A1

DE2848810A1 - Mit waermedaemmung versehene pfostenprofile

Info

Publication number: DE2848810A1
Application number: DE19782848810
Authority: DE
Inventors: Alfred Hendel
Original assignee: Hartmann & Co W
Current assignee: Hartmann & Co W
Priority date: 1978-11-10
Filing date: 1978-11-10
Publication date: 1980-05-14
Also published as: CH643905A5; DE2848810C2

Description

Mit Wärmedämmung versehene Pfostenprofile
Die Erfindung richtet sich auf mit Wärmedämmung versehene Pfostenprofile, an deren Außenseite mit Hilfe von durchgehenden Klemmleisten Glasscheiben, Fenster- und Türrahmen und sonstige Wandelemente angebracht sind, bei der die Klemmleisten durch Befestigungsschrauben unter Zwischenschalten von wärmedämmenden Isolierstücken an den Pfostenprofilen befestigt sind.
In dem Bestreben, alle möglichen Kältebrücken zwischen Pfostenprofilen und Klemmleisten auszuschalten, hat man die wärmedämmenden Isolierstücke mit Zug- und Spreizelementen versehen, mit denen sie an den Pfostenprofilen befestigt werden, während die Klemmleisten durch Schrauben an den wärmedämmenden Isolierstücken festgelegt werden.
Dabei ergibt sich, daß das Verbindungsstück zwischen Pfosten und Klemmleiste, das aus einem vorspringenden Teil des Pfostenprofils und dem wärmedämmenden Isolierstück besteht, keine glatte und feuchtigkeitsdichte Oberfläche ergibt (DE-AS 2 158 129). Dies ist aber erwünscht, denn man braucht diese Oberfläche, um der sogenannten Verklotzung eine saubere Auflagefläche zu geben. Die Verklotzung dient als Abstandshalterung zwischen dem Pfostenprofil und dem Wandelement und wird meist aus formbeständigem, verrottungsbeständigem Material ausgeführt.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine wärmedämmende Isolierung zwischen Pfostenprofil und Klemmleiste zu schaffen, die eine durchgehend glatte Oberfläche aufweist und eine gute ebene Auflage für die Verklotzung ergibt.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die wärmedämmenden Isolierstücke aus zwei parallelliegenden, glatten Außenschenkeln und einem oder mehreren dazwischenliegenden Verbindungsstegen bestehen und sowohl die Pfostenprofile als auch die Klemmleisten Profilvorsprünge mit parallelliegenden, glatten Außenwänden aufweisen, an denen die glatten Außenschenkel der Isolierstücke bündig anliegen.
Zweckmäßigerweise liegen die aus weichem Material bestehenden Stirnkanten der beiden Außenschenkel der Isolierstücke an abgewinkelten, am Grunde der parallelliegenden, glatten Außenwände der Profilvorsprünge der Pfostenprofile und der Klemmleisten angebrachten Dichtflächen an und werden durch die Befestigungsschrauben zusammengepreßt. Hierdurch wird erreicht, daß durch die Isolierstücke der Raum, durch den die Befestigungsschrauben der Klemmleisten hindurchgehen, gegen die Räume rechts und links, an denen die Wandelemente eingespannt sind, völlig abgeschlossen ist. Es entstehen also genau begrenzte Zwischenräume, die gegebenenfalls gezielt belüftet und entwässert werden können.
Durch die geschilderte Ausbildung wird auch erreicht, daß die wärmegedämmten Isolierstücke nur auf Druck beansprucht werden, während bei der bekannten Ausführung die Isolierstücke auf Zug und Kerbbiegung beansprucht werden, was eine besonders stabile Ausgestaltung der Isolierteile erforderlich macht.
Um auch die Möglichkeit einer Kältebrücke über die Befestigungsschrauben auszuschließen, stehen diese zweckmäßigerweise mit den Klemmleisten über wärmedämmende Zwischenlagen in Verbindung.
Eine besondere Erleichterung für die Montage ergibt sich dadurch, daß ein dem Profilvorsprung am Pfostenprofil benachbartes Verbindungsstück des wärmedämmenden Isolierstückes zwei in Richtung auf eine Nut im Profilvorsprung des Pfostenprofils vorstehende, mit schwalbenschwanzartigen Profilverbreiterungen versehene Befestigungsschenkel besitzt. Die Isolierstücke lassen sich bei dieser Ausbildung leicht an den Pfostenprofilen anbringen, indem sie nur auf die Profilvorsprünge aufgeschoben werden. Dabei verrasten sich die Befestigungsschenkel in der Nut der Profilvorsprünge, so daß sie auf diese Weise für die Montage ohne fremde Hilfsmittel festgelegt sind.
Es ist weiterhin zweckmäßig, daß die mit schwalbenschwanzartigen Profilverbreiterungen versehenen Befestigungsschenkel des Isolierstückes durch die Verschraubung mit der Befestigungsschraube fest in die Rastungen der Nut des Profilvorsprunges gedrückt werden. Durch diese Maßnahme wird dafür gesorgt, daß die Isolierstücke auch nach dem Einbau unverrückbar festgelegt sind.
