CH643905A5

CH643905A5 - Heat-insulated posts for wall elements

Info

Publication number: CH643905A5
Application number: CH1002779A
Authority: CH
Inventors: Alfred Hendel
Original assignee: Hartmann & Co W
Priority date: 1978-11-10
Filing date: 1979-11-08
Publication date: 1984-06-29
Also published as: DE2848810A1; DE2848810C2

Description

Die Erfindung betrifft einen wärmegedämmten Pfosten mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 aufgeführten Merkmalen. Bei einem aus DE-GM 1931674 bekannten Pfosten der eingangs genannten Art ist das Isolierprofil durch eine Dichtungsleiste aus einem elastischen Werkstoff gebildet. Jeweils der Profilvorsprung der Klemmleiste und des Pfostenprofils sind von einer solchen Dichtungsleiste abgedeckt, deren nach aussen von den Profilvorsprüngen wegstehende Schenkel zwischen sich beispielsweise durch Glasscheiben gebildete Wandelemente halten und dichtend von den Klemmflächen des Pfostens und der Klemmleiste beabstanden. Die Anordnung jeweils einer Dichtungsleiste sowohl am Pfostenprofil als auch an der Klemmleiste ist aufwendig, zumal eine Klebebefestigung zwischen den Dichtungsleisten und dem Pfostenprofil bzw. der Klemmleiste empfohlen ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Pfosten der eingangs genannten Art so auszubilden, dass seine Herstellung unter Beibehaltung einer einfachen Montage verbilligt wird und dass seine wesentlichen Teile, nämlich Pfostenprofil und Klemleiste, in unveränderter Form zur Halterung auch unterschiedlich dicker Wandelemente - lediglich durch Verwendung von in Distanzrichtung unterschiedlich langen Isolierprofilen - verwendbar sind, diese Aufgabe wird durch die Kenzeichnungsmerkmale des Patentanspruches 1 gelöst.

Die Aussenschenkel des Isolierprofils werden durch die bündig anliegenden Aussenwände der Profilvorsprünge gewissermassen ausgesteift. Ihre glatten, festen Seitenflächen können als Anlageflächen für eine Verklotzung der Wandelemente herangezogen werden. Durch die Ausbildung der Stirnkanten der Aussenschenkel aus weichem Werkstoff wird das Eindringen von Feuchtigkeit in den Zwischenbereich der Aussenschenkel des Isolierprofils verhindert.

Durch die Kennzeichnungsmerkmale des Patentanspruches 2 kann die erwünschte leichte Montage des Pfostens noch weiter begünstigt werden, indem das Isolierprofil auf das Pfostenprofil aufklipsbar ist, wobei die Rastverbindung zwischen Isolierprofil und Pfostenprofil durch das Anziehen der Befestigungsschrauben zusätzlich sichergestellt wird.

Die Erfindung wird anhand des in den Zeichnungen dargestellten Beispiels näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine Schnittdarstellung des Pfostens mit eingesetzten Wandelementen von oben,

Fig. 2 eine Schnittdarstellung des wärmedämmenden Isolierprofils.

Mit 1 ist das Pfostenprofil bezeichnet, das einen rechtek-kigen Querschnitt aufweist. Das Pfostenprofil 1 ist mit einem Profilvorsprung 2 versehen, der zur Befestigung der Klemmleiste dient. In diesem Profilvorsprung 2 ist eine Nut 3 vorgesehen, die eine geriffelte Innenwand besitzt. Die Riffelung ist so ausgeführt, dass darin das Gewinde der Befestigungsschrauben 4 eingreifen kann. Es brauchen also keine Gewindelöcher geschnitten zu werden. Die Nut 3 verbreitert sich am vorderen Teil und ist dort an den beiden Innenseiten mit einer Rastung 5 versehen. Rechts und links von dem Profilvorsprung 2 befinden sich in der Wand des Pfostenprofils 1 zwei Nuten, in denen elastische Dichtungsprofile 6 eingelegt sind. Mit 7 ist die Klemmleiste bezeichnet. Sie dient dazu, die Wandelemente 8 über die elastischen Dichtungsprofile 9 und 6 unter dem Druck der Befestigungsschraube 4 an dem Pfostenprofil 1 festzulegen.

Die Wärmedämmung zwischen dem Pfostenprofil 1 und der Klemmleiste 7 gechieht mittels des wärmedämmenden Isolierprofils 10, dessen Querschnitt nochmals in Fig. 2 dargestellt ist. Das aus einem Kunststoff gefertigte Isolierprofil 10 besitzt zwei parallelliegende, glatte Aussenschenkel 11 sowie zwei dazwischenliegende Verbindungsstege 12. An dem Verbindungssteg 12, der im eingebauten Zustand dem Profilvorsprung 2 des Pfostenprofils 1 benachbart ist, sind zwei mit schwalbenschwanzartig wirkenden Einrastvorsprüngen versehene Befestigungsschenkel 13 angebracht. Die Stirnkanten 14 der Ausenschenkel 11 sind aus weichem Plastikmaterial hergestellt, während das übrige Isolierprofil 10 aus hartem Plastikmaterial besteht. Um zu vermeiden, dass über die Befestigungsschrauben 4 eine Kältebrücke von der Klemmleiste 7 zu den Pfostenprofilen 1 hergestellt wird, sind zwischen Befestigungsschrauben 4 und Klemmleisten 7 wärmedämmende Zwischenlagen 15 vorgesehen.