Die Erfindung wird an Hand des in den Zeichnungen dargestellten Beispiels näher erläutert. Es zeigt: Fig.1 eine Ansicht auf das Pfostenprofil mit Klemmleiste und Wandelementen von oben, Fig.2 eine Draufsicht auf das Profil des wärmedämmenden Isolierstückes Mit 1 ist das Pfostenprofil bezeichnet, das einen rechteckigen Querschnitt aufweist. Das Pfostenprofil 1 ist mit einem Profilvorsprung 2 versehen, der zur Befestigung der Klemmleiste dient. In diesem Profilvorsprung 2 ist eine Nut 3 vorgesehen, die eine geriffelte Innenwand besitzt.
Die Riffelung ist so ausgeführt, daß darin das Gewinde der Befestigungsschrauben 4 eingreifen kann. Es brauchen also keine Gewindelöcher geschnitten zu werden. Die Nut 3 verbreitert sich am vorderen Teil und ist dort an den beiden Innenseiten mit einer Rastung 5 versehen. Rechts und links von dem Profilvorsprung 2 befinden sich in der Wand des Pfostenprofils 1 zwei Nuten, in denen elastische Dichtungsprofile 6 eingelegt sind. Mit 7 ist die Klemmleiste bezeichnet. Sie dient dazu, um die Wandelemente 8 über die elastischen Dichtungsprofile 9 und 6 unter dem Druck der Befestigungsschraube 4 an dem Pfostenprofil 1 festzulegen.
Die Wärmedämmung zwischen dem Pfostenprofil 1 und der Klemmleiste 7 geschieht mittels des wärmedämmenden Isolierstückes 10, dessen Profil nochmals in Fig.2 darstellt ist.
Das Isolierstück 10 besitzt zwei parallelliegende, glatte Außenschenkel 11 sowie zwei dazwischenliegende Verbindungsstege 12. An dem Verbindungssteg 12, der im eingebauten Zustand dem Profilvorsprung 2 des Pfostenprofils 1 benachbart ist, sind zwei mit schwalbenschwanzartigen Profilverbreiterungen versehene Befestigungsschenkel 13 angebracht.
Die Stirnkanten 14 der Außenschenkel 11 sind aus weichem Plastikmaterial hergestellt, während das übrige Isolierstück aus hartem Plastikmaterial besteht.
Um zu vermeiden, daß über die Befestigungsschrauben 4 eine Kältebrücke von der Klemmleiste 7 zu den Pfostenprofilen 1 hergestellt wird, sind zwischen Befestigungsschrauben 4 und Klemmleisten 7 wärmedämmende Zwischenlagen 15 vorgesehen. Beim Zusammenbau wird das wärmedämmende Isolierstück 10 mit seinen beiden Außenschenkeln 11 über den Profilvorsprung 2 geschoben, dessen Außenseite vollkommen glatt ist.
Es greifen beim Aufschieben die Befestigungsschenkel 13 in die Nut 3 des Profilvorsprungs 2 ein und verrasten sich schließlich mit ihren schwalbenschwanzförmigen Verbreiterungen in den Rastungen 5. Damit sind die Isolierstücke 10 ohne zusätzliche Befestigungsmittel für die Montage unverlierbar festgelegt. Mit Einfügung der Wandelemente 8 und Ausrichtung auf den richtigen Abstand von dem Profilvorsprung 2 mit Hilfe der Verklotzungsteile 16 wird die Klemmleiste 7 aufgesetzt und mittels Befestigungsschrauben 4 am Profilvorsprung 2 festgeschraubt. Die Klemmleiste 7 ist dabei so ausgebildet, daß sie ebenso wie der Profilvorsprung 2 zwei glatte, parallelliegende Außenwände 17 aufweist, an denen die Außenschenkel 11 des Isolierstückes 10 bündig anliegen können. Sowohl bei dem Profilvorsprung als auch bei der Klemmleiste sind die Außenwände an ihrem Ansatz als Dichtflächen ausgebildet. Wenn also die Klemmleiste 7 durch die Befestigungsschrauben 4 in Richtung auf den Profilvorsprung 2 gezogen wird, preßt diese schließlich das Isolierstück 10 mit den weichen Stirnkanten 14 in die Dichtflächen der Außenwände von Profilvorsprung und Klemmleiste, so daß der Raum, in dem sich die Befestigungsschrauben befinden, völlig abgedichtet wird. Desgleichen ist durch diesen abgedichteten Raum auch das rechte von dem linken Wandelement feuchtigkeitsdicht abgetrennt. Es kann also zwischen diesen Elementen keine Feuchtigkeit übertreten.
Beim Hereinbringen der Befestigungsschrauben 4 werden die beiden Befestigungsschenkel 13 des Isolierstücks 10 mit ihren schwalbenschwanzartigen Profilverbreiterungen in den Rastungen 5 so fest eingedrückt, daß eine Lageveränderung nicht mehr möglich ist.
Durch die glatten Außenflächen der Außenschenkel 11 des Isolierstückes 10 ist über die ganze Länge eine glatte Auflage für Verklotzungsteile 16 gewährleistet.
Als Abschluß der Klemmleiste 7 nach außen ist eine aufschnappbare Deckelleiste 18 vorgesehen.
Leerseite

Claims

Patentansprüche: Mit Mit Wärmedämmung versehene Pfostenprofile, an deren Außenseite mit Hilfe von durchgehenden Klemmleisten Glasscheiben, Fenster- und Türrahmen und sonstige Wandelemente angebracht sind, bei der die Klemmleisten durch Befestigungsschrauben unter Zwischenschalten von wärmedämmenden Isolierstücken an den Pfostenprofilen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmedämmenden Isolierstücke (10) aus zwei parallelliegenden, glatten Außenschenkeln j11) und einem oder mehreren dazwischenliegenden Verbindungsstegen (12) bestehen und sowohl die Pfostenprofile (1) als auch die Klemmleisten (7) Profilvorsprünge (2,17) mit parallelliegenden, glatten Außenwänden aufweisen, an denen die glatten Außenschenkel (11) der Isolierstücke (10) bündig anliegen.
2. Mit Wärmedämmung versehene Pfostenprofile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus weichem Material bestehenden Stirnkanten (14) der beiden Außenschenkel (11) der Isolierstücke (10) an abgewinkelten, am Grunde der parallelliegenden, glatten Außenwände der Profilvorsprünge (2,17), der Pfostenprofile (1) und der Klemmleisten (7) angebrachten Dichtflächen anliegen und durch Befestigungsschrauben (4) zusammengepreßt werden.
3. Mit Wärmedämmung versehene Pfostenprofile nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschrauben (4) mit den Klemmleisten (7) über wärmedämmende Zwischenlagen (15) in Verbindung stehen.
4. Mit Wärmedämmung versehene Pfostenprofile nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Profilvorsprung (2) am Pfostenprofil (1) benachbarter Verbindungssteg (12) des wärmedämmenden Isolierstückes (10) zwei in Richtung auf eine Nut (3) im Profilvorsprung (2) des Pfostenprofils (1) vorstehende, mit schwalbenschwanzartigen Profilverbreiterungen versehene Befestigungsschenkel (13) besitzt.
5. Mit Wärmedämmung versehene Pfostenprofile nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit schwalbenschwanzartigen Profilverbreiterungen versehenen Befestigungsschenkel (13) des Isolierstückes (10) durch die Verschraubung mit der Befestigungsschraube (4) fest in die Rastungen (5) der Nut (3) des Profilvorsprunges (2) gedrückt werden.