Beim Zusammenbau wird das wäremdämmende Isolierprofil 10 mit seinen beiden Aussenschenkeln 11 über den Pro2

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10

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filvorsprung 2 geschoben, dessen Aussenseite vollkommen glatt ist. Es greifen beim Aufschieben die Befestigungsschenkel 13 in die Nut 3 des Profilvorsprungs 2 ein und verra-sten sich schliesslich mit ihren Einrastvorsprüngen 21 in den Rastungen 5. Damit sind die Isolierprofile 10 ohne zusätzliche Befestigungsmittel für die Montage unverlierbar in ihrer Sollposition festgelegt. Mit Einfügung der Wandelemente 8 und Ausrichtung auf den richtigen Abstand von dem Profilvorsprung 2 mit Hilfe z.B. von Verklotzungsteilen 16, wird die Klemmleiste 7 aufgesetzt und mittels Befestigungsschrauben 4 am Profilvorsprung 2 festgeschraubt. Die Klemmleiste 7 ist dabei so ausgebildet, dass sie ebenso wie der Profilvorsprung 2 zwei glatte, parallelliegende Aussen-wände 17 aufweist, an deren Innenseiten die Aussenschenkel 11 des Isolierprofils 10 bündig anliegen können. Sowohl bei dem Profilvorsprung 2 als auch bei der Klemmleiste 7 sind die Ansätze der Aussenwände als Dichtflächen 20 ausgebildet. Wenn also die Klemmleiste 7 durch die Befestigungsschrauben 4 in Richtung auf den Provil vorsprang 2 gezogen wird, presst diese schliesslich das Isolierprofil 10 mit den weichen Stirnkanten 14 in die Dichtflächen 20 der Aussenwände von Profilvorsprung 2 und Klemmleiste 7, so dass der Raum, in dem sich die Befestigungsschrauben befinden, s völlig abgedichtet wird. Desgleichen ist durch diesen abgedichteten Raum auch das rechte von dem linken Wandelement 8 feuchtigkeitsdicht abgetrennt. Es kann also zwischen diesen Elementen keine Feuchtigkeit übertreten.

Spätestens mit dem Einbringen der Befestigungschrauben io 4 werden die beiden Befestigungsschenkel 13 des Isolierprofils 10 mit ihren schwalbenschwanzartig wirksamen Einrastvorsprüngen 21 in den Rastungen 5 so fest eingedrückt, dass eine Lageveränderung nicht mehr möglich ist.

Durch die glatten Aussenflächen der Aussenschenkel 11 15 des Isolierprofils 10 ist über die ganze Länge eine glatte Auflage für etwa verwendete Verklotzungsteile 16 gewährleistet.

Als Abschluss der Klemmleiste 7 nach aussen ist eine aufschnappbare Deckelleiste 18 vorgesehen.

B

1 Blatt Zeichnungen

Claims

643 905 PATENTANSPRÜCHE

1. Wärmegedämmter Pfosten zur Halterung von Glasscheiben, Fensterrahmen, Türrahmen und sonstigen Wandelementen (8), mit einem Pfostenprofil (1), an dessen Aussen-seite die Wandelemente (8) mit Hilfe von durchgehenden Klemmleisten (7) anbringbar sind, wobei

- zwischen der Klemmleiste (7) und dem Pfostenprofil (1) ein durchlaufendes, wärmedämmendes Isolierprofil (10) angeordnet ist derart, dass die Klemmleiste (7) und das Isolierprofil (10) durchdringende Befestigungsschrauben (4) in das Pfostenprofil (1) eingreifen,

- das Isolierprofil (10) zwei parallele, glatte Aussenschenkel (11) und mindestens einen dazu rechtwinkligen Verbindungssteg (12) aufweist und

- das Pfostenprofil (1) und die Klemmleiste (7) einander zugewandt jeweils einen Profil vorsprung (2,17) aufweisen, an deren einem die Aussensschenkel (11) des Isolierprofils (10) mit ihren Innenseiten die glatten, parallelen Aussen-wände des Profilvorsprunges (2,17) beauschlagend anliegen, dadurch gekennzeichnet,

a) dass das Isolierprofil (10)

- im wesentlichen H-förmig ist,

- mit seinen Aussenschenkeln (11) an den Aussen wänden beider Profil vorspränge (2,17) anliegt,

- aus Isolationsmaterial besteht,

- und mit in Einschraubrichtung (19) der Befestigungsschrauben (4) wirksamen Schiebesitz auf den Profilvorsprüngen (2) der Pfostenprofile (1) gehaltert ist,

b) dass die Aussenschenkel (11) Stirnkanten (14) aus weicherem Werkstoff als die übrigen Bereiche des Isolierprofiles (10) aufweisen c) und dass die Stirnkanten (14) gegen rechtwinklig zur Einschraubrichtung (19) an den Profilvorsprüngen (2,17) angeordnete Dichtfiächen (20) stehen.

2. Pfosten nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

a) dass der Verbindungssteg (12) des Isolierprofils (10) auf seiner dem Pfostenprofil (1) zugewandten Seite zwei Befestigungsschenkel (13) aufweist,

b) dass die Befestigungsschenkel (13) in Einschraubrichtung (19) vom Verbindungssteg (12) abstehen,

c) dass die Befestigungsschekel (13) an ihren freien Enden mit Einrastvorsprüngen (21) versehen sind,

d) und dass die Einrastvorsprünge (21 ) mit an den Flanken der von den Profilvorsprüngen (2) des Pfostenprofils (1) gebildeten Nut angeordneten Gegenrasten (5) in Eingriff stehen